Klingt ohne Lack besser als mit?

Einen Resonanzkörper im eigentlichen Sinne nicht, aber wenn die Gitarre schwingt, dibt es
natürlich Resonanzen, woran der Korpus unbestreitbar seinen Anteil hat. Außerdem gibt es auch
Solidbody Gitarren, die, von außen unsichtbar, Ausfräsungen im Korpus haben.

Hier wird ja gerade in eine ähnliche Richtung diskutiert.

Hat jemand eine Gitarre, die er zu "opfern" bereit ist? Dann könnte man einen Versuchsaufbau machen.
- Die Gitarre (noch) lackiert "unplugged" aufnehmen
- die Gitarre (noch) lackiert "plugged" aufnehmen
- Korpus vom Lack befreien
- Schritt 1 & 2 wiederholen

Das Ganze natürlich immer mit dem selben Amp und den selben Settings, Mikroposition, etc...
Am besten wäre natürlich, mehrere würden mitmachen, dann könnte man die Vorurteile und
Binsenweisheiten mal ausmerzen.

Ich selbst weiß auch nicht, was ich glauben soll.
 
Einen Resonanzkörper im eigentlichen Sinne nicht, aber wenn die Gitarre schwingt, dibt es
natürlich Resonanzen, woran der Korpus unbestreitbar seinen Anteil hat. Außerdem gibt es auch
Solidbody Gitarren, die, von außen unsichtbar, Ausfräsungen im Korpus haben.

gitarren sollen nicht schwingen die saiten schwingen. eine e-gitarre mit ausfräsungen (resonanzkammern? ;) ) ist sogesehen kein normales solid body instrument mehr.
 
Also wie blöd du dich anstellst will ich mal wissen, oder was für eine Maschine du hasst.

Mein Lack von der Strat war runter nach 15-45 min schleifen und der neue ist wider schön drauf.

siehe:
Anhang anzeigen 104357

45 Minuten sind mal locker das 3-fache von 15, hab ich eben ausgerechnet. Wenn einem das Ergebnis egal ist, kann manns wohl auch in 8 Minuten schaffen. Wir können ja mal n Wettschleifen veranstalten. Nach 3 fetten Lackschichten sieht man dann die Riefen bestimmt auch nicht mehr.
 
Ohne Lack wird sie schon ganz anders klingen, weiß aber nicht ob man das als besser bezeichnen kann - für mich macht gerade die dicke Lackschicht den typisch twangigen, plastikartigen Stratsound aus. Ohne Lack klingt sie dann etwas "holziger", aber nicht mehr so ganz wie eine typische Strat.
 
Razorburst, klar schwingt auch die E-Gitarre. Man spürt doch die Vibrationen beim Spielen.

Halte mal eine Gitarre gegen einen Resonanzkörper oder eine Tür oder so und schlag die Saiten an.
Die Schwingungen werden übertragen und das geht nur, wenn die Gitarre mitschwingt und so die
Resonanzen überträgt.
 
gitarren sollen nicht schwingen die saiten schwingen. eine e-gitarre mit ausfräsungen (resonanzkammern? ;) ) ist sogesehen kein normales solid body instrument mehr.

Die ganze Diskussion hatte ich gestern schon mal... :rolleyes: Das er mitschwingt ist nun mal so; egal was du schwafelst... :great:
 
Ist etwas ein Resonanzkörper, nur weil es mitschwingt ?

Wikipedia sagt dazu (wie ich finde treffend)

Der Resonanzraum ist ein Hohlkörper, meist aus Holz oder Metall, dessen Aufgabe die Verstärkung von Klängen oder Tönen ist

Im Duden findet sich unter Resonanzkörper eine vergleichbare Definition.

Nach diese Definition hat eine Solid-Body E-Gitarre keinen Resonanzkörper, eben weil es nicht darum geht eine akustische Verstärkung zu erzielen. Der Korpus macht vielmehr das Gegenteil, und entzieht den Saiten Schwingungsenergie und formt somit den Klang mit.

Ich finde jegliche Arroganz bei dieser Diskussion peinlich und deplaziert, da sie sich letztlich in einer reinen Definitionsdifferenz erschöpft.
 
