Kraftvolle Anlage für Gitarre und Gesang zum Proben gesucht. (Ersatz für Fender Pro Reverb)

Electricmaniac
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hallo,

Ich habe mit meinem Drummer einen Proberaum von 45qm. Er erfüllt leicht das ganze mit seiner Lautstärke. Ich singe zwar laut, aber das reicht eben nicht. Mein ax8 läuft momentan über einen Fender Pro Reverb silverface mit 40 Watt Bj 1960, welcher zum schonen der eingebauten Lautsprecher an einem Altec lansing 15"Bass hängt (den ich geschenkt bekommen habe) der wiederum mit einem Ca. 1,20 m hohen, mit drei 10" oder 12" Lautsprechern bestückten Ding, hängt (das hab ich auch bekommen). Der Gesang wird über schäbige Mikrofone in einen kompressor gejagt und dann durch einen Effekt in den 2ten Kanal des Fender gesteckt und kommt über den gleichen Lautsprecher.
Das hört sich lustig an, ist aber unsere momentane Lage. Das sich da was ändern muss ist klar, vor allem, weil der Fender unter Volllast läuft und der ax8 definitiv andere Möglichkeiten hätte, könnte er sich besser entfalten. Meine Stimme übrigens auch (hoffe ich zumindest). Der Fender würde sich bestimmt auch freuen, obwohl im das scheinbar Spaß zu machen scheint. Er beklagt sich überhaupt nicht. Nur klingt er eben etwas dünn im Bild und muss ganz schön Gas geben. Auf Dauer bestimmt nicht das beste und wie gesagt klanglich eher grenzwertig.
Außerdem möchte ich der Gitarre mehr Druck verleihen, damit die Riffs sitzen und den Rhythmus angeben können.
Wir bearbeiten gerade den Raum, um das Schlagzeug etwas einzudämmen, d.h. es stand an der falschen Position und die vielen Becken machen das laute Spiel (das songbedingt zwecks der Effekte manchmal eben so ist) ist auf Dauer etwas schwer zur tragen. So wies aussieht bekommen wir dass aber ganz gut in den Griff. Haben erst mal alles mit decken abgehängt und mache nun Stück für Stück das nötige, aber dazu möchte ich eben auch eine PA, bzw. Bühnen monitorlösung, beides evtl verbunden mit in earsystem. Soweit ich das richtig verstehe, sollte ich mit einem in ear System und einer PA über einen Mixer ganz gut fahren, da ich dann auf der Bühne das in ear System nehme, sofern es diese zulässt. Aber was machen, wenn das nicht geht. Dann brauche ich unbedingt ein bühnensystem, oder wird so etwas generell zur Verfügung gestellt? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, aber dazu kenn ich mich da noch zu wenig aus.
Na wenn jemand Anregungen hat oder mich zu einem anderen Thread leiten kann, wäre ich dankbar. Alles über ax8 und Yamaha DXR 10" oder DBR und FRFR Monitore habe ich gelesen und kann mir eben aufgrund der sehr vielen subjektiven Darstellungen und der vielfältigen Möglichkeiten die damit einhergehen schwer Einbildung machen. Bestimmt werde ich darauf hingewiesen wo dies alles schon besprochen und möchte mich entschuldige, wenn ich den richtigen Thread eben noch nicht gefunden habe.
Ich hoffe jemand kennt meine Situation und kann sich anhand meiner Darstellung ein Bild machen und etwas helfen... Oder etwas mehr eben ;)
Ich hoffe damit nicht irgendwelche Regeln zu brechen.
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Oh, dadurch, dass wir noch eine Art dj suchen, der sich dann auch anschließen können soll, um den Rest der Musik und Effekte bei zu steuern, habe ich eben mit der PA Lösung geliebäugelt, bin aber über FRFR Threads zu der Überlegung geraten eventuell doch alles über einzelne Monitore auch für den Gesang zu lösen, da hier dann auch das Bühnen Setup steht. Fragen über Fragen und einfach zu viele Möglichkeiten.
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Eine Überlegung war ein HK Audio linear 5 powerpack, da wenn auch der Bass drüber kommen soll und die drums auch gemiked werden, wir auch einfach nen eigenen kleine gig machen können, wenn wir dann auch noch ein in ear haben, sollte das doch klappen. Welche wäre denn die günstiger Lösung auf lange Sicht von erfahrerernen Musiker, die das schon ein Weilchen machen. Ich hoffe das mir hier jemand den richtigen Anstoß geben kann, da ich mich schon seit einiger Zeit mit dem Thema befasse und langsam nicht mehr weiß welche die beste Lösung ist.
ich habe eben meine ax8 bei einem Bekannten an das besagte System mit den 115 oben und dem 2000 Doppelpack unten angehört und war beeindruckt. Aber ich denke der unterscheid zu dem mit dem ich momentan spiele ist einfach zu groß, um nicht ins Staunen zu geraten.
So viel zu meiner momentanen Verwirrung. Problem ist auch, das ich außer dieser Anlage alles andere nur theoretisch kenne und die Situation eben nur aus meiner laienhaften Situation heraus versuche zu beurteilen, bevor ich in die falsche Richtung für mein Vorhaben starte.
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Das Buch, "wie mich das Bandprojekt in den Wahnsinn treibt" veröffentliche ich auch bald... Da gibt's dann die Kurzfassung.;)
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Zudem ist mir eigentlich jede Lösung recht, die den Ca. 45 qm großen Raum zumindest soweit erfüllt, dass es den drums Paroli bieten kann und damit gut hörbar wird mit gehörschutz.
 
