Kleine Studiomonitore fürs Wohnzimmer, Stimme+Piano

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wella
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Hallo,

nachdem ich mit Cubase LE5 meine ersten Songs aufgenommen habe (Digitalpiano und Gesang, mehr nicht), möchte ich nun diese Songs abmsichen.

Dabei habe ich gemerkt, dass die abgespielten Musikdaten über Laptop-Lautsprecher, zwei verschiedene Kopfhörer und PC-Boxensystem jeweils anders klingen. Logisch. Mal ist das Klavier eher im Vordergrund, mal der Gesang. Ich brauche also wohl teure Monitorboxen, um meine Songs (wirklich nur bestehend aus Stimme und Piano) richtig abmischen zu können? Oder reichen für DIESEN Zweck auch die genannten Alternativen?

Zudem mische ich im Wohnzimmer am PC ab - es geht nicht anders. Hier würden dann auch dei Abhörmonitore stehen (müssen). Wäre die Akustik dann so schlecht, dass ich gleich mit Kopfhörern abmischen kann?

Und: Natürlich möchte ich nicht so viel Geld ausgeben, aber trotzdem gute Ergebnisse haben. Würden für meine Zwecke denn z.B. diese hier reichen?

https://www.thomann.de/de/esi_near05_aktive_nahfeldmonitore.htm

Mein Interface ist übrigens das Tascam 122 MK II und als Kopfhörer hätte ich die "Sennheiser Hd 201".

Hoffe, dass mir jemand einen Tipp geben kann! :)

P.S. Und mal 'ne ganz doofe Frage: Würde nicht EIN Studiomonitor ausreichen?
 
Eigenschaft
 
Wenn du nur einen Monitor verwendest kannst du nur in Mono arbeiten und hast damit weniger Möglichkeiten wenn deine Kompositionen komplexer werden, mehr Spuren verwenden, du Effekte im Mix verwendest.
 
Hallo,

also erstmal muss dir klar sein, dass die Monitore, die du angegeben hast, bei diesem Preis nur etwas bessere PC-Laustsprecher sind.
Aber, eben sicher besser als deine PC-Lautsprecher :)

Wenn dir Musik (machen und hören) wichtig ist, würde ich allerdings wirtklich nicht bei den Monitoren sparen, und wenn es geht, mir gleich halbwegs ordentliche kaufen.
Preislich bedeutet das, dass du ca. das Doppelte ausgeben müsstest, wie die ESI kosten. Nach oben gibt's natürlich keine Grenze, aber das wäre meiner Meinung nach das Minimum.
Außerdem, falls du überhaupt keine guten Lautsprecher hast, wirst du merken, dass es auch beim Musik hören ein Unterschied wie Tag und Nacht ist, ob man gute Lautsprecher zur Verfügung hat. Du wirst nie wieder zurück zu deinen PC-Boxen wollen.

Ja, du brauchst auf jeden Fall 2 Monitore.

1.) Selbst bei nur Stimme + Piano ist ja das Piano meistens in stereo, das Gleiche gilt für den Hall.
2.) So gut wie jeder wird deine Aufnahmen auf einem Stereo-System abhören... und grad du willst darauf verzichten?
3.) Irgendwann wirst du auf die Idee kommen, noch zusätzliche Instrumente hinzuzufügen, und die müssen sinnvoll im Panorama verteilt werden.
4.) Zum Musikhören brauchst du sowieso 2.
 
Danke für eure Antworten!

Das heiß also: Insgesamt ca. 350 Euro investieren für 2 Studiomonitore (aktiv nehme ich an), diese dann am PC im Wohnzimmer anschließen und das Mischen von - vorerst nur Piano und Stimme - kann losgehen, so, dass es sich halbwegs professionell anhört, und zwar auf allen erdenklichen Anlagen?

Falls es jemanden interessiert: Das erste große Ziel ist zunächst eine Demo CD mit 5 Titeln.
 
