Kawai - Fehler in der Klangerzeugung

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buschinski
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Ich habe heute beim Händler mal quer Beet gespielt und bin konsterniert. Bei allen Kawai habe ich folgenden Fehler bemerkt:

Vorbereitung:

- Pedal drücken
- eine Note ff spielen
- gleich anschliessend die gleiche Note nochmal pp spielen und Taste halten
- Pedal loslassen

Ergebnis: Der Ton ist weg oder macht zumindest einen Pegelsprung in der Lautstärke nach unten.

Darf nicht sein. Und weder Yamaha noch Roland machen das.

Und ein echtes Klavier macht es erst recht nicht :)

Was sagt ihr dazu?

PS: Konkret war ich an einem CA-65, CN-35 und CS-10
 
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Alter Hut, bei Casio ist es genauso. ;)
 
Wenn das ein alter Hut ist, dann um so schlimmer.

Da bauen Hersteller mit allen möglichen Techniken eine Klangerzeugung, die ein Klavier simulieren soll und dann lassen sie einen Ton auf so unnatürliche Weise absaufen wie es bei einem Klavier nie möglich wäre.

Ist ja echt peinlich.
 
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Mal ehrlich: wie oft hast du diese Spieltechnik an einem richtigen Klavier schon benützt? Also in der Weise, dass du die Tasten beim zweiten Mal LEISE anschlägst, aber einen LAUTEN Ton willst?
 
Wer einen Spalt sucht, findet auch einen :engel:
 
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Möchte auch fragen, für welche klavierliteratur du diese spieltechnik benötigst?
 
Der Themenstarter hat ja völlig Recht: Bei den heutigen Digitalpianos sind noch etliche Dinge nicht so wie beim akustischen Original! Die Entwickler sollten sich noch um folgende Simulationen kümmern, erst dann macht das Digi-Spiel richtig Freude:
  1. Die Gehäuse-Resonanz-Simulation: Wenn ich mit der Hand kräftig aufs Gehäuse des Digipiano haue, wird ein entsprechendes Gehäuse-Holz-Saiten-Schepper-Dröhn-Resonanz-Geräusch erzeugt. Das ist musikalisch sehr vielseitig einsetzbar.

  2. Die Pedal-Knarz-Simulation: Bei vielen Klavieren geben die Pedale Knarz- und Quietschgeräusche von sich, die ebenfalls zum guten Ton gehören und in keinem seriösen Klavierklon fehlen dürfen.

  3. Die automatische Verstimmfunktion sorgt dafür, dass sich das Digipiano im Lauf von einem Jahr so sehr verstimmt, dass ein Techniker kommen und es wieder virtuell stimmen muss. Das dauert dann jeweils ca. 1 Stunde.

  4. Die Klima-Überwachungs-Funktion: Befindet sich das Digipiano dauerhaft in klimatisch kritischer Umgebung (zu feucht, zu trocken) und/oder lasse ich es nicht oder zu selten virtuell warten/stimmen, sorgt die Software dafür, dass es sich irgendwann einfach nicht mehr einschalten lässt (= Totalschaden, ein richtiges Piano würde auf diese Weise langfristig schließlich auch kaputt gehen).
Überhaupt sind die ganzen Digitalpianos viel zu klein, zu leicht und zu transportabel, als dass sie als ernsthafte Klavier- oder gar Flügelkonkurrenz dienen können. Ich fürchte, diese Produktgattung ist eine gänzliche Fehlentwicklung...


--------------------------


Im Ernst: Bei diesem „Produktfehler“ fallen mir die folgenden Zitate ein:

„Ärgere dich nicht, wenn dir ein Vogel auf den Kopf kackt, sondern freu dich, dass Elefanten nicht fliegen können.“ (Quelle unbekannt)

„Dem Heiteren erscheint die Welt auch heiter.“ (Goethe)


Euch allen viel Spaß beim Musikmachen!
 
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Mal ehrlich: wie oft hast du diese Spieltechnik an einem richtigen Klavier schon benützt? Also in der Weise, dass du die Tasten beim zweiten Mal LEISE anschlägst, aber einen LAUTEN Ton willst?
Es geht darum, dass der zweite, leiser gespielte Ton durch Loslassen des Pedals nicht noch leiser wird.
Möchte auch fragen, für welche klavierliteratur du diese spieltechnik benötigst?
@maurus, @stuckl: Das ist vielleicht keine Spieltechnik, ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass das zufällig passiert und dann komisch klingt. Man muss nur mal früher das Pedal loslassen und schon hat man's. Mein Casio CDP-130 hat das auch. Für den Preis beschwer ich mich nicht, obwohl man heutzutage nicht mehr mit solchen Kinderkrankheiten rechnet. In den oberen Preisklassen fänd ich das richtig ärgerlich.
 
Die Gehäuse-Resonanz-Simulation: Wenn ich mit der Hand kräftig aufs Gehäuse des Digipiano haue, wird ein entsprechendes Gehäuse-Holz-Saiten-Schepper-Dröhn-Resonanz-Geräusch erzeugt. Das ist musikalisch sehr vielseitig einsetzbar.
DPs mit Resonanzboden gibt's schon.

Die Pedal-Knarz-Simulation: Bei vielen Klavieren geben die Pedale Knarz- und Quietschgeräusche von sich, die ebenfalls zum guten Ton gehören und in keinem seriösen Klavierklon fehlen dürfen.
Sind schon drin, meist übertrieben laut. Bisher wird halt nur ein gut gewartetes Klavier simuliert.

Die automatische Verstimmfunktion sorgt dafür, dass sich das Digipiano im Lauf von einem Jahr so sehr verstimmt, dass ein Techniker kommen und es wieder virtuell stimmen muss. Das dauert dann jeweils ca. 1 Stunde.
Hat Pianoteq schon drin. Allerdings nur auf Wunsch.