Eigenschaft
 
Ich empfehle, du liest dich mal hier ein:
https://www.musiker-board.de/threads/workshop-proberaumaufstellung.200197/
https://www.musiker-board.de/forum/proberaum.761/

Dann sacken lassen, Euer Budget sortieren, und dort konkrete Frage stellen.

Aus meiner Sicht ganz knapp: Ihr braucht eine gute Aufstellung im Proberaum, und eine Art von Gesangsanlage/PA mit Mixer usw. Kostet Geld, geht aber nicht ohne. In der Regel muss irgendwer ins kalte Wasser springen und das Zeug kaufen - so war es bei meinen Bandprojekten immer. Auf meine Anregung, dass das ja auch mal der Sänger machen könnte, weil ja alle anderen Instrumentalisten sowohl für das Instrument als auch Verstärkung kaufen und mitbringen würden, erntete ich meist nur verwirrte Blicke von der Gesangsfront, so dass ich dann damals derjenige welche war...
 
Hi Electricmaniac,

ich hab jetzt den vierten oder fünften Versuch, Dir eine Antwort zu schreiben, in die Tonne gekloppt bzw. wieder gelöscht. Du sprichst ein extrem weites Feld an, und das ein wenig konfus / unstrukturiert. Lag vielleicht an der Uhrzeit Deines Posts ... Du reißt Themen an wie Proberaum, Monitor, In Ear, PA, zu denen es jeweils komplette Sub-Threads gibt, das macht es etwas schwierig ...

Also, und ist auch gar nicht bös gemeint: kannst Du ein wenig konkreter werden? Was für Musik macht ihr, wie sieht eure anvisierte Besetzung, was sind eure Ambitionen hinsichtlich Gigs (wollt ihr z.B. etwas komplett aus eigenen Ressourcen auf die Beine stellen), etc. etc.? Du hast z.B. gefragt, was generell zur Verfügung gestellt wird; da reicht die Bandbreite von "komplett leere Bühne" bis hin zu "alles da, inkl. Licht, PA, Bühnenmonitoren, Tontechniker und Catering".

