Kaufberatung Yamaha gegen Roland

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DSHG
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Nabend,

ich mach es kurz: Ich spiele erst seit kurzer Zeit (6 Monate) und habe bisher auf einem billigen Casio CTK-700 Keyboard rumgeklimpert. Da mir das Spielen außerordentlich Spaß macht, entschloß ich, mir ein Digitalpiano zu kaufen.

Eine Woche später stand das Roland F-110 bei mir zu Haus. Ein tolles Gerät, der Klang gefällt mir ja so gar nicht, ist mir viel zu Dumpf. Jetzt bin ich auf das Yamaha YDP S-31 gestoßen. Ich Spiele hauptsächlich eher ruhigere Stücke (Vor allem Filmmusik) und dafür empfand ich das Roland als zu dumpf. Wie sieht das mit dem Yamaha YDP S-31 aus; ist der Klang dort klarer?

Am meisten Sorgen macht mir aber eher, dass nur 64-polige Polyphonie anstatt 128er vorhanden ist; auch die Leistung von lediglich 2x 6 Watt im Vergleich zu 2x 12 Watt beim Roland machen mir Sorgen. Andereseits ist der Raum in dem ich spiele nur 17m² groß. ist die Polyphonie für einen Anfänger wie mich überhaupt relevant?

Naja, vielleicht hat ja Jemand ein paar Tipps für mich.

Danke und schönen Abend.
 
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6 oder 12 Watt klingt beides sehr bescheiden , oder ist das die Sinusleistung ? 64-fach poliphonisch reicht doch meiner Meinunng nach selbst für ausgedehnte Glissandi, lasse mich aber gerne von echten Pianisten belehren.
Wenn Du gerne Filmmusik spielst , wäre dann für Dich nicht eine Workstation fürs gleiche Geld eine bessere Investition ?
da gibt es ja auch schon gute Pianos mit 64 Stimmen ;)
 
Hallo DSHG,

das Klangempfinden ist sehr subjektiv, deshalb kann ich dir nur empfehlen, die Pianos VOR dem Kauf probezuspielen. Vielleicht klingt das F-110 ja mit Kopfhörern besser. Oder du hängst externe Boxen dran, wenn die eingebauten zu schwach sind.

Polyphonie bedeutet nur, wieviele Töne gleichzeitig klingen können - 64fach heißt also, du kannst 64 Töne gleichzeitig spielen (bzw. 8 Akkorde mit je 8 Tönen per Pedal aushalten) - das kommt beim Klavierspielen eher selten vor (klingt auch nicht gut), das brauchst du höchstens, wenn du verschiedene Sounds gleichzeitig spielst. Es hat nichts mit Klang oder Lautstärke zu tun.

Grüße
Inge
 
Am meisten Sorgen macht mir aber eher, dass nur 64-polige Polyphonie anstatt 128er vorhanden ist; auch die Leistung von lediglich 2x 6 Watt im Vergleich zu 2x 12 Watt beim Roland machen mir Sorgen. Andereseits ist der Raum in dem ich spiele nur 17m² groß. ist die Polyphonie für einen Anfänger wie mich überhaupt relevant?
Der Hausklang von Yamaha ist deutlich spitzer als der von Roland, sollte Dir also entgegen kommen (wenn er Dir dann nicht zu spitz ist).

Für reine Piano-Klänge ist eine 64fache Polyphonie erst mal absolut ausreichend. Knapp könnte es unter Umständen nur beim Layern von Klängen (also z.B. Piano und Streicher-Pad gleichzeitig) werden, aber das halte ich für vernachlässigbar, zumal die Streicher-Klänge in Digitalpianos (insb. in den Einsteiger-Modellen) qualitativ eh nicht das Gelbe vom Ei sind.

Zwischen Leistung und Klangqualität liegt ja immer nur ein ungefährer Zusammenhang... 6 Watt klingt arg wenig, kann aber ggf. ausreichen - hier muss Du hinhören.

Als Alternative könnte auch das Kawai CL-26 in diesem Preissegment noch für Dich interessant sein. Es ist 96stimmig polyphon, hat 2x15 Watt Lautsprecher und Kawai ist vom Hausklang her auch deutlich klarer als Roland (wenn auch im Diskant nicht ganz so spitz wie Yamaha). An Deiner Stelle würde ich das Kawai also ggf. auch mal antesten.
 
Kaufberatung Yamaha gegen Roland

1:0 für Kawai! :D

Du solltest das E-Piano unbedingt ausprobieren. Dabei würde ich auch Wert auf den Kopfhörerklang legen. Ich mache häufig Musik mit Kopfhörer, kenne also meinen Kopfhörer recht gut und wenn ich ein Instrument teste, nehme ich immer meinen Kopfhörer mit - dadurch kann ich den Klang am objektivsten einschätzen.

Clemens
 

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