Konzertberichte

  • Ersteller Liwjatan
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War noch jemand da?
jap :D

also i killed the prom queen hab ich nur gehört weil ich lieber mit ner freundin "rumgemacht" (nene nix böses xD) hab... klang aber nich übel, kann trotzdem nichts weiter dazu sagen ^^

danach haben all shall perish gespielt
auf die hab ich mich eigentlich am meisten gefreut... warn zwar viel zu leise, aber geil anzuschaun
wie die gitarristen abgehn... sau geil xD
hatten auch geile setlist
vom alten album glaub ich nur laid to rest und deconstruction
ansonsten eradication, day of justice, wage slaves, theres no business to be done on a dead planet (FUCK das lied ging sowas von ab) und better living through castastrophe (mein favourit von den livesongs)
das wars glaub ich was die gespielt haben ^^

dann kamen bleeding through
ham mich aber nich wirklich intressiert, deshalb bin ich mit der besagten freundin bissl draussen rumgelatscht <3 (hach xD)

naja, dann kamen caliban
warn verdammt geil find ich
setlist war auch besser als erwartet
ham nen neuen song gespielt... i will never let you down hieß der glaub ich
das mit den samples fand ich eigentlich ziemlich geil xD
fand den ganzen song geil... hat zwar wieder nen singteil drinnen (vllt wars sogar der chorus, weiß grad nimmer), aber der war wirklich geil, vor allem weil der teil nich - wo sonst oft - mit viel zu netten riffs hinterlegt wurde etc... hatte auch sau geile breakdowns drinnen

also aufs neue album bin ich jetz doch richtig gespannt ^^
ansonsten ham se glaub ich das noch gespielt.. kann sein das ich was vergess:
i rape myself, the revenge, stigmata (wall of death), goodbye, its our burden to bleed, together alone (fuck yeah), beloved and the hatred, between the worlds, fire is my witness, ive sold myself

hm, ich glaub das wars ^^
 
GWAR

President Evil

31.3.07 Lindau

President Evil haben etwa mit ner halben Stunde Verspätung als Vorband von Gwar angefangen. Die Halle war zu der Zeit etwa halb voll mit ca.400 Leuten. Sie haben klassischen Metal gespielt der meiner Meinung nach allerdings etwas eintönig wurde mit der Zeit. Nach 45min und einer langen Umbauphase kamen dann etwa um 22:30 Gwar auf die Bühne.

Als Gwar die Bühne betraten war die Halle berits voll und für entsprechend gute Stimmung
war gesorgt. Am Anfang kam gleich eine klassische Szene wo ein Nazi geköpft wird und jede Menge Kunstblut ins Publikum fließt.
Später kommen unter anderm noch Hitler, George Bush und Saten persönlich unters Messer.
Als Zugabe wurde der sehr geile Mitgröhlsong Sick of you und noch ein Song gespielt.

Fazit nach 1 1/2 Stunden GWAR live: Defintiv eine Band wo man nicht unbedingt wegen der Musik zu nem Konzert geht sondern wegen der Show. Aufjedenfall sehenswert :)
 
29.03.2007 The 69 Eyes & Deathstars (Support)

das konzert war hammermäßig geil! die deathstars sind live so viel besser als auf den cds, sagenhaft ... und die eyes sind abgegangen ... die setlist war sehr gut gelungen, eine mischung aus neuen und älteren songs :) und viele schöne fotos sind mir gelungen ...

absolut sehenswert!
 
Ist zwar mittlerweile schon etwas länger her, aber ich war letztes Jahr bei Body Count und es war der Hammer! Den kompletten Konzertbericht gibts hier: Link
 
So, war wieder mal auf nem Konzert: From a Second Story Window & The Red Chord.
Der Abend fing ziemlich unspektakulär mit 2 jungen Bands aus der Berliner Metal-Scene an, mit sehr wenig Publikum vor der Bühne, dass ich ich mir schon dachte - kriegt hier in Berlin echt keiner was mit oder was?
Als aber endlich From a Second Story Window rauskamen füllten sich allmälig die Reihen. Die Band wußte auch zu überzeugen, der sympathische Frontman mit nem Jesus-Look erwies sich als ein verdammt begnadater Shouter und Entertainer und zog schnell das Volk auf seine Seite - Hut ab!!!
Besonders gespannt war ich natürlich auf The Red Chord. und sie übertrafen bei weitem meine Erwartungen. Allein der Sound bei den Drums (der Schlgzeuger knüppelte seine Drums windelweich %-) in so einem kleinem Club wie Tommyhaus kam sehr fett rüber, geschweigeden Gitarrendonner. Die Shouts waren megakrass (sorry, kann man net anders ausdrücken), was selbstverständlich u.a. auch an der Leistung des Sängers liegt. Der gute Guy Kozowyk gab übrigens auch in Sachen Unterhaltung gute Figur ab und pflegte ständig den Kontakt zum Publikum. Die Songliste enthielt sowohl bekannte als auch neue Songs aus dem noch kommenden Album.
Freue mich schon auf Dezember, denn The Red Chord kommen wieder.
 
So, ich war vor 2 Tagen bei Slayer mit Support von Bloodsimple in Bremen im Pier2:

Als wir ankamen spielten bereits Bloodsimplel, die mir jedoch Recht unbekannt waren, aber doch recht abgingen.Bereits jetzt war die Halle schon gut gefüllt und als dann der Support "endlich" ihr letztes Stück spielten wurden schon die ersten Slayer-Rufe laut.Letzt genannte machten dann auch schon ihren Weg zur Bühne, die zwar Recht groß war, jedoch im Bezug auf die Halle, die doch relativ klein war und doch irgendwie eine "familiäre" Atmosphäre ausstrahlte, sehr dicht an der Menge dran.Insgesamt konnten Slayer, auch wenn Araya und Kumpanen schon alt werden von Anfang an überzeugen und natürlich bleibt, wie sollte es denn auch auf einem Slayer-Gig anders sein, die Moshpit bei Angel of Death unvergessen, denn da war noch einmal die ganze Halle am toben ;) .
 
