[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
Hab' die Leicaflex gestern nachmittag vor's Motiv platziert. Film ist noch in der Kamera, bin ja neugierig wie das aussehen wird.
Nebenher auch digital fotografiert. Wenn der Film entwickelt ist, gibt's hoffentlich ein Set, einschl. "behind the Scenes" Aufnahmen.

Encinal%2520Sundown-2.jpg


Sehr schön malerisch El T. :great:

Die 'wegtauchende' Sonne ist aus der Hand geknipst, das 2. mit langer Brennweite. Bin eigentlich überrascht das sie nicht schlimmer verwackelt wurden.
Beide ISO 200, Noise Reduction wäre vielleicht angebracht gewesen. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist es gerade das, was die Bilder so "malerisch" macht.;)
 
Servus Leute,
ich hätte da mal eine (simple) technische Frage, ich hab ja immer noch keine Ahnung vom Fotografieren :redface:

Silvester steht bevor; ich habe im Netz nun ein paar Tipps für das Fotografieren von Feuerwerk gelesen. Ich möchte mich ein wenig darauf vorbereiten, denn an Silvester hat man ja nicht all zu viel Zeit für Experimente.

Blende: zwischen f11.00 und f16.00
Verschlusszeit: 1 bis 4 Sek.
ISO-Wert: gering

Ist das so im Groben in Ordnung? Was wäre ein halbwegs passender ISO-Wert?
Könnte man das im Vorfeld ein wenig üben? :redface:

Stativ und Fernauslöser sind vorhanden.
 
Also prinzipiell haut das schon hin so ;)

Ich würde erstmal ein Bild mit ISO200 probieren, geht ja auch wenn noch kein Feuerwerk ist. Die Umgebung sollte dann dementsprechend zwar noch erkennbar sein, aber schon etwas dunkler als "normal" ... man will ja das Feuerwerk nicht überstrahlen :)

Ich persöhnlich würde vermutlich mit Blende 8 probieren, sofern es eine APS-C Kamera mit Weitwinkel ist. Fokus unbedingt auf manuell sellen und mal im Internet schauen was Die Hyperfokal-Distanz für die Blenden-Brennweiten Kombination ist. (Dann ist alles vom Vorder- bis Hintergrund scharf ;) )
 
APS-C Kamera ?

ahh, ok ;) Es ist das Einsteigermodell der Canon EOS (1100D). Objektiv wird das Standard-Kit-Objektiv sein, 18 - 55 mm.

Dann werd ich mich wohl noch etwas einlesen :)
 
hab gerade nur meine Zeitraffer online,
aber die habe ich so belichtet:
t - 1,6 sek
f - 2,8
iso - 800
[video=vimeo;61664694]https://vimeo.com/61664694[/video]
[video=vimeo;61664695]https://vimeo.com/61664695[/video]

das war allerdings eine klare vollmondnacht - sprich viel licht für die Umgebung…
ich denke Belichtungszeit sollte so kurz wie möglich sein, meine 1,6 Sekunden sind schon viel finde ich und die funken sind schon sehr verzogen.
ich war auf 16mm bei kleinbild sensor grösse, ich vermute wenn du z.B. auf 24mm gehst müsste die Belichtungszeit auch noch kürzer sein um keine striche im Feuerwerk zu bekommen
blende 8-11 muss man überlegen, klar die vignettierung ist schwächer, aber dafür ist Belichtungszeit und iso höher.
wenn ich dieses Jahr zufällig wieder Fotos mache, würd ich vermutlich versuchen so zu belichten:
t - 1/10 - 0,5 sek
f - 2,8
iso - 800-1600
wenn du einen intervalltimer hast kann ich dir das nur empfehlen, dann kannst du Neujahr auch etwas geniessen und die Kamera arbeitet so vor sich hin

:)

p.s. auf flickr kann man ganz gut Feuerwerks Fotos analysieren, einfach die exifs der Bilder die einem gefallen durchsehen

- - - Aktualisiert - - -

wenn ich so drüber nachdenke, evtl will man ja aber auch verzogen stricherl im Feuerwerk….
evtl doch mit blende und iso zahl etwas hoch…?
 