Viele, die sich auskennen, schwören auf die alten BR 25. Zumindest ist das ein Vergleichsmass. Die angespielt mit einem kleinen PA-Verstärker (t.amp, omnitronic P125 - beides völlig OK)
 
Die nEar sind alles andere als top, um halbwegs anständige Monis zu bekommen reichen aber auch 350€/Paar nicht - und selbst wenn man sich ein paar Hochwertige holt hat man immer noch das (große) Problem des ungenügenden Raumklangs. Des weiteren hast Du keine Kenntnisse, was kein Fehler ist, bleibt aber dennoch festzustellen. So einfach

"Das heiß also: Insgesamt ca. 350 Euro investieren für 2 Studiomonitore ... das Mischen von - vorerst nur Piano und Stimme - kann losgehen, so, dass es sich halbwegs professionell anhört, und zwar auf allen erdenklichen Anlagen?"

wird das nicht werden, denn dazu gehört etwas mehr als sich ein paar günstige Geräte in's Wohnzimmer zu stellen.

Meine Meinung: Um deine ersten Schritte zu wagen werden Dir auch die nEar genügen, wenn Du merkst das Dir das Abmischen liegt (das ist nämlich was ganz anderes als Instrumente zu spielen oder zu singen) und es dich interessiert kannst Du ja aufstocken (am besten in Verbindung mit der Veränderung deiner räumlichen Situation)
 
Ein Demo mit Stimme + Piano abmischen?... Früher hat man es mit einem tragbaren Kassettenrecorder mit eingebautem Mikrofon aufgenommen und fertig. ;-)

Wenn du aber eh keine vernünftigen Boxen zum Musikhören hast, wäre ein aktives Pärchen schon mal nicht verkehrt. Das alleine reicht natürlich nicht aus, um eine gut klingende Aufnahme zu erstellen, mit Monitoren ist man aber auf jeden Fall besser dran als ohne.

Nur EIN kleiner Monitor wäre gut, um einen Mono-Küchenradio-kompatiblen Mix zu erstellen. Wenn der Mix aber auch Stereophonie besitzen soll, brauchst du natürlich ein Paar.
 
Für 400 Euro wäre z.B. ein paar Adam A3X zu haben, die zwar durch die geringe Größe nicht sehr tief runtergehen, aber für Stimme + Piano sicherlich ausreichend sind.
Oder ein paar Adam A5 im Abverkauf, solange es sie noch gibt.

Oder du schaust dich auf dem Gebrauchtmarkt um, meiner Meinung nach sowieso die beste Wahl, wenn man noch nicht so genau weiß, was man will/braucht.
 
Für 400 Euro wäre z.B. ein paar Adam A3X zu haben
Und für ca. 500 Euro kann man schon ein Paar Yamaha HS80 bekommen. Hat die nicht Stefan Raab im Studio gehabt als er mit Lena an den Songs gearbeitet hat?... ;)
 
Ah drum sind die Songs von Lena so toll?
:twisted:

Die Yamaha HS-Reihe konnte mich noch nie überzeugen, obwohl sie schon wirklich öfters Probe gehört habe.
Außerdem sind die HS80 wirklich schon große Dinger, das wäre vielleicht etwas Overkill für die Anforderungen von wella.
 
Oder halt KRK RP6G2. Die gibts auch in mehreren schönen Farben!... ;)
 
Hehe, ich finde die für obige Anforderung noch ungeeigneter, da viel zu bassbetont, und nicht wirklich klarer Klang.
Für Stimme + Piano wären denke ich die Adam A3 oder A5 die bessere Wahl.

Aber schick sind die KRKs, keine Frage... soll ja manchmal bei Frauen eine besondere Rolle spielen ;)
("Ich will aber den pinken Laptop!..." :eek:)
 
Wäre möglich. Da die RP's auch keine Absenkungsmöglichkeit für Bässe bieten, müsste man dann mit der "Socken-in-die-Bassreflexöffnung-stopfen"-Methode arbeiten. ;)

Auf der anderen Seite, nur weil die Stimmen bspw. auf den Adams klarer klingen, muss es nicht heißen, dass das auch besser zum Mixen wäre... Aber als bessere PC-Boxen kann man mit den A3(X), A5(X) bestimmt nichts falsch machen. ;)

Mit der Betonung: "Ich will aber den PÍNKEN Laptop!!!..." :D
 
Also am meisten würde ich ihr sogar meine Monitore empfehlen, Roland DS-7, die klingen bei akustischer Musik einfach fantastisch.
Kriegt man aber nur mit viel Glück (ich hatte eben solches :D) am Gebrauchtmarkt, da sie nicht weit verbreitet sind, und neu kostet das Paar 600 Euro.
 
