Kaufempfehlung Interface bis 1250 €

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Dublin2018
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Hallo

Ich suche ein Interface zum recorden meiner Band. Es soll sowohl live als auch nacheinander eingespielt werden, also möglichst niedrige latenzen.
Budget: Max. 1250 Euro
Am liebsten thunderbolt Anschluss
Vorhandenes Equipment: focusrite octopre, behringer Kopfhörerverstärker.
DAW: ableton und Logic
Wichtig wäre eine Mixing software, sodass ich der Band live einen mix auf die Ohren geben kann

Hatte zunächst mit dem Presonus Quantum geliebäugelt, aber das hat keine Mixing Software.

Was meint ihr eignet sich am besten? Ist ein Interface die einzige Möglichkeit oder kann ich auch mit a/d Wandlern arbeiten?

Danke für eure Hilfe

Gruß
 
Eigenschaft
 
Hi.

Wie viele Inputs?
Mic pre Amps?
Line in?
High z?
 
hallo danke für deine Hilfe
An das discrete 8 kann ich dann den focusrite octopre anschließen und komm dann auf 16 Kanäle
Ich könnte dann 4 unterschiedliche kopfhörermixes machen und hab dafür eine software dabei? Leider find ich sieht das discrete 8 irgendwie ziemlich billig für seine 1200 Euro aus... Und warum hat das keinen vernünftigen kaltgeräte Stecker^^
Generell wären denk ich mind. 24 Kanäle gut
Das soundcraft gefällt mir sehr gut nur glaub ich, dass das eher was für live ist und mich würde stören, dass man nichts an dem Gerät einstellen kann sondern alles übers Internet.

Inputs: mind. 24 will ne ganze Band recorden hab sonst immer mit mind. 16 Kanälen gearbeitet
Micpre: hat ich sonst 8
Hiz: zum Gitarre direkt einspielen? Brauch ich nicht!
Line in: Muss ich gestehen dacht ich wären die Kombibuchse

Aber ich denke mit dem Budget bewege ich mich immer noch am unteren Ende der Preisliste oder?
 
Also das octopre (mk2?) hat 8 mic pre Amps und adat schnittstelle; soweit ich das sehe.
Wenn du ein Interface mit adat schnittstelle kaufst, kannst du das octopre verwenden und brauchst nur 16 mic inputs + 8 vom octopre macht 24.
Thunderbolt grenzt die Suche stark ein.
Thomann listet nur 2 thunderbolt Interfaces mit 16 mic eingängen.
Antelope goliath ab 4500 Euro.

Ich würde USB nehmen. Hab ich auch, obwohl ich Mac habe.
Die neuen USB Schnittstellen sind auch sehr schnell. Nutze es auch für live und zum recorden.
Also ein USB Interface mit 16 mic eingängen und adat?

Motu Stage b 16?

Antelope billig von der Verarbeitung?
Ich hab ein zen Studio, das ist das beste Stück Hardware das ich je hatte.
Das hat 12 mic pre Amps und das alte Modell gibt's manchmal bei eBay um 1000 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte dann 4 unterschiedliche kopfhörermixes machen und hab dafür eine software dabei?

Ja.

Leider find ich sieht das discrete 8 irgendwie ziemlich billig für seine 1200 Euro aus... Und warum hat das keinen vernünftigen kaltgeräte Stecker^^

Jetzt komm eh. Das gehört mit zu den besten Interfaces am Markt. Kann ich nicht nachvollziehen warum das für Dich billig aussieht. Und Kaltgerätestecker? Was sollte da der Vorteil sein? Ist eigentlich sinnvoll das Netzteil als solches nicht im Interface zu haben sondern nur die DC da reinzuschicken. Stichwort Einstreuungen.

Das soundcraft gefällt mir sehr gut nur glaub ich, dass das eher was für live ist und mich würde stören, dass man nichts an dem Gerät einstellen kann sondern alles übers Internet.

Wo willst Du das sonst einstellen wenn nicht am Interface? Hat den Vorteil dass jeder Musiker seinen Kopfhörer Mix selbst einstellen kann. Ob nun Regler konkret oder virtuell sind, na ja, ich kann mit beidem. Aber sicher, das ist nicht jedermanns Sache.