Am Freitag, 8.Juni gings also zu Maiden, und für 62€ will man natürlich was geboten bekommen...
Einlass war schon um 3Uhr(!), wir sind dann so gegen 5 im Ludwigshafener Südweststadion eingetrudelt, und kaum warn wir drin hat auch schon Papa Roach, die erste Vorband angefangen, kennt irgendwie jeder, is aber nich so mein Ding. Also schön bei gefühlten 60°C und 100% Luftfeuchtigkeit den Platz in der 4. Reihe verteidigt. Nach Papa Roach war dann In Flames an der Reihe, die mir wesentlich besser gefallen haben als Papa Roach, wobei man die Stile ja nich wirklich vergleichen kann. Erstaunlich war auch die Anzahl der gesichteten InFlames-Shirts...naja, nach ner dreiviertelstunde Umbaupause kam dan Maiden...das Bühnenbild im Prinzip wie auf der A Matter of Life and Death Tour, und auch die ersten drei Songs waren vom neuesten Album. Maiden spielte nen Mix aus Songs vom neuen Album und Klassikern, das einzige was ich in der Setlist wirklich vermisst hab is From here to Eternity und Bring your daughter..., aber sons war echt alles dabei. Sehr geil waren auch wieder die Einlagen, wie Eddie auf die Bühne bei The Evil that Men do, und natürlich der Maiden Tank incl. Eddie. Arschgeiler Sound, arschgeile Performance, sinn zwar schon alles alte Säcke, aber verlernt hammse nix.´
Greez Jonesy:great:
 
anders als beim konzert in ludwigshafen präsentierten sich vor maiden nicht nur 2, sondern 4 supportbands.

los gings mit lauren harris, darauf folgte mastodon.
da ich keine lust hatte, mich schon um 3 in den ISS-Dome zu begeben und mir persönlich mastodon alles andere als gefällt, betrat ich pünktlich zu papa roach die halle.
deren stil würd ich zwar auch nicht so ganz als meinen fall bezeichnen, aber jedenfalls machten die jungs eine tierische stimmung.
ähnliches galt auch für in flames, welche als letzte support-band auftraten.

nach ca. 45min umbauarbeit war es dann so weit und iron maiden enterten schwungvoll die bühne.

details brauche ich im grunde nicht zu nennen, da sie mit dem ludwigshafen-review von jonesy übereinstimmen.

den sound fand ich persönlich zwar nicht so geil, aber er war eben auch nicht wirklich schlecht, so dass man drüber hinwegsehen konnte.

was ich allerdings etwas enttäuschend fand, ist, dass die maidens schon nach 1h mit den zugaben anfingen, so dass der zauber schon nach insgesamt 1,5h vorbei war.
für 60 euro eintritt hätte man meiner meinung nach wenigstens 0,5h mehr verlangen können. dieser meinung war nicht nur ich, sondern waren auch zahlreiche "die-hard-fans", mit welchen ich mich nach dem konzert unterhielt. mehrere erklärten dieses maiden-konzert für ihr letztes, da sie sich wegen des frühen abgangs der band ziehmlich verarscht vorkamen und viele nach eigener aussage soetwas bei noch keinem maiden-konzert erlebt hatten.
 
So, war auch beim Maiden-Konzert in Düsseldorf und wollte mal zu Lauren Harris und Mastodon ergänzen. Hatte das Glück, ohne mich irgendwie lange anzustellen oder arschfrüh anzureisen im vorderen Stehblock zu sein. Hab mir die ersten drei Lieder von Lauren Harris angesehen, danach hab selbst ich es nicht mehr ausgehalten :rolleyes: Hatte irgenwie was von Avril Lavigne meets AC/DC und Mötley Crue, und zwar (meiner Meinung nach) als ganz billiger Abklatsch. Nur den Gitarristen fand ich einigermaßen interessant. Der hatte was drauf. Danach kamen Mastodon und prügelten regelrecht ihre Setlist runter. Kaum Ansagen (ich glaube zwei Stück: einmal etwas wie "Let's play some new stuff" und dann "This is our last song.Thanks."). Ich jedenfalls bin großer Fan von Mastodon und fand, dass dies zu ihrer Musik passte, denn dazu braucht man keine Worte- einfach brachial und gewaltig. Die Ansagenzeit wurde dann in einige eingespielte Song-Intros angelegt. Nach ca. 30 Minuten verließen sie die Bühne in wenigen Sekunden. Insgesamt zwar kein herausragender Gig, aber insgesamt gut und mir hats gefallen. Den Maiden Fans wohl leider weniger, die Publikumsreaktionen waren sehr verhalten. Papa Roach, so schien mir, waren die beliebteste Vorband. Was deren Frontmann abgeliefert hat, war einfach der pure Wahnsinn. Rennt die Bühne auf und ab und dann einmal durch den halben ISS Dome und singt von verschiedenen Stellen des Zuschauerraums aus. Im Laufe ihrer Spielzeit werden die Publikumsreaktionen immer euphorischer, am Ende haben sie sich einigen Fans in die Herzen gespielt. Nach 50 Minuten ist ihr Set, das (für mich erstaunlicherweise) viele alte Stücke beinhaltete und nur drei Lieder vom neuen Album. Klar, so Sachen wie Last Resort müssen sein, aber...naja.
In Flames mussten ungewohnterweise auf ihe Pyro-Show verzichten, demzufolge fand ich ihr Konzert etwas "ungewohnt". Ich fand es dennoch klasse, ein guter Mix aus alten und neuen Stücken und die Show wirkte in sich geschlossen. Zwar haben Lieder wie "Clayman" gefehlt, aber das konnte ich ihnen verzeihen. Bühnenshow gab es großartig nicht, In Flames vertrauten der Wirkung der Songs. Bei mir haben sie gewirkt, die Lieder haben einfach "geknallt" und 2 (Halb-)Balladen waren auch dabei. Anders Friden hat viel mit dem Publikum kommuniziert, was zur guten Stimmung beitrug.
Zu Iron Maiden: sicher war es etwas kurz, kürzer als erwartet. Die Show war einstudiert und wurde perfekt abgeliefert, und die Fans feierten Maiden einfach nur ab.

Insgesamt haben sich - für mich- die 60 Euro Eintrittsgeld also vollends gelohnt. Was noch lohnenswert zu erwähnen werde, ist, dass das Konzert sehr gut organisiert war. Kaum Wartezeiten an den Essens und Trinkständen, und auch die Stehplätze wurden gut geplanzt: Obwohl das Stehplatzkontigent ausverkauft war, war immer (stand immer so 6-8 Reihe) genug Platz da sodass man nicht gequetscht wurde.
 