Wikipedia definiert da aber einen Resonanzraum und keinen Körper ;)

Dass der Korpus mitschwingt ist ja klar offensichtlich, in dem Sinne ist es sicherlich auch ein Resonanzkörper. Dass Energie entzogen wird ist normal, macht eine Akustikgitarre genauso nur dass dort am Anfang die Schwingung stärker akustisch verstärkt wird als bei einer E-Gitarre. Und was die beide mit dem Sound tun ist das Rausfiltern oder Verstärken diverser Frequenzen, wodurch der Klang geformt wird.
 
Wikipedia definiert da aber einen Resonanzraum und keinen Körper ;)

Der Duden definiert so aber auch den Resonanzkörper ;)

Re|so|nạnz|kör|per, der (Musik): (bes. bei Saiteninstrumenten) Hohlkörper aus Holz, durch den die Schwingungen eines Tons u. damit der Klang verstärkt werden.

Quelle: Duden - Deutsches Universalwörterbuch

Die Diskussion ist wie bereits gesagt müssig. da es um eine reine Definitionsfrage geht.

Da grundsätzlich jedes Material und somit jeder Körper mitschwingt, halte ich es für sinnvoll den Begriff "Resonanzkörper" auf solche Sachen zu beschränken, deren Konstruktionsziel eben die akustische Verstärkung ist.

Wer das anders sieht, hat dazu jedes Recht, sollte aber vielleicht auf diesen wackligen Beinen der Definitionsunsicherheit nicht die Arroganz allzusehr an den Tag legen ;)
 
Die ganze Diskussion hatte ich gestern schon mal... :rolleyes: Das er mitschwingt ist nun mal so; egal was du schwafelst... :great:
Dazu doch mal die Ausführung eines deutschen Gitarrenbauers: http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/schwingung.html
Wie lang spielst du schon Gitarre??? :D:D:D:D:D:D:D:D
Eine grobe Schätzung kannst du bekommen. Das sind +/- 30 Jahre. Um es für dich etwas griffiger und begreiflicher zu machen. Das ist ca. das dreifache deines bisher erreichten geistigen Alters. :ugly: :great:
Die Diskussion ist wie bereits gesagt müssig. da es um eine reine Definitionsfrage geht.

Da grundsätzlich jedes Material und somit jeder Körper mitschwingt, halte ich es für sinnvoll den Begriff "Resonanzkörper" auf solche Sachen zu beschränken, deren Konstruktionsziel eben die akustische Verstärkung ist.
Die Begriffe sind grundsätzlich eindeutig definiert. Die Ursache der Begriffsdefinition liegt sicher in der Unsicherheit oder dem Unwissen über die wirkliche Funktion und Tonerzeugung einer E-Gitarre. Wenn E-Gitarristen von Schwingungen in Verbindung mit Solid Body Gitarren sprechen wandern sie gerne in den Bereich der A-Gitarre ab, so entwickelt sich hanebüchener Unsinn der nicht mehr viel mit der Realität zu tun hat.

Wer das anders sieht, hat dazu jedes Recht, sollte aber vielleicht auf diesen wackligen Beinen der Definitionsunsicherheit nicht die Arroganz allzusehr an den Tag legen ;)
Ich entschuldige mich bei den Usern die ich mit meinen Postings nicht direkt anspreche diese aber als arrogant wahrnehmen. Die User die ich damit anspreche haben es nicht anders gewollt.
 
Die Begriffe sind grundsätzlich eindeutig definiert.

Nun, wer sich auf den wackligen Stuhl stellen möchte, und der Meinung ist

"Ein Resonanzkörper ist ein Körper der resoniert"

klingt eben erst einmal ganz vernünftig. Bei näherer Betrachtung wäre dann der Begriff Resonanzkörper allerdings obsolet, da er auf alles zutrifft.

Insofern habe ich bereits meine Meinung dazu abgegeben, eine Solid-Body Gitarre hat keinen Resonanzkörper. Ich werde mich hier aber nicht mit jemanden streiten, der den Begriff unbedingt im oben genannten Sinne definieren möchte.