24 Spuren können Antelope als auch Soundcraft.

RME Fireface käme noch in Frage:



Focusrite Clarett 8PreX:


hat zwar einen Mischer aber plain. Ausser Level einstellen gibt es da nichts.

Motu wäre noch ein heisser Kandidat:



das ist nur ein Beispiel. Die haben jede Menge Auswahl. Alle mit internem Mischer mit EQ, Dynamik und FX.

Thunderbolt grenzt die Suche stark ein

Quark. Die Auswahl an Interfaces mit 16 Mic / Line IN ist allgemein sehr begrenzt. Die meisten Hersteller setzen auf ADAT Erweiterung. Interfaces mit 2 x ADAT in gibt es viele. Auch mit Thunderbolt Anschluss. Auf ADAT bin ich nicht weiter eingegangen, weil der TE ja schon einen ADAT ADDA hat. Da gehe ich davon aus, der weiss auch wofür der gut ist....... (;

Ich würde USB nehmen. Hab ich auch, obwohl ich Mac habe

Ich nicht. Thunderbolt ist eine Direktverbindung auf den Bus des Computers. Bei USB muss es durch einen USB Controller. Es gibt derzeit keine externe Schnittstelle, die besser wäre als Thunderbolt. USB hat gegenüber Thunderbolt nur Nachteile und keinen Vorteil. Ausser dass es mehr Computer gibt mir USB als mit Thunderbolt. Aber wenn ich Thunderbolt Schnittstelle habe, dann auf jeden Fall Thunderbolt. Ich habe Thunderbolt sogar an meinem Desktop PC nachgerüstet. USB wollte ich nicht mehr wenn es sich vermeiden lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jo.
Ich Les immer wieder hier und da nen Post von dir.
Du hast auf jeden Fall Ahnung von den Technik Sachen aber die Art und Weise wie du dich ausdrückst geht mir langsam echt auf die Nerven.
Da kann ich dir auf Anhieb einige Posts raussuchen, wo du immer gleich so arrogant reagierst.
Schön dass du schlauer bist aber passe deinen Ton mal bitte an.
 
ja danke für eure Hilfe. Ich frage mich halt selber oft, ob nicht auch eine USB Schnittstelle reicht. Ich habe mit meinem alten Fasttrack von M-Audio nicht so gute Erfahrungen gemacht, aber ein Bekannter ist der festen Überzeugung, dass USB vollkommen ausreicht. Das MOTU und das RME gehen ja auch über FireWire oder?

Das Focusrite CLarette Pre X ist interessant, warum ist das Monitoring im Vergleich zum MOTU schlechter?

Das Universal Audio ist ja überall zusehen, dass wäre doch auch ein Kandidat oder? Also wenn man einfach mal sagt man hebt das Budget ein bisschen an!

Peace
 
Zuletzt bearbeitet:
aber ein Bekannter ist der festen Überzeugung, dass USB vollkommen ausreicht.

Klar reicht das. Nur mir fällt kein Argument ein, warum man auf die kleinste Latenz, die möglich ist verzichten sollte, wenn man schon einen Thunderbolt Anschluss hat. Ausserdem ist USB störungsanfälliger als Thunderbolt. Da tut sich alles mögliche auf dem USB Bus und der wird vom OS auch nicht als erste Priorität behandelt.

RME ist auf dem Gebiet in der Tat eine Ausnahmeerscheinung. Die haben das prima im Griff.

warum ist das Monitoring im Vergleich zum MOTU schlechter?

Das Clarett hat keine Effekte im Interface Mischer. Das wird nur zusammengemischt und geht dann auf die Monitore und Kopfhörer. Bei dem Motu und allen anderen genannten gibt es Effekte die man für die KH Mischungen einsetzen kann. Das macht schon was her wenn der Sänger was Hall oder sowas auf den KH hat. Überhaupt ist eine anständige KH Mischung ein echter Performance Boost für die Künstler.