Hallo,

als Monitor gut geeignet und auch noch wohnzimmertauglich ;) : Syrincs M3-220. Bei mir schon lange als Monitor im Einsatz, ich bin bestens damit zufrieden und habe mit den Teilen auch schon mal die eine oder andere Party beschallt. Es soll sogar Leute geben, die nutzen die Teile als Computerboxen...

Viele Grüße
Klaus
 
Hey, vielen Dank für eure Antworten.

Genau, ich brauche keine riesengroßen Boxen, will ja wirklich nur E-Piano und Stimme abmischen. Oder vielleicht nochmal Akustikgitarre mit rein.

Zum Wohnzimmer an sich kommt übirgens noch hinzu, dass die Boxen irgendwie auf/am Eck-Schreibtisch deponiert werden müssten :D Das ist das denkbar schlechteste, was man machen kann, oder? Aber anders geht's nicht, hab' kaum Platz. Und wenn ich euch jetzt erzähle, dass ich meine Stücke nur mal so als Test (wie ein Audio-Mixdown funktioniert) einfach quasi ungemischt schon auf meinen MP3-Player gezogen hab' und das Ergebnis gar nicht SO schlecht finde, haltet ihr mich wahrscheinlich für total verrückt :ugly:

Gut, aber anscheined muss ich trotzdem um die 400 Euro investieren...
 
Und wenn ich euch jetzt erzähle, dass ich meine Stücke nur mal so als Test (wie ein Audio-Mixdown funktioniert) einfach quasi ungemischt schon auf meinen MP3-Player gezogen hab' und das Ergebnis gar nicht SO schlecht finde, haltet ihr mich wahrscheinlich für total verrückt :ugly:

Ganz und gar nicht, eher für etwas zu unerfahren um die Klangqualität zu beurteilen, erst recht ohne gute Lautsprecher. Das ist völlig normal.
Wenn du die erst mal hast, werden deine Ohren dazulernen, und deine Ansprüche wachsen.
 
Außerdem: das, was man selber gemacht hat, klingt immer toll!... :D
Egal, ob aus klangtechnischer oder musikalischer Perspektive betrachtet.
Es reicht auch schon zu einem Song, den man ansonsten niemals toll finden würde, eigenen Part beizusteuern, und schon ändert sich die Einstellung zum Song um 180° Grad. ;)
Liegt daran, dass wir alle selbstverliebt sind, auch wenn einige von uns es sich nicht eingestehen wollen. :D
 
Außerdem: das, was man selber gemacht hat, klingt immer toll!... :D

Also das kann ich von mir nicht unbedingt behaupten! :D
Ich bin aber auch denke ich viel selbstkritischer als andere, denn ich gebe dir Recht, dass viele alles gut finden was sie selbst machen.
Und das gilt nicht nur bei den Leuten beim DSDS-Casting, sondern auch schon mal bei manchen Vollprofis wie z.B. Prince, der ebenso viel Schrott veröffentlicht wie geniale Sachen.
Darum ist auch ein guter, neutraler Produzent so wichtig, der einem helfen kann, die Spreu vom Weizen zu trennen, falls man selbst dazu nicht in der Lage ist. Für die Alben von Prince wäre ein solcher Produzent ein wahrer Segen, aber den gibt er ja immer selbst ab :rolleyes:
 
Ich bin aber auch denke ich viel selbstkritischer als andere
Ja genau, das sagen sie dann auch alle. Auch ich... :D
Prince: Gehört wohl zu selbstverliebtesten Künstlern überhaupt, oder etwa nicht?... ;)
Aber ansonsten gebe ich dir natürlich schon recht. :) Wobei ich das Lebenswerk von Prince allerdings nicht wirklich kenne. ;) Nur ein paar Songs.
 

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