Der Kraushaar-Link ist übrigens wie immer toll, richtig und gut zu lesen. Indes sagt er etwas über Schwingungsübertragung aus, und nicht über die Begrifflichkeit des Resonanzkörpers.
 
Razorburst, dann liefer doch einfach mal eine physikalische Definition über die wirkliche Funktion
und Tonerzeugung der E-Gitarre.
Du hast die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen und man kann Dich auch als nicht direkt
Angesprochener nicht leiden können müssen, bei dem, was Du hier an den Tag legst.

Jeder kann mal einen schlechten Tag haben, aber sollte das dann doch eher mit sich selber ausmachen.
 
Nun, wer sich auf den wackligen Stuhl stellen möchte, und der Meinung ist

"Ein Resonanzkörper ist ein Körper der resoniert"

klingt eben erst einmal ganz vernünftig. Bei näherer Betrachtung wäre dann der Begriff Resonanzkörper allerdings obsolet, da er auf alles zutrifft.

Insofern habe ich bereits meine Meinung dazu abgegeben, eine Solid-Body Gitarre hat keinen Resonanzkörper. Ich werde mich hier aber nicht mit jemanden streiten, der den Begriff unbedingt im oben genannten Sinne definieren möchte.
Das würde so auch keinen Sinn machen. Ergebnis danach ist das viele das gleiche meinen aber nur das unterschiedliche sagen. Das ist vergeudete Zeit wenn sich alle einig sind. :ugly: Den Duden zur Begriffsklärung finde ich logisch.

Der Kraushaar-Link ist übrigens wie immer toll, richtig und gut zu lesen. Indes sagt er etwas über Schwingungsübertragung aus, und nicht über die Begrifflichkeit des Resonanzkörpers.
Die schwingenden Gitarre ist auch zur Sprache gekommen deswegen dieser Link. Ich habe auch eine Gitarre von dem Mann. Gutes Instrument nebenbei.
man kann Dich auch als nicht direkt
Angesprochener nicht leiden können müssen, bei dem, was Du hier an den Tag legst.
Das ist jedem sein gutes Recht einen nicht leiden zu müssen aber ich habe klare Verhältnisse geschaffen und mich im vorraus bei denen entschuldigt die sich fälschlicherweise davon angesprochen fühlen. Das muss reichen.
 
Ist etwas ein Resonanzkörper, nur weil es mitschwingt ?

Wikipedia sagt dazu (wie ich finde treffend)

Der Resonanzraum ist ein Hohlkörper, meist aus Holz oder Metall, dessen Aufgabe die Verstärkung von Klängen oder Tönen ist

Im Duden findet sich unter Resonanzkörper eine vergleichbare Definition.

Nach diese Definition hat eine Solid-Body E-Gitarre keinen Resonanzkörper, eben weil es nicht darum geht eine akustische Verstärkung zu erzielen. Der Korpus macht vielmehr das Gegenteil, und entzieht den Saiten Schwingungsenergie und formt somit den Klang mit.

Ich finde jegliche Arroganz bei dieser Diskussion peinlich und deplaziert, da sie sich letztlich in einer reinen Definitionsdifferenz erschöpft.

Ich stimme hier voll zu, sowohl was die Definitionsdiskrepanz, als auch die Art der Argumentation sowie deren Sinn angeht...
Aber: Physikalisch gesehen ist nunmal alles,also auch ein E-Gitten Korpus, ein (potenzieller) Resonanzkörper, der etwaige Schwingungen verstärkt, wobei das Ausmaß der Verstärkung davon abhängt, wie nah die Eigenfrequenzen des Res.-K. an der Erregenfrequenz liegen. Die Definition aus dem Duden ist eben limitiert, weil Sie sich eben nur auf den klassischen Instrumentenbau bezieht, wobei es durchaus legitim ist, diese Definition hier anzubringen, da wir hier ja schließlich von Instrunmenten sprechen :D
Warum ich das hier noch mal aufschlüssele? Wegen der These "der E-Gitten Korpus sei kein Resonanzkörper, ergo könne der Lack gar keinen Einfluss haben", was aber falsch ist, das der Korpus nun mal physikalisch mitschwingt und die Saitenschwingungen ohne Amp hörbar macht. Man stelle sich einmal einen (rel. schwierig zu realisierenden) Versuchsaufbau vor, in dem die Saite, völlig entkoppelt von irgendeinem potenziellen Resonanzkörper, eingespannt wird: man würde die Saite praktisch nicht hören. Und dementsprechend ist en durchaus legitim, über den schwingungsdämpfenden Einfluss des Lackes auf den Gesamtklang des Instruments zu diskutieren...
Darauf können wir uns ja dann auch wieder konzentrieren. :)
 
