[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
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Wer 20 Rechner zusammenhängt um Datenauswertungen in unter einer Nacht zu schaffen oder mal die 4TB-Ram des Unirechners ausnutzen will hat dann eigentlich keine Wahl mehr.

Wo wir bei meinem "meistens" wären. Ich schätze, dass ein Großteil aller Menschen privat keine 20 Rechner zusammenhängen um über Nacht Daten auszuwerten...und daher einfach nach Preis, Optik oder Hörensagen von Freunden kaufen...
 
Da meine Optiken schon zweimal bei Konzertfotografie klebrige Flüssigkeitsspritzer abbekommen haben und danach das Reinigen der Linsen etwas hartnäckig war und deshalb schon ganz feine Kratzer drauf sind, hab ich mir für so einen Einsatz einen Protect Filter von Canon zugelegt. Diese feinen Minikratzer sind zwar nicht die ganz große Katastrophe weil Kilometer weit weg von der Schärfeebene aber es muss nicht sein.
Im Prinzip war ich immer sehr stark gegen ein zusätzliches Glas auf der Optik aber nach dem kauf habe ich mal einen sehr laienhaften Test (ohne Messtechnik) gemacht und war gespannt was bezüglich Schärfe raus kam.
Weil ich gerade dabei war, hat auch gleich mein alter Polfilter von Heliopan mit machen müssen.

Filter:
Canon Protect Filter 77mm ca 70Euro
Heliopan Circular Polfilter Slim 77mm ca 120 Euro
Alle bis auf Bild mit Polfilter weil etwa halbe Blende dunkler, mit der gleichen Einstellung in Canon DPP "entwickelt"

kh5a0081ohneprojhkx7.jpg



kh5a0082mitpro2pl9h.jpg



kh5a0083mitpolxul2x.jpg





Vergrößerung von halb rechts mitte

stapelmittxt1200n1akt.jpg



Bin absolut angenehm überrascht das es für mich mit dem Auge (nicht Messbar) absolut keinen Schärfeverlust gibt - ganz besonders beim Pol war ich erstaunt.
Leider sieht man die Auflösung der feinen Linien im kleinen Bild nicht, am 27 Zoller und Raw ist das Ergebnis absolut Klasse.

Hab auch noch einen Gegenlichtschuß (ca 40 Watt) an der Kante halb Gegenlichtblende mit Protectfilter wegen diversen Doppelcontouren gemacht aber ich glaube das war nichts, bzw nicht aussagekräftig. Muß mal draussen am Wasser mit viel Reflektionen und starkes 3/4 Gegenlicht mit/ohne Protectfilter fotografieren um evtl mehr Flares auszumachen. Da habe ich nähmlich so meine Bedenken.

kh5a0094mitfilter9sja8.jpg




Dieser Test gilt natürlich nicht für alle Protectfilter , das is nur mal einer von Canon bzw Heliopan Pol.
Ich bin mir sicher das viel Schrott auf dem Markt ist - darum bitte nicht verallgemeinern!!!
 
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Beeindruckt mich jetzt auch. Ich hatte mal zu einem Gebrauchtkauf einen UV-Filter dazubekommen, welcher einen merklichen Auflösungsverlust, AF-Ungenauigkeiten und ständige Spiegelungen nach sich zog. Abgeschraubt und weggeschmissen, sowas wollte ich niemandem sonst zumuten.
 
@supertramp: Danke für den Test, war interessant!

Ich habe mit Hoya nur gute Erfahrungen gemacht und auch über B&W nur Gutes gehört:
http://www.hoyafilter.com/
bzw.
http://www.schneiderkreuznach.com/photo-imaging/produktbereiche/b-w-fotofilter/
Bei Hoya sind die Pro1 meiner Ansicht nach Preis-Leistungsmässig sehr gut. Die HD Varianten legen da nochmal zu, kosten aber auch, je nach Filterdurchmesser, schon einiges.
Allerdings würde ich, nachdem bei 2 Unfällen mit mässig teuren bis teuren Optiken beide Male nur die Filter zerstört waren, aber die Objektive beide unversehrt geblieben sind, nie wieder ein Objektiv an dem mir was liegt ohne Filter (UV/Protect) verwenden.

---

Noch zu RAW und JPG:
... Beispiel: Erste Schitour mit 'neuer' Kamera, der 500D. Beim Herumspielen zu Hause auf JPEG geschaltet und weiters den Weißabgleich auf Glühbirne. Da bin ich erst zu Hause dahinter gekommen. Wären es Rohdateien gewesen, wäre der falsche Weißabgleich absolut kein Problem gewesen, weil es ist ja nur ein Hinweis für den Konverter. So waren die Farben der Fotos aber unrettbar und ich musste alles in Schwarzweiß wandeln.

Zudem werden auch die Konverter immer besser und ich kann Fotos aus dem Jahre 2008 mit einem um 2 Generationen verbesserten Algorithmus noch einmal konvertieren lassen. In der Kamera wird es da keine Verbesserung mehr geben, zumindest bei Canon bleibt die Firmware am selben Stand, sobald die bekannten Fehler ausgemerzt sind. ...
Du hast schon recht, in dem Fall wärs schon mühsam gewesen, den falschen Weissabgleich wieder rauszubekommen.

Allerdings ist für mich und meine Anwendungen wieder das Argument, daß die Software besser wird, und man später die Rohdaten mit einem besseren Algorithmus noch besser bearbeiten kann, nur bedingt für die Entscheidung RAW oder JPG geeignet. IMHO ist das Argument, daß man "später noch was machen kann" ab einer gewissen Anzahl Bildern zumindest nicht allgemeingültig. Wer setzt sich schon hin und bearbeitet die 30.000 Bilder vom Vorjahr noch einmal nach, weil jetzt die neue Lightroom Version da ist.

Aber das war ja exakt der Punkt meines vorigen Postings: man hat die Wahl, und ich für meinen Teil lege Wert darauf das Situationsbezogen zu entscheiden.
Das Argument, das dann meistens zieht, ist "würdet Ihr eine Kamera kaufen, die nur RAW bzw. nur JPG kann". Das macht niemand, denn selbst die Freaks wollen immer noch die Wahl haben, selbst wenn XYZ die einzig glücklichmachende Methode ist.
Mir ist natürlich aufgefallen, daß man mit dieser Ansicht bei solchen Diskussionen immer ein wenig zwischen den Stühlen sitzt, denn weder die "JPG-only-", noch die "RAW-only"-Jünger verstehen das so recht,
daß für einen anderen Fotografen manchmal das eine und manchmal das andere angebracht sein kann.
Was ich mit den verschiedenen erwähnten Diskussionen gemeint habe, und ja, ich hab tatsächlich auf "Nikon vs Canon" vergessen ;), war nur, daß sich relativ schnell klare Trennlinien und Kontrahenten bilden die IMHO eigentlich nicht notwendig wären.

