Kong Gitarren-Amps (Diskussion)

  • Ersteller Stratspieler
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Seit ein paar Tagen ist der Tube Five nun bei mir eingezogen. Hab mir den Verstärker als B-Stock für 195€ geordert und muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Das Teil hat deutlich mehr Gain als angenommen und ist auf der 1-Watt Stellung besser zu Regeln als mein Victory V30 der das Fünffache des Kongs gekostet hat.

Vom Sound kann ich bisher noch nicht so besonders viel berichten, da mir dazu noch die Objektivität fehlt. Bisher gefällt mir was ich aus dem Kong heraus bekomme, unabhängig ob mit dem internen 10" Celestion oder dem Creamback in meiner 1x12.

Gruß
 
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Vom Sound kann ich bisher noch nicht so besonders viel berichten, da mir dazu noch die Objektivität fehlt.
Kann doch niemand, aber den subjektiven Eindruck zu beschreiben und begründen ist das, was einen Erfahrungsbericht interessant macht ;)
 
Naja subjektiv gefällt der Sound schon sehr. Mit dem internen Speaker klingt es teilweise etwas "boxy" aber das kann auch gut daran liegen, dass der Speaker noch zu neu ist.

Ich habe allerdings das Gefühl, dass der Verstärker sehr vom internen Gain profitiert. Sobald der Regler auf 10-12 Uhr steht kommt ein richtig satter Klang aus der Box, dafür kann das Master-Poti am Amp dann nur zwischen 10-11 Uhr stehen beim 1-Watt Modus um nicht die Frau des Hauses zu verärgern. Bei richtigem High-Gain regele ich den Master dann auf 8-9 Uhr runter.

Ist auch mein erster richtiger Einkanal-Verstärker, muss mich da wirklich noch rein fuchsen. Werde gleich mal eine meiner EMG bestückten Klampfen an den Kong klemmen um zu schauen wie die Kombi klingt.
 
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Ausführlichere Reviews vom Henning (EytschPi42):
  • Kong TubeFifteen -
  • Kong TubeFive -
 
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Ich habe mir vor Kurzem ebenfalls den Kong Tube 5 bestellt und bin von dem Teil sehr angetan.
Im Vergleich zu meinem Fender Bassbreaker 007 Combo besticht der Kong mit folgenden Features, die beim Fender BB fehlen:
  • Federhall
  • Effects Loop (Send/Return Effekteinschleifweg)
  • Stand By Schalter
  • Leistungsreduzierung von 5 Watt auf 1 Watt
Zudem hat er ordentliche Röhren (Ruby Tubes) und denselben Speaker wie der Fender BB 007. Der Klang ist etwas voller als beim Fender BB 007 er, aufgrund des etwas größeren Gehäuses.
Subjektiv empfinde ich den Sound des Kong mindestens so gut, wie den des Fender. Unabhängig von der Gainstufe klingt der Amp von Clean über Crunch bis zu High Gain immer definiert und auf den Punkt. Die Zerrsounds klingen cremig und niemals fuzzy, kratzig oder brüchig.
Und der Kong kostet die Hälfte des Fender. Wer also auf den grauen Tweed Bezug zugunsten von schwarzem Kunstleder und dem Markenlabel an der Front verzichten kann, kommt günstig an einen tollen, gut klingenden handlichen Amp, der sich auch noch gut für die Probe einsetzen lässt.

Ich bin am überlegen, ob ich mir noch den Kong Tube 15 bestelle, aber dann wird es langsam sehr eng in der Stube.
 
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Ich würde beim Kong Tube 5 den Speaker durch einen WGS ET-10 ersetzen.
Das hat schon beim Marshall DSL5C (der auch einen Celestion Ten 30 drin hat) den Sound enorm verbessert und der WGS ET-65 (der große Bruder) funktioniert in Fender-artigen Amps ganz wunderbar.
 
Ich würde beim Kong Tube 5 den Speaker durch einen WGS ET-10 ersetzen.
Das hat schon beim Marshall DSL5C (der auch einen Celestion Ten 30 drin hat) den Sound enorm verbessert und der WGS ET-65 (der große Bruder) funktioniert in Fender-artigen Amps ganz wunderbar.

Das wäre eine Überlegung wert. Mit WGS habe ich bislang noch keine Erfahrungen, der ET-10 ist glaube ich derzeit schwer zu bekommen.
Aber welche Soundverbesserungen durch Speakerwechsel möglich sind, habe ich bei etlichen meiner Amp's erlebt, die ich mit hochwertigeren Eminence oder Celestion Speaker bestückt habe.
 
Die 16 Ohm Version ist aktuell schon verfügbar: https://www.tube-town.net/ttstore/L...r-Speakers/WGS-ET10-10-65-W-16-Ohm::6820.html
Der Retro-10 käme übrigens auch in Frage. Ich habe zwei DSL5C Combos und je einen mit ET-10 und Retro-10 bestückt. Klingen beide um Längen besser als der Celestion Ten 30. Für mich war der Ten 30 die größte Schwachstelle am DSL5C und es würde mich nicht wundern, wenn das beim Kong Tube 5 genauso ist. Wenn ich einen hätte, würde ich da nicht lange fackeln, sondern den Speaker wechseln. Der Ten 30 steht für mich auf einer Ebene mit dem Seventy 80 (den ich auch nicht so gern mag).
 