Seelenfänger;2319736 schrieb:
Was noch lohnenswert zu erwähnen werde, ist, dass das Konzert sehr gut organisiert war. Kaum Wartezeiten an den Essens und Trinkständen, und auch die Stehplätze wurden gut geplanzt: Obwohl das Stehplatzkontigent ausverkauft war, war immer (stand immer so 6-8 Reihe) genug Platz da sodass man nicht gequetscht wurde.
stopp. offenbar hast du mit keinen konzertbesuchern gequatscht, die nicht das glück hatten, im vorderen stehblock zu landen.
denn es waren im ISS-dome weitaus weniger innenraum-plätze vorhanden, als (für die msv-arena) verkauft worden waren. daher wurde nur eine bestimmte anzahl in den innenraum gelassen und der rest wurde in die stehplatz-tribühnen gequetscht.
aufgrund eines rückenleidens meiner freundin haben wir bei dem konzert gesessen und konnten von unseren plätzen, direkt in der ersten reihe hinter der stehplatztribühne, sehr gut beobachten, wie sich die leute wie vieh auf der stehplatztribühne vor uns drängten. ich mein, ich war schon auf verdammt vielen konzerten, auf denen es wirklich eng zuging (zumal ich meist in einer der ersten fünf reihen stehe), aber das war echt nicht mehr normal. und sobald mal jemand auf die treppe oder den zugang auswich, kam sofort ein ordner angestürmt und es gab einen rüffel.
 
Kann gut sein, sowas ähnliches hab ich in verschiedenen anderen Foren mittlerweile auch gelesen. Davon hab ich dann wohl selbst aufgrund meines Glücks nichts mitbekommen...muss mich dahingehend wohl in meinen Äußerungen korrigieren.
 
KONZERTBERICHT VOM RHCP&JET KONZERT IN CHORZOW (03.07.2007)

Am 03.07 war es endlich soweit. Ich war zusammen mit meinem Cousin auf dem RHCP Konzert in Chorzow in Polen. Als Support spielten Mickey Avalon und JET (!!!). Und da es ein so unvergesslicher Abend war, moechte euch ihn nicht vorenthalten. Ich moechte mich dafuer entschuldigen, dass ich ue und ae und oe schreiben muss, aber ich bin im moment in Polen bei meinen Freunden in den Kaschuben, die haben nur nen polnischen Laptop ohne diese zeichen...aber das stoert uns nicht

Alles begann mit einer Busfahrt. Um 11 Uhr ging es von Breslau mit dem Bus richtung Chorzow, das liegt bei katowice. Einlass war um 15 Uhr und eben genau um 15 Uhr waren wir endlich da. Nur gab es ein Problem: Das Stadion liegt in einem riesigen Park und vom Bus aus waren es c.a. 1,5km bis zum Stadion, die wir natuerlich zu fuss meistern mussten. um 15:30 waren wir da und die leute wurden immernoch nicht reingelassen....naja, wir reihten uns ein und gegen 16 uhr waren wir endlich im Stadion. Das Stadion bietet c.a. 60.000 besuchern Platz und die Buehne war etwa so gross wie ein 6-Stoeckiges Haus. Obwohl wir die ersten waren die reingelassen wurden (naja, wir gehoerten zu den ersten 1.000) war der erste Wellenbrecher schon fast voll und wir mussten rennen um noch rein zu kommen. Aber es klappte und wir waren die letzten, die drinnen waren und wir hatten diese gruenen baendchen, die uns den rein- und rauslass aus dem wellenbrecher ermoeglichten. Das sollte allerdings nur selten passieren :D...genaugenommen gar nicht!
Wir sicherten uns Top-Stehplaetze in der c.a. 4. reihe etwa 10 - 15m luftlinie zur buehne zentral vor Anthony Kiedis. Und nun war warten angesagt!!!!
Von 16 Uhr bis 18 Uhr konnten wir uns in der Sonne damit begnuegen Henrik, einen beruehmten Fan, der praktisch zu jedem konzert geht und der Chef des RHCP Forums ist, zu suchen...
Leider vergeblich....das Stadion war wie ein Ameisenhaufen...einfach nur prall gefuellt...prall waren auch die....neee ich fang anders an :)
Da es im Stadion richtig heiss wurde, brachten uns leicht bekleidete Coca-Cola-Girls erfrischungsgetraenke, wie z.b. Coca Cola :D Nicht mehr, nicht weniger.
Was mir aber aufgefallen ist ist, dass der Bassist von JET denselben Bass-Amp benutzt wie ich....ich hab eine Fender Bassman 2x10 Combo, er hat ein Fender Bassman 8x10 Fullstack. Selbes Modell, andere ausfuehrung :D hat mich gefreut, denn ich mag den Bassisten (Mark Wilson) seeeehr.
Um 18 uhr ging es endlich los mit Mickey Avalon.
Kurz und Haesslich gesagt:
Scheiss Musik, Scheiss Rapper, Scheiss halbnackte frauen, die zigaretten rauchten (seine buehnenshow :) ) und das Highlight: Alle leute ausserhalb des Wellenbrechers zeigen ihm den Stinkefinger, die leute im Wellenbrecher (also wir( drehen sich um und applaudieren den leuten, die ihm den Mittelfinger zeigten...hach....der typ hat voll gegayt...letztes jahr in dortmund waren es dizzee rascal, dieses Jahr Mickey Avalon...wer wirds naechstes mal? Cripple-Kiwi-Washington??? Wo sind Mars Volta oder die Foo Fighters oder Fugazi oder Bisycle Thief...wir brauchen euch!!!
Oder lieber doch JET?
Denn die kamen kurz darauf auf die Buehne :D
Und dann war es endlich vorbei mit der miesen laune im Publikum, denn nun wurde gerockt...JET"s Frontmann kam mit einem weinglas auf die buehne trank nen schluck, die jungs hinter ihm fingen an zu rocken und sie begannen die show mit einem Song von Shine On (namen hab ich vergessen) als Opener...danach nahm Chris den legendaeren Shaker und es ging los mit Are You Gonna Be My Girl und dann fing es endgueltig an: PAAAARRRTTTYYYY!!!!!! Gepogt wurde bis zum geht nicht mehr, aber es war kein gemeines pogen, es hat total spass gemacht und jet machten mit leib und seele weiter...dann kurze pause...ich dachte mir "ich hab eigentlich gedacht die spielen take it or leave it als Opener..." noch ehe ich den Satz zu ende gedacht hab kam das Intro zu Take It Or Leave It.....yeaaaahhhh....JET sind soooo cool onstage....ich sag zu meinem Cousin "sobald das irre drumbreak kommt, wird party gemacht bis zum geht nicht mehr!" Gesagt, getan! An Take It Or Leave It erinnere ich mich leider nicht mehr so gut weil etwa 3.000 um mich herum, mich selbst eingeschlossen, anfingen zu moshen!
An der Stelle sei gesagt: Ich hab auf meine ISO-Matte mit Edding jeden Song mitgeschrieben, damit ich die Setlist nicht vergesse :D
Nach Take It kam das etwas ruhigere "Rip It Up", welches auch gut bei der Menge ankam...vielleicht, weil es Oasis Style ist
Danach wurde wieder wunderbar gejumpt, denn es kam Get What You Need. Daraufhin Put Your Money Where Your Mouth Is...zwei klassische Rock&Roll Nummern. Dann kam einer meiner Lieblingssongs: STAND UP!!!! Dabei ist mir was aufgefallen: Immer wenn Chris sich von der Buehne entfernt und nicht am Mikro ist, singt da jemand....ich dachte erst an Playback, bis mir aufgefallen ist, dass Nic, der Drummer, immer fuer Chris singt, wenn er mal weiter weg ist...:D
NACH Stand Up kam nun der absolute Hoehepunkt der Show:
COLD HARD BITCH
Drei Worte, geiler Rock&Roll, die ganze menge jumpt....wer es nicht kann oder will, der klatscht mit!
Mannomann war das HAAAAAAAAAMMMMEERR!
JET ist sooo ne geile Live-Band, das gibts nicht....
und es wurde weitergerockt mit Get Me Outta Here, wieder mit Nic Chester an den Drums, der die Vocals sang...er hat fast die selbe Stimme wie Chris, nur nicht ganz so dreckig.
Daraufhin verabschiedete sich Nic bei den Fans und zaehlte den letzten Song an: Rollover DJ....
Danach gabs tosenden Applaus, als die 4 von der Buehne gingen und lautstarke "JET! JET! JET! JET!"-Rufe.
Doch Zugaben gab es nicht, es wurde abgebaut und Dave Lee machte sich da dran John Frusciantes Effektboard aufzubauen...hehe...
Kurz: JET sind eine hammer live band und spielten nur die Rock Kracher und keine einzige ihrer vielen Balladen, das hat mir sehr gefallen, weil die Balladen, obwohl sie ja auch toll sind, nicht auf ein RockKonzert gehoeren :D So viel Spass hatte ich schon lange nicht mehr und ich dachte, die Peppers koennen das nicht toppen: Ich sollte mich aber damit irren!
SETLIST VON JET:
01. That's All Lies (ist mir wieder eingefallen^^)
02. Are You Gonna Be My Girl
03. Take It Or Leave It
04. Rip It Up
05. Get What You Need
06. Put Your Money Where Your Mouth Is
07. Stand Up
08. Cold Hard Bitch
09. Get Me Outta Here
10. Rollover DJ

