Kein Signal bei Mikro

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Hallo,

Wir haben ein Steinberg UR22. An die linke XLR-Buchse haben wir ein Kondensatormikrofon (Superlux E531) angeschlossen. D.h. den 3.5 Klinkenstecker des Mikrofons in einen 3.5 auf 6.3 Adapter, den 6.3.-Adapter wiederum an einen 6.3-XLR-Adapter (Neutrik) und den in die linke Buchse des Steinberg. Phantomspeisung ist an. Vom Steinberg geht es über USB an den Laptop. Dort läuft FL-Studio.
Aber leider gibt es keinen Peak an der Buchse, in der das Mikrofon steckt. Man meint ganz leise etwas zu hören, aber da kann ich mich auch täuschen.

Das Mikrofon inkl. 3.5 auf 6.3-Adapter an einem Gitarrenverstärker funktioniert prima. Auch die E-Gitarre an der rechten Buchse des Steinberg funktioniert prima und liefert astreinen Sound an FL.

Wenn die HW defekt ist, dann könnte es also nur der 6.3 auf XLR-Adapter oder die linke Buchse des Steinberg selbst sein. Oder was machen wir falsch, dass das Mikro keinen Sound liefert?

Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus.

Viele Grüsse
Harald
 
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Wir haben ein Steinberg UR22. An die linke XLR-Buchse haben wir ein Kondensatormikrofon (Superlux E531) angeschlossen. D.h. den 3.5 Klinkenstecker des Mikrofons in einen 3.5 auf 6.3 Adapter, den 6.3.-Adapter wiederum an einen 6.3-XLR-Adapter (Neutrik) und den in die linke Buchse des Steinberg. Phantomspeisung ist an.

Wow. Ihr habt wirklich absolut keinen Fehler ausgelassen.

Und damit ihr eventuell durch eigenes überlegen was dabei lernt, hier ein Hinweis. Aber nur einer. Das Micro braucht keine Phantomspeisung. Die ist im Micro eingebaut.

Viel Glück....... :D
 
Bravo! Ein neuer User sucht Hilfe im Forum und du lädtst ihn auf ein Ratespiel ein :( :bad:
 
Klar. Wenn jemand versucht mir so einer Adapter Kombination ein Stereo Kondensator Micro mit interner Speisung an einen Mono IN anzuschliessen ist nachdenken sicher der Beste Hinweis den man geben kann........ :rolleyes:

Und das mit der Phantomspeisung ist ja schon was, nech?
 
Naja, wer zufällig das Konzept der symmetrischen Kabelführung nicht kennen sollte, der kommt an dieser Stelle auch mit Nachdenken nicht weiter.
Auch von mir ein Punkt Abzug in der B-Note ;-)

Für den Threadersteller: Stereo-Mikro in Mono-Mikro-Input ist nicht gut. Beim Mono-Input sind die Kabel so verschaltet, daß sich zwei Adern gegenseitig auslöschen. Das ist schon Absicht und damit kann man Störgeräusche vermindern.
Nur wird jetzt Euer Mikro in sich auch ausgelöscht, zumindest fast. Es ist schon möglich, daß ganz leise etwas zu hören ist.
Beim Gitarrenamp gibt's dieses Auslöschen nicht (Klinkenstecker im Amp hat nur zwei Anschlüsse), daher hört Ihr da auch was.

Lösung: Ein Mono-Mikro anschließen.
Als erste Notlösung könnt Ihr mal versuchen, einen der Adapter nur so halb einzustecken, damit einer der Kontakte ins Leere zeigt oder kurzgeschlossen wird. Mit etwas Geduld müßte dann zumindest mal etwas zu hören sein, wenn auch nicht stabil.
Bei diesem billigen Mikro würde ich jetzt nicht versuchen, einen passenden Adapter zu finden. Dann lieber ein anderes Mikro besorgen.
Halte ich für wirtschaftlicher.

Die Phantomspeisung am UR22 kann aber wirklich aus ... da hat adrachin schon recht.

Gruß, der Omnimusicus

PS: Deine Ausschluß-Methode ist schon gar nicht so schlecht, auch wenn sie hier an Grenzen stößt.
 
Naja, wer zufällig das Konzept der symmetrischen Kabelführung nicht kennen sollte, der kommt an dieser Stelle auch mit Nachdenken nicht weiter

Damit hat das nur am Rande zu tun. Klar ist, die Phantomspeisung im Interface muss aus sein.

