Kaufberatung: Verstärker für zu Hause

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Diabolus598
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Hallo zusammen,

ich suche momentan einen neuen Verstärker für mich zum zu Hause üben, allerdings steige ich durch die Fülle der Angebote kaum durch und habe selber von der Technik auch nicht die nötige Erfarung, um mir ein kompetentes und umfangreiches Urteil bilden zu können und hoffe daher, hier einige Anregungen zu erhalten.

Momentan spiele ich den VOX DA5 zu Hause, dessen Klang finde ich mittlerweile nur noch schrecklich! Zur Verzerrung benutze ich momentan nur noch mein BOSS MT-2, da ich nur so den Sound ertrage:

Was suche ich also?

Ich suche einen kleinen Verstärker, der nur auf Zimmerlautstärke (maximal ein wenig darüber) laufen muss, quasi zum spielen zu Hause. Er sollte einen tollen, weichen Clean Sound haben und eine starke, agressive Zerre für härteren Metal (notfalls kann ich auf die Zerre des pedals zurückgreifen). Ich spiele viel im Drop B Tuning und erhoffe mir mit dem Verstärker einen fetten, runden Sound.
Der Preis spielt eine zweitrangige Rolle, bin bereit, etwas mehr für den Amp auszugeben, sofern das Teil das Geld wirklich wert ist und mir lange Freude bereiten wird.

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.
Vielen Dank im voraus und viele Grüße
 
Eigenschaft
 
Fender Champ
 
Danke schonmal für die Antworten! :)

Eine Verständnisfrage: Kann ich mir auch einen reinen cleanen Verstärker kaufen und dann die Zerre nur über das Pedal machen, oder kann man damit die Endstufe oÄ kaputt machen weil diese dafür nicht ausgelegt ist?
 
Hi Diabolus, klar kannst du das machen. Dafür sind die kleinen Dinger ja schließlich gebaut :)
Es ist durchaus üblich, sich einen Verstärker mit einem schönen Cleansound raus zu suchen und den Rest über Booster oder Overdrive-Pedale zu erledigen. Es gibt unendlich viele Kombinationen, der Wunschsound muss nicht nur aus der ampeigenen Zerre bestehen...
 
Ich würde dir den einen Roland Cube empfehlen, wir verwenden den im Gitarrenunterricht und von schönem Clean-Sound bis aggressiver Verzerrung ist dank Modelling alles drin. Die Sounds klingen vielleicht nicht so authentisch als kämen sie von einem Marshall oder einem Fender Amp, aber gerade fürs üben ist dieser Verstärker sicher interessant
 
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Fetter Sound bei max. Zimmerlautstärke ist natürlich so ne Sache, wo du mit ner Röhre relativ schwer hinterher kommst. Schonmal den Yamaha THR10 oder THR10X angeschaut? Die sind auch ganz interessant, um mal eben mit Gitarre und Amp zum Kumpel zu flitzen und zu jammen, oder um mal was aufzunehmen und nachzubearbeiten.
 
Ich würde dir den einen Roland Cube empfehlen, wir verwenden den im Gitarrenunterricht und von schönem Clean-Sound bis aggressiver Verzerrung ist dank Modelling alles drin. Die Sounds klingen vielleicht nicht so authentisch als kämen sie von einem Marshall oder einem Fender Amp, aber gerade fürs üben ist dieser Verstärker sicher interessant

Genau das kann ich bestätigen...Finger weg! Das Teil erfüllt alle Klischees die ich von einem Transenamp im Kopf habe;)