Für mich wirds immer nur schwierig, und da nehme ich die Profis gar nicht aus, die sind oft genauso engstirnig, wenn es einem Diskutanten nicht mehr reicht, daß sein Weg für ihn/sie offenbar zum Ziel führt, sondern auch noch mal eben alle anderen bekehrt werden wollen.

... Bei RAW vs. JPEG hast du einfach: groß vs. klein, nachbearbeitung nötig und umfangreich möglich vs. fertig und nur begrenzt, je nach Kamera langsam vs. schnell und buffer schnell voll und nicht.
... aber die meisten sind einzuteilen in "hab kein Bock auf Nachbearbeitung" und alle anderen....

Das fasst den gesamten Themenkomplex perfekt zusammen!

Um noch einmal auf Miles' Beispiel zurückzukommen. Das ist ein klassisches Beispiel wo es für mich absolut einleuchtend ist, daß es das Problem mit RAW nicht gegeben hätte.
Allerdings hätte es das Problem auch nicht gegeben, wenn man die richtige Whitebalance eingestellt hätte :D.

Und daß mir da jetzt keiner kommt mit "ja dafür gibts ja RAW". ;) IMHO muss man gewisse Dinge einfach in der Kamera beachten und richtig einstellen.
RAW bietet zwar unglaubliche Möglichkeiten, aber ganz die rundumglücklich Sache als die es oft gepriesen wird ist es auch nicht.
RAW rettet auch nichts mehr wenn:
- der Fokuspunkt falsch gesetzt ist, z.B. weil man vergessen hat die Kamera wieder aus dem manuellen Fokusmodus auf Autofokus zu stellen
- zu wenig Tiefenschärfe da ist, weil man die Blende falsch gesetzt hat
- das Bild unscharf ist, weil man die falsche Belichtungszeit gewählt hat
- das Bild verrauscht ist, weil man nach dem nächtlichen Available-Light-Shooting vergessen hat, ISO 102.400 wieder zurückzustellen
etc.etc.

IMHO gibt es darüber hinaus so viele Szenarien, wo das eine oder das andere angebracht ist:
- der Pressefotograf, bei dem es absolut zeitkritisch ist, daß sein Bild als erstes vor den anderen Freelancern in der Redaktion ist, weils sonst keine Kohle gibt, wird wohl kaum mit dem Versand warten, bis er in seinem Studio an seinem 27" Monitor sitzt und bei 1-3 Kaffee die 800 Bilder, die er gerade geschossen hat, durch seinen RAW-Converter gejagt hat. -> JPG
- der Hochzeitsfotograf, bei dem es darauf ankommt, daß die wesentlichen Momente bestmöglich drinnen sind. Keine Braut wäre begeistert, wenn sie den Ring nochmals anstecken müsste :) -> RAW
- der Hobbyknipser, der seine Bilder noch einzeln im Windows Picture Viewer von XP ansieht, und dem man nicht einmal erklären kann, daß das eine oder andere Freewareprogramm das Leben sehr viel einfacher machen würde, geschweige denn warum er etliche Teuros für Lightroom oder gar Photoshop ausgeben soll, und für den es schon eine Schwierigkeit ist, wie man die Datei dann jetzt noch Tante Emma schicken kann -> JPG
uvw.

Für mich ist der goldene Mittelweg, standardmässig in JPG zu fotografieren, und wenn es das Objekt erfordert auf RAW, im Extremfall sogar auf RAW+JPG umzuschalten.
z.B. Zeitpunkt kritisch, Belichtung sehr schwierig, oder einfach ein Motiv/Ausschnitt wo vorher schon erkennbar ist, daß das ein Bild wird das man später entweder extensiv nachbearbeiten will oder muss.

Wobei das entscheidene Wörtchen "vorher" ist.
Das wichtigste Werkzeug eines Fotografen ist meiner Ansicht nach immer noch das Auge das etwas Abbildenswertes erkennt, und die Fantasie sich vorstellt, wie das Abgebildete aussehen soll.
Der Rest ist Handwerk mit Werkzeugen, die genauso unterschiedlich sind wie die Leute die sie bedienen.

Es gibt ein paar wirklich nette Bücher die sich mit genau diesem Aspekt beschäftigen:
http://www.amazon.de/Photographers-Mind-Michael-Freeman/dp/1905814976/
http://www.amazon.de/Photographers-Eye-Composition-Design-Digital/dp/1905814046/
http://www.amazon.de/Photographers-Vision-Understanding-Appreciating-Photography/dp/0240815181/
und der Klassiker:
http://www.amazon.de/The-Photographic-Eye-Learning-Revised/dp/B00DT62W08/

P.S: ich hoffe ich hab oft genug IMHO, meiner Meinung nach o.Ä geschrieben damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt :D
 
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Du hast schon recht, in dem Fall wärs schon mühsam gewesen, den falschen Weissabgleich wieder rauszubekommen.

War definitiv unmöglich. Schnee mit blauem Himmel ist schon ziemlich blau und dann noch auf gelbes Licht getrimmt, war es nur mehr blau. Das Beste was rauskam, waren Fotos, die so ausgesehen haben, als wäre sie ca. 1970 fotografiert worden und hätten seit damals Zeit gehabt zu verblassen. ;)

Und natürlich hätte man den Weißabgleich richtig einstellen können, aber wenn man Rohdateien gewohnt ist, dann ist das einfach egal, weil am Rechner kann man es immer noch machen und man kümmert sich nicht darum.

Man wird sicher die 30.000 Fotos vom Vorjahr nicht neu bearbeiten, wenn es einen besseren Konverter gibt, aber wenn man dann einmal ein Fotobuch anfertigt oder gar für eine Ausstellung Fotos raussucht, dann die Einzelfotos aber wohl.

BTW. 30.000 Fotos möchte pro Jahr möchte ich nicht einmal nicht bearbeiten. ;)
Ich denke ich fotografiere viel und habe heuer gerade einmal 2400 Fotos gemacht, bzw. behalten. Die größte Arbeit dabei ist das Herausfiltern der Aufnahmen, die man auch herzeigen möchte und das Löschen oder auch Nichtlöschen des Rests (soll ich, soll ich nicht,....).
 