Nur zwei konkrete Dinge von meiner Seite:

1. Ihr arbeitet an der Verbesserung der Proberaumsituation (Aufstellung / Dämmung). Dafür schon einmal :great: (nicht ironisch gemeint)
2. Stimme ist in vielen Bandkonstellationen das schwächste Glied in der Kette und hat i.d.R. gegen akustisches Schlagzeug keine Chance, muss also verstärkt werden. Stimme über Gitarrenbox laut machen ... geht mit manchen Akustik-Combos, würd' ich sonst aber bleiben lassen. Minimalstanforderung: eine Aktivbox, in die das (dynamische) Mikro direkt eingestöpselt wird. Als reine Gesangsbox reicht meist auch eine "kleine" Box, sprich, mit 8" oder 10" Tieftöner. Das solltest Du Dir und Deiner Stimme mindestens gönnen ...

Alles Weitere ergibt sich aus den angefragten Zusatz-Infos. Was soll alles über PA / Gesangsanlage laufen? DJ hattest Du angesprochen ... welches Material kommt darüber auf die Anlage? Extrem bass-lastiges Zeug oder eher zusätzliche Sounds? Für ein Techno-Sub-Bass-Gewitter reicht die erwähnte Gesangsbox natürlich nicht aus ... daher bitte weitere Infos ...
 
Hallo,


Danke für die Links Zauberer. Ich kenn mich zwar schon ein bisschen aus, aber der Link ist schön übersichtlich und die threads waren auch z.T. interessant.

MrC... also da ich momentan alles nur aus der Not heraus aufgestellt habe und möglichst schnell Abhilfe suche, danke ich dir für deine Nachfrage.
Erst mal, ja es war spät und es musste raus... mit alles Konsequenzen. ;) (aber ausser so spät hab ich die Zeit nicht)
Wie soll ich die Musik beschreiben... also es ist eine art trash/heavymeatl mit elektronischen Einflüssen, die auch mal rockig sein kann, bis hin zu einer Art beastyboys elektrorap Metalcrossover mix, in den auch mal aufgenommene Chöre platziert werden.
Da ich längere Zeit in der Elektroschiene unterwegs war und es die Möglichkeiten heute gut hergeben, möchte ich den Rest zwar produzieren aber dann live vom DJ einspielen lassen. Damit ergeben sich für mich sehr kreative Möglichkeiten.

Also, da ich ein Fractal AX8 besitze, muss ich mir kein GitarrenRig aufstellen, sondern brauche eine Lösung, die mir aber trotzdem Druckvoll die RIFFGitarre präsentiert.
Gesang muss auch verstärkt werden.(wie du schon vorgeschlagen hast)
Dazu kommt noch so eine art DJ/Produzent, der dazu voreingespielte Tracks, Synth's, Samples, Effekte, Beats und Bass (mit wumms) einspielt, um so auch den Rest der Band einzuspielen. So ist das Konzept.
Subbassgewitter wird es also teilweise geben.

Ich war mir nur nicht im Klaren darüber, ob ich das Proberaum setup auch gleich als Bühnensetup nutzen will, oder ob eine PA die bessere Lösung wäre.
Eventuell mit der Möglichkeit des In-ear systems, um die Laustärke wenigstens teilweise zu reduzieren.
Möglicherweise kann ich die PA so wählen, das ich die Topteile auf der Bühne als monitore nutzen könnte. Also Yamaha dxr10, die wohl öfter für meine Art des Gitarrenampings genommen wird.
Das mir da der Druck meiner Gitarre verloren geht ist mir klar, aber ich möchte dann eben auch manchmal den Song mit wumms abschließen, wenn er sitzt.

Also für den DJ hab ich momentan eine Extra Anlage mit einem Technics SU MA10 amp an Klipschboxen, weil ich es eben habe. Laut genug ist es, da wir manchmal zu musik Proben oder mit meiner alten MC909 den Takt angeben und beats laufen lassen, um den Drummer zu konditionieren. ;)

Allerdings bietet sich diese Anlage auch nicht als Dauerlösung an, bzw. nicht für den Gesang oder andere Bandteile und passt klanglich nicht wirklich gut ins Bild. Klingt einfach zu angenehm. :)

Der Proberaum wird auch Stück für Stück besser im hörbaren Bereich, da es vorher elendig war.