DIE PEPPERS ROCKEN:
Bevor die Peppers die Buehne betraten gab es schon tosenden Applaus und zwar fuer die Tontechniker der Peppers....der Drum-Mann hat ein bisschen mit dem Bass-Mann gejammt und es testete kein geringerer die Gitarren als JOSH KLINGHOFFER! ich bin mir sicher, dass ihn viele nicht kennen...ich moechte NICHT erklaeren wer er ist, wer ihn nicht kennt...pech gehabt...wer ihn kennt, der weiss wie geil der Typ ist....Josh Klinghoffer spielte bei fast allen Peppers Songs Synthesizer, Keyboard und zweite Gitarre und war der Grund, warum ich mir heute das Album "Ataxia: Automatic Writing", ein Projekt von Josh Klinghoffer, John Frusciante und Joe Lally, gekauft hab!!!!
Nach der beruehmten "Ruhe vor dem Sturm" kamen sie endlich auf die Buehne...John, Flea und Chad und begannen zu jammen...Peppers gewohnt einen lockeren funkigen Groove, bis dann schlussendlich eine absolute Explosion stattfindet!!! Und die Menge hatte viieeellll Spass!!!!!!!!!!
Danach kam anthony huepfend auf die Buehne mit kurzen haaren, keinem schnurrbart (gott sei dank, endlich ist dieser haessliche pornobalken ab) und einem komischen weissen Tuch auf die Buehne und es ging los mit Cant Stop! WOOOHOOO!!!!!
Nach diesem klassischen Live-Song und einer begruessung durch anthony gings los mit einem langen Trommelwirbel, der dann sofort in Dani California ueberging... sie spielten Dani California mit Josh Klinghoffer an der 2. GItarre und am Synthesizer! Er machte seinen Job suuuper....der typ ist einfach nur cool...danach Scar Tissue mit einem Mega-Solo von John F. und dann kam etwas, womit KEINER gerechnet hat!!!!!!!!!!
Anthony sagte "the next song, that we're gonna play is by the ramones!"
Wow...Havana Affair...das haette ich echt nicht gedacht, daher war der Spassfaktror sehr hoch!
Danach kam John mit seiner schwarzen Gibson an, das heisst Readymade...auch mit Josh...In dem zwischenteil von Readymade kurz NACH dem GItarrensolo machte John uebrigens solche Tom-Morello-DJ-Scratch Sounds mit seiner Gitarre...klang sehr komisch, aber unterhaltsam war es allemal...gibt sogar videos von auf youtube...
Danach machte Flea ein mörder Bass Solo, welches in Throw Away Your TeleVision ueber ging...und hier wurde das erste mal deutlich, dass John sehr spielfreudig an dem Abend war...der Jam zum schluss war schon zu ende, die leute haben applaudiert und john war es egal, er spielte einfach weiter :D
Doch auch das war irgendwann vorbei und John sang ein Solo "Songbird"...die leute holten ihre feuerzeuge raus und klatschten mit oder wippten....tolle antmosphaere...
Ohne Pause ging sofort weiter in den aktuellen Single-Hit "Snow".DIe Leute freuten sich...ich auch. Josh Klinghoffer spielte keyboard...
UND DANN KAMEN DIE BESTEN MINUTEN DES KONZERTS!!!!!!
Ich moechte nur sagen, dass es mein persoenlicher hoehepunkt des abends war und ich voellig ausser mit war, dass sie die songs gespielt haben...ich sag einfach nur....es kamen hintereinander: this velvet glove, emit remmus, so much i und shes only 18....alle mit Josh Klinghoffer natuerlich
Es sind genau die Songs gewesen, die sonst nie live gespielt wurden und die ich mir vor dem konzert am meisten gewünscht hatte und gleichzeitig nicht damit gerechnet hatte, dass sie AUSGERECHNET diese spielen....einfach nur toll.
Danach kam Dont Forget Me und wir wurden zeugen eines eher negativen ereignisses, aber das passiert soooo selten, dass man stolz sein kann, es miterlebt zu haben :D Flea ist im ersten Teil eine Saite gerissen und er hat sich seinen anderen Bass geholt...ging aber sehr schnell, sodass es kaum jemand mitbekommen hat, ausser, dass auf einmal der Bass weg war und er auf einmal einen neuen um hatte...hehe....
Nun ging es in die Endphase...Flea, John, Josh und Chad machten ein langen Intro Jam zu Californication...ich fand es schade, dass John Californication nicht mehr mit seiner Gretsch GItarre spielt, denn irgendwie passt sie zu dem song und hat diesen drahtigen Klang...ausserdem hat er das solo mit wahwah und anderen effekten gespielt, was auch nicht richtig dazu passt, denn die einfachheit macht dieses solo so einzigartig...aber es war trotzdem schoen.
Nach Californication hielt Flea eine lange dankesrede, in der er sich dafuer entschuldigt hat, dass die Peppers in ihren 24 Jahren nie Polen aufgesucht haben und startete mit John den song by the way....der letzte Hüpf-Song des Abends
So, nun kamen die ueberraschungen im Minuten-Takt
Zur Zugabe kamen Chad und Josh auf die Buehne und machten ein Latino-Samba-Beeinflusstes Drum Solo...kurz darauf kam Flea mit seiner Trompete auf die Buehne und machte dementsprechend ein etwas "anderes" Trompetensolo....eine gute abwechslung zu den sonst immer sehr langsames jazzigen trompetensolos! Hat echt spass gemacht...
Die letzten SOngs der Peppers sind immer Under The Bridge und Give It Away und danach aus dem GIve It Away Outro heraus ein laaaanger Jam....
So ist es immer...
Immer...
Seit 15 Jahren an jedem Abend...
Immer...
....
ABER NICHT DIESMAL!!!!!!!!!!!!
Statt Under The Bridge, welches wirklich mehr als ausgelutscht ist und welches ich in Dortmund schon live erlebt habe, spielten sie den unbekannteren, in meinen augen vieeel besseren song "Soul To Squeeze"!
Und statt GIve It Away spielten sie den kracher "Power Of Equlity"...sie waren sich erst nicht sicher, John wollte Under The Bridge, geplant war GIve It Away...naja, aber es wurde das gewaehlt, welches ICH wollte...hehe. (o-ton von anthony waehrend der diskussion: "we are discussing, what to have for breakfast tomorrow")
Eine tolle ueberraschung, die mich sehr gefreut hat, weil ich die songs irgendwie geiler finde...nur schade, dass deswegen der endjam ausgefallen ist....DENKSTE! Denn nach Power... ging es erst richtig los...13 Minuten lang gabs einen Effekt-Synthesizer-Orgasmus-Jam mit Josh am Synthesizer, John an seinen endlosen Effekt-Geräten, Flea am Bass und Chad am Drumset.
Schließlich war auch der Abend vorbei und die Peppers verabschiedeten sich von der Menge und gingen von der Bühne und zu "If You Want Me To Stay" von Sly and The Family Stone verließen 50.000 Menschen das Stadion.
SETLIST VON RHCP:
01. Intro Jam
02. Cant Stop
03. Dani California*
04. Scar Tissue
05. Havana Affair
06. Readymade*
07. Flea Solo/Throw Away Your Television
08. Songbird (John)
09. Snow (Hey Oh)*
10. This Velvet Glove*
11. Emit Remmus*
12. So Much I*
13. She's Only 18*
14. Don't Forget Me
15. Californication Intro Jam*
16. Californication
17. By The Way