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Ich würde beim Kong Tube 5 den Speaker durch einen WGS ET-10 ersetzen.

Ich denke, ohne den WGS zu kennen, dass ein Upgrade in diesem Zusammenhang dem Kong gut zu Gesicht stünde. Mittlerweile spiele ich den Tube5 mehr über eine externe 1x12 als über den internen Speaker da dieser mir einfach zu quäkig ist. Vielleicht probiere ich den Wechsel auch mal.
 
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Habe mir gestern dann bei Tube Town neben JJ Röhren noch den WGS Retro 10, 8 Ohm für meinen Kong bestellt, da ich keinen 16 Ohm Speaker einbauen wollte und der ET 10 derzeit nur in der 16 Ohm Ausführung zu bekommen ist.
Dafür habe ich mir noch den WGS ET 65 12", 8 Ohm für meinen Belcat 20R Blues Junior Klon bestellt, in dem der Seventy 80 standardmäßig eingebaut ist.
Nach dem Einbau werde ich wieder berichten. Und wehe Myxin wenn die nichts taugen, dann komme ich nach München :)

Der WGS Green Beret 10" wäre zumindest lt. Beschreibung auch eine interessante Alternative. Verwendet den jemand?
 
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Gestern kam die Tube Town Lieferung an und ich habe mich gleich ans Werk gemacht: Den Celestion Ten 30 raus und den WGS Retro 10 rein. Ich habe den Kong mit dem neuen Speaker auch gleich am Abend zur Probe mitgenommen.
Also Welten liegen klanglich nicht dazwischen. Der WGS Retro 10 klingt einen Tick klarer und zeichnet den Ton etwas feiner als der Celestion, aber das sind Nuancen.
Insgesamt verträgt sich der Kong mit dem WGS Retro 10 aber gut und bleibt auch drin.

Beim Auspacken des WGS ET 65 12" stellte ich fest, dass der Magnet richtiggehend ölverschmiert war. Ich musste erstmal mit saugfähigen Tüchern vom Magneten und aus allen Ritzen das Öl entfernen. Ist wohl der erste Speaker, der einen regelmäßigen Ölwechsel braucht :D. Dann habe ich den Speaker in eine 1 x 12er Palmer Box eingebaut, aus der ich vorher den Celestion Greenback rausgebaut und in meinen Belcat 20R anstelle des Seventy 80 eingebaut habe.
Dann erstmal zusammen mit meinem Jet City 20 und Jet City 50 in Betrieb genommen. Der erste Eindruck: Also vom Hocker hat er mich nicht gehauen. Die zweite 1 x 12er Box mit Eminence Cannabis Rex klingt für meinen Geschmack, zumindest zusammen mit den Jet City Amps, besser, cremiger und voller.
Lt. Tube Town soll der ET-65 wie folgt klingen:
"Der 12” ET65™ Lautsprecher besticht durch ein dickes und cremiges Fundament gepaart mit klaren Mitten und dem berühmten Funkeln in den Höhen. Dieser Lautsprecher ist für klassischer Rock, Country und Blues konzipiert. Die ideale Alternative zum Celestion™ G12-65."
Das dicke cremige Fundament kann ich beim besten Willen nicht bestätigen. Der Greenback klang für meinen Geschmack da deutlich cremiger.
Gerade im Overdrive Kanal klingt der WGS in den höhen seltsam fizzelig. Habe ich da ein Montagsmodell erhalten?
 
Der WGS Retro 10 klingt einen Tick klarer und zeichnet den Ton etwas feiner als der Celestion, aber das sind Nuancen.

Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, dass das bei dir nur "Nuancen" sein sollen. Das sind zwei völlig verschiedene Speaker. Alleine der Unterschied im Bassbereich ist immens (der Retro-10 wiegt auch mehr als das Doppelte). Dass der Retro-10 nicht so fuzzig in der Zerre klingt wie der Ten-30 ist richtig und mit einer der Gründe, warum ich den besser finde.

Das dicke cremige Fundament kann ich beim besten Willen nicht bestätigen. Der Greenback klang für meinen Geschmack da deutlich cremiger.
Gerade im Overdrive Kanal klingt der WGS in den höhen seltsam fizzelig. Habe ich da ein Montagsmodell erhalten?

Wenn du unter "cremig" verstehst, dass der Speaker rotziger klingt, dann hat diesbezüglich der Greenback die Nase vorn. Wenn du einen Greenback-artigen WGS gesucht hast, hätte ich aber den Invader gekauft. Der ET-65 klingt eher klar und transparent, hat dennoch recht organische Mitten (merkt man z.B. sehr schön, wenn man auf dem Hals PU einer Strat mal soliert - DAS kann ein Greenback nämlich nicht in der Art und Weise). In den Höhen hat er einen gewissen "Schimmer", was ihn auch so beliebt macht für Fender Amps. Höhen müsste der Seventy 80 aber im direkten Vergleich mehr haben und "schneidender" klingen.
 
@stratitis_2 hast du die Lautsprecher ordentlich eingespielt?
Die meisten klingen erst nach einigen Stunden Tortur so, wie sie sollen.
 
Gerade im Overdrive Kanal klingt der WGS in den höhen seltsam fizzelig. Habe ich da ein Montagsmodell erhalten?

Gib dem LS mal ein paar Stunden...ich war von meinen Reapern anfangs auch mehr als enttäuscht, platt, pappig, plärrig aber das hat sich dann nach ein paar Stunden einspielen schnell gegeben und nach ca 30h waren sie voll da....und sind immer noch die besten Classic Rock Speaker die mir bisher untergekommen sind....
 
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Danke für Eure Antworten!
Natürlich war das mein erster Eindruck direkt nach dem Einbau ohne jegliches Einspielen der Speaker. Und wenn es so ist wie bluesfreak schreibt, dann habe ich ja Hoffnung, dass die Speaker sich noch richtig "entfalten".
Ich will keinesfalls ein Urteil vorschnell übers Knie brechen und denke auch nicht daran die Speaker wieder zurückzusenden. Ich lasse alles wie es ist und wenn ich nach mindestens 30 Stunden Einspielzeit noch zum selben Ergebnis komme, dass die Speaker nicht mein Ding sind, dann kann ich da noch immer anders disponieren.

Ich habe in den letzten Wochen 6 Speaker getauscht und hatte vorher / nachher Sound Eindrücke von "Hammer" bis "hätte mir mehr erwartet" und die sind natürlich immer subjektiv und sehr von eigenen Vorstellungen geprägt.
Und wie gesagt, der Retro 10 im Kong klingt direkt nach dem Einbau vielversprechend und ich hoffe, dass aus den "Nuancen" im Laufe der Zeit noch ein "Hammer" wird.

Ach ja und zum Thema Öl beim ET-65 hat mir Dirk von Tube Town geschrieben "... vermutlich sind das Reste von der Herstellung gewesen, welche nicht sauber entfernt wurden. Ich bitte dies zu entschuldigen".
 
in der aktuellen G&B werden die beiden Modelle auch getestet und kommen ganz gut weg; nur als Hinweis
 
in der aktuellen G&B werden die beiden Modelle auch getestet und kommen ganz gut weg; nur als Hinweis

Auch wenn die Amps wirklich gut zu sein scheinen, zumal für den Preis, sind Reviews aus der G&B IMHO absolut keine Referenz. Bei denen kommt doch alles gut weg. Naja sie wollen ja auch Anzeigen verkaufen...

Aber um nochmals OT zu sein: Ist der Reverb in den Kong Amps eigentlich Digital oder Analog?
 
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Auch wenn die Amps wirklich gut zu sein scheinen, zumal für den Preis, sind Reviews aus der G&B IMHO absolut keine Referenz. Bei denen kommt doch alles gut weg. Naja sie wollen ja auch Anzeigen verkaufen...

Aber um nochmals OT zu sein: Ist der Reverb in den Kong Amps eigentlich Digital oder Analog?
Wenn Du meinen Eintrag weiter oben, “Erstellt: Freitag um 11:49 Uhr“ liest: Federhall bzw. Spring Reverb.
Und ja, mag sein, das G&B schnell mal Produkte hochjubelt, aber der Kong - zumindest der Tube 5 Watt - hat ein super Preis- Leistungsverhältnis.
Siehe auch nochmals meinen Eintrag und Vergleich zum Fender Bassbreaker 007 Combo, sofern Du mir Glauben schenkst.
 
Bei den Zeitschriften muss man immer zwischen den Zeilen lesen. Richtig kritisieren dürfen die nicht, sonst springen Werbekunden ab oder es gibt bald nichts mehr zum testen. Die Hersteller schicken die Testmodelle raus, um Werbung zu machen und ihr Produkt in einem guten Licht darzustellen.
Oft wird im Test dann auf bestimmte Stärken hingewiesen. Dann weiß man teilweise schon, was ein Produkt eher weniger gut kann.

Kong scheint doch eine Eigenmarke von Session zu sein? So wie Harley Benton bei Thomann. Die Pedale sehen stark nach Mooer aus.

Die Qualität der Eigenmarken ist in den letzten Jahren auch ziemlich gestiegen. Das Risiko ist durch das Rückgaberecht auch nicht groß.

Für den Preis finde ich die Teile aber interessant.
 
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Der Tube5 scheint ausverkauft und der Tube15 hat 6 Wochen Lieferzeit...mal sehen was und wieviel da wieder auf dem 2nd Hand Markt auftaucht...
 

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