Klarinette spielen nach Weisheitszahn OP

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klarinette123
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Hallo zusammen,

ich habe letzten Donnerstag, also genau vor einer Woche, 3 Weisheitszähne gezogen bekommen (oben beide und unten links) und heute wurden die restlichen Fäden entfernt. Theoretisch hätte ich heute Abend wieder Probe. Ich weiß, dass ich eigentlich noch länger warten sollte, sprich mindestens 2 Wochen, jedoch ziehe ich Montag um und kann dadurch nur noch selten zu den Proben kommen, weshalb mir diese Probe wichtig wäre. Ist es sehr leichtsinnig, in Erwägung zu ziehen trotzdem zur Probe zu gehen? (auch wenn ich nicht viel mitspielen könnte, ich würde nämlich natürlich trotzdem nicht direkt Vollgas geben sondern mich vorsichtig rantasten)?
Bitte um schnelle Hilfe :(:
 
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Ist es sehr leichtsinnig, in Erwägung zu ziehen trotzdem zur Probe zu gehen?
Nein, natürlich nicht. Es ist immer ratsam, sich in einem Internetforum anzumelden, um medizinische Ratschläge zu bekommen. Was weiß denn dein Zahnarzt schon, was nicht irgendein User besser wüsste?

(Sorry, aber die Frage ist entweder sehr dumm oder Troll).
 
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Ich würde ja sagen, wenn es der unten rechts gewesen wäre, wäre es gegangen. UL sollte man sich tunlichst länger schonen...

Im Ernst, was macht diese Probe so wichtig, dass man sich für dies Frage extra in eine Musiker-Forum anmeldet, und nicht in einem Zahnmedizin-Forum?! Wenn Proben danach eh nur noch sporadisch möglich ist, wird es die eine auch nicht mehr rausreißen. Zum Verabschieden kann man auch ohne Instrument hingehen.

Aber solche Fragen kann man sich eigentlich auch selber beantworten, wenn man schon nicht auf den behandelnden Arzt hören will...
 
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Boa seid ihr alle schlecht gelaunt :(
Ich habe von vielen gehört, dass sie bereits nach einer Woche wieder spielen konnten. Zudem kann ich mir vorstellen, dass Zahnärzte nicht extra auf solche spezifischen Fragen ausgebildet werden. Dann bin ich halt dumm, dass ich mir hier angemeldet habe. Ich dachte, dafür seien solche Foren da. Diese Frage war eher an Leute gedacht, die eventuell eigene Erfahrungen schon gemacht haben und nicht an die, die einfach nur passiv aggressive Antworten im Internet verteilen wollen. Vielen Dank auch.

Ja, egal wie sehr du aufpasst. Du könntest passiv teilnehmen.
Hi, danke für die Antwort! Meinst du mit passiv teilnehmen, einfach hingehen und nur zuhören?
 
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Moin!

Ich habe von vielen gehört, dass sie bereits nach einer Woche wieder spielen konnten.

Du kennst aber nicht medizinisch relevanten Unterscheide zwischen deren und Deinem Befund.

Zudem kann ich mir vorstellen, dass Zahnärzte nicht extra auf solche spezifischen Fragen ausgebildet werden.

Brauchen sie nicht. Man muss nur wissen, wie die Verbindung von Kiefer- zu Mundhöhle ist und wie sich Druckunterschiede auswirken, wenn die Verbindung nicht dicht ist.

Diese Frage war eher an Leute gedacht, die eventuell eigene Erfahrungen schon gemacht haben

Die habe ich und meine Zahnärztin hat mir das so grob erklärt:
Nach der Extraktion eines Zahnes im Oberkiefer kann die Verbindung zur Kieferhöhle nicht ganz dicht sein. Sie hat es ein paar mal kontrolliert und ich habe das "OK, jetzt ist es medizinisch unbedenklich" in einem Fall nach vier Wochen, im anderen nach zwei bekommen. Dann war nämlich jeweils die Verbindung wieder dicht. Bis dahin hatte ich Spielverbot (Saxophon, Klarinette) und durfte quasi nichts unternehmen, was eine großen Überdruck im Mundraum erzeugt, um keine Bakterien in die Kiefernhöhle zu befördern. Sogar Niesen war nur mit offenem Mund erlaubt.