@Diabulos: Geh am besten wirklich in die nächsten Musikläden und teste soviel du kannst. Nimm dir ruhig etwas mehr Zeit dafür. Mach dich weiterhin auch selbst im Internet schlau. Videos mit guter Qualität geben zumindest auch auf Youtube Hinweise darauf wie der Amp ungefähr klingen wird. Das Angebot ist in der Tat heutzutage so riesig, dass es auch hier im Forum kaum einen geben wird der dir einfach mal so den ultimativen Rat geben kann. Zumal dein Wunschamp anscheinend alles abdecken soll!? Da fällt mir ja spontan der Marshal JVM ein. Ne günstige Variante wäre ein Bugera 333. Der Grundsound ist bei beiden aber ein anderer, das ist klar. Beide Varianten wären auch was für ne eventuelle spätere eigene Band. Daneben gibt es noch weitere gefühlte 1000 Möglichkeiten:gruebel: Wenn der Amp nen Mastervolume hat und von moderner Bauart ist, spielt die Leistung meist keine Rolle. Der Sound und die Zerre kommem dort nämlich aus der Vorstufe. Und schon 2 Watt sind zuviel um sie zu Hause in die "Sättigung" zu bekommen. Drop D Tuning sagt mir zumindest das der Amp ordentlich Headroom liefern muss. Da kann Power eh nicht schaden;) Hast du vielleicht ein paar Beispiele anhand von Bandnamen, damit wir noch genauer wissen wo die Reise hingehen soll?
 
Also ich hab heut den Yamaha THR10X angespielt und bin wirklich überrascht. Das Dingen klingt auch leise sehr sauber im higain und matscht nicht zu schnell.
Für Zuhause ne super Lösung^^
 
Jo ein fettes Fullstack ist sicher schön zum Posen aber zuhause würd ich Dir eher auch sowas wie einen Yamaha THR10X oder hier

eine Boss eband empfehlen, der JS-10

Da hast du sehr viele Soundoptionen drin (quasi ein abgespecktes Boss GT-100) und 350 Jamtrack-Loops und viele nützliche Funktionen zum Üben und sich selbst aufnehmen .. als Heim-Übe Station 1000 mal sinnvoller als sich da jetzt ne 120 Watt Abrißbirne ins Kinderzimmer zu stellen ..

https://www.thomann.de/de/boss_js10_eband.htm

Beim Musicstore gibts da auch zum gleichen preis noch ein Set mit Kopfhörer und USB Stick ..

Die Kiste ist klein, leicht und falls Dir die internen Lautstprecher nicht taugen, kannst du den auch noch per Cinch Stereo Anschlüsse an andere grössere zB Aktiv Monitore anschließen oder an ne Stereoanlage etc.

Aber für Heimgebrauch sind die eigentlich dicke ausreichend, schon bei halber Lautstärke.





Meiner Ansicht nach das perfekte Übungspartner All in One Tool !


Du kannst auch eigene Songs reinladen und verlangsamen, Tonhöhe ändern usw ..

und dank 2 Eingänge auch zusammen mit nem Kumpel oder Lehrer etc .. jammen
 
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Ich finde das die meisten Geschichten von boss steril und künstlich klingen. Und dann 350 nur für ne Kiste zum Üben...mh...da würde ich eher ein kleines POD Farm Studio GX oder UX1 empfehlen. Das kostet ca. 200 weniger und reicht dann auch. Allerdings muss dafür ein Rechner her. Dafür kann man dann gleich damit recorden.
 
Ja eben, du brauchst noch nen PC dazu ..

die Eband stellste nebens Sofa, hinpflanzen .. anschalten losjammen und Ideen aufnehmen.

Und nicht erst Windows hochfahren Daw anwerfen, Plugins laden, Sounds auswählen .. Youtube nach Jamtracks durchforsten .. diesen irgendwie noch runterladen und dann noch als mp3 konvertieren .. dann reinladen dann wieder rendern .. aaaah wo war die Datei jetzt .. PC durchforsten .. .. währenddessen hab ich an der eband schon ne halbe Stunde gejamt mit 1 Knopfdruck ^^

Klar klingt das mit Amplitube oder Scuffham S-Gear, nem guten Soundinterface und dicken Studiomonitoren noch besser und druckvoller, aber das ist ja nicht der Primärzweck der Kiste.



Zum Üben und Jammen reicht mir persönlich der Sound, und das JS-10 hat auch die weiterentwickelte GT-100 Soundengine, das JS-8 basiert noch auf dem GT-10 klingt aber auch schon gut ..
 