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RAW bietet zwar unglaubliche Möglichkeiten, aber ganz die rundumglücklich Sache als die es oft gepriesen wird ist es auch nicht.
Für mich schon, ich habe mit meiner D7000 10 oder 12 jpegs geschossen, seitdem nur noch RAW. Auch die 3500 Urlaubsbilder aus Florida - alles RAW, alle nachher "entwickelt", dito die 2500 von der Orient Express Reportage. Hängt aber u.a. damit zusammen, dass die interne Noise Reduction schlechter funktioniert als die in Lightroom und ich mehr Details retten kann, wenn ich an High ISO Bilder manuell rangehe. So gehe ich auch mit der D7000 ohne Murren bis 3200, auch mal 4000. Erst ab 5000 hätte ich lieber ne FX in der Hand.

RAW rettet auch nichts mehr wenn:
- das Bild verrauscht ist, weil man nach dem nächtlichen Available-Light-Shooting vergessen hat, ISO 102.400 wieder zurückzustellen
Gerade da würde es noch was retten können, zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass die nachträgliche Rauschentfernung weitaus besser zu handhaben ist als der Versuch ein vermatschtes entrauschtes Bild zu retten. Wenn man mit ISO 102.400 im Tageslicht fotografiert kommt man vermutlich aber eher durch ausgebrannte Lichter und den durch die ISO herrschenden Mangel an Dynamik in der Datei in Bredouille.

IMHO gibt es darüber hinaus so viele Szenarien, wo das eine oder das andere angebracht ist:
gekürzt
Exakt. Man muss einfach einschätzen, was die Voraussetzungen sind. Ich habe für mich einfach entschieden, dass ich immer in RAW fotografiere, weil mehr Details erhalten bleiben und mir das Durcharbeiten nachher Spaß macht. Niemand kann mich unter Zeitdruck setzen und ich muss auch nichts irgendwie abliefern. Da ich nie Dauerfeuer benutzen muss, gibt es also bei mir keine Argumente dagegen. Deinen dritten Fall, der Hobbyknipser, der eigentlich wirklich nichts mit seinen Bildern macht ist für mich auch der typische Fall von "braucht im Jahre 2014 keine DSLR mehr". Zumindest die, die in Foren dann nachfragen, wofür die Kamera oben überhaupt ein Auswahlrad hat usw. ...nichts gegen diese Leute, aber ich kaufe mir auch keinen Lastwagen, wenn ich nur 3km Landstraße mit einer kleinen Tüte Einkäufe abfahre. Man muss sich das Leben nicht unnötig kompliziert machen...

Das wichtigste Werkzeug eines Fotografen ist meiner Ansicht nach immer noch das Auge das etwas Abbildenswertes erkennt, und die Fantasie sich vorstellt, wie das Abgebildete aussehen soll.
Der Rest ist Handwerk mit Werkzeugen, die genauso unterschiedlich sind wie die Leute die sie bedienen.
Das Auge und die Vision würde ich mal als den "Talent"-Teil bezeichnen bzw. den Teil, der zumindest überhaupt da sein muss, weil man das schlichtweg nur optimieren kann und nicht antrainieren. Das dürfte gerade uns Musikern bekannt sein. Ohne Kreativität nur Reproduktion.
Und der Satz ist ganz wichtig: "Der Rest ist Handwerk mit Werkzeugen..." genau. Und wie beim Handwerker gibt es durchaus eben besser und schlechter geeignetes Werkzeug. Was der Grund ist, weswegen es Kameras für 50, 500 und 5000 Euro gibt. Und warum man beim Kauf einer 5000 Euro Kamera irgendwie auch den Handwerks-Teil verstanden haben sollte, bevor man den Akku zum ersten mal lädt...

P.S: ich hoffe ich hab oft genug IMHO, meiner Meinung nach o.Ä geschrieben damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt :D
Beim Thema Fotografie findest du immer jemanden, der beleidigt rumzickt, ausfallend wird oder mit unsachlichen Beiträgen eine einfache Frage zu physikalischen Grundlagen sonstwohin lenkt. Diesen Krawall-Typus hat man unter Musikern zwar auch, aber selbst bei den hitzigsten Modeller vs. Röhre-Diskussionen ging es hier ja noch gesittet zu im Vergleich zu Fragen in foto-Foren Marke "Brauche ich ein 2.8er Zoom"...da tun sich Abgründe auf.
 
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wobei man die Kit-Objektive jetzt nicht unterschätzen darf.. ich weiss nich, wie das bei Canon ist, aber die Nikon-Kit-Objektive sind alle optisch nicht von schlechten Eltern. Gut, sind halt Voll-Plastik-Teile mit Glas drinne und etwas lichtschwach, aber bei den Sensoren von heute macht das nichts. Es reicht locker für den Normal-Knipser. Dazu kann man sich immer noch ne Speziallinse für zb. für Macro/Portrait kaufen. Letztendlich macht der Fotograf das Foto, nich das Equipment - sollten wir Musiker doch wissen: der Ton kommt aus den Fingern :D
Da muss ich zustimmen. Als ich noch mit der Olympus 410 unterwegs war hatte ich ein Kit Obektiv 40-150 dran. Es war das beste das ich je hatte. Es hat fast ausnahmslos scharfe Bilder geliefert, gerade bei der Tierfotografie wo man keine Zeit hat lange zu reagieren und einzustellen. Habe es damals verkauft und ein 70-300 von Oly erworben das richtig mies dagegen war. Ein großer Fehler. Die Canonlinsen können mit dem Oly 40-150 nie mithalten ausser vielleicht im oberen Bereich (L).
Man muss glaube ich einfach etwas Glück haben, scheint massive Streuungen zu geben.
 
Ich muß mich vielleicht an dieser Stelle einmal entschuldigen, daß meine Postings hie und da so ausarten, aber ich denke wenn man schon am Plaudern ist, gibts vielleicht ein paar Dinge, die dem einen oder anderen, vielleicht Fotografieneuling noch nicht so geläufig waren.
Soll jetzt bitte nicht oberlehrerhaft rüberkommen.