Momentan verwirkliche ich, ähnlich der Tipps im Link von Zauberer, die Magie des Drumkits Frequenzen weg zu zaubern. Mit Teppichen, Teppichstücken in Form gebracht, Molton, Pavatex, Decken rund herum, klingt es schon bald richtig lecker.
Und mein drummer dachte es liegt an seinem Drumkit. Der hatte den Proberaum schon zuvor, aber als ich ihn betrat, musste sich alles ändern. Das war erst ein Alptaum für ihn, aber nach eineigem Überreden, hat er sich breitschlagen lassen und es klingt eminent besser. Sogar die unbeliebeten Eierkartons kommen zum Einsatz um genau diese hohen Frequezen oberhalb der Becken zu eliminieren.
Mir war klar, das ich, bevor ich anfange das Drumkit mit 500Watt zu überschallen, ich erst mal nachsehen sollte, was ich zur reduzieung des raumlärms beitragen kann, um dan eine realistische Einschätzung mache zu können.

So, ich hoffe ich habe dir einbisschen mehr Einblick geben können und war diesmal nicht ganz so verwirrt zu später Stunde. Bin eben eher Nachtaktiv, muss aber wegen der Familie am Tage leben...ahhhhh...
 
Ooookay ...

Technics SU-MA 10 ist ein Sahne-HiFi-Verstärker, ohne Frage. "Klingt einfach zu angenehm" ... schön beschrieben! HiFi ist halt doch etwas Anderes als ProAudio. Ob der Technics es auf Dauer mögen würde, stundenlang am Anschlag gefahren zu werden ...