Das Universal Audio ist ja überall zusehen, dass wäre doch auch ein Kandidat oder?

Ziemlich teuer in einer Variante die 24 Kanäle kann. Das ist dann gleich mal das Doppelte bis Dreifache des Budgets. Ich persönlich bin ein grosser Fan von UAD. Ich habe ein UAD Apollo Twin, selbstverständlich mit Thunderbolt :)D). Aber da gehen nur max 10 Kanäle mit ADAT Erweiterung. Leider gehen auch keine zwei Apollo Twin zusammen. Sonst könnte man ja zwei nehmen und hätte mit ADAT Erweiterung 20 Kanäle.

Wenn Du tatsächlich so viele Kanäle brauchst geht eigentlich nur dieses UAD:

Universal Audio Apollo 8P


gegebenenfalls könnte man aber ein Apollo Twin nehmen und für mehr Spuren ein Aggregat Device bilden. Dann sollte man aber dafür sorgen, dass es eine eindeutige Master Clock gibt. Habe ich persönlich in der Praxis noch nicht probiert. Aggregat Devices habe ich schon gebildet. Aber eine richtige Aufnahmesession hat so eine Konfiguration noch nicht hinter sich.

Vielleicht hat da jemand Erfahrung mit?


Stimmt. Die haben aber auch Thunderbolt. Und AVB. Das geht über Netzwerkanschluss. Im MAC nativ implementiert. Netzwerkkabel anstecken und loslegen..... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das ist tatsächlich ein wenig zu teuer. Ich habe jetzt grade das Motu 828x entdeckt und halte das für eine gute Möglichkeit. Meine Frage dazu wäre, wie man da an seine Kanäle kommt. Es sind ja nur zwei Kombibuchsen vorhanden. Geh ich dann über die Line Eingänge, brauch dafür aber noch preamps? Ich könnte auch 16 Kanäle allein über die 2 Adam in anschließen richtig. Weiterer Vorteil wär das Monitoring?
 
Geh ich dann über die Line Eingänge, brauch dafür aber noch preamps? Ich könnte auch 16 Kanäle allein über die 2 Adam in anschließen

Ja.

Weiterer Vorteil wär das Monitoring?

Du meinst mit Effekten, also EQ, Dynamik und sowas? Keine Ahnung. Ich kenne die Motu nur vom hören-sehen. Musst Du mal nachlesen wie die das machen und die auch an den ADAT IN gehen. Aber ein Ding mit so vielen Line IN? Was willst Du damit?

Dann wäre sowas sinnvoller:


da schliesst man einfach nur ADDA Adat an. Bis zu vier. Kostet auch nicht die Welt. Internen Mischer gibt es auch aber ohne Effekte. Hat sich neulich jemand gekauft. @Drummerjoerg war das. Nachzulesen hier.

Oder ein kleines RME wenn Dir 18 Kanäle reichen:



das hat dann Effekte im Mischer.

Möglichkeiten gibt es viele........
 
Ja viele Wege führen nach Rom... Ich werd mich nochmal ein wenig schlau machen

Bin mir bei vielen Sachen noch unsicher:

Welche Anschluss Möglichkeit ist die beste? (Vermutlich ja thunderbolt, obwohl immer wieder auch usb oder FireWire Anschlüsse in den Empfehlungen vorkamen)

Warum sind die meisten Interfaces nicht so aufgebaut wie beispielweise die focusrite Serie mit integrierten Kombibuchsen und sondern wie das motu 828x mit vielen line Inputs?

Wieviele Kanäle brauch ich wirklich für eine Band?

Ich werd nochmal ein wenig überlegen und ne Nacht drüber schlafen

Vielen Dank für die Hilfe!
 
Ist zwar kein klassisches Interface, aber ich würde mal einen Blick auf das die Producerversion vom X32 schauen, da hast du ein Interface mit drin und die Option für ein Liverecording hättest du quasi direkt mit dabei.
 
Warum sind die meisten Interfaces nicht so aufgebaut wie beispielweise die focusrite Serie mit integrierten Kombibuchsen und sondern wie das motu 828x mit vielen line Inputs?

