[Kaufberatung] Top Teil max. 400€

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Hallo,

ich spiele in 'ner Metal Band namens [HELL INC.] (Sound: http://www.myspace.com/fuckinghellinc) und brauche jetzt endlich mal ein eigenes Top Teil.

Bis jetzt hab ich mir immer Tops von den anderen Bands ausleihen können... geht aber nicht mehr weil es mehrere Gigs geworden sind.

Ich hab relativ wenig Geld, komm gerade so mit der Miete hin deswegen sind höchstens 400 Euro drin.

Bass spiele ich nen Fender Precision auf BEAD-Tuning.


Zwei Tops die mir schon mal vom lesen her gut vorkamen waren diese:

https://www.thomann.de/de/gallien_krueger_backline_600.htm
(wobei der Preis natürlich super ist...)

https://www.thomann.de/de/marshall_mb450h.htm
(ich hatte mal ne 2x10er Kombo mit diesem Top drin angespielt - hat mir ganz gut gefallen, die Röhrenverstärkung und der Kompressor/Crunch, da es mit Fußschalter kommt könnte ich mir so das Overdrive Pedal wahrscheinlich gleich sparen.)

Sollte ich mir sonst noch was unbedingt anschauen? Ich will nur sicher gehen dass ich für (mich ist das) viel Geld das richtige bekomme, und kenne mich bei den Tops auch gar nicht gut aus...
 
Eigenschaft
 
Hallo DaniArrow,

ach; die Musik wo ich den Bass nie höre ... ;)

Den Sound des Backline 600 finde ich sehr gut. Der Kanal B hat zwar eine Transistorverzerrung, konnte aber vielleicht zu deiner Musik passen, da es mehr ein Distortion als ein Overdrive ist.
Da ich dieses Top (im 210er Combo) hatte und es - wie bei anderen - mehrfach Probleme gemacht hat (2x zur Reparatur), kann ich es leider nicht ruhigen Gewissens empfehlen. Mittlerweile sind aber zwei Jahre vergangen und hoffentlich hat GK das Problem mittlerweile im Griff. Solange das Top funktioniert ist es ein toller Verstärker!

Die meisten Transistortops (dieser Preisklasse) haben ihre Mindestimpedanz bei 4 Ohm.
Das Marshall Top hingegen bringt die 450 Watt an 2 Ohm. An 4 Ohm liefert es "nur" 300 Watt un an 8 Ohm dürften es nur 200 sein.

Wichtige Info wäre noch, welche Boxen (mit welchen Impedanzen) Du benutzt.
Zwei Tops die mir noch einfallen wären das Auslaufmodell Warwick 5.1 (derzeit 295 Euro) und das Hartke LH-500 Top (349 Euro).
Beide liefern 500 Watt @ 4 Ohm (ca. 330 Watt @ 8 Ohm).

Wenn Dir das Marshall Top prima gefällt, dann nimm es. Ich würde aber eine eingebaute Verzerrung nicht unbedingt als großes Plus sehen. Mir wäre da ein guter externer Treter lieber.

Gruß
Andreas
 
Hm dann denk ich dass der Marshall Amp wegfällt. Das Problem ist wir benutzen bei 90% der Gigs die Boxen vor Ort und bringen nur die Tops, also kann ich nie genau sagen welche Boxen mit welchen Impedanzen zur Verfügung stehen. Wie ist denn das Warwick? Hat damit jemand schon Erfahrungen gesammelt?
 
Alter ... ich hoffe ihr werdet eine SEHR gute oder eine SEHR kultige Metalband ... mit so einem Klischee Namen. :D

Das Marshall Top würd ich dir übrigens ans Herz legen.
 
Alter ... ich hoffe ihr werdet eine SEHR gute oder eine SEHR kultige Metalband ... mit so einem Klischee Namen. :D

Das Marshall Top würd ich dir übrigens ans Herz legen.

Hahaha wir arbeiten daran. Mit dem Namen ist unser Gitarrist angekommen, mir fiel nicht's besseres ein also ist's dabei geblieben. Aber es läuft schon ganz gut, ich kann mich nicht beschweren.


Zurück zum Topic - wenn ich jetzt kein Glück habe und die Box vor Ort nicht das Gelbe vom Ei ist kann's mir mit dem Marshall also passieren dass nur 200 Watt Leistung da sind?
Nun gut, da wir eh meistens über die PA abgenommen werden dürfte das ja trotzdem noch gehen oder?