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Die Software-Lösungen für den PC finde ich, abgesehen vom Aufwand, gerade im HighGain nicht wirklich schön... Aber das muss jeder selber wissen^^ und jeder hat da auch nen anderen Geschmack^^


Danke übrigens für den Boss JS 10 Tipp ^^ Werde mir den auch mal ansehen :D
 
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Kein Ding ;)
 
Wenn für Dich der Preis keine Rolle spielt, dann kann ich den hier empfehlen:
https://www.thomann.de/de/blackstar_ht_5cr_combo.htm?gclid=CMH6juyzubsCFYlF3godN04AGw

Ich stand vor kurzem auch davor, mit einen neuen Übungsamp zu kaufen. Wenn ich viel Geld hätte ausgeben wollen, wäre es der Blackstar geworden, weil der auch leise noch richtig gut klingt und echt geil rüber kommt. Schlussendlich habe ich mir aber einen Roland Cube Lite gekauft. Das Ding reicht mir völlg aus, auch wenn es nicht soooo riesig prickelnd klingt. Aber für zuhause reichts und im Proberaum steht mein süßer Diezel :)
 
Roland Cube war mal vor einiger Zeit das "Referenzteil". Ist mittlerweile etwas ins Hintertreffen gekommen, IMHO.
Die Yamaha THR10 (X/C..) - Reihe bietet einen deutlich besseren Sound, ebenso die Fender Mustangs oder Champs.
 
Würde dir mar die Cubes ans Herz legen,

Hatte Jahre lang eine Cube 30X, den gibt es aber leider nicht mehr, war n Toller Amp, bin super zufrieden gewesen.. (gewesen deshalb, wegen eigener Dummheit geschrottet)

der 40 GX sollte deinen Ansprüchen genügen

http://www.rolandmusik.de/produkte/CUBE-40GX/index.php
 
Hi,

Wie wäre es denn mit dem Bugera V5?:
https://www.thomann.de/de/bugera_v5.htm?gclid=CMzd68LZubsCFQ1c3godgAYAkw

Den habe ich selber im einsatz.
Hat einen schönen Clean sound und kommt gut mit Pedalen/Effektgeräten (Line6 Sonic Port) zurecht.
Die 5 Watt lassen sich über einene Schalter auf 1 bzw. 0,1 Watt runter regeln.
So kann man die Röhren schön in die Sättigung fahren, aber reißt nicht gleich die Wohnung ab.
Einen Reverb hat er auch eingebaut.
Zerre ist von Haus aus nicht so ganz seins, aber wie gesagt, mit Pedalen und Effekten kommt er gut klar.
Wenn man Gain und Volume voll aufdreht kommt schon etwas Zerre, aber halt nicht Metalmäßig, ich würde es als Vintagig bezeichnen.
So eher wie die Stones oder so.
Zusätzlich hat die Combo noch einen Lautsprecherausgang (klingt OK) und man kann natürlich auch andere Speaker anschliessen.
Verbaut ist ein 8"-Lautsprecher der ganz vernünftig klingt (ist halt "nur" ein 8-Zoll lautsprecher), aber wenn man einen 12-Zoll lautsprecher anschliesst, dann geht wirklich die sonne auf.
Am besten mal ausprobieren ;-)
 
So ein Teil in der Art hat er aber schon. Davon will er ja weg. Zudem kein Mastervolume, völlig unflexibel und wie du schon ungefähr selbst sagst, geht da höchstens Blues mit. Für das Geld bzw. ein wenig mehr bekommt er zudem bei den bekannten Gebrauchtplattformen schon vollwertige Amps/Combos. Ich sehe den Bugera V5 eher als zusätzliches Gimmick für die eigenen 4 Wände/Proberaum an. Mir wären dafür aber die 200 Euro zu schade. Und...wenn schon klein und verspielt dann lieber der Mico Terror von Orange:ugly:
 
Ich würde auf jedem Fall einen Röhrenamp nehmen - da gibt es ja diverse im 5-Watt-Bereich zur Auswahl.
IMHO wird die Dynamik, die Wiedergabe des Gitarrenklangs und des Spiels von den anderen Amptypen nicht erreicht.
 
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