Der Reihe nach:
- E-Gitarre an PA-Box: muss nicht zwangsweise schlecht sein. Viele Benutzer von Multieffekten, einem Modeller oder beispielsweise einem Kemper hängen eine FRFR-Box dran, oder deren zwei. Klar, wenn man DEN EINEN Sound für sich gefunden hat, und der besteht aus z.B. Vollröhre plus Fullstack aus 2mal 4x12" und Mikroabnahme, dann klingt alles Andere nicht akzeptabel. Um eine Vielfalt von Sounds bestmöglich abzubilden, ist eine Kombi mit einer PA-Box aber keine schlechte Alternative. Und PA-Boxen können auch ordentlich Druck ...
- PA: möchte ich hier mal unterteilen in Boxen, Mischpult und Monitor. Klar, die Sachen beziehen sich aufeinander, aber so wird's im ersten Schritt etwas klarer. Also Boxen: wo für Gesang 8" oder 10" als Tieftöner oft schon ausreichen, geht's bei E-Gitten gerne auf die 12er und bei Bässen auf die 15er als Tieftöner. Für den Proberaum und/oder für den Monitor. Für die kleine Bühne gerne mit Subwoofer(n) als Ergänzung. Flexibel ist man natürlich, wenn man bei den Tops auf Multifunktionsgehäuse achtet, viele aktive Boxen haben auch ein DSP dabei, mit dem die Box auf Front- oder Monitor-Anwendung angepasst werden kann. Wenn PA in der Location gestellt wird, nehmt ihr die Tops als (zusätzliche) Monitore. Insofern ist der Gedanke völlig richtig, darauf zu achten, Proberaum-Setup und Bühnen-Setup zu kombinieren, spart im Zweifelsfall 'ne Menge Schotter. Auch hier gilt: Multifunktionsbox ist ein Kompromiß, aber nicht zwangsläufig ein schlechter Kompromiß. Und wenn ihr im Proberaum als zusätzliche Monitorboxen z.B. zwei weitere der Tops anschafft, habt ihr im Live-Betrieb bis zu vier eigene, gleiche Monitor-Boxen, damit lässt sich arbeiten ...
- Mischpult: hier ist zunächst wichtig, was ihr an Schnittstellen braucht. Sprich: wie viele und welche Eingänge (Mic, Line, Stereo, ...) und wie viele Ausgänge (Front, Monitor, ...). Wenn ihr bereits überlegt, auf In Ear umzusteigen, solltest Du Dir die Behringer X32-Familie bis hin zum XR18 mal anschauen. Grund: ab dem XR18 gibt's einen "Ultranet"-Anschluß, der 16 Kanäle aus dem Mixer rausgibt. An dieses Ultranet kannst Du die P16-M Personal Mixer anschließen, mit der sich jeder Musiker seinen eigenen In Ear-Mix zusammenstellen kann. Hat imo den Riesen-Vorteil, dass Du damit nicht mehr von der Zahl der am Mixer selbst verfügbaren Ausgänge abhängig bist. In Ear ist stereo, d.h. jeder In Ear-Mix, vom Mischer aus auf die Reise geschickt, braucht zwei physische Ausgänge - kann bei wachsender Besetzung schon mal eng werden ... Klar, ist zusätzlicher finanzieller Aufwand, aber in punkto Preis-Leistungs-Verhältnis ist das X32-System in dieser Hinsicht unschlagbar. (kurzer Hinweis: Behringer-Produkte gibt's beim großen T derzeit nur als Restbestände, da müsstest Du Dich bei anderen Händlern erkundigen)
- Monitor: es kann auch im Proberaum, je nach Aufstellung, Sinn machen, ein oder zwei zusätzliche Monitore aufzustellen. Nicht, um die Lautstärke (weiter) zu erhöhen, sondern um das musikalische Geschehen im Raum für jeden greifbar zu machen. Der klassische Weg ist, dass am Mischpult die Monitor-Mixe angefertigt und über Aux-Wege ausgegeben werden. Ob danach eine Box oder ein Kopfhörer dranhängt, ist erstmal zweitrangig. Wichtigere Frage: wie viele unterschiedliche Mixe an wie viele Endgeräte? Wenn z.B. "nur" der Gesang für alle deutlicher werden soll, reicht im Zweifelsfall ein Mix, der an x verschiedene Geräte ausgegeben wird, kann z.B. von einer (Aktiv-)Box zur nächsten (Aktiv-)Box durchgeschliffen werden. Zu In Ear verweise ich auf das entsprechende Sub-Forum, da gibt's jede Menge Infos und Erfahrungsberichte und was zu beachten ist. Gerade für Sänger ist In Ear gewöhnungsbedürftig, Drummer nehmen gerne auch die kabelgebundene Variante. Lies Dich einfach mal ein ...
- eigenes Monitoring: wie schon erwähnt, gibt es eine Wahnsinns-Bandbreite an technischer Ausstattung von Locations. Um unabhängig von der jeweiligen Situation zu sein und immer das eigene Monitoring in der eigenen Hand zu haben (gerade bei In Ear), solltest Du - zumindest perspektivisch - darüber nachdenken, eure Input-Signale zu splitten und den Monitor-Mix über euer eigenes Pult zu machen. Überschaubarer geht's in punkto eigenem Bühnensound kaum noch ...

Klar, das ist jetzt 'ne Menge Futter, aber je gründlicher Du JETZT Dein zukünftiges Setup planst, umso zielführender kannst Du vorgehen. Wäre blöd, wenn Du in aller Eile etwas zusammenkaufst, was Du gerade brauchst, nur um nach x Wochen oder Monaten festzustellen, dass das entweder doch nicht taugt oder nicht erweitert werden kann oder ... you name it. Heute vier Monitorboxen kaufen, um in drei Monaten auf In Ear umzusteigen ... ich denke, Du weißt, worauf ich hinauswill. Schlecht geplant ist i.d.R. im Endeffekt zu teuer gekauft ...

