Kaufberatung Stagepiano bis 2200,-

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Phileas
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Hallo allerseits,
ich spiele seit 14 Jahren Klavier und möchte mir jetzt ein Stage-Piano zulegen, kenne mich allerdings so gut wie garnicht mit den technischen Rafinessen aus. Ein wenig habe ich mich hier schon informiert über das, was man vermeintlich wissen muss, nur ganz steige ich noch nicht durch.

Mein Fragebogen:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
___ bis 2200 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: __________________________
[x] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[ ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[x] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?
Überwiegend zu Hause, da ich aber zwei "zu Hauses" habe, muss es transportabel sein

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)
Klavierersatz

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Jazz, Blues, Klassik, Rock, Pop ; alleine

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
möglichst reiner und originaler Klaviersound

(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[ ] Naja, man soll schon das Klavier vom Banjo unterscheiden können...
[ ] Gute Sounds
[x] Nur das Allerbeste!
[ ] Besonders wichtige Aspekte: ___________________

(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
[ ] Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur
[ ] Hardware-Klangerzeuger ohne Tastatur (Rack)
[ ] MIDI-Masterkeyboard
[ ] Software-Klangerzeuger

(10) Welche Features sind die besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser)
[ ] Synthese / Soundbearbeitung
[ ] Sampling
[ ] Sequencing
[ ] Begleitautomatik
[ ] Masterkeyboardeigenschaften
[ ] Orgeldrawbars
[ ] Lesliesimulation
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ________________________________________

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
[ ] ungewichtet
[ ] (leicht-)gewichtet
[ ] Waterfall
[x] Hammermechanik (eher schwer oder leicht gewichtet? schwer)

(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)
__________________________________________________

(14) Sonst noch was? Extrawünsche?
Ich werde überwiegend mit Kopfhörern spielen, eingebaute Boxen sind also nicht zwangsläufig notwendig. Falls jemand einen Kauftipp für hochwertige Kopfhörer hat, immer her damit.

Mit Frage (9) kann ich leider nichts anfangen. :)

Vielen Dank für die Hilfe. Ich werd mich parallel noch weiter einlesen.
Gruß, Phileas
 
Eigenschaft
 
Erstmal Willkommen im Board! :great:
Eine ergänzende Frage hab ich:
Ich werde überwiegend mit Kopfhörern spielen, eingebaute Boxen sind also nicht zwangsläufig notwendig.
Hast Du Dir schon überlegt, über welche Lautsprecher Du spielst, wenn Du ohne Kopfhörer hämmerst? Ginge es Dir da um den großen, vollen Klang oder um das "offene Spiel mit dem kleinen Besteck"?
Der Hintergrund ist der: es gibt ein paar transportable Stagepiano mit eingebauten Lautsprechern. Diese Speaker geben aber nicht allzu viel her; sie klingen nicht gerade "voll" und eignen sich eher als Notlösung, wenn keine ordentlichen Lautsprecher vorhanden sind. Ich persönlich mag diese Notlösung bei meinem Yamaha P-120, auch wenn der volle Soundcharaker nicht so toll über die eingebauten Lautsprecher kommt. Aber Du hast da ja vielleicht andere Vorstellungen...
 
Drei Möglichkeiten:
  • Kawai MP8 (beste/klavieränlichste Klaviatur aus Holz)
  • Yamaha S90ES (sehr tiefgehende Klangbearbeitung möglich, auch andere Sounds außer Piano in höchster Qualität => es ist eigentlich ein Synthesizer, aber die Funktionen musst du ja nicht nutzen)
  • Roland RD700SX
 
Super, ist ja schon einiges zusammengekommen.

Was haltet ihr vom Yamaha CP-300 und dem CP-33 ?
 
Bei den Alternativen die es gibt: nicht viel.

Das CP300 ist zwar ganz nett, kann aber in Sachen Klang (Yamaha halt) und Klaviatur nicht mit Kawai oder Roland mithalten. Probespielen sollte man es trotzdem => jeder Mensch ist verschieden.
 
Das CP300 ist zwar ganz nett, kann aber in Sachen Klang (Yamaha halt) und Klaviatur nicht mit Kawai oder Roland mithalten. Probespielen sollte man es trotzdem => jeder Mensch ist verschieden.
Ja, das kann ich voll und ganz unterschreiben! Ich denke, dass wir hier vermutlich zur überwiegenden Meinung gelangen, dass CP300, MP8 und RD700-SX die besten Tastaturen bieten, aber über die beste Tastatur von allen werden wir uns nie einigen können. Liegt in der Natur des Menschen...
 
Was haltet ihr vom Yamaha CP-300 und dem CP-33 ?