Na die meisten haben diese Kombibuchsen. Die mit SUB D-25 und nur Line IN / OUT sind eher die Ausnahme.

Hatte zunächst mit dem Presonus Quantum geliebäugelt, aber das hat keine Mixing Software

Die braucht es da nicht. Da ist Presons Studio One mit dabei. Und da mit diesem Interface sehr geringe Latenz möglich ist, macht man die KH Mischung in der DAW. Solange man da den in Studio One vorhandenen Fatchannel nimmt kommt da auch keine zusätzliche Latenz dazu. Von Presonus gibt es alternativ noch das Studio-192. Das hat DSP und damit auch einen Mischer im Interface. Hat das Interface einen Mischer integriert, also DSP, ist es auch kaum erheblich wenn das mit USB oder Firewire angeschlossen ist. In das Interface und wieder raus macht es keinen Unterschied wie das letztendlich an den Computer verbunden ist.

Also Thunderbolt ist kein muss. Das würde ich nicht als das Hauptkriterium ansehen.

Zuerst solltest Du mal überlegen, wieviele Kanäle Du überhaupt brauchst. Bei der klassischen Rock Besetzung bin ich selbst mit grosszügiger Schalgzeugabnahme kaum mal über 16 Kanäle rausgekommen. Also zähl mal durch, was so rumsteht. Und DI / Amp als zwei Anschlüsse nicht vergessen. Kommt ganz gut wenn man beides hat.

Auch noch ein Kriterium, wie soll die Audio Qualität sein? So gut wie nur möglich auch wenn es was mehr kostet? Analog Plugin Emulationen gewünscht oder einfach plain rein?

Je genauer Du Deine Ansprüche und Wünsche definierst, desto gezielter kannst Du wählen.
 
Ist zwar kein klassisches Interface, aber ich würde mal einen Blick auf das die Producerversion vom X32 schauen, da hast du ein Interface mit drin und die Option für ein Liverecording hättest du quasi direkt mit dabei.

Das ist halt über dem Budget und bietet sicher schlechtere Preamps und Wandler als ein dediziertes Interface. Und mal ganz ehrlich: Wer braucht als Hobbymensch ein Livemischpult wenn er nicht wirklich selbst Konzerte organisiert und kein Geld für einen Toni hat?
 
Hab es schon öfters für um die 1000€ (gebraucht) gesehen oder auch als Versandretoure im Musikladen für 1200€... direkt kaufen wäre über dem Budget, klar. Und brauchen natürlich nicht, ich persönlich mag die Haptik einer Konsole beim mischen, dass ist Geschmackssache. Zudem mag die Midas-Preamps, welche m.E. nicht schlecht sind, besser geht ja quasi immer, aber da ist Preis-Leistung für mich in einem guten Verhältnis.
 
32 Kanäle muss man aber auch erst mal belegen. Und dann immer so eine riesen Kiste rumschleppen......
 
16 Kanäle und die Option auf mehr ;-) und 19Zoll ist für mich keine riesen Kiste...
 
Hab es schon öfters für um die 1000€ (gebraucht) gesehen oder auch als Versandretoure im Musikladen für 1200€... direkt kaufen wäre über dem Budget, klar. Und brauchen natürlich nicht, ich persönlich mag die Haptik einer Konsole beim mischen, dass ist Geschmackssache. Zudem mag die Midas-Preamps, welche m.E. nicht schlecht sind, besser geht ja quasi immer, aber da ist Preis-Leistung für mich in einem guten Verhältnis.

Die Preamps sind für Live auch voll ok. Im Studio wird halt auf andere Sachen Wert gelegt.
 
Im Studio wird halt auf andere Sachen Wert gelegt.
Dem will doch garnicht widersprechen, wollte hier auch keine Diskussion lostreten... und wie gesagt, besser geht fast immer. Der TN wollte Empfehlungen und das wäre meine Wahl bei dem Budget, nicht mehr und nicht weniger. Zumal ich die Erfahrung gemacht habe das "bessere" Preamps nicht gleich bessere Aufnahmen geben, dass hängt vom persönlichen Können ab.
 

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