18. Drum&Trumpet Jam*
19. Soul To Squeeze
20. Power Of Equality
21. Long Outro Jam (13 Minuten)*Anfang&Ende
*mit Josh Klinghoffer

After The Concert ("If You Want Me To Stay" - Sly And The Family Stone)

DANKE FUER DIESES ERLEBNIS!!!!!!! JOSH, DU BIST KLASSE!!!
ES WAR VIEEL BESSER ALS IN DORTMUND!!!

Cya,
Bassadam

P.S
So und als ob das nicht genug wäre: Das Konzert wurde gefilmt und nachher (teilweise extrem gekürzt) im TV ausgestrahlt. Ich hab die Links zu den Videos in der Setlist gepostet.
Außerdem ist mir der Song wieder eingefallen (der erste von JET), er heißt "Thats All Lies". Sorry für die emotionalität, ich hab den bericht nur wenige stunden nach dem konzert geschrieben und war noch im trance-zustand...
CREDITS:
Chad Smith - Drums
Flea - Bass, Trumpet, backing vocals
John Frusciante - Guitar, backing vocals
Anthony Kiedis - Vocals

Chris Warren - Keyboard (on "Snow (Hey Oh)")
Josh Klinghoffer - Guitar, Drums, Synthesizer, Backing Vocals
 
Ich merke gerade, dass das hier der Metal-Bereich ist :D

sorry, aber auf der ersten Seite gibts nen Review von nem Mark Knopfler Konzert und die RHCP sind im Vergleich zu Mark Knopfler ne Death Metal Band :D:D:D

nichts für ungut :redface:
 