War definitiv unmöglich. Schnee mit blauem Himmel ist schon ziemlich blau und dann noch auf gelbes Licht getrimmt, war es nur mehr blau. Das Beste was rauskam, waren Fotos, die so ausgesehen haben, als wäre sie ca. 1970 fotografiert worden und hätten seit damals Zeit gehabt zu verblassen. ;) ...
BTW. 30.000 Fotos möchte pro Jahr möchte ich nicht einmal nicht bearbeiten. ;)
Ich denke ich fotografiere viel und habe heuer gerade einmal 2400 Fotos gemacht, bzw. behalten. Die größte Arbeit dabei ist das Herausfiltern der Aufnahmen, die man auch herzeigen möchte und das Löschen oder auch Nichtlöschen des Rests (soll ich, soll ich nicht,....).
Ich wollte Dir auch keinesfalls zu nahe treten, muss ausserdem zu meiner Schande gestehen, daß ich in der Eile den "WB=Glühbirne" Part überlesen habe. Ich habe nur mitgenommen, daß die Whitebalance falsch gesetzt war und habe vermutet, daß die Autowhitebalance, wie so oft, einfach danebengelegen ist. Das Ausmisten ist auch ein Haufen Arbeit, der mir nicht leicht von der Hand geht. Ein befreundeter Fotograf praktiziert das mit seinen Privatbildern so, daß er jedes Jahr die 100 Besten auswählt, alles andere wird gekübelt.
Zugegeben diese Konsequenz habe ich nicht, ich hebe lieber 3 Bilder zu viel als 1 zu wenig auf. ;)

Für mich schon, ich habe mit meiner D7000 10 oder 12 jpegs geschossen, seitdem nur noch RAW. Auch die 3500 Urlaubsbilder aus Florida - alles RAW, alle nachher "entwickelt", dito die 2500 von der Orient Express Reportage. ... Erst ab 5000 hätte ich lieber ne FX in der Hand.
Den Nerv und vor allem die Zeit hätte ich nicht. Respekt!

FX ist wirklich toll, geht mir bei den höheren ISO Werten auch ab, und der Riesensucher ist so, als würde man die Szene durch ein Panoramafenster betrachten, aber mir ist für die meisten Sachen, die ich so mache der Cropfaktor von DX lieber.
Denn sowohl bei Makro als auch im Telebereich hat DX mit Cropfaktor 1.5 für mich entscheidende Vorteile. Während das im Makrobereich die größere Tiefenschärfe ist, ist es im Telebereich eine einfache Kosten/Nutzen Rechnung mit "mehr Brennweite".

Kleines (fiktives und überspitztes) Beispiel:
Eine 300mm/4.0 Fixbrennweite kostet ca. EUR 1400 und sein 300mm/2.8 Bruder kostet ca. EUR 5000. Beide entsprechen aber an einer DX Kamera durch den Crop Faktor einem Äquivalent von 450mm. Um mit einem FX Body auf eine vergleichbare Brennweite zu kommen, müsste man sich schon ein 500mm/4.0 oder ein 400mm/2.8 holen, die beide schon an die EUR 10000 kosten.

Siehe hier http://de.wikipedia.org/wiki/Formatfaktor
Crop-Faktor ... Eine Verkleinerung des Aufnahmeformates entspricht einer Ausschnittvergrößerung.

Bitte die Profis diesen Abschnitt gleich überspringen:
-----------------------------------------------------------------------------
Wens interessiert: FX ist die Bezeichnung für Vollformatkameras/-sensoren bei Nikon. Von Vollformat spricht man, wenn die physischen Abmessungen des Bildsensors denen von Kleinbildfilm entsprechen, also 36x24mm
http://de.wikipedia.org/wiki/Vollformatsensor
bzw. auch hier sehr gut erklärt http://www.slr-foto.de/crop-faktor.htm
500px-Sensorformate_KB.svg.png

Kurze Gegenüberstellung FX vs. DX (gilt für Canon analog, allerdings ist der Cropfaktor bei Canon APS-C 1.6, während er bei Nikon DX 1.5 ist)
FX:
- größerer Sucher
- Dynamikumfang (bes. im RAW Modus)
- höhere Empfindlichkeit (höhere ISO Werte mit weniger Bildrauschen nutzbar)
- höhere Auflösungen möglich (stellt allerdings gnadenlos die Schwächen der verwendeten Objektive bloss)
x- weniger Tiefenschärfe (positiv wie negativ, je nach Einsatzgebiet, als Stilmittel)
x- mehr Weitwinkel (im Vergleich zu DX weil 50mm Objektiv wirklich 50mm sind)

DX
:
- handlichere, leichtere Kameras möglich
- billiger
- wegen der niedrigeren Auflösung und dem kleineren Sensor "Objektivfreundlicher"!
x- mehr Tiefenschärfe (positiv wie negativ, je nach Einsatzgebiet, Makro)
x- "mehr Telebrennweite" (wegen Cropfaktor, im Vergleich zu Kleinbild bzw. FX))

Während die ersten paar Punkte objektive Vorteile sind, habe ich mit "x" gekennzeichnet, was erst durch das persönliche Anforderungsprofil zum Vor- oder Nachteil wird.
Auch hier muss einfach jeder auswählen was für ihn/sie besser passt.
-----------------------------------------------------------------------------

Man muss einfach einschätzen, was die Voraussetzungen sind. Ich habe für mich einfach entschieden, dass ich immer in RAW fotografiere, weil mehr Details erhalten bleiben und mir das Durcharbeiten nachher Spaß macht. Niemand kann mich unter Zeitdruck setzen und ich muss auch nichts irgendwie abliefern. Da ich nie Dauerfeuer benutzen muss, gibt es also bei mir keine Argumente dagegen. Deinen dritten Fall, der Hobbyknipser, der eigentlich wirklich nichts mit seinen Bildern macht ist für mich auch der typische Fall von "braucht im Jahre 2014 keine DSLR mehr". Zumindest die, die in Foren dann nachfragen, wofür die Kamera oben überhaupt ein Auswahlrad hat usw. ....
Absolut, und ich bin ja froh, daß jeder so seinen Weg hat. Das Ziel ist ja zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen, wie jeder dahin kommt, ist mir persönlich nicht wichtig.
Mir macht das Durcharbeiten keinen Spaß, gemeinsam mit dem Ausmisten ist das für mich der "Arbeits"-Teil dieses Hobbies. Was Anderes ist es natürlich einzelne Bilder für spezielle und besondere Zwecke zu bearbeiten.