Hallo !
Das CP 300 finde ich klasse, aber leider nur was für Möbelpacker und Bodybuilder !!!
Habe die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoll ist verschiedene
Geräte zu kombinieren, um einen voluminösen u. natürlichen Klaviersound
zu erhalten, da die Samples einzelner Geräte oftmals zu dünn gegenüber
dem Original sind. Hängt natürlich auch stark vom Lautsprechersystem ab.
Ich würde wahrscheinlich auf das neue Gem Pianomodul warten :
GK Serie, GK360, GK380
und mit einem Cp 33 kombinieren = ca. 1.650,-- € (Ich spiele den Mix aus P120
und Fantom XR + SRX 11). Manche Samples sind mittenbetont, andere
prägnanter im Bass oder den Höhen. So können sich verschiedene Geräte
ergänzen und einen vollen runden Klang ergeben. Im Gem Pianomodul
RP x sind angeblich die Sounds aus der Promega Serie und die klingen ja
schon nicht schlecht. Am besten vor Ort ausprobieren, beim Händler der beide
Geräte da hat. Natürlich erzeugen mit Sicherheit auch andere Gerätekombinationen
einen tollen Klaviersound. Die Grundsounds dürfen sich allerdings nicht zu ähnlich sein,
sonst erreicht man statt zusätzliches Volumen eine gegenseitige Neutralisation
des Sounds. Also ausprobieren ! Beim P120 + Fantom paßt es zum Beispiel ganz gut !
Letztendlich ist es mal wieder eine Geschmacksfrage und es wird mit Sicherheit
nicht jedermann meiner Meinung sein. In unserem Gospelchor finden viele den Sound meiner E- Pianokombination wesentlich besser und natürlicher als das akustische
Original. Dies hängt allerdings auch mit der Tatsache zusammen, das ich
2 unterschiedliche Aktivboxen angeschlossen habe, da gleiche Boxen meist ein eher steriles Stereobild abliefern, während verschiedene
Boxen die Frequenzen teilweise unterschiedlich abbilden und den Klang lebendiger
wirken lassen, auch wenn das nicht die übliche Praxis ist ;-)
 
Das CP300 ist an sich nicht schlecht, doch im Vergleich mit der Kokurrenz in der Preisklasse kann es einpacken!!!

2300 € dafür sind definitiv zu viel. Selbst das alte P80 klingt besser.

Ich rate dir zu folgenden Modellen:
Roland RD700SX, Yamaha S90ES, Kawai MP8, GEM Promega 2 oder 3

Mein persönlicher Tip: Das Roland, wenn du den bisher genialsten, wärmsten Steinway-Klang haben willst, das Kawai, wenn du die flügelähnlichste Tastatur suchst, die es auf dem Markt gibt.

@Sticks:
Die Erweiterungskarte wäre beim RD700SX doppelt gemoppelt, da der Flügelklang vom RD mit dem Sample des SRX-11 identisch ist.
 
2300 € dafür sind definitiv zu viel. Selbst das alte P80 klingt besser

Ehrlich ? Gut habe nur das P250 gespielt und dachte, dass das CP 300 zumindest
nicht schlechter sein kann ? Dann nehm´ich alles zurück. Wenn der Pianosound
des RD 700 SX identisch ist, mit dem Piano der SRX 11 - Karte,
wäre mir der Grundsound beim RD 700 SX definitiv etwas zu schwach.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum manche Forenmitglieder vom Sound des RD 700 SX nicht so begeistert sind ?
 
Das RD700SX ist ja von Natur aus für den Live-Gebrauch abgemischt. Fummelt man ein wenig am EQ, erhält man einen authentischen Flügelklang mit satten, natürlichen Bässen. Da braucht man dann auch keine Layer mit anderen Pianos.
 
lucjesuistonpere schrieb:
@Sticks:
Die Erweiterungskarte wäre beim RD700SX doppelt gemoppelt, da der Flügelklang vom RD mit dem Sample des SRX-11 identisch ist.
Oha, wenn das stimmt, dann bin ich fast in ein 'Beratungsverschulden' geschlittert - Luc, bist Du Dir da ganz sicher?
 
Hallo luc !
Bin nicht ganz Deiner Meinung und finde diese auch ein wenig überheblich.

Fummelt man ein wenig am EQ, erhält man einen authentischen Flügelklang mit satten, natürlichen Bässen.

...deswegen wirds aber vom Volumen her nicht besser.....
Wenn bestimme Frequenzen fehlen, fehlen sie halt. Da kann auch kein
EQ was ändern, ausser den Sound unnatürlich zu pushen.


Da braucht man dann auch keine Layer mit anderen Pianos.