Killswitch Engage mit The Sorrow, God Forbid und Devildriver in Köln am 4.10.07

Gestern war ich auch mal wieder recht spontan auf einem Konzert. Recht spontan darum, weil ich erst am Abend zuvor von dem Konzert durch Zufall erfahren hatte. Aus irgendwelchen Gründen hatten KSE wohl beschlossen noch einmal eine Mini-Europa-Tour zu veranstalten und einziger Stop in Deutschland war Köln. Da ich sie schon im Januar gesehen hatte, und es auch zeitlich gut passte hab ich mich kurzerhand für diesen Konzertbesuch entschieden. Zumal auch Adam D. endlich wieder mit an Bord ist.
Anders als im Januar sollte das Konzert diesmal im Palladium und nicht in der Live Music Hall stattfinden. Als ich jedoch ankam stellte ich fest, dass das Ganze ins E-Werk verlegt wurde, was aber nicht weiter schlimm war, da selbiges gegenüber vom Palladium liegt. Ich
denke einfach mal, das die Promotion dafür nicht so groß war und deswegen nicht so viele Leute Karten gekauft hatten, man aber trotzdem die Hütte voll haben wollte.
Ich trudelte so gegen 19:15 Uhr ein und die erste Band "The Sorrow" , eine Formation aus der Schweiz, hatte bereits losgelegt. Recht nette Truppe, nette Mucke aber nichts was einen umhaut. Nach ca. 6-7 Songs war dann auch Schluss.
Überraschenderweise kamen dann als nächstes "God Forbid" auf die Bühne, obwohl diese gar nicht auf der Karte standen. Ich kannte die Truppe bisher nur vom Namen und war erstmal neutral eingestellt. Zunächst einmal eine sehr lustige Truppe, besonders die beiden Gitarristen haben die ganze mit dem Publikum rumgescherzt. Insgesamt nicht ganz mein Geschmack aber dennoch sehr nett anzusehen und anzuhören.
Als nächstes kam für mich der Abschuss des Abends: Devildriver! Während der Umbaupause war die Stimmung schon recht gut und viele waren wohl auch wegen Devildriver gekommen. Wie auch bei God Forbid kannte ich die Gruppe hauptsächlich vom Namen aber aufgrund der allgemeinen Stimmung in der Halle, ging ich einfach mal davon aus das es ne gute Show gibt. Was dann kam konnte man aber getrost in die Tonne treten. Der Sound war erstmal allerunterste Schublade: Außer dem Gesang und dem Schlagzeug hat man nur ein undefinierbares Gewummer im Tieftonbereich wahrgenommen, was wohl Gitarre und Bass sein sollten. Dementsprechend beschissen klang das Ganze dann auch, obwohl der Spielweise der beiden Gitarreros nach zu beurteilen ging ich davon aus dass das ganze auf CD auch nicht viel mehr Qualität hat. Hab gerade aber mal den Gegentest bei Myspace gemacht und es ist doch recht gut hörbar. Das nächste was mich ziemlich angenervt hatte, war der Frontman der die ganze Zeit nichts besseres zu tun hatte seinen Mittelfinger in die Menge zu strecken und die Techniker zu beleidigen. Ich war froh als es vorbei war.
Nun endlich der Hauptgang: Killswitch Engage! Das war denn wieder vom Allerfeinsten. Insgesamt sehr gute Setlist, klasse Sound, und eine top fitte Band. Was man vor allem merkte: KSE sind ohne Adam D. nicht KSE. Nur leider ging das Ganze mal wieder viel zu schnell vorbei. Schweißgebadet, kurz vorm Stimmverlust und total ausgepowert trat ich dann aber dennoch hochzufrieden den Heimweg an.

Setlist KSE (ohne Reihenfolge):

As Daylight Dies
Take this Oath
Life to Lifeless
My Curse
Breath Life
Arms of Sorrow
Numbered Days
Unbroken
Break the Silence oder Reject Yourself (weiß ich nicht mehr genau)
Rose of Sharyn
A bid Farewell
The End of Heartache
My Last Serenade
Holy Diver

Insgesamt war es aber ein lustiger Abend zu mal auch die Roadies gut drauf waren (Growl Contest beim Mic Check; Drum-Roadie im Tarnanzug wie bei Predator "There's something in the trees and it ain't no man :D ). Auch im Pit waren lustige Dinge zu sehen, aber das würde den Rahmen jetzt sprengen, wer selber da war, wird wissen was ich meine.
 
Map24.de stinkt.
So dass sollte man erstmal auf sich wirken lassen. Aufklärung folgt.

Was macht man wenn man Dreamtheater und Symphony X in der Düsseldorfer Philipshalle sehen möchte aber den Weg nicht kennt? Der dekadente Snob programmiert sein Navi und der echte "True Metaler" macht´s auf die Altmodische Internetweise. Die daraus entstandende Odyssé möchte ich dem geneigtem Leser jedoch ersparen. Nur soviel:"Düsseldorf ist eine schöne Stadt mit vielen Einbahnstrassen und dem tollen ISS-Dom an dem man schonmal 6 mal vorbei fahren kann nur um zu sagen "Ich glaub hier waren wir schonmal!"

Etliche Tankstellenstops später kommt man doch endlich am Ziel an.

die Philipshalle mit Platz für ca. 5000 Leute war schon schön gefüllt und die erste Erkenntniss war, dass das Durchschnittsalter doch auf die 35-40 Jahre zugeht. Das lässt auf einen zivilisierten ruhigen Abend hoffen.

"Ha Ha" Weit gefehlt. Da waren ja noch die beiden Bands die mithilfe von allerlei Instrumentalgewalt versucht haben, die Halle bis auf die Grundmauern einzureißen. Aber der Reihe nach.

Pünktlichkeit ist die Tugend der Könige und dementsprechend ging es auch püntklich los. Symphony X durften sich auf 1/3 der Bühne austoben. 2/3 waren durch ein Tuch abgesperrt um die Umbaupause vor Dreamtheater so kurz wie möglich zu halten. Eigentlich war ich ja für Dreamthetar hier. Wollte ich doch endlich mal wieder Mike "Porntoy" Portnoy, den Drummer von DT bewundern.
Aber was Symphony X vom Stapel gelassen haben hätte sich alleine auch schon gelohnt. Eingängige Melodien, nicht zuviel Instrumentalprollerei und einem Russel Allen, der gesanglich so einiges in den Schatten stellt was ich bisher gehört habe. So muss schöner Progressive Metal klingen. Dem Publikum hats ebenfalls gefallen und Symphony X wurden frenetisch gefeiert. Schon schade, dass der auftritt gerade mal gerundete 45 Minuten lang war, aber man weiß ja, dass ein Auftritt von DT selten unter 2 1/2 bis 3 Stunden geht. (Also ca. 8-10 Lieder ;-) ) Da kann man die Vorband natürlich nicht so lange spielen lassen wie sie es verdient hätte.