Noch zum zitierten Fall 3: in dieser Gruppe sind leider oft die besonderen "Spezialisten", die eine dSLR alleine schon wegen der Manneskraft (und sind wir ehrlich, es sind meistens Männer) brauchen - HRRRRRRRRHRRRR (c) Tim Taylor :D

Das Auge und die Vision würde ich mal als den "Talent"-Teil bezeichnen bzw. den Teil, der zumindest überhaupt da sein muss, weil man das schlichtweg nur optimieren kann und nicht antrainieren. Das dürfte gerade uns Musikern bekannt sein. Ohne Kreativität nur Reproduktion.
Und der Satz ist ganz wichtig: "Der Rest ist Handwerk mit Werkzeugen..." genau. Und wie beim Handwerker gibt es durchaus eben besser und schlechter geeignetes Werkzeug. Was der Grund ist, weswegen es Kameras für 50, 500 und 5000 Euro gibt. Und warum man beim Kauf einer 5000 Euro Kamera irgendwie auch den Handwerks-Teil verstanden haben sollte, bevor man den Akku zum ersten mal lädt. ...
Amen :D
 
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Kleines (fiktives und überspitztes) Beispiel:
Eine 300mm/4.0 Fixbrennweite kostet ca. EUR 1400 und sein 300mm/2.8 Bruder kostet ca. EUR 5000. Beide entsprechen aber an einer DX Kamera durch den Crop Faktor einem Äquivalent von 450mm. Um mit einem FX Body auf eine vergleichbare Brennweite zu kommen, müsste man sich schon ein 500mm/4.0 oder ein 400mm/2.8 holen, die beide schon an die EUR 10000 kosten.
Aber nicht vergessen, dass du auch Lichtstärke verlierst. Für denselben Effekt eines 300mm f2.8 an DX bräuchte man an FX "nur" ein 450mm f4(.2). Der AF behandelt 2.8 zwar wie 2.8 (und profitiert davon), aber der Hintergrund verschwimmt nicht so stark - was gerade bei Kleinvogel-Bilderjagd oft schöner wäre. Trotzdem bevorzuge ich auch DX...sonst hätte ich mir 2012 schon die D800 gekrallt. Würde ich aber 10.000 Euro für ein Objektiv ausgeben, wäre es das Sigma 300-800 f5.6 . Ist flexibler... :D

DX[/U]:
- wegen der niedrigeren Auflösung und dem kleineren Sensor "Objektivfreundlicher"!
Der Pixelpitch einer D7100, D5200, D5300, D3200...Sony A77..usw ist ja höher als der jeder FX-Kamera. Die ganzen 24 Megapixel-APS-C-Sensoren entsprächen einem 54Mpix Vollformat-Sensor (die D800 hat einen sehr vergleichbaren Pixelpitch wie die D7000, im Endeffekt ist jedes D7000-Foto der DX-Crop einer D800). Also rein von der Auflösungsfähigkeit her sind die momentan sogar noch gieriger. Lediglich die Größe von APS-C-Linsen kann man kleiner halten und, je nach Linse, existiert in der Mitte ein "Sweetspot", den eine DX besser ausreizt. Und Vignettierung bei FX-Linsen ist halt kein Thema mehr. Aber ab davon stimmt ja "niedrigere" Auflösung schon nicht. Im Nikon-DSLR-Portfolio haben aktuell die D4, Df und D4s mit 16 Megapixeln die niedrigste Auflösung. (Ja gut, D5100 und D7000 haben auch 16 Mpix, aber die sind älter als die genannten...noch älter und offenbar außer Produktion sind D3100, D300s und D90...)

Noch zum zitierten Fall 3: in dieser Gruppe sind leider oft die besonderen "Spezialisten", die eine dSLR alleine schon wegen der Manneskraft (und sind wir ehrlich, es sind meistens Männer) brauchen
Jop...in dieselbe Kerbe schlagen die "Hunde-Spaziergang-Fotografen". "Ich brauche mind. 8 fps, sonst habe ich den besonderen Moment nicht drauf, wenn kein Bein mehr den Boden berührt...natürlich mit kontinuierlichem AF"...



Ach...Wo wir grad beim Thema Bildwirkung usw (Lichtstärke s.o.) sind: ich mache demnächst ein Vergleichsvideo 40mm Makro vs. 150mm Makro. Also kein Review sondern einen Praxisvergleich, weil immer wieder die Frage aufkommt, wozu man ein schweineteures Tele-Makro braucht, wenn auch das 150 Euro 40mm Ding 1:1 kann. Soll ich das hier dann auch verlinken?
 
Da muss ich zustimmen. Als ich noch mit der Olympus 410 unterwegs war hatte ich ein Kit Obektiv 40-150 dran. Es war das beste das ich je hatte. Es hat fast ausnahmslos scharfe Bilder geliefert, gerade bei der Tierfotografie wo man keine Zeit hat lange zu reagieren und einzustellen. Habe es damals verkauft und ein 70-300 von Oly erworben das richtig mies dagegen war. Ein großer Fehler. Die Canonlinsen können mit dem Oly 40-150 nie mithalten ausser vielleicht im oberen Bereich (L).
Man muss glaube ich einfach etwas Glück haben, scheint massive Streuungen zu geben.

Bitte mein Posting vor ein paar Seiten nicht falsch zu verstehen, ich wollte damit nicht sagen, daß Kitobjektive per se schlecht sind, sondern eher, daß das Equipment zueinander passen sollte.
Und natürlich wieder je nach Einsatzgebiet unterschiedlich. Bei gewichtskritischen Unternehmungen wird z.B. der kleinste SLR Body mit 18-55mm Kitobjektiv sinnvoller sein, als ein Vollformatbrummer mit Batteriegriff und z.B. ein 24-70mm/2.8 mit seinem knappen Kilo.

... Der Pixelpitch einer D7100, D5200, D5300, D3200...Sony A77..usw ist ja höher als der jeder FX-Kamera. Die ganzen 24 Megapixel-APS-C-Sensoren entsprächen einem 54Mpix Vollformat-Sensor ...
... je nach Linse, existiert in der Mitte ein "Sweetspot", den eine DX besser ausreizt. Und Vignettierung bei FX-Linsen ist halt kein Thema mehr. Aber ab davon stimmt ja "niedrigere" Auflösung schon nicht. Im Nikon-DSLR-Portfolio haben aktuell die D4, Df und D4s mit 16 Megapixeln die niedrigste Auflösung. (Ja gut, D5100 und D7000 haben auch 16 Mpix, aber die sind älter als die genannten...noch älter und offenbar außer Produktion sind D3100, D300s und D90...)

