korpus... wie wichtig?

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Hangman7
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so. wollte mal fragen wie wichtig eigentlich der korpus (holzart und form) für die klangentwicklung bei e- gitarren ist. oder ist der anteil der tonerzeugung beim korpus eher verschwindent gering?
 
Eigenschaft
 
Hi Hangman7,

ca. 75 % macht der Hals aus.
Wie es Prozentual mit dem Body aussieht ...??
 
JSX schrieb:
Hi Hangman7,

ca. 75 % macht der Hals aus.
Wie es Prozentual mit dem Body aussieht ...??

75 % ? dann machen der korpus wohl 25 oda ? und die PU´s wahrscheinlich null =) und das trem null =) die lackierung null =) die saiten null =)

MFG Dresh
 
Dreshmaker schrieb:
75 % ? dann machen der korpus wohl 25 oda ? und die PU´s wahrscheinlich null =) und das trem null =) die lackierung null =) die saiten null =)

MFG Dresh

Hi Dreshmaker,

ich sagte schon ich weiß den Anteil vom Body nicht.
Die ca. 75 % vom Hals sind aber amtlich.
 
Ich würde sagen Korpus 30% Hals 10% Pickups 60%

Das meiste der Schwingungen wird ja vom Korpus übertragen und die Pickups sorgen letztendlich dafür,in welchen Klang die Schwingungen umgewandelt werden.EMG´s sind da aber sehr ehrlich.Sie verfälschen den Sound nicht so sehr wie andere Pu´s
Demnach würde das aufrüsten von EMG´s in eine Gitarre mit Cedro Holz Body o.Ä nicht wirklich viel Sinn ergeben ;) :p
 
Diese 75% bzw. 70%(sowie ich es kenne, die 5% fallen ja nicht soo ins Gewicht) sind wahrscheinlich nur auf die Klangentwicklung des Instrumentes ohne Pickups anzusehen, sonst wärs irgendwo unlogisch, da der Tonabnehmer, wie sein Name schon sagt, nur den Klang des Instrumentes abnimmt und das Signal weitergibt und nicht zur Klangerzeugung als solches da ist. Also ist der Korpus zu 25% bzw. 30% für den Sound verantwortlich.
 
mnemo schrieb:
Diese 75% bzw. 70%(sowie ich es kenne, die 5% fallen ja nicht soo ins Gewicht) sind wahrscheinlich nur auf die Klangentwicklung des Instrumentes ohne Pickups anzusehen, sonst wärs irgendwo unlogisch, da der Tonabnehmer, wie sein Name schon sagt, nur den Klang des Instrumentes abnimmt und das Signal weitergibt und nicht zur Klangerzeugung als solches da ist. Also ist der Korpus zu 25% bzw. 30% für den Sound verantwortlich.

ich denke die 75% hals stimmen schon, des weiteren würde ich sagen dass 10 von saiten und brücke abhängen. die restlich 15% ergo von korpus :)
 
O.K. Die Brücke und Sattel und Saiten(die aber einen kleinen Teil ausmachen, meiner ansicht nach)habe ich ganz vergessen. Das könnten 10% ausmachen, man weiß es nicht, jedenfalls viel weniger als Korpus(da rechne ich die LAckierung mit dazu), desswegen würde ich da eher 5% und beim Korpus 20% sagen, wenn wir von den 75% ausegehen würden.
 
BlackZ schrieb:
ich denke die 75% hals stimmen schon, des weiteren würde ich sagen dass 10 von saiten und brücke abhängen. die restlich 15% ergo von korpus :)

Ey Leute, jetzt rechnet hier doch net auf die letzte Kommastelle :)

Das ist doch je nach Halsdicke, Druck auf den Sattel, Brückenkonstruktion etc. immer leicht unterschiedlich.

Man sollte sich drauf einigen, den Hals nicht zu unterschätzen. Immerhin ist der grösste Teil der schwingenden Saite über dem Hals.

Hab neulich meine Strathälse vertauscht, weil mir ein Fachmann gesagt hat, dass der Hals nen enormen Anteil hätte.


relativ dünner modern c shape one pice maple

versus

dicker old u shape maple/rosewood

Tja, unplugged klangen die Gitarren dann fast umgekehrt wie vorher. Am Amp hat sichs dann etwas angeglichen, weil die eine Klampfe extrem overwound PUs hat und die andere extrem treble-lastige Fender Standard.

Trotzdem wars enorm, was das ausmachte.
 
würde also ein Ausstausch eines "billigen" Halses gegen einen hochwertigeren Hals Sinn machen? Was wäre denn der Unterschied zwischen rosewood und maple? Welcher klingt eurer Meinung nach denn besser? Oder warauf müsste man beim Tausch achten?
 
Rosewood und Maple sind nur vom Griffbrett, das schlägt sich nur im Spielgefühl nieder. Die meisten Hälse sind aus Ahorn. Aber wenn ich mal in deine Sig gucke würde ich sagen, für das Geld was die Pickups und der Hals kosten hättest du dir schon locker ne neue Gitarre holen können.
 