Kurze Umbaupause. Zigarettenzeit. Im Auftrittsraum war, auf wunsch der Band, stricktes Rauchverbot. Nu weil andere sich nicht dran halten, heißt das ja nicht, dass ich mich nicht dran halte.

Angekündigt durch eine Ampel die über der Bühne hängt, wusste man wann es ungefähr so weit ist. Als die mpel dann endlich auf Grün schaltet und das Tuch welches 2/3 der Bühne verdeckt hat fiel, ging es los. Bühnendecko war komplett im Stil des aktuellen DT-Albums Systematic Chaos. Also lustige Straßenrequisiten und übergroße Ameisen zierten die Bretter die die Welt bedeuten.

Wieder einmal wurde mir klar, wie traurig das ist, wenn die Vorband echt ´nen miesen Sound hat nur um den Hauptact gut da stehen zu lassen. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Schlechten Sound hatten Symphony X weißgott nicht. Aber DT hatten halt noch etwas besseren.

Nach den ersten 3 Liedern und gefühlten 30 Minuten Musik wurde mir schon wie so oft klar, dass Dreamtheater ein großes Problem haben. Durch die anspruchsvollen Lieder, durch diese perfekte Intrumentalbedienung und das damit verbundene Kinnladenrunterklappen bleibt nicht viel übrig um sich noch zu bewegen. Guckt man sich das Publikum an, an der Stelle wo üblicherweise ein Moshpit wäre oder zumindest die ein oder andere Haarmähne fliegen würde, sieht man nur glänzende Augen die wie gebannt die Mannen um Sänger James LaBrie anhimmeln.
Bewegt wird sich nicht viel es sei denn ein Lied ist vorbei und endlich hat man die Möglichkeit die Band mit allem was zu verfügung steht zu beklatschen.

Nach einem ca. 10-15 Minuten langem Keyboardsolo muss ich aber auch betonen, dass es gerade bei sowas, recht antrengend ist zu zuhören. Aber alles in allem muss jeder der sich für die Musik auch nur im enferntesten interessiert einmal bei einem DT Konzert zugegen sein.

Mit Bildern gibt es das Ganze unter www.metal2metal.de
 
Am 5.12.2007 in Wien Gasometer, Black Crusade Tour

Machine Head, Trivium, Arch Enemy, DragonForce, Shadows Fall


Alles in allem: Sound war besch*ssen...
Michael Amott hatt während eines Liedes zum Amp gehn und lauter machen müssen, ansonsten war der Auftritt echt geil.

Shadows Fall warn garnicht mal so schlecht, DragonForce hat ne riesen Show abgezogen, Trivium war eher schwach aber mit sehr gutem Sound, Machine Head dagegen hatten nen ziemlich geilen Auftritt, vor allem bei Halo.

Alles in allem war ich nur wegen Arch Enemy dort, und 40€ war es nicht wert, so schlecht wie der Sound und so kurz Arch Enemys Spielzeit war...
 
Carnivore Saarbrücken 08.12.07



Hier also mein review zum Konzert von
Carnivore am 08.12.07 im Roxy Saarbrücken


Playlist:


Intro:

99 Luftballons
Jaws Theme


Carnivore
Race War
Angry Neurotic Catholics
Male Supermacy
Inner Conflict
Technophobia
Predator
Hekter Skelters
SMD
Jesus Hitler

Interlude:
Full Metal Jacket (Leader fucks Soldiers)

"Zugabe":

WW3 and 4
Sex And Violence


Also zuerst mal muss ich sagen dass ich
schon lange ein Fan der Band bin und
mich letztes Jahr schwarz geärgert habe
das sie nur aufm Wacken und in Hamburg
gespielt haben.
Doch endlich konnte ich sie sehen.
4Stunden zugfahrt aus dem Tiefen Schwarzwald
hin und 4 zurück.
Da konnte das Konzert nur ein Knaller werden
oder die größte Enttäuschung überhaupt.

Ersteres traf ein.
Die Vorgruppe konnte man musikalisch zwar knicken,
aber sie war lustig anzusehen.
Erinnerten mich irgendwie an Clowns die aus der
Psychoklinik ausgebrochen sind und unter starkem
Medikamenteneinfluss auf der Bühne rumsprangen,
sich teilweise aufm Boden wälzten oder quer auf die
Verstärker legten um dort weiterzukreischen.

Dann endlich...Carnivore!
Nach 99 Luftballons ging das Licht aus und
die Musik vom "Weissen Hai" ertönte.
Währenddessen betrat die Band die Bühne und
ein etwas alt gewordener Peter Steele stellte sich
mit verschränkten Armen und grimmigem Gesicht
vor das Mikrofon.
(Da hatte ich schon Schiss das der liebe Herr Steele
nen Scheiß Tag gehabt hätte und das Konzert dementsprechend
ausfallen würde.)
Nachdem die Band das Publikum 3min gequält hatte indem
sie sich einfach umdrehten und ihre Sustainer schreien ließen
legten sie voll los!
Nach 2 Tönen stoppten sie und Steele verabschiedete sich mit
"Vielen Dank auf wiedersehen"...
Einfach der typische Humor...^^
Nach 4min betraten sie erneut die Bühne (diesmal mit
blutigen Gesichtern) und hauten voll rein (allerdings nicht
ohne das Publikum wieder durch bloßes dastehen 4weitere Minuten
zu quälen).
Die Playlist fand ich einfach nur genial, sie spielten
(meiner Meinung nach) nur die geilsten Lieder.
Nach dem kleinen Interlude aus Full Metal Jacket, das
aus dem Zusammengescheiße des "Leaders" bestand, kam
die Band noch mehr mit Blut bekleckert wieder auf die Bühne
und spielten als Zugabe noch World War III & IV und Sex and Violence
mit Unterstützung von ich glaube 6 halbnackten blutbeschmierten lecker
aussehenden Mädels, die mit blutigen Tampons um sich schmissen.

Nach dem Konzert gabs noch Autogramme von der Band.

Einziger Kritikpunkt:
Es gab die Tourshirts nur in S und L und ein Poster kostete 10 euro.
Nun das echt fiese, es wurden NUR die Tourposter unterschrieben.
Also im Endeffekt 10 euronen für n Autogramm ist schon derbe!


Und lieber Peter Stahl: Bitte male mir das nächste mal kein
Hakenkreuz auf mein Poster und verschandel deine Bandkollegen ;P
 
Endlich mal ein richtig fettes Billing in Braunschweig !! Bevor sich die Summer Madness Tour durch Europa dem Ende neigt machen die Jungs noch einmal Stopp im Norden.