Konkrete Geräteempfehlung: wäre im Moment verfrüht. Es gibt 'ne Menge geeigneter Sachen für fast jedes Budget. Bei den PA-Tops würde ich auf 12er gehen, aus den genannten Gründen. Gute Top-/Sub-Kombis gibt's von vielen großen Marken, z.B. Yamaha, RCF oder EV. Bei Bassisten haben z.B. die EV ZLX einen guten Ruf als FRFR-Box. Mischpult: wie erwähnt, X32-Familie. Evtl. XR18 (mit Tablet-Bedienung) oder X32 Producer (das kleinste Pult mit "richtigen" Fadern aus der Familie). Bei In Ear Ergänzung mit P16-M für jeden Musiker mit In Ear. In Ear selber: v.a. Frage, ob kabelgebunden, z.B. für Drummer und/oder DJ, oder per Funke. Bei den Ohrhörern ebenfalls ein breites Angebot verschiedenster Hersteller und in allen Preislagen. Gerade da muss jeder für sich entscheiden, was für sie/ihn in Frage kommt.

Hoffe, ein bißchen weitergeholfen zu haben.

Bässte Grüße

MrC
 
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Daaaanke. Du verstehst mich! Endlch weiss ich wie sich Frauen immer fühlen!
Ich hoffe das klingt, bzw. ist nicht zu Chauvinistisch. Aber so muss das bestimmt sein.
Ich habe ja diesbezüglich schon einige Gespräche geführt.

Ach, der Technics läuft nicht auf Anschlag, der hat Reserven... ;) das ist ein Monster.

So, jetzt zum Geschäft. Nochmal.. Danke, das war nicht zu viel, da kennst mich schlecht, genau richtig wars. Super Info.
Nebenbei bau ich mir eine E-Gitarre aus einem online erworbenen nicht fertiggestellten individual Bausatz (der-Trashcontainer) einer Gibson Explorer, deren Lackierte Flammen beim spielen leuchten sollen, was für mich als Anfänger eher schwierig gestaltet, aber bestimmt kein Hinderniss ist (muss hier auch parallel lernen, da ich erst eine einfache Platine mit LED's löten will und wenns klappt vorhabe eine programmierbare Variante zu bauen), möchte/muss ein Album schreiben, zumindest ein paar Songs, inklusive einen im Auftrag, mit Videooproduktion für ein Klamottenlabel, den Proberaum akustisch i.O. bringen, mich um meine Kids kümmern (mit echter Erziehung) und die Welt retten. ;)
Entschuldigung...

Momentan habe ich noch ein Yamahe 01x Digitalmischpult, das ich vorerst verwenden wollte, um dann möglichst schnell aufzustocken. Das Behringer hört sich gut an, was ich bisher gelesen habe.
Ich bin sowieso erstaunt, das unsere jetztiges Setup so relativ gut funktioniert, aber ich habe bedenken, den Fender auf dauer so zu belasten, da man ihm schon anhört, das er im Grenzbereich arbeitet, eben nicht meht der jüngste ist und damit auch ein bisschen schwer einzustellen. Manchmal hab ich sogar das Gefühl er klingt an manchen Tagen wesentlich besser und voller als an anderen.

Ich denke mittlerweile an die PA mit Mischpult, da ich mit meiner Gitarre direkt rein kann, was es relativ einfach macht und dann nach und nach die Monitore zulegen.
Wie schon vorher erwähnt scheinen auch die Yamaha dxr10 hoch im Kurs für die Ampmodeler als minitor zu stehen. Mal sehen evtl bekomm ich ein paar FRFR (für stereo und a bissl Membrandruck) gebraucht. Hab schon hin und wieder was gefunden, war aber bisher noch nicht sicher welchen Weg ich gehen sollte. Vom Gewicht her scheinen die Monitore (Friedmann z.B.) sehr schwer zu sein, was ich auch wieder nicht so lecker finde, da es sowieso genug zu schleppen gibt.

Um den Aufbau möglichst langsam vorzunehemen - damit ich etwas mehr Zeit Gewinne mir währden des Aufbauprozesses Gedanken zu machen - hatte ich mir gedacht mit den topteieln der PA anzufangen (12") zusammen mit dem Mixer, damit ich vorerst Gesang und Gitarre gemonitored habe. Wenn dann der DJ seinen PLatz gefunden hat wir die PA aufgestockt mit bässen, dann purzeln nach und nach die Monitore rein...

Das In ear leg ich mir am besten nach der PA zu.