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... und mal im Internet schauen was Die Hyperfokal-Distanz für die Blenden-Brennweiten Kombination ist ...
That's too funny. I couldn't help it, Snook :rofl:
Ich meine, bei f/11 oder kleiner kann man den Fokus schon auf 'unendlich' einstellen. Speziell, wenn das Hauptmotiv das Feuerwerk ist.
 
Prinzipiell schon, ja^^
 
T1-4 Sek?
Dann ist doch das ganze Feuerwerk verschwommen.
Ich versteh das grad nich glaub ich ...
 
Bei solchen Zeiten arbeitet man üblicherweise mit Stativ. Wenn die Kamera verwackelt fällt das bei solch Bildern und Entfernungen mehr auf als wenn sich das Feuerwerk in der kurzen Zeit die es leuchtet in der Luft bewegt. Bei manchen Effekten ist die Bewegung natürlich stärker, aber da ist ja normalerweise auch gewollt das man die Bewegung dann auf dem Foto auch sieht.
Theoretisch könnte man natürlich auch ausrechnen wie lange man belichten darf, ohne dass das Feuerwerk verschwimmt wenn man die ungefähre Entfernung, die Geschwindigkeit der Leuchteffekte, die Brennweite und die Größe der einzelnen Pixel kennt. Mit den Werten müsste man eigentlich berechnen können um wieviele Pixel sich das Feuerwerk während der Belichtungszeit x bewegt, dafür reichen meine mathematischen Fähigkeiten um diese Uhrzeit allerdings nicht mehr aus.
 
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Ich meine auch das bei 1-4 Sekunden die explodierenden Feuerwerks Körper sich mehr als Laufbahn oder als genereller Leuchtpunkt abbilden.
Man muss Versuche machen und sehen was am besten aussieht.
Ich wuerde mehr in diese Richtung probieren:

ISO etwas höher (400/800) um die Belichtungszeit zu verkürzen und die Kamera in "Brust Mode" auszulösen. D.h. eine Serie von Aufnahmen in direkter Folge.
 
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Nur als kleines Beispiel (mit schamloser Eigenwerbung :D) Bei Feuerwerk muss man nach meinem Geschmack schon n bisl länger Belichten um die Laufbahnen der Glühdingsbumser schön zu sehen. Belichtung Manuell und Fokussiert auf so 3m Entfernung, da ich das Gefühl hatte, dass bei Fokussierung auf Unendlich alles unscharf war, da bei AF-Objektiven der Fokus da ja gewissermaßen sogar noch hinter unendlich liegt :)ugly:)


Fireworks von Thundersnook auf Flickr
Kamera Canon EOS 50D
Belichtung 8
Blende f/9.0
Brennweite 15 mm
ISO-Empfindlichkeit 100



Fireworks von Thundersnook auf Flickr
Kamera Canon EOS 50D
Belichtung 8
Blende f/9.0
Brennweite 15 mm
ISO-Empfindlichkeit 100



Fireworks von Thundersnook auf Flickr
Kamera Canon EOS 50D
Belichtung 8
Blende f/10.0
Brennweite 15 mm
ISO-Empfindlichkeit 200



Fireworks von Thundersnook auf Flickr
Kamera Canon EOS 50D
Belichtung 8
Blende f/8.0
Brennweite 15 mm
ISO-Empfindlichkeit 400


Wobei das letzte schon fast etwas zu lang belichtet wurde, bzw. ISO noch n Mü runter gekonnt hätte :gruebel:
 
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Hab das mal auf Diafilm (velvia) mit ich glaube f7.6 gemacht. Über Projektor sehr schön anzusehen. Die Belichtungszeiten von thunder kann man gut nehmen - Fernauslöser und bulb und einfach abschätzen, wenn mehr passiert halt kürzer belichten.
 
und bei der 1100D mit LiveView arbeiten, um Verwacklung durch Spiegelschlag zu vermeiden - die hat nämlich keine SVA
 