Hi

@AnAcOndA

Da kommts drauf an , wenn du jetzt einen mapel neck für einen rosewood oder anderstrum anbaust klingts das wie tag und nacht , mapel klingt noch höhen und knackiger und spricht härter an als ein rosewood hals der klingt dafür weicher und wärmer also ein einteiliger mapel neck , dann gibts noch sachen wie riopalisander als griffbretholz das klingt wieder etwas mehr nach höhen als normales palisander erle wieder anderst und mahagoni auch wieder anderst ;)

Das es jetzt vom sound viel ausmacht ist klar aber es ist eben nicht nur der hals allein der den sound macht , das zusammenspiel von hals und body muß passen , man kann einen noch so guten hals kaufen der wird nicht viel besser klingen wenn der body nichts taugt . Kurz gesagt es ist die ganze gitarre die schwingen muß also auch teile wie steg bzw. trem muß die schwingung gut übertragen .

Es kann durchaus sein das die gitarre mit einem anderen hals der "teurer" ist schlechter klingt als vorher weil sich beides nicht verträgt , es kann aber auch sein das sich im klang einiges verbessert aber da kommts eben auf den typ von holz an und die persönliche vorstellung wie es klingen soll . Das ganze ist eine nicht grad leichte sache , so ein guter hals kostet auch geld und einen zu finden der "besser" klingt kann zum teufelskreis werden ;)
 
AnAcOndA schrieb:
würde also ein Ausstausch eines "billigen" Halses gegen einen hochwertigeren Hals Sinn machen? Was wäre denn der Unterschied zwischen rosewood und maple? Welcher klingt eurer Meinung nach denn besser? Oder warauf müsste man beim Tausch achten?

Rosewood ist nicht besser oder schlechter als maple. In der Regel aber ne Spur weicher. Im Ton meine ich.

Ahornhälse knallen ordentlich. :)

Eine ohnehin sehr scharfe Tele z.B. ziehe ich mit Rosewood vor. Das nimmt die Schärfe etwas weg. Bei ner Thinline-Tele dagegen, die etwas sanfter rüberkommt, darf es ruhig maple sein.

Kommt aber auch immer aufs Modell an. Und dann auch auf die PUs. Mit stark overwound PUs verträgt sich der maple Hals eigentlich immer, während er mit deutlich höhenlastigeren Standards z.B. für manch einen zu scharf wäre. Aber es gibt ja auch Leute, die grade das wieder mögen.

Sind Nuancen, aber manchmal machen die es eben aus.
 
dämlichen prozentzahlen wollte nur sagen das die tonabnehmer auch den ton beeinflussen weiß nicht genau wer hier jetzt sagte das nicht denn es gibt tonabnehmer mit mehr bass oder weniger ... schau mal auf der DiMarzio Homepage da siehst du es!Der Korpus macht auch viel aus!in prozent weiß ich nicht...
 
SpLiNtEr schrieb:
dämlichen prozentzahlen wollte nur sagen das die tonabnehmer auch den ton beeinflussen weiß nicht genau wer hier jetzt sagte das nicht denn es gibt tonabnehmer mit mehr bass oder weniger ... schau mal auf der DiMarzio Homepage da siehst du es!Der Korpus macht auch viel aus!in prozent weiß ich nicht...

Die Tonabnehmer kannste nicht in diese Berechnung mit einbeziehen. Eben WEIL sie bestimmte Frequenzen hervorheben und andere unterdrücken. Deshalb kann man überhaupt nicht sagen, wie gross der Anteil ist. Dasselbe gilt natürlich fürs Kabel, das den Ton verändert (ein 50 cm Kabel lässt eine Paula kreischen und ein 25m Kabel eine Strat muffeln), und last but not least macht der Amp ja noch enorm viel aus. Verzerrt ohnehin, da bleibt vom Ur-Sound ja nimmer viel. Oder klingt das etwa noch nach Gitarre? :)


Die gesamte Elektronik musste aus der Rechnung rausnehmen, wenn es darum geht, Hals und Body-Anteile zu untersuchen.

Oder du beziehst ALLES mit ein. Dann musste aber ganz spezifisch dein Set Up benennen.

Bei ner Gitarre mit zwei Invadern, dazu ein voll aufgerissener Rectifier, mit zusätzlichem Booster, dazu ne Ladung Chorus und Reverb, evtl. noch auf C-Tuning..........und der Anteil von Body und Hals schrumpft enorm. Wer kann da noch Esche von Erle unterscheiden...

Solche PUs an einem solchen Amp mit solchen Effekten und dann noch tiefer gestimmt verwischen den Grundsound deiner Gitarre in Grund und Boden. Da bleiben nur noch Nuancen übrig.
 