Das hat mir wirklich geholfen.
Jetzt kanns weitergehen

Ach nochwas... heute nicht so spät, aber umso verwirrter..hahahaha
So, Nachtrag:

Der Behringer xr18 ist nix für mich, ich brauche was echtes und soweit ich das sehe ist der über wifi steuerbar. Die 32Familie sieht da schon interessanter aus, als nachfolger für meinen 01x.

Deine Lösung gefällt mir gut. Ich wünschte mir nur ich könnte mir all die boxen im Vergleich anhören.
Hab ja bisher nur die HK-Variante getestet. Ich fand es toll, aber ich lasse mich andererseits natürlich von den ganzen threads zu Ampmodelling monitoring beeinflussen.
Die Voraussetzungen unter denen ich dann die verschiedenen PA's hören würde, würden mir bestimmt auch nicht weiterhelfen. Und alles bei Thomann zu bestellen, um es dann im Proberaum zu hören, ist auch ein bisschen heftig.
Na ja, ich denke ich werde mich einfach für eine entscheiden, hauptsache sie funktioniert.

Der NX 10-SMA gefällt mir als gitarrenmonitor (evtl sogar der 12er), da coaxial aufgebaut, für mehr guitarampsound verhalten, aber a bissl teuer.
So viel optionen. Wer die Wahl hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du mit zwei ordentlichen Tops beginnst, brauchst Du Dich mit den Substanzen nicht so zu beeilen. Daher empfehle ich ein Paar RCF ART 712a - das sind Zwölfzöller in einem Gehäuse, in welches andere Hersteller einen Fünfzehnzöller montieren würden, und soviel Schub hat diese Box auch. Ich habe die Vorgänger davon (ART 412a) und kann damit mühelos ein Drumset incl. Bassdrum übertragen und kräftig verstärken. Und die 712er haben nochmal etwas mehr Power als meine. Kannst Du live als Tops oder als Luxusmonitore nutzen.
 
Danke mix4munich, die schau ich mir gleich an. Ach und von dir ist auch die Proberaumaufstelluug. Danke auch dafür. Kam zwar über den Link von deZauberer, ist aber eigentlich von dir. Hab jetzt erst gemerkt das du das ja bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal hab ich sogar das Gefühl er klingt an manchen Tagen wesentlich besser und voller als an anderen.
Ohh ja, denke ich bei meiner Bass-Combo auch manchmal ... aber da wird wohl eher die Tagesform des Gehörs als die Tagesform der Technik ausschlaggebend sein ...

Auswahl gibt's tatsächlich reichlich. Wenn Du Dir aber vorher ein paar Gedanken machst - und da bist Du gerade auf dem absolut richtigen Weg -, wird's schon übersichtlicher. Für Deine Anwendung fallen imho die ganzen Stäbchensysteme eher raus. 12er Top für ordentlich Gitarrendruck - sollte passen. Mixer mit richtiger Hardware - da fallen Sachen wie z.B. der XR18 raus. Den hatte ich vor allem deswegen erwähnt, weil er die günstigste Variante mit der "Ultranet"-Option ist (für späteres In Ear via P16-M). Es gibt solche Personal Monitor-Lösungen auch von anderen Anbietern, dann aber meist (deutlich) teurer ... und Behringer ist afaik der einzige Anbieter bei den günstigen Digitalpulten, die dafür eine separate Lösung fix eingebaut haben. Würde jetzt aber zu weit führen ...

Mir hilft bei "zu viel" Auswahl immer weiter, ein Pflichtenheft zu machen. Einfach mal auflisten, welche Anforderungen ich habe, und dann bei den Herstellern auf der Webseite gegenchecken. Anforderungen z.B.: Gewicht, Größe, Leistung, aktiv/passiv, Anwendungszweck, Anschlüsse, DSP ja/nein, Multifunktionsgehäuse ja/nein, Preis ... Das reduziert die Auswahl in der Regel schon deutlich. Dann für die Teile, die in die engere Auswahl kommen, nochmal nach Tests, Reviews, Foreneinträge etc. suchen, und wenn