Befindet sich das Digipiano dauerhaft in klimatisch kritischer Umgebung (zu feucht, zu trocken)
sind DPs mit Holzmechanik leider gefährdet. Also praktisch die gesamte Oberklasse.
 
Der Themenstarter hat ja völlig Recht: Bei den heutigen Digitalpianos sind noch etliche Dinge nicht so wie beim akustischen Original! Die Entwickler sollten sich noch um folgende Simulationen kümmern, erst dann macht das Digi-Spiel richtig Freude:
  1. Die Gehäuse-Resonanz-Simulation: Wenn ich mit der Hand kräftig aufs Gehäuse des Digipiano haue, wird ein entsprechendes Gehäuse-Holz-Saiten-Schepper-Dröhn-Resonanz-Geräusch erzeugt. Das ist musikalisch sehr vielseitig einsetzbar.

  2. Die Pedal-Knarz-Simulation: Bei vielen Klavieren geben die Pedale Knarz- und Quietschgeräusche von sich, die ebenfalls zum guten Ton gehören und in keinem seriösen Klavierklon fehlen dürfen.

  3. Die automatische Verstimmfunktion sorgt dafür, dass sich das Digipiano im Lauf von einem Jahr so sehr verstimmt, dass ein Techniker kommen und es wieder virtuell stimmen muss. Das dauert dann jeweils ca. 1 Stunde.

  4. Die Klima-Überwachungs-Funktion: Befindet sich das Digipiano dauerhaft in klimatisch kritischer Umgebung (zu feucht, zu trocken) und/oder lasse ich es nicht oder zu selten virtuell warten/stimmen, sorgt die Software dafür, dass es sich irgendwann einfach nicht mehr einschalten lässt (= Totalschaden, ein richtiges Piano würde auf diese Weise langfristig schließlich auch kaputt gehen).
Überhaupt sind die ganzen Digitalpianos viel zu klein, zu leicht und zu transportabel, als dass sie als ernsthafte Klavier- oder gar Flügelkonkurrenz dienen können. Ich fürchte, diese Produktgattung ist eine gänzliche Fehlentwicklung...


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Im Ernst: Bei diesem „Produktfehler“ fallen mir die folgenden Zitate ein:

„Ärgere dich nicht, wenn dir ein Vogel auf den Kopf kackt, sondern freu dich, dass Elefanten nicht fliegen können.“ (Quelle unbekannt)

„Dem Heiteren erscheint die Welt auch heiter.“ (Goethe)


Euch allen viel Spaß beim Musikmachen!
Solange Beleidigungen gegen die Forenregeln verstoßen, musst du dir dein Schimpfwort leider selbst aussuchen.

Die Quintessenz deines Beitrags stimmt immerhin: Ein Digipiano wird nie und nimmer ein echtes Klavier zu 100% ersetzen. Und das ist auch gut so.

ABER: Der beschriebene Bug ist weit von deinen ironischen Ausführungen entfernt. Ich verorte ihn, wie gesagt, unter Kinderkrankheiten.
 
Nett pointiert, aber

Die Pedal-Knarz-Simulation: Bei vielen Klavieren geben die Pedale Knarz- und Quietschgeräusche von sich, die ebenfalls zum guten Ton gehören und in keinem seriösen Klavierklon fehlen dürfen.
Ich hatte bei meinem ES-7 nachgesehen, welche mechanischen Geräusche da beim Pedal treten auftreten, bis ich bemerkt hatte, dass das simuliert wird. In der Standardeinstellung war mir diese vorhandene Simulation zu laut, auch wenn es kein Quietschen war ;)
 
Lupenreine Satire von melmac, erlaubt.
 
Mal ehrlich: wie oft hast du diese Spieltechnik an einem richtigen Klavier schon benützt? Also in der Weise, dass du die Tasten beim zweiten Mal LEISE anschlägst, aber einen LAUTEN Ton willst?

Also erstmal ist das keine SpielTECHNIK sondern ganz normales Klavierspiel.

Ich weiss ja nicht, was Du spielst. Aber bei mir kommt es vor, daß ich auch mal mehrere gleiche Töne in unterschiedlichen Lautstärken hintereinander spiele. So verrückte Sache wie -> Improvisationen. Du verstehst?

Und ich spiele den leiseren Ton nicht versehentlich sondern absichtlich. Und das Pedal lasse ich auch absichtlich und nicht versehentlich los.

Es geht um folgendes:

Die Hersteller machen Sachen, um jede noch so kleine Saitenresonanz zu simulieren. Und dann bauen sie einen Riesen-Bock, der wirklich hörbar ist und dam Verhalten eines Klaviers komplett entgegen läuft. Das ist schlicht peinlich, ich wiederhole mich. Und Kawai dürfte sowas gar nicht passieren.
 
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Hast du schon an Kawai geschrieben?

Im nachbarthread empfiehlst du roland!?
 
Lupenreine Satire von melmac, erlaubt.
Klar ist das erlaubt. Ich finde es nur schade, dass hier im Forum die Leute so schnell veräppelt oder beschwichtigt werden, wenn sie Hersteller kritisieren oder negative Auffälligkeiten schildern.
 
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Bei Roland biegen sich die Balken, Casio klingt wie ne Kindertröte, Kawai kann laut und leise nicht unterscheiden und Yamaha ist Weltmarktführer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Roland biegen sich die Balken, Casio klingt wie ne Kindertröte, Kawai kann laut und leise nicht unterscheiden und Yamaha ist Weltmarktführer...
Was aber nicht heißt, dass sie in allen Preisklassen überlegen sind.
 

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