Keyboard Live anpassen?!?

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Gatschli
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Hallo!
Hätte da mal eine Frage:
Alle sprechen immer viel von: Ach, ich muß meine ounds erst alle anpassen für Live. (Manche haben alle Sounds die sie spielen als Live Version und dannn nochmals als Recording- Homespielen Version.

Was versteht man denn genau darunter.


Vielleicht könnte man dass einmal zusammenfassen.

Allgemein: Effekte, Dynamik, EQ allgemein, was noch immer ich weiß es ja eben nicht. (Also dass war pinzipiell für alle Sounds gilt)



Und dann Soundspezifisch:

Ac. Piano

EPianos

Orgel

Streicher
Pads

LeadSounds

Bläser Sections


Viele verwendne da ja z.B: wenig Bass.
Ist dass nur dann, wenn man in der Band spielt (darauf beziehe ich mich hier eigentlich) oder auch wenn man dann z.B: ein längeres Piao Intro hat.

Es ist jaso, eigentlich müßte der Piano Sound dann anders sein.- Aber "real" hätte ich ja auch nur ein Piano.

Bin mal gespannt was die verschiedenen Leute da so machen.
 
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Hi Gatschli,

Also Live sind m.E. mehrere Dinge wichtig... zum einen wär das das Handling:
Ich lege meine Sounds (Splits und Layers) so, dass ich sie live möglichst effektiv einsetzen kann - Moderne Pop- und auch Rockmusik verlangt eine Vielzahl an Sounds was auch weit über die von die genannten Brot- und Buttersounds hinausgehen, bzw. diese Teils für jeden Song anders klingen lassen - das ganze will natürlich verwaltet werden; d.h. dass ich in der Livesituation nur noch 1 Knop drücken muss, um das Setting für ein ganzes Lied für sämtliche Klangerzeuger auf der Bühne zu haben (zumindest die Klangerzeuger des Keyboarders)
Außerdem möchte man ja seine Controllermöglichkeiten insbesondere Live wirkungsvoll einsetzen, was auch alles genau programmiert werden will...

auf was du wahrscheinlich eher hinaus willst, ist der:
Klang. Das ist m.E. teils schon eine philosophische Frage... Ich persönlich mache die Sounds für live meist etwas brillianter als das ganze Zeugs im Studio...Hat den Vorteil, dass man etwas besser durch z.B. ne Gitarrenwand durchkommt. Dynamik als Effekt (Compressor, ...) sehe ich eher als kreatives, soundgestalterisches Werkzeug, als weniger als etwas, das ich persönlich im besonderen Live einsetze. Dynamiksprünge (also zu große Lautstärkeunterschiede) zwischen den verschiedenen Song-Settings sollte man allerdings vermeiden.
Wie gesagt, ich mache den Klang meist brillianter, weniger Bass mache ich allerdings nicht (zumindest normalerweise) - ich möchte trotzdem auf der Bühne einen einen druckvollen Sound haben; Hier ist imho eher die Spieltechnik gefragt - wenn ich halt mit nem deftigen Pianosound in der untersten Oktave rumnudle, kann es u.U. sein, dass der Bassist sauer wird...

Zum Thema Pianosound gibt es verschiedenste Ansätze... Einige Leute schwören ja auf den Pianosound aus dem M1, dem SGproX oder auch der PowerGrand aus der Motif-Reihe - die ham teils nicht viel mit einem akustischen Piano vom Klang her gemeinsam, aber sie hauen auch durch, wenn 2 Egitarren mit Vollzerre auf der Bühne stehen... Andere schwören auf absolut realistische Sound inkl Saitenressonanz und Pedalgeräuschen z.B. aus Software VSTis - und halten das für die beste Lösung auf der Bühne. Da muss - denk ich jeder seinen eigenen Weg finden...
Aber hier gilt: Was sich unterm Kopfhörer gut anhört, funktioniert u.U. Live nicht und auch andersrum - was sich vielleicht schrecklich anhört, kann auf der Bühne ne absolute Waffe sein. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich hab früher den PowerGrand von Yamaha benutzt und heute den Fazioli-Sample aus dem GEM RP-X (der runtergesetzt worden ist, wie ich gerade sehe...) der ist für mich sehr genial - klingt, auch Solo, gut, setzt sich aber trotzdem wunderbar durch, weil er auch schön Obertonreich ist...

Ich hoffe ich konnte mit meinen Erfahrungen ein wenig helfen...
Grüße,
Andi
 
@KEYFREAK: du hast so gerade auch mir weiter geholfen und einiges bestätigt. interessant finde ich den kompressor einzusetzen. hab hier den triton extreme 76 stehen und bin irgendwie gar nie auf die idee gekommen mit dem komp. rumzuspielen. druckvoll bis ans limit und doch ned verzerrt :)
und gerade auch in meiner coverband spielen 2 gitarren.

der M1 pianosound hackt ja auch richtig rein, die ADSR kurve is da recht streng, vielleicht desswegen die beliebtheit......werde mir auch mal das mit dem M1 piuanosund ueberlegen. benutze momentan ein M-Audio StagePiano 88, klingt noch fein z.b. fuers cover von Faith no more - EASY )

@Gatschli: und ja, der keyboarder finde ich, hat meistens die grösste arbeit. bis mal alles steht, die gelayerten sounds programmieren, einstellen, vernünftig anordnen. benutze ich nur einen synthie, oder mehrere, programmchange etc..... manchmal wünschte ich, ich würd drums oder bass, oder gleich gitarre spielen :) das iss wesentlich einfacher (IN DER REGEL)
 

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