Auch noch klar ist der:

6.3-XLR-Adapter (Neutrik)

der ist wie folgt beschaltet:

Adapter, Beschaltung: 1= Masse, 2= Tip: 3= Ring

Was für andere Adapter dazwischen sind wird nicht ganz klar. Stereo, oder Mono?

Klar ist aber auch, was aus dem Micro rauskommt. Das ist Stereo, weshalb da Sleve = Schaft Masse ist, Ring und Spitze jeweils ein Signal befördern. Zuerst muss also das Signal gesplittet werden. Mir ist kein spezieller Adapter für sowas bekannt. Man müsste also einen herstellen. Miniklinke Buchse und da raus dann zwei Kabel mit jeweils Masse und einmal Tip und einmal Ring. Von da aus dann jeweils an einen XLR Stecker und dann rein in das Interface. Das sollte dann so gehen.

Allerdings sollte man sich auch die Frage stellen, was genau das Micro denn machen soll. Das ist wie gesagt ein Stereo Micro und von der Werten her eher geeignet für Sprache. Das ist so ein Ding, dass man zum Beispiel für irgendwelche Sprachaufnahmen im Bereich Video verwendet. Video Geräte haben auch oft eine Buchse, wo man genau solche Stereo Micros anschliessen kann.

Im Zusammenhang Gitarrenverstärkern oder E-Gitarre ist das Ding allerdings kaum sinnvoll einzusetzen.
 
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Hallo zusammen

Vielen Dank für eure Hilfe, jetzt sehe ich etwas klarer.

Ein wenig Info noch zum Hintergrund:
Die Adapter sind alle Stereo. Bei dem Neutrik bin ich mir nicht ganz sicher, gehe aber mal davon aus.
Das Mikrofon war einfach da. Ich weiss nicht mehr, wer das mal wann und warum beschafft hat.
Und es geht uns im aktuellem Stadium nicht um Perfektion. Wir wollen das einfach mal ausprobieren, und mehrere, eben auch unterschiedliche Quellen ins FL einspeisen.

Eine Lösung wäre also nun ein Mono-Mikrofon zu besorgen.
Auf Amazon habe ich noch einen Daapter gefunden: CDL, Adapter für 3,5 mm-Micro-Stereo-Buchse zu 6,35-mm-Mono-Klinkenstecker. Würd's der auch tun?


Viele Grüsse
Harald
 
Mmmja ... kann gehen mit dem Adapter.
Aber ich würde eher empfehlen, die Euros dafür in ein Mikro zu investieren.
Da reicht auch ein einfaches Universalmikro für ca. 25 Euronen.
Das Mikro kann man dann für alles mögliche nehmen. Singen im Proberaum, Toms oder Gitarre abnehmen bei Gigs, als Talkback, für die Karaokeparty ...
Der Adapter dagegen ist eine Speziallösung für vermutlich ein Mal.
 
Hallo, Harald,

Die Adapter sind alle Stereo. Bei dem Neutrik bin ich mir nicht ganz sicher, gehe aber mal davon aus.
Das Mikrofon war einfach da.

...das Mic ist in erster Linie was für Videokameras oder Spiegelreflexkameras mit Anschluß für externes Mic - oder auch natürlich für Mobilrecorder mit Stereomic-Input. Wie schon oben angemerkt, KANN der Adapter funktionieren - oder eben auch nicht.
Wenn's wirklich erstmal ums reine Probieren und ein wenig Spaßhaben ohne Qualitätsansprüche geht, könntet ihr zu sowas hier greifen:


Da ist ein passendes Kabel gleich mit dabei, dem Stativ mißtraue ich zwar in Sachen Haltbarkeit zutiefst, aber vorsichtig behandelt reicht es sicher erstmal für den Anfang. Das Mic kenne ich selbst nicht, aber ich denke, fürs blanke Probieren reicht es. Ein gutes Interface habt ihr ja... wenn ihr dann feststellt, daß die Aufnehmerei mit Mikrofon euch Spaß macht, rüstet ihr nach und nehmt z. B. das hier gerne empfohlene Audio Technica AT2035, dann habt ihr ein richtig ordentliches Gespann am Start, mit dem ihr viel Freude haben könnt.

Viele Grüße
Klaus
 

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