(Irgendwann wenn ich mehr Geld habe werde ich mir wohl die passenden Boxen (4x10 + 1x15 im Stack) kaufen müssen um die ganzen 450 Watt herauszubringen.
 
Zurück zum Topic - wenn ich jetzt kein Glück habe und die Box vor Ort nicht das Gelbe vom Ei ist kann's mir mit dem Marshall also passieren dass nur 200 Watt Leistung da sind?
Nun gut, da wir eh meistens über die PA abgenommen werden dürfte das ja trotzdem noch gehen oder?
Ich denke auch, dass das noch okay ist.
Und eigentlich wird das Topteil ja fast immer noch mit der PA verbunden (oder n Mikro vor de Box gestellt)

Ich spiele übrigens das Warwick Profet 4 Topteil und bin vollstens zufrieden damit. (Liefert 400 Watt @ 4 Ohm). Das gibts aber nur noch gebraucht zu kaufen.
 
Hm dann denk ich dass der Marshall Amp wegfällt. Das Problem ist wir benutzen bei 90% der Gigs die Boxen vor Ort und bringen nur die Tops, also kann ich nie genau sagen welche Boxen mit welchen Impedanzen zur Verfügung stehen.

Das würde heissen das für dich alle Tops wegfallen, denn jedes Top liefert bei höherem Widerstand weniger Leistung.

DaniArrow schrieb:
Zurück zum Topic - wenn ich jetzt kein Glück habe und die Box vor Ort nicht das Gelbe vom Ei ist kann's mir mit dem Marshall also passieren dass nur 200 Watt Leistung da sind?
Nun gut, da wir eh meistens über die PA abgenommen werden dürfte das ja trotzdem noch gehen oder?

200 Watt sind bei kleinen Clubgigs ausreichend, abgenommen sowieso. Bei 4 Ohm Widerstand stehen etwa 290 Watt - 320 Watt zur Verfügung, bei einer guten Box schon ordentlich laut. Bei 2 Ohm die besagten 450 Watt, wobei da es schon gefährlich werden kann mit der Wärmeentwicklung.

Das Marshall MB450H find' ich wirklich gut, hätte ich mir fast geholt... wäre da nicht noch ein anderer Amp gewesen...
Der Verstärker ist sehr rockig ausgelegt, der Sound wird durch viele Höhen (nicht ganz so viele wie beim Laney RB7, oder den kleinen Marshalls, MB15 und MB30) geprägt. Classic Kanal, angezerrt und viele Mitten - das ist ein Rock-Sound wie er sein sollte. Mit (m)einem 'Big Muff' davor dürfte 'Cliff Burton' kein Problem sein (auch wenns so mein Ding ist). Die Verzerrung ist, mal ganz nebenbei, sehr schön harmonisch und klingt so richtig nach Röhre. Der Gallien Krueger hingegen hat eine Transistor-Verzerrung, sehr kalt und unnatürlich.

Beide mal anspielen, denn die Entscheidung welches Top du dir kaufen sollst liegt in deiner Hand, und kann (bzw. sollte) dir nicht abgenommen werden.
 
^ danke! Na dann wird's wohl doch der Marshall werdenm, der hat mir vom anspielen her sehr gut gefallen - ich hatte leider keine Chance den G&K anzuspielen aber darauf will ich's jetzt nicht ankommen lassen.
 
ich würde ein Hartke HA3500 Amp empfehlen. kostet zwar 450€, aber der sit sehr Felxibel und kann mit dem richtigen bass under richtigen box verdammt gut drücken!!!!!
 
Nach nunmehr 3 Jahren als aktiver metal bassist (seiner zeit bei: http://www.myspace.com/novembersfall1 ) kann ich doch auf ein wenig Erfahrung zurückgreifen :redface:
und daher auch n paar davon mal nennen.

Wichtiger als der Grundbestandteil Sound ist im Metal die spielweise.
90% der underground metalbands machen es so, wie cadfael schon sagte, das der bass nicht wirklich hörbar ist. Was bringt dir dann Sound? ^^
Daher kommt hier wirklich darauf an definiert zu spielen, oft haben die gitarren soviel zerre das der zuhörer froh ist mal töne zu haben an denen er sich orientieren kann. Genauso schrammeln gitarren und drums so drauf das man gerade an diesen stellen etwas braucht was durchleitet. das ist im schnitt ist übersichtlich plazierte snare und der bass.
d.H. gerade wenn es übelst "auf die fresse" geht mal auf groovige linien zurückgreifen und durchachteln.