Ray schrieb:
Die Tonabnehmer kannste nicht in diese Berechnung mit einbeziehen. Eben WEIL sie bestimmte Frequenzen hervorheben und andere unterdrücken. Deshalb kann man überhaupt nicht sagen, wie gross der Anteil ist. Dasselbe gilt natürlich fürs Kabel, das den Ton verändert (ein 50 cm Kabel lässt eine Paula kreischen und ein 25m Kabel eine Strat muffeln), und last but not least macht der Amp ja noch enorm viel aus. Verzerrt ohnehin, da bleibt vom Ur-Sound ja nimmer viel. Oder klingt das etwa noch nach Gitarre? :)


Die gesamte Elektronik musste aus der Rechnung rausnehmen, wenn es darum geht, Hals und Body-Anteile zu untersuchen.

Oder du beziehst ALLES mit ein. Dann musste aber ganz spezifisch dein Set Up benennen.

Bei ner Gitarre mit zwei Invadern, dazu ein voll aufgerissener Rectifier, mit zusätzlichem Booster, dazu ne Ladung Chorus und Reverb, evtl. noch auf C-Tuning..........und der Anteil von Body und Hals schrumpft enorm. Wer kann da noch Esche von Erle unterscheiden...

Solche PUs an einem solchen Amp mit solchen Effekten und dann noch tiefer gestimmt verwischen den Grundsound deiner Gitarre in Grund und Boden. Da bleiben nur noch Nuancen übrig.


Tja der Ray hat wol Ahnung =) da sag ich nix mehr :D
Du has vergessen das ich mit nem Effektgerät den auch noch en super mega riesen Teil verändern kann ! :p
 
eigentlich kommt des drauf an...

es giebt glaube ich nur 2 arten beim korpus ??? oder ???
also ein gewölbten und ein ganz flachen und dan giebts nat tuerlich auch die zwei verschiedenen töne ?? ^^ aber so ein großer unterschied ist es auch nicht kommt ja auch noch auf die tonabnehmer und den rest an...
 
Die PU's beeinflussen doch aber auch nicht so sehr oder?
 
Death Jester schrieb:
Die PU's beeinflussen doch aber auch nicht so sehr oder?

Naja. Ein Fender Standard Single Coil klingt am Hals einer paula schon anders als ein Paf classic neck.

Deshalb wird aus der Paula keine Strat. Ich spiel meine Paula ja oft im SC-Modus, klingt gut, aber es ist immer noch ein viel vollerer, weicherer Sound. Und sowas wie Strat-Steg-Mitte-funky-Quack kommt da net raus.

Trotzdem kannste mit den PUs ne Menge verändern. Der Ton wird dadurch nicht BESSER. Die Grundqualität hängt von der Gitarre selber ab. Aber BEEINFLUSSEN bzw. VERÄNDERN kann man mit nem PU genauso wie mit der Zerre am Amp oder einem Effektgerät.

Je mehr Glieder in dieser Kette in eine radikale Richtung gehen (starke Zerre, Modulationseffekte, Downtunings, PUs, die bestimmte Frequenzen ganz bewusst extrem dämpfen oder hervorheben etc.), desto mehr tritt die Individualität der Grundgitarre in den Hintergrund.

Dagegen bei einem cleanen Jazzchorus, nur ne Spur Hall vielleicht, und identischen, ausgewogenen PUs....da hörst du im direkten Vergleich schon deutlich nen Unterschied von Mahagoni und Erle. Oder eben auch von anderen Hälsen. Das hab ich ja selber schon ausprobiert mit verschiedenen Hälsen an ein und demselben Body mit denselben PUs und demdelben Amp.


Die ganzen Vergleiche machen nur Sinn, wenn man da differenziert.

Sogar das Pick macht viel aus. ein dickes Pick aus weichem Material, das an der Spitze auch dick ist, klingt anders als ein zugefeiltes extrem spitzes Pick.

Meine Paula klingt mit 1mm Tortex verdammt muffelig am Hals. Mit 0,1mm zugefeiltem Stahl oder auch 0,3mm dünnem Nylon spritzts sie dagegen richtig ordentlich mit Höhen herum.

Naja, und die Saiten...pure nickel, nickel plated, stainless steel, dazu roundwound, halfround oder gar flatwound etc... macht auch extrem viel aus.



Fazit: unterscheiden zwischen dem Endsound deines gesamten Setup deines Equipments und der Untersuchung, wie sich, ganz nackt, die Soundverteilung von Hals und Body aufteilt.

Extremfall wäre dann z.B. ne Synthesizergitarre oder auch die Line 6 Teile. da tritt die Grundgitarre ganz enorm in den Hintergrund. :)
 
SpLiNtEr schrieb:
Tja der Ray hat wol Ahnung =) da sag ich nix mehr :D
Du has vergessen das ich mit nem Effektgerät den auch noch en super mega riesen Teil verändern kann ! :p

Steht doch da! [tm]

(Chorus, Reverb...)
 

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