Caveat:
- ist bei mir 'ne Weile her und aus dem Gedächnis rekonstruiert
- bin Medizinlaie

Grüße
Omega Minus
 
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Hi, vielen Dank für deine Antwort! Ja genau, das mit dem Niesen und zb auch Nasen schnäuzen wurde mir ebenfalls so erklärt, nur war ich mir nicht sicher, ob das beim Klarinette spielen ebenfalls so einen großen Druck erstellt, selbst wenn man „ganz vorsichtig“ ist. Dumm von mir, ich weiß :(
Danke dir trotzdem für deine hilfreiche und nette Antwort :)
 
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einfach hingehen und nur zuhören?
Nein aber auf jedem Fall das Instrument zuhause lassen. Du kannst die ganze Probe auch im Geiste und ohne Instrument mitspielen. Das erfordert ein hohes Maß an Konzentration und ist eine gute Übung.

Überanstrengung des Kieferknochen würde ich auf jedem Fall nach so einer OP vermeiden, außer du legst es darauf an, noch eine Kiefer-OP zu bekommen. Es geht nicht nur um eine Fleischwunde die verheilen muss sondern um einen destabilisierten Knochen. Das ist es nicht Wert.
 
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Alles klar, das werde ich mal ausprobieren! Vielen Dank!
 
Grund: Direkte Antwort, da ist ein Zitat überflüssig
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Kann sein, dass man sich dumme Blicke einfängt. Denk dir was aus dafür.
 
Ich dachte, hier sind vielleicht Leute, die aus eigener Erfahrung über diese Situation sprechen könnten.
Also, aus eigener Erfahrung weiss ich, dass ich, als mir Backenzähne gezogen wurden, auf mich und meine Gesundheit geachtet habe und lieber Musik gehört habe, als zu singen.
 
Grund: Metakommentar entfernt, mache das allenfalls in Persönlicher Nachricht aus
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zwei Erfahrungen, eine eigene und eine, die ich aus der Nähe mitbekommen habe.

1) Als meine Weisheitszähne raus mussten, habe ich den Termin der OP (alle 4 auf einmal, mit Vollnarkose) in die Ferien gelegt, Weihnachtsferien, zwei Tage vor Silvester. An einer Stelle musste genäht werden
Am nächsten Tag konnte ich problemlos das berühmte Süppchen essen, Silvester auch schon ein wenig mit vorsichtigem Kauen vom Silvetserbuffet naschen bei einem Freund wo ich auf eine Feier eingeladen war.
Meinen Klarinetten- und Saxophonunterricht an der Musikschule habe ich zwar nach den Ferien wieder aufgenommen, aber in der ersten Woche noch nicht mit Klarinette und Sax gespielt, sondern am Klavier mit- und vorgespielt.
Wieder eine Woche weiter ging es dann auch (in Absprache mit dem Arzt) mit Klarinette und Sax wieder los, wenn auch noch mit etwas Vorsicht.
Insgesamt hatte ich keine Probleme und keine Komplikationen.

2) Eine Kommilitonin in der Klarinettenklasse an der Musikhochschule bekam ihr Weiheitszähne während des Studiums gezogen. Der OP-Termin war in die Osterferien gelegt worden, es musste an mehreren Stellen genäht werden. Sie wurde zur Vorsicht gemahnt, nicht zu früh mit dem Klarinettenspiel wieder zu beginnen.
Daran hat sie sich aber nicht gehalten und - soweit ich mich erinnere - schon gut eine Woche später das Üben wieder aufgenommen.
Ergebnis: alle Nähte sind aufgeplatzt, es hat übel geblutet, und danach war für mehr als 4 Wochen absolutes Spiel- und Übeverbot!

@klarinette123, du kannst dir sozusagen aussuchen, welche Prognose auf dich zutreffen würde.
Also auf den Punkt gebracht bleibt es ein Stochern im Nebel, niemand kann wissen, wie der Fall bei dir liegt und wie dein Körper reagiert.
Als Fazit halte ich es auf jeden Fall für angebracht, sich auf die Seite der Vorsicht zu schlagen angesichts der immerhin möglichen sehr üblen Konsequenzen die ein zu frühes Wiederbeginnen mit dem Blasen zur Folge haben kann.

Anmerkung: Meine Weisheitszahn-OP lag ungefähr 15 Jahre nach dem Vorfall bei der Kommilitonin, und diesen hatte ich dann noch in Erinnerung.
 
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Hey, danke für deine Erfahrungsberichte! Schweren Herzens werde ich das Spielen heute sein lassen, ich möchte nichts riskieren. Dankeschön!
 
Grund: Direkte Antwort, da ist ein Zitat überflüssig
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Erzähl mal wie es gelaufen ist.
 

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