Unter den genannten aspekten ist also ein verdammt wichtiger grund beim bass im metal der attak. Ein tiefer, breite zudem noch verzerrter bassound fügt sich so schön ein das man ihn nichtmehr raushören kann sondern den ganzen sound zu matsche werden lässt.
definierte anschläge hört man aber raus. also muss der Amp eins können: sehr impulsfest sein (noch wichtiger ist das für die box). d.H. auch das auf zerre so oft wie möglich verzichtet wird ^^ (anschlagspunk z.B. mehr richtung bridge setzen).
Da ma n ja gerne mal runterstimmt (jedenfalls kam mir das beim reinhören eurer songs so vor) ziehen solche tiefe töne die auchnoch schnell kommen sollen verdammt viel leistung. d.H. verdammt wichtig wär hier einen amp zu holen der gut power hat, um das auch rüber zu bringen.
Alles unter dem aspekt: Wir sind keine soloinstrumentalisten. jedenfalls ncith in der band.
Der Sound muss sich in die band einfügen, dort präsent aber nciht dominant sein. Das wirklich zu hören erfordern (ohne band) viel erfahrung. also im laden kann man nur testen wie der amp alleine klingt, im bandkontext sieht das schon wieder gaaanz anders aus.
(daher ist das besste sich so einen amp immer mal für ne probe auszuleihen ^^).

Die Hartkes z.B. haben im metal gerne mal einen schlechteren ruf weil die nicht zerren können. Da frag ich dann immer gerne was denn ein metal amp ist... als antwort bekommt man dann ampeg. Also mein Ampeg kann auch nicht zerren... genau sowenig wie die meissten anderen ;) aber das ist auch ein aderes thema.

Das erstmal als eingemeinen ratschlag. Es hilft immer sich profibands anzuschauen und darauf zu achten wie die das gelöst haben. Die basspur alleine klingt soundmäßig meisst nicht anderes als beschissen :D Im Bandkontext wiederrum genial.
Spieltechnisch gibts im pro bereich einige bassisten die gerne mal alles durch 16teln...
Das sollte vorerst auch nur den profis vorbehalten sein :D Denn hier geht es a um eine perfekte soundeinstellung zwischen allen instrumente, und ein perfektes zusammenspiel zwischen basser und drummer. Und das zu erleinen braucht vllt min 5 Jahre Banderfahrung mit diesem drummer... Und dann weiß man auch wie man es selber "besser" machen kann. Also man muss nicht alles kopieren, aber es hilft doch manchmal ^^

Klar kann man das jetzt acuh komplett über den haufen werden, es anders machen und trotzdem glücklich werden. Es gibt auch im underground diese 10% die es anders machen und trotzdem gut klingen. Aber das risiko zu den 90% zu gehören ist da doch recht groß :p
 
Da kann ich nur noch mal kurz und klar sagen: Recht hat er, der Cervin! Ich hab' auch viel ausprobiert über die Jahre, war insb. vom Sansamp vor 'ner Endstufe oder 'nem cleanen Amp recht angetan ... Klingt allein auch sehr geil, im Bandkontext säuft einem der Sound aber recht schnell ab, zumindest ohne extra EQ, um das Frequenzspektrum gut aufzuräumen.

Gelandet bin ich nach Ampeg (der schön andrecken konnte, aber eben keinesfalls zerren) beim gnadenlos cleanen BBE B-Max gelandet, vor 'ner sehr impulsfesten und -starken Digital-Endstufe. Und mein Sound war noch nie so direkt, heavy und tight. In Verbindung mit Plek-Spiel und Warwick Bässen mit seeeehr tiefer Saitenlage genau das, was ich eigentlich immer haben wollte ...

Also nicht vom Prädikat "clean" abschrecken lassen, ich bin inzwischen der festen Überzeugung, dass das, was allzu oft als "Metal-Sound" bezeichnet und gesucht wird, zu 2/3 von Spielweise und Setup des Basses abhängt, dazu noch stark vom Bass selbst, und der Amp veredelt das Ganze dann noch. Saitenlage optimieren, passende Saiten aufziehen, akzentuiert und kräftig spielen - und man iss näher am vermeintlcihen Ampeg-Sound als durch den Kauf eines Ampegs ;)

Den Hartke kann ich jedenfalls sehr empfehlen, hab' ihn live schon desöfteren benutzt - und war jedes mal überrascht, was das Teil an Punch und Druck liefert. Und das auf klanglich für den Preis sehr hohem Niveau ... Hat mir um Welten besser getaugt als die GK Backline-Serie, die den GK-Sound der "Großen" zwar erahnen lässt, aber in meinen Ohren nicht das Potential des 3500 hat ...