Mea culpa, ich hätte das ev. näher behandeln sollen, aber ich glaube mein Posting war auch so lange genug ;)
Du hast natürlich recht, war schlampig formuliert. Das Argument, daß der kleinere Sensor "Objektivfreundlicher" ist aber IMHO in Summe trotzdem richtig. Besonders wenn man FX Objektive, oder ältere Baureihen vor einen DX Sensor schnallt.
Zugegeben hatte ich noch keinen Body der aktuellen DX-Reihe in einer Praxissituation in der Hand, aber aus dem Bauch heraus: 24MP in einen DX Sensor hineingestopft? :ugly:

Ach...Wo wir grad beim Thema Bildwirkung usw (Lichtstärke s.o.) sind: ich mache demnächst ein Vergleichsvideo 40mm Makro vs. 150mm Makro. Also kein Review sondern einen Praxisvergleich, weil immer wieder die Frage aufkommt, wozu man ein schweineteures Tele-Makro braucht, wenn auch das 150 Euro 40mm Ding 1:1 kann. Soll ich das hier dann auch verlinken?
Kann nur für mich sprechen, aber absolut, sehr gerne.
Ich nehme an, Du wirst das Nikon AF-S DX Micro-Nikkor 40mm 1:2,8G mit einem Sigma 150mm F2,8 EX APO DG Makro HSM vergleichen, oder?
Das interessiert mich auch sehr.
Btw. wo bekommt man das Micro-Nikkor für EUR 150? Ich finde das kaum unter EUR 200.
Und wenn es wirklich das ist, vermute ich zu wissen warum das billiger ist:
- reines DX Objektiv
- "nur" G, d.h. kein Blendenring zur Blendenvorwahl
- einfacher Aufbau, Plastikgehäuse

Zur Brennweite habe ich vor ein paar Seiten was geschrieben: https://www.musiker-board.de/divers...ent-beratung-fachsimpelei-98.html#post6969026
Makroobjektive gibt es üblicherweise in 60mm, 105mm, 200mm. Alle haben an der Naheinstellgrenze annähernd den gleichen Abbildungsmaßstab 1:1. Der Unterschied sind nur der Preis und der Abstand zum Objekt. Stichwort Fluchtdistanz.
60mm ist günstiger, muss aber näher ran. 200mm ist deutlich teurer. 105mm ist meist ein guter Kompromiss.
Ich finde immer das Paradeanwendungsbeispiel für 200mm Makro sind Portraits von gefährlichen Tieren, z.B. Giftschlangen. Wer will da schon einen mm näher hin als unbedingt notwendig.

Übrigens findet man bei Photozone ein Bild, das illustriert, wie nahe man da hin muss, um auf 1:1 zu kommen (ganz unten):
http://www.photozone.de/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/674-afs40f28dx
Da kommt dann das Problem, daß man sich selbst mit Objektiv/Kamera/Fotograf einen Schatten wirft auch noch dazu.
 
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Jop, 24 Mpix in einen DX-Sensor. Und das funktioniert prima, wenn man sich die vielen D7100-Bilder anschaut. Mangels lowpass-Filter auch keine Verschleierung mehr und nur noch die bayer-Matrix ist die Auflösungsgrenze. Schon sehr geil. Steht deswegen auch auf der Einkaufsliste. Und wegen des 51-AF-Moduls bis f8...hehe..

Genau das Nikkor und beim Sigma fehlt noch das OS, ich habe die Version mit Stabilisator, auch wenn die offenblendig wohl weicher ist. Aber niemand macht Makros mit f2.8 (zumal die meisten Makros ja schon ab 1:2 abblenden...).
Ich hab's gebraucht für 140 bekommen. Objektive kaufe ich nicht neu...bzw. nur einmal bisher.
Jop...vor allem "einfacher Aufbau" dürfte Preisentscheidend sein, denn "nur G" sind ja alle neuen Nikon-Linsen und das AF-S 80-400 hat trotzdem einen sehr hohen Kurs...
Aber beim 40mm Micro merkt man schon ,dass man kaum etwas in der Hand hat. Wiegt fast nichts, ein Akku ist schwerer würde ich mal schätzen.
Wenn es dich interessiert, reicht's ja, um es hier zu posten, nur wenn das absolut ab vom Interesse gewesen wäre, wäre es ja sinnlos gewesen. Man will ja auch nicht wie so eine Klick-Schl***e wirken :D

Ohja...das Bild illustriert diesen Zustand sehr gut..mit der Streulichtblende schneidet man sich da eben eher noch ins eigene Fleisch.
 
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Noch zum zitierten Fall 3: in dieser Gruppe sind leider oft die besonderen "Spezialisten", die eine dSLR alleine schon wegen der Manneskraft (und sind wir ehrlich, es sind meistens Männer) brauchen - HRRRRRRRRHRRRR (c) Tim Taylor :D

spätestens bei Verwendung der Kombi 5D III mit 70-200 f2.8 weiß ich das ich ein Mann bin :ugly::D:redface:
mir fehlt nur noch ein Cabrio dann wäre ich auf dem Markt wieder attraktiv:ugly::D


Jop, 24 Mpix in einen DX-Sensor. Und das funktioniert prima, wenn man sich die vielen D7100-Bilder anschaut. Mangels lowpass-Filter auch keine Verschleierung mehr und nur noch die bayer-Matrix ist die Auflösungsgrenze. Schon sehr geil. Steht deswegen auch auf der Einkaufsliste.

Würde mich bei der brennend heiß interessieren wie das ISO - Rauschverhalten ab etwa 800 ist
 
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Würde mich bei der brennend heiß interessieren wie das ISO - Rauschverhalten ab etwa 800 ist

Auf dem D7000er Niveau. Mehr Pixel heißt nicht mehr Rauschen im Jahr 2014...das galt früher vllt mal, mit den aktuellen Fortschritten sinds bald 30Mpix bei DX und trotzdem gleichbleibend geringes Rauschen.
http://www.dxomark.com/Cameras/Comp...ersus-Nikon-D7000___865_834_680#measuretabs-2
Die D600 mal als Vergleich mit 24Mpix aus dem FX-Lager. Wer will kann mal die D3X mit der D600 vergleichen...beide 24 Mpix und FX..und die D7100 noch dazu: http://www.dxomark.com/Cameras/Comp...sus-Nikon-D600-versus-Nikon-D3X___865_834_485
 
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Auf dem D7000er Niveau. Mehr Pixel heißt nicht mehr Rauschen im Jahr 2014...das galt früher vllt mal, mit den aktuellen Fortschritten sinds bald 30Mpix bei DX und trotzdem gleichbleibend geringes Rauschen.
Ich würde nicht sagen, dass es früher galt, sondern dass es innerhalb einer Generation so gilt. Kommende Generationen bieten einfach ein besseres Rauschverhalten. Innerhalb einer Generation stimmt es eben schon noch - die D800 rauscht schon mehr als eine D4, weil sie mehr Pixel hat, aber man darf da nicht zu viel mit früheren Generationen vergleichen.
 