Wenn einer _nicht_ von Schwingungen redet in Bezug auf jegliche Art Saiteninstrument, redet er was falsches. Die Saitenschwingung erzeugt den sound, dieser wird durch das gegebene Medium übertragen, verstärkt, gedämpft, gefiltert und kommt irgendwo raus, ob mittels Pickup oder Luft in einem Hohlraum. In beiden Fällen handelt es sich eindeutig um Schwingungen und Resonanzen, nur in unterschiedlicher Ausprägung.

Nach Deiner Theorie müsste jede E-Gitarre identisch klingen wie eine gespannte Saite im leeren Raum und das ist ganz eindeutig nicht der Fall - das ist nicht mal wert diskutiert zu werden.

Die teils dummdreisten Äußerungen von Kraushaar wurden bereits oft diskutiert, das kannst als Quelle getrost weg lassen.
 
Wenn einer _nicht_ von Schwingungen redet in Bezug auf jegliche Art Saiteninstrument, redet er was falsches. Die Saitenschwingung erzeugt den sound, dieser wird durch das gegebene Medium übertragen, verstärkt, gedämpft, gefiltert und kommt irgendwo raus, ob mittels Pickup oder Luft in einem Hohlraum. In beiden Fällen handelt es sich eindeutig um Schwingungen und Resonanzen, nur in unterschiedlicher Ausprägung.

Es ist aber ein gewaltiger Unterschied ob die Saiten einen Resonanzkörper zum Schwingen anregen der dann die akustische Verstärkung leistet, oder ob der Körper nur wiederum die Saitenschwingung beeinflusst.

Nach Deiner Theorie müsste jede E-Gitarre identisch klingen wie eine gespannte Saite im leeren Raum und das ist ganz eindeutig nicht der Fall - das ist nicht mal wert diskutiert zu werden.

Nach wessen Theorie:confused:

Ich habe eine solche Aussage hier nicht gelesen.

Wegen der These "der E-Gitten Korpus sei kein Resonanzkörper, ergo könne der Lack gar keinen Einfluss haben",

Auch das habe ich hier nich gelesen...

Meine Aussage ist:

Eine E-Gitarre hat keinen Resonanzkorpus im oben definierten Sinn. Es ist unstreitig das auch der Solid-Body einer E-Gitarre mitwschwingt. Anders als bei der Akustikgitarre geht es dabei aber nicht um eine Verstärkung, und somit auch nicht um eine optimale Schwingungsübertragung.

Das mitschwingen des Koprusses enzieht den Saiten Schwingungsenergie und greift so durch Dämpfung in den Klang ein. Insofern hat auch Lack eine gewisse Auswirkung. Wie gross die ist, hängt vom verwendeten Lack ab, und ob diese als positiv oder negativ empfunden wird hängt vom Einzelfall und persönlichem Geschmack ab.
 
45 Minuten sind mal locker das 3-fache von 15, hab ich eben ausgerechnet. Wenn einem das Ergebnis egal ist, kann manns wohl auch in 8 Minuten schaffen. Wir können ja mal n Wettschleifen veranstalten. Nach 3 fetten Lackschichten sieht man dann die Riefen bestimmt auch nicht mehr.

Wenn mir das ergebniss egal gewesen wäre hätte ich es noch schneller gemacht.:gruebel:

Sie hat keine Dellen oder Lackplatzer oder Löcher wegen meinem Schleifen akzeptier es doch einfach wie es ist.

gruß sascha
 

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