Das Marshall-Top kenne ich leider nicht, kann also nix zu sagen - evtl. ist es ja das optimale Gerät für dich. Aber net vom Zerr-Kanal blind zum Kauf verleiten lassen ;)
 
zur Not ein Ibanez PD7 kaufen ;) kann ich sehr empfehlen! 3 Einstellmöglichkeiten (clean, Overdive, Distortion) :great:
 
hey also ich pflichte meinen vorrednern erstmal bei, denn wichtig ist das man deinen anschlag hört und das du untenrum genügend bumms hast.
und da spielt vorallem das top ne große rolle, den seltenst wirst du über die box abgenommen, die ist am ende nur für deinen sound auf der bühne da. im letzten jahr hatte ich vielleicht drei oder vier mal das glück das nicht nur der di benutzt wurde und das waren dann eher größere festivals wie spack fest oder so. in clubs ist das eher nich der fall.
ich selber hatte wahnsinniges glück und hab bei ebay für knapp 400 euro einen etwas älteren trace elliot amp bekommen, mit dem ich mehr als zufrieden bin. also ich kann dir nur empfehlen da die augenoffen zu halten, denn dann bekommst du für 400 euro mit glück einen amp der mal min. das doppelte gekostet hat.
https://www.thomann.de/de/trace_elliot_ah3007.htm ( das wäre das neuere äquivalent zu meinem )

und im schlimmste falle fällt mal eine reperatur an, ist mir auch passiert und hat mich nochmal 40 euro gekostet, aber im endeffekt bin ich damit trotzdem weit aus günstiger gefahren.
 
Hallo Dani,

ich spiele mittlerweile über einen Hartke 3500 in Kombination mit einer 410 Ashdown MAG Box und bin mehr als zufrieden. Das rockt dich weg, sag ich dir.
Ich spielte anfangs über die Bassanlage einer anderen Band (weiß nicht...war irgendwas sehr altes.....leider klang es auch bescheiden) und konnte mich in keinster Weise gegen den Vollröhren-Engl meines Gitarristen durchsetzen. (Wir proben nicht laut, aber dieser Engl ist schon eine Klasse für sich was die Durchsetzungsfähigkeit angeht) Jedenfalls hab ich NICHTS mehr von mir mitbekommen sobald der auch nur zart die Saiten seiner Klampfe berührte *gg*
Den Hartke spiel ich sehr leise und ich bin damit trotzdem sehr durchsetzungsfähig. Letztens hat das erste Mal jemand zu mir gesagt "es sei jetzt aber zuviel Bass da" ;-D
Da steh ich meinem Gitarristen in nix mehr nach und es klingt einfach sehr geil. Richtig viel Druck und Dynamik und Puch....Genau richtig für mich und die Band.

An deiner Stelle würde ich unbedingt den Hartke 3500 ausprobieren. Was noch hinzukommt, es ist ein hybrid, das find ich auch toll.

Grüße
p
 
Tag ich hab das GK Backline 600 und denke, dass es für eure musik das richtige wäre. Der Distortion ist sehr gewöhnungsbedürftig (nicht schlecht). Ich hatte aber auch das Problem, das er schon nach 2 Wochen wieder bei Thomann war, weil er defekt war. Aber wahrscheinlich nur durch falsche handhabung, da ich ihn mit Effekten gequält habe. Es wurde neuer Traffo eingebaut und jz ist er einwandfrei und mMn drückt er auch noch mehr...

Zu den anderen kann ich nichts sagen aber der Warwick 3.2 ist nicht das gelbe vom Ei und der 5.1 soll auch ein wenig an Druck missen lassen.


Bässte Grüße. Kappa
 
Habe mit nem Backline 600 durch eine HB 410er in ner Trash Metal Band gespielt.
Und das passte mMn sehr gut, klar die HB war nicht das gelbe vom Ei aber der Amp ist in meinen Ohren vollkommen geeignet für solche Musik.

Mfg Dennis
 

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