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Mein Hobby Nr. 1 ist seit Jahren die Fotografie und an zweiter Stelle folgt das Musik machen. Bei Zeiterem bin ich jedoch noch ziemlich unerfahren und lese hier derzeit nur mit im Bereich "Saxophon" und habe auch schon so manche Tipps gelesen, die sehr hilfreich sind :)

Daher möchte ich meine Tipps an alle die weitergeben, die sich dieses Jahr an das Fotografieren des Feuerwerks heranwagen möchten:

Die Brennweite: Da man nicht weiß, wo am Himmel eine Rakete explodiert, möglichst eine relativ weitwinkelige Brennweite - das genannte 18-55 Standard-Kit-Objektiv - ist hierfür ideal geeignet, verwenden. Damit deckt man einen recht großen Bereich des Himmels ab. Mehr Brennweite => geringerer Ausschnitt am Himmel. Wer mutig ist oder auf sein Glück vertraut, kann natürlich auch ein Zoomobjektiv mit einer BW von z. B. 70-200 verwenden, aber dann bitte nicht jammern, wenn nichts drauf ist ;)

Die ISO: Bei Feuerwerksaufnahmen sind, wie der Name schon sagt, die Feuerwerkskörper das Motiv. Daher ist die ISO-Zahl 100 vollkommen ausreichend. Der Himmel bleibt damit dunkel und das ist es ja, was gewünscht ist - die Rakete soll in ihren Farben vor dem dunklen Himmel zu sehen sein.

Die Blende: Zwischen f9 und f11

Die Belichtungszeit: Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich die verschiedenen Belichtungszeiten auswirken, kann man vorher mit Wunderkerzen oder Lichtfontänen üben, dann steht man nicht ganz blank da am Silvesterabend. Generell ist zu sagen, will ich den "Weg" einer Rakete mit "einfangen", also Strichspuren sind als Anhaltswert 4 sec. Belichtungszeit ausreichend. Möchte ich nur die "explodierende" Rakte festhalten, reicht 1 sec. Belichtungszeit. Was nun besser gefällt, ist Geschmackssache. Nicht unerheblich bei der Belichtungszeit ist auch der Standort an dem ich mich befinde. Stehe ich auf einem erhöhtem Standort mit Blick über eine Stadt, ist die Chance mit einer Belichtungszeit von 4 sec. natürlich größer mehrere Raketen abzulichten, als bei 1 sec. Auch das ist wieder eine Frage des Geschmacks, was man möchte.

Der Fokus: Den Fokus auf einen Bereich am Himmel manuell einstellen (per Autofokus (AF) eher schwierig, bei einem Nachthimmel). Wird der gewählte Bereich im Himmel per AF eingestellt, danach UNBEDINGT auf manuelle Fokussierung (MF) umschalten, damit keine Verstellung mehr erfolgt und da sonst der AF zunächst erst wieder versucht scharf zu stellen. Bei einem Nachthimmel so gut wie fast nicht möglich und es kostet außerdem Zeit.

Ein Stativ ist für Feuerwerksaufnahmen unumgänglich, ideal dazu ist noch ein Kabel- oder Funkauslöser. Denn selbst durch das manuelle Betätigen des Auslöser für eine längere Zeit können bereits Verwacklungen entstehen, auch wenn man der Meinung ist "Och, ich wackel ja nicht, wenn ich den Auslöser länger betätige" ;) Perfekt und ideal ist die Kombination: Stativ, Modus Bulb und Kabel- oder Funkauslöser - und sollte die Kamera über SVA (Spiegelvorauslösung) verfügen, dann ebenfalls nutzen.
 
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hm, ich habe gerade ein kleines Luxusproblem …

Mein Vater möchte seine D800 + 50mm/1.4 + 24-70mm/2.8 verkaufen. Die Ausrüstung sieht noch absolut neuwertig aus, da er nicht so viel fotografiert hat, wie er sich eigentlich vorgenommen hat. Und genau aus dem Grund möchte er das Zeug verkaufen. Ich bekäme es natürlich zu einem etwas besserem Preis.