Ok, stimmt natürlich, bringt nur irgendwie nichts, weil alles nebeneinander auf dem Markt existiert. Auch als Neuware. "früher" waren das weniger Modelle (wobei Nikon da mit der D2 echt..wie viele Varianten? 5? 6? hatte), heute bekommt man D90, D7000 und D7100 parallel. Dazu aber auch D5100, 5200 und D5300, welche alle besseres Rauschverhalten als die D90 haben...deswegen ist dieser Grundsatz "mehr Pixel = mehr Rauschen" wirklich nur noch innerhalb von Generationen gültig. Und auch nur solange die D4s gegen die A7s abstinkt, falls sie die topt wären aus derselben Generation 16Mpix vs. 12Mpix die 16 Sieger...

Ach:
D7100
http://www.flickr.com/photos/46836245@N04/9300919189
http://www.flickr.com/photos/46836245@N04/9303703606
http://www.pixel-peeper.com/cameras/?camera=1778&p=1 <- mehr
 
Auf dem D7000er Niveau. Mehr Pixel heißt nicht mehr Rauschen im Jahr 2014...das galt früher vllt mal, mit den aktuellen Fortschritten sinds bald 30Mpix bei DX und trotzdem gleichbleibend geringes Rauschen.
http://www.dxomark.com/Cameras/Comp...ersus-Nikon-D7000___865_834_680#measuretabs-2
Die D600 mal als Vergleich mit 24Mpix aus dem FX-Lager. Wer will kann mal die D3X mit der D600 vergleichen...beide 24 Mpix und FX..und die D7100 noch dazu: http://www.dxomark.com/Cameras/Comp...sus-Nikon-D600-versus-Nikon-D3X___865_834_485

Ah ok , Danke :)
Aber trotzallem steh ich nicht so auf Zahlenwerte. Sorry, das hab ich vergessen hinzuschreiben - ich mein einen optischen und Praxisvergleich. Da bin ich eher ein Praktiker und mach so einen Vergleich lieber in meinem Alltag im Einsatz. Schreiben können die viel:)

Ich bin mir nicht so sicher ob die Fotoindustrie im Mpix - Rausch etwas die Realität verliert. Keine Ahnung.
Wenn wir mal ehrlich sind , wann brauchen wir soviel ?
Mir wäre es viel lieber das Nikon/Canon endlich mal gute Optiken entwickelt, so in die Richtung Zeiss - Laica!!

Die Pixelanzahl bei einer Canon 5D reicht mir vollkommen aus für evtl Posterdrucke aber die Gläser sind nach wie vor für mich die große Qualitätslücke.
Genauso die Werbung für 25000 ISO!!!! Für mich vollkommen uninteressant.
 
Na endlich trauen sich die Nikonianer aus ihren Löchern! Ich dachte schon hier im Thread leben nur Canon-Leute :D

@ Doc Scythe: Danke für die Links! Aber ich halte es da ähnlich wie supertramp. Selbst ein Wochenende in der Hand haben, oder zumindest Bilder direkt aus der Praxis.
Weniger wegen der Verlässlichkeit der Quellen, aber da sieht man in seinem eigenen Workflow was Sache ist.

... Ich bin mir nicht so sicher ob die Fotoindustrie im Mpix - Rausch etwas die Realität verliert. Keine Ahnung.
Wenn wir mal ehrlich sind , wann brauchen wir soviel ?
Mir wäre es viel lieber das Nikon/Canon endlich mal gute Optiken entwickelt, so in die Richtung Zeiss - Laica!!

Die Pixelanzahl bei einer Canon 5D reicht mir vollkommen aus für evtl Posterdrucke aber die Gläser sind nach wie vor für mich die große Qualitätslücke.
Genauso die Werbung für 25000 ISO!!!! Für mich vollkommen uninteressant.

Das mit den Pixeln sehe ich genauso. Selbst wenn das Problem mittlerweile gelöst wäre, daß so viele Pixel auf einem kleinen Sensor zunehmend Probleme mit Details, Bildrauschen und Lichtbeugung gemacht haben, bleibt für mich als Kunde (als Firma klar, als Verkaufsargument, Megapixel-Rennen 2.0) das Problem wofür man in jeder Situation soviele Pixel braucht. Klar ist das bei Bildern wo es drauf ankommt wichtig, insbesondere wenn man das Bild stark beschneiden muss.
Aber muss wirklich jedes der 5000 Urlaubsfotos 30MP haben? Klar könnte man es kleinerrechnen, notfalls auch per Batchprocessing. Aber da ziehe ich mir ja mit dem Kleinerrechnen künstlich einen zusätzlichen Arbeitsschritt ein :gruebel:

Ich habe übrigens einmal kurz überschlagen, was 30MP so "wiegen":
http://web.forret.com/tools/megapixel.asp?width=6712&height=4472
MP.jpg

Das bestätigt mich nur in meiner RAW vs. JPG Abwägung. Bei 30MB/Bild (kleinste RAW Stufe) wirds langsam unlustig. Klar geht das für einzelne Bilder.
Aber alle? Das sind 33.333 Bilder/TB exklusive die bereits Entwickelten. Da werden Backup und Redundanz-Sicherung schnell aufwändiger als man gemeint hat.

Was allerdings die hohen ISO-Werte betrifft, mir ist zwar relativ egal was maximal geht und mir kommt immer ein leichtes Schmunzeln aus, wenn ich lese daß die Klickibunticam XYZ für EUR 200 jetzt neu mit ISO 200.000 und 20fach Zoom kommt (überspitzt formuliert).
Aber real verwendbare ISO Werte sind schon interessant. Ich hatte das Vergnügen ein paar Abende mit einer D4 und einer D800 zu fotografieren. Da überlege ich nicht lang ob ISO 6400 ok ist oder nicht.
Das gemeinsam mit einer vernünftigen Optik sind schon einige Blendenwerte Vorsprung und macht wirklich Spaß (Available Light Shooting)!
 
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und macht wirklich Spaß (Available Light Shooting)!

Ja, mit Blitz fotografiere ich sowieso nicht so viel, habe also viel Spaß. ;)

Entwickelte Fotos, bzw. exportiertte also JPEGs, liegen nicht auf der Fotoplatte herum, die werfe ich nach dem Upload wieder weg. Das ist irgenwie der Unterschied bei der Arbeitsweise mit Lightroom. Entwickeln geht quasi nebenbei und transparent beim Anzeigen am Bildschirm oder beim Exportieren in ein bestimmtes Format.
 
Das bestätigt mich nur in meiner RAW vs. JPG Abwägung. Bei 30MB/Bild (kleinste RAW Stufe) wirds langsam unlustig. Klar geht das für einzelne Bilder.
Aber alle? Das sind 33.333 Bilder/TB exklusive die bereits Entwickelten. Da werden Backup und Redundanz-Sicherung schnell aufwändiger als man gemeint hat.

4 Platten für NAS kaufen und benutzt gleich btrfs und erfreut sich daran, dass man dann ein Dateisystem mit Unterstützung für Raid 10, Komprimierung und Prüfsummen von allem hat. Da geht dann nichts mehr verloren und keiner braucht Backups machen.
 
4 Platten für NAS kaufen und benutzt gleich btrfs und erfreut sich daran, dass man dann ein Dateisystem mit Unterstützung für Raid 10, Komprimierung und Prüfsummen von allem hat. Da geht dann nichts mehr verloren und keiner braucht Backups machen.

Ich möchte wirklich niemandem an den Karren fahren, aber in dieser Form würde ich das ich gerne relativieren.
Für mein Verständnis ist RAID Level 10 eine Kombi aus RAID 0 (eig. kein richtiges RAID Level, wegen der fehlenden Redundanz), also "striping" wegen der schnelleren Performance, und RAID 1, also "mirroring", zwecks Redundanz. Backup sehe ich in diesem Szenario keines, weswegen ich zu einem RAID 1 (notfalls auch zu einem RAID 10, wer die Performance braucht) noch eine externe Backuplösung (externe Platte, anderes NAS, off-site Server etc.) dazunehmen würde.

RAID 1 ist entgegen vieler immer noch herumgeisternder Meinungen KEIN Backup:

- Wenn ein File versehentlich gelöscht wird, ist es sofort von beiden gespiegelten Platten weg.
- Wenn auf einer der beiden Platten Dateien korrupt werden (Software, Virus, ...) spielt sich auf der gespiegelten Platte sofort dasselbe ab.
- Wenn eine Stromspitze daherrollt und das NAS abraucht, sind beide Platten gleichzeitig dahin.
- Bei Einbruch, Feuer, Hochwasser, etc. sind auch beide Platten inkl. Daten weg.

Natürlich sind das zum Teil konstruierte Szenarien, sollen aber nur demonstrieren, daß ein RAID 1, keine Backuplösung ist, sondern einzig die Ausfallssicherheit erhöht.

Kurz gesagt alle Dinge die passieren können, wovon nur eine der beiden Platten betroffen ist, kann ein RAID 1 abfangen. Einfach neue (zweite) Platte hinein, und nach einem Volumerebuild passt wieder alles.
Wenn dagegen beide Platten betroffen sind, siehts schlecht aus.

Nähere Infos z.B. hier:
http://www.acronis.com/en-eu/resource/tips-tricks/2005/whats-raid-10.html
Before we go on, here's one important caveat about backup and RAID 1. Although data is written to two disks simultaneously, the data is not being backed up. Should your system, rather than the hard disk, suffer an error erroneous data could be sent to both disks at the same time, corrupting both drives simultaneously. You still must have a backup strategy in place, even if you use RAID 1. (For greater protection against data corruption, use a RAID level that includes a parity drive, but that's a different story.)
oder hier: http://stackoverflow.com/questions/19037143/why-is-raid-1-considered-bad-for-backup
oder hier: http://de.wikipedia.org/wiki/RAID#RAID_1:_Mirroring_.E2.80.93_Spiegelung
Eine Spiegelplatte ist kein Ersatz für eine Datensicherung, da sich auch versehentliche oder fehlerhafte Schreiboperationen (Viren, Stromausfall, Benutzerfehler) augenblicklich auf die Spiegelplatte übertragen. Dies gilt insbesondere für unvollständig abgelaufene, schreibende Programme (etwa durch Stromausfall abgebrochene Update-Transaktionen auf Datenbanken ohne Logging-System), wobei es hier nicht nur zu der Beschädigung der Spiegelung, sondern auch zu einem inkonsistenten Datenzustand trotz intakter Spiegelung kommen kann. Abhilfe schaffen hier Datensicherungen und Transaktions-Logs.

Ich bin ein großer Fan von RAID 1, aber IMHO sollte man genau wissen wofür man es einsetzt, und was die Limits dieser Methode sind.

Was mich zu meiner ursprünglichen Aussage weiter oben zurückbringt: "Da werden Backup und Redundanz-Sicherung schnell aufwändiger als man gemeint hat."
Ein NAS als Redundanzlösung und ein zusätzliches externes/offsite Backup sind zwar eine feine Sache, aber schon nicht ganz billig, und nicht für jeden leicht zu implementieren und administrieren.

@Florian169: ist wirklich in keinster Weise persönlich oder als Kritik gemeint.
Ich habe nur im Bekanntenkreis schon ein paar "Spezialisten" erlebt, die z.B. stolz das neue NAS mit RAID 1 präsentieren, mit dem Kommentar, daß sie nun aus dem ganzen Haus (2-3 Notebooks, 1 Standgerät),
alle Daten einfach aufs NAS verschieben, nicht kopieren, verschieben, weil da ja eh eine zweite Platte drinnen ist die "Backup" macht. :ugly:

Wenn ich was missverstanden haben sollte, gleich mal vorweg Entschuldigung dafür.

---

Aber das ist vielleicht ein gute Gelegenheit einmal in die Runde zu fragen, wie Ihr so Backup macht?
Insbesondere die Kollegen, die vielleicht sogar professionell fotografieren und somit sicher ein höheres Datenaufkommen haben, zumindest bei Fotos.
 
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