Brauchen oder nicht brauchen ist nicht die Frage, sondern gut oder besser im Klang !
Hast Du es mal ausprobiert ? , weil Du Dir da so selbstsicher bist ?
So pauschal kann man das Thema nicht abhandeln, weils ja auch wieder eine
Geschmackssache ist und vom Qualitätsanspruch abhängt !
Zugegebenermaßen ist ein einzelnes Gerät leichter zu handhaben,
aber jedes Gerät hat auch seine Stärken. Diese zu kombinieren ist keine
Erfindung von mir. Wenn jemand bereit ist 2.200 € auszugeben dann kann man
viele Alternativen ausprobieren, oder ?
 
Hallo sticks !

Oha, wenn das stimmt, dann bin ich fast in ein 'Beratungsverschulden' geschlittert - Luc, bist Du Dir da ganz sicher?

...aber das müßte doch zu hören sein, ob die Sounds identisch sind, oder ?
 
Vielen Dank für die Tipps soweit.
Was wären die nächstpreiswerteren Alternativen bei möglichst gutem Klaviersound? Wenn ich kann, geb ich natürlich lieber weniger aus ;)
 
Naja, das Roland RD700SX bekommt man neu bereits für 1800. Ansonsten wären wir als nächstes in der Mittelklasse mit Roland RD300SX, Kawai MP4/ES4 und Yamaha CP33, ggf. ein Roland RD700 (gebraucht) mit SRX11 Karte. Aber wenn das Geld da ist, würde ich eher zu einem RD700SX greifen als zu einem Mittelklassemodell.
 
@trapp:
Immer mit der Ruhe, war nicht bös gemeint! ;)

Ich vermute, daß der Steinway-Flügel im RD700SX recht "natürlich" aufgenommen wurde und dann nachträglich für den Live-Einsatz abgemischt wurde (wo man aus irgendwelchen Gründen, die mir bis heute nicht plausibel sind, Bass und Wärme rausnimmt). Durch EQing erhält man da meiner Erfahrung nach sehr gute Ergebnisse. Ich glaube kaum, daß irgendeine bestimmte Frequenz überhaupt nicht vorhanden ist, wie du das schreibst.

Die Mehrfach-Layers von dir hab ich schon öfters gehört. Der Ansatz ist sicher gut, in der Praxis klingt das aber für meinen Geschmack manchmal ein bißchen künstlich. Vielleicht ist das Live ja anders, da laß ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

@Sticks:
Jein. Der Patch "Superior Grand" vom RD ist im SRX-11 eins zu eins enthalten, allerdings befinden sich im SRX dazu noch weitere Sounds ("Classical Grand", "Superb Grand"), die jedoch auch alle auf demselben Steinway-Sample basieren. Kann man machen, wenn man will, in meinen Augen ists aber eher Geldverschwendung. ;)
 
Immer mit der Ruhe, war nicht bös gemeint!

Hallo Luc !
Ja ok ! ich lieb Dich auch im Grunde meines Herzens:D .
Live klingst zugegebenermaßen immer wirklich besser als bei den Aufnahmen,
wo es tatsächlich etwas künstlich, bzw. überladen klingt.
Warum ? kann ich auch nicht sagen. Hier nochmal Demo zu diesem Thema :
(1MB)
1 mal nur Superbgrand und dann zusammen mit P 120.

Ich geb zu, dass man(n) sich da manchmal schnell reinsteigert. Wenn ich meine
Frau frage : "Was klingt besser", fragt die mich immer, ob ich da überhaupt klanglich was verändert hätte ?
( Aber wehe, ich würde das bei Ihren Kochkünsten tun ( Nudelholz läßt grüßen?)).
Dann bin ich jedesmal frustriert und möchte wieder meine orangene Bontempi Gebläseorgel :screwy:

Fazit : Das Essen schmeckt mir im Gegensatz zur Musik eigentlich immer !!!:redface:
Also sollte ich vielleicht lieber kochen ?

.....der mit den Tönen kämpft.......
 
Welches würdet ihr bezüglich klavierähnlichstem Verhalten von folgenden aus der Mittelklasse empfehlen:

Roland RD-300SX
Yamaha CP33
Yamaha P140
Kawai MP-4
 
Welches würdet ihr bezüglich klavierähnlichstem Verhalten von folgenden aus der Mittelklasse empfehlen:
Ich will Dir ja nicht den Mut nehmen, aber da wirst Du die unterschiedlichsten Antworten erhalten... und letztendlich hat jeder mit seiner Meinung auch recht, da hier ausschließlich die persönliche Empfindung zählt. Leider haben wir hier im Board kein Ranking von Musikinstrumenten, das wär schön langsam echt interessant. Aber leider...

Das P-140 würde ich aber zugunsten des CP33 rausnehmen, da die integrierten Boxen zulasten der Anschlüsse und anderer Details gehen. Das CP33 ist da auf jeen Fall robuster und stagetauglicher.
 

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