Ich wäre schon scharf drauf, aber ein paar Tage bevor er mir das angeboten hat, hatte ich noch einen anderen Gedanken:
Ich wollte mir für die Landschafts- und Reisefotografie eine möglichst kleine Vollformatkamera ohne optischen Bildsucher kaufen (sowas wie die Sony A7r). Dazu zwei Festbrennweiten, ein 50mm und ein UWW. Damit wäre ich auf Reisen immer leicht unterwegs und hätte trotzdem die gewünschte Qualität.

Jetzt weiß ich nicht was ich tun soll :(

D800 vs. mirrorless und klein :gruebel:
 
Ich würd die D800 nehmen - aber bei mir sind auch noch weitere Objektive dafür vorhanden, insbesondere mein geliebtes 150er Makro.
 
auf was fotografierst du denn bisher milamber? nikon oder canon?
also die 800er ist natürlich schon der killer - aber halt auch echt fies von den dareinmengen....aber vom Vater sollte ein preis möglich sein, den dir kein anderer bieten kann...
ich waer für die 800er
 
ich habe eine D7000 und auch weitere Objektive.

Wenn ich die D800 kaufen würde, bräuchte ich die D7k aber nicht mehr. Die würde ich dann wohl zusammen mit dem 17-50mm verkaufen. Damit hätte ich einen Teil der Kosten wieder eingeholt.

EDIT: noch einmal eine schnelle Zusammenfassung, da nicht alle den ganzen Thread kennen …

meine aktuelles Equipment:
- Nikon D7000
- Sigma 17-50, f/2.8
- Sigma 70-200, f/2.8
- Nikkor 105mm Makro
- Samyang 85mm, f/1.4

Was ich fotografiere:
Natur, Makro, Landschaften, Tiere

Welchen Plan ich noch vor ein paar Tagen hatte:
Ich nutze meine D7k weiterhin für Makro, Tiere (wegen Tele), etc.
Ich kaufe mir eine möglichst leichte und kleine Vollformatkamera mit einem UWW und 50mm FB für Reisen. Damit wäre ich sehr leicht unterwegs und die Reise selbst wäre mehr im Vordergrund. Die Schlepperei kann manchmal nerven. Gerade wenn man noch Kilometerweit wandern muss um eine Location zu erreichen.
 
Nunja, ich wär für D7k weg und D800...im DX-Modus hat die D800 fast exakt dieselben Fähigkeiten (Auflösung/Rauschen) wie die D7k (ziemlich exakt dieselbe Pixeldichte) und theoretisch könntest du (leichte) DX-Objektive für wirklich weite Wege nutzen. 600gr machen den Braten nun auch nicht fett und wenn du bedenkst, dass du für die A7r auch wieder Vollformatlinsen brauchst, ist der Body weniger das Problem als das ganze (u.U. riesige) Glas. Weiterer Vorteil D800: das 14-24 2.8. Sauteuer aber selbst Canoniere nutzen es, weil es schlicht das beste FX UWW ist. Außerdem ist die D800 gegen diverse Umwelteinflüsse gesichert, was mir bei "Wanderungen" sinnvoller erscheint. Zusammen mit dem 12-24 von Sigma (war jetzt das auf die Schnelle das leichteste FX UWW welches mir einfiel) wärst du bei 1,6kg...mit der A7R und demselben+Adapter (110gr) (der neue A7-Mount braucht ja nen Adapter auf A-Mount, sonst gibts gar kein UWW, wenn ich richtig informiert bin) dürftest du nur noch ein paar wenige hundert Gramm weg sein. Also...ich plädiere weiterhin für die D800 ;)

Also Gewicht lt. Internetangaben:
D800: 1000gr (inkl. akku+karten) - 12-24 (ca 600gr) = 1600gr + 50mm
A7R: 400gr (k.A. ob mit Akku) - Adapter (110gr) - 12-24 (600gr) = 1110gr + 50mm
Von Nikon gibt's sehr leichte 50mm, bei Sony kA...also mir wären es die 400 gr nicht wert, aber ich laufe auch mit 6L Wasser+Kamerazeugs durch die Botanik...
 

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