Der Abend beginnt lauschig mit Keep Of Kalessin. Da es draußen aus Eimern regnet, sind die meisten Leute schon im Club und sehen sich eher nebenbei Keep Of Kalessin an. Nur in den ersten Reihen sieht man ein paar Haare fliegen, mehr an Stimmung kommt aber nicht auf. Also gibts ein paar nickende Köppe und verhaltenen, höflichen Applaus.

Nach einer kurzen Umbaupause steht mit Death Angel der erste Headliner des Abends an. Die Jungs aus San Francisco werden auch allen Erwartungen gerecht und spielen ein fettes, energiegeladenes Set aus alten und neuen Songs. Es macht saumäßig Spaß zu sehen, welche Energie und Spielfreude bei Death Angel auch noch nach etlichen Jahren Gezocke aufkommt. Das Publikum lässt die Matten kreisen und grölt sich einen ab. Vor allem die ältere Fraktion freut sich natürlich übder die Legende. Ein absolut geiler Auftritt einer sehr sympatischen Band !!

Death Angel haben amtlich vorgelegt, jetzt liegt es an Kataklysm einen draufzulegen.
Kataklysm werden auch gleich zu Beginn gut abgefeiert und hauen einen Klassiker nach dem anderen raus. Der Auftritt ist ein einziges, fettes Geknüppel. Und Kataklysm haben mit Crippled and Broken, In Shadows and Dust usw. einfach Kracher im Gepäck. Insgesamt kommt mir der Auftritt aber ein wenig müder vor, als der von Death Angel. Die Jungs von Kataklysm wirkten irgendwie erschöpft. Ist aber auch kein Wunder, so oft wie die im Moment spielen. Also fehlte das kleine Quentchen Energie, um den Auftritt von Death Angel zu übertrumpfen.

Fazit:
Ein absolut gelungenes Billing auf dieser Tour! Death Angel und Kataklysm als Double-Headliner lohnen sich vollends. Keep Of Kalessin sind eher Beilage.
 
Arch Enemy am 15.12. in Hamburg

Supergeiles Konzert, Getränkepreise waren auch echt in Ordnung, leider gab es 3 Vorbands, von denen 2 meiner Meinung nach schrecklich schlecht waren. Destruction als direkte Vorband haben aber echt die Bude gerockt, und Arch Enemy war dann echt Hammer. Die Halle war relativ klein, sodass man sehr nah an der Bühne stehen konnte, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Die Stimmung war auch echt Klasse, alles in allem ein unvergesslicher Abend.

Subway to Sally am 17.12. in Kiel


Glücklicherweise nur eine Vorband (Mono Inc.), aber auch scheußlich, die möchte ich nie wieder sehen. Dann ging das Konzert los, sie haben viele von den neuen Sachen gespielt, aber auch einige Klassiker. Das war ne ordentliche Party da, auch wenn ich armer Schüler mir leider nichts zu trinken leisten konnte (Als es vorbei war hab ich fast nen Liter Wasser getrunken :D ). Einige Leute waren aber echt merkwürdig drauf (das Mädel, das meinte, ich solle doch bitte nicht so drängeln im Moshpit!). Auch die Bühnenshow hat mich voll überzeugt, mit dem ganzen Feuer wurde es in den ersten Reihen echt warm...

Fazit: Die beste letzte Schulwoche meines Lebens.
 
So, hab am Donnerstag endlich Incantation live eleben dürfen und.... dazu später.

Ich kam während des Sets von Noctem, hab also Nerve verpasst und "oh boy" waren die grausam. Melodic Death mit jeder Menge Gekreische und Blut. Jap, Blut. Der Sänger hielt es wohl für besonders stilvoll sich mit Kunstblut einzuschmieren. Na dann. Ich musste die ganze Zeit daran denken, wie das aussehen würde, wenn Anders Frieden während My Sweet Shadow ein Schlückchen aus einem Kelch voller Blut nehmen würde. :D
Naja, schlechte Band, schlechter Geschmack.

Es folgten Divine Eve, welche einfach nur großartig waren. Old School Death Metal der allerfeinsten Sorte. Kein großes "acting" auf der Bühne, angesichts des fortgeschrittenen Alters der Herren auch das einzige richtige. Sie spielten ihre komplette EP "Vengeful and Obstinate", welche nebenbei sehr sehr gut ist, runter und noch einige älter Sachen. Alles in allem ein wirklich sehr schöner Auftritt.

Als Co-Headliner folgten Hate. Ich wusste nicht so wirklich wie die in den Abend passen sollet, eingerahmt von zwei Old School DM Bands... diese Frage stellte sich mir eigentlich während des gesamten Gigs. Mit ihrem Mix aus Black und Death Metal waren sie doch ein wenig fehl am Platze. Nichtsdestotrotz war die Musik ganz ok, oh und es gab Corpse Paint. :D Lächerlich, wenn man mich fragt, aber das müssen die wohl selber wissen. Negativ fiehl mir vorallem das schlechte English des Sängers auf. Nach jedem Song kam "Show me your horns" und sonst nichts. Man hatte den Eindruck, dass er auch nur diesen einen Satz wirklich konnte. Durchwachsener Auftritt.

Dann war es soweit. Götterdämmerung im ganz gut gefällten Rosenkeller. Rund 80 Leute warteten auf Incantation. Als dann die ersten Töne von " A Once Holy Throne " erklungen war klar, dass sie nicht hier waren um Death Metal zu spielen, sie waren hier um ihn zu zelebrieren. Was folgte war so ziemlich das böseste was ich je gehört habe. Es gab einen Mix aus allen Schaffensphasen der Band und einen neuen Song von der Scapegoat EP. Der Sound war ziemlich fett, wenn vielleicht auch wenig zu laut, aber hey, es sind Incantation! Besonders die langsamen Parts zogen sich hin wie ein zähes Kaugummi und die Prügelorgien ließen einen vergessen, dass man einen 11 stündigen Uni Tag hinter sich hatte. Es war schlichtweg unglaublich! Wer auch immer die Möglichkeit hat Incantation live zu erleben möge diese bitte nutzen! Die Alten Herren haben mal wieder allen bewiesen, dass es keinen großen Gesticken braucht um alles in Schut und Asche zu legen!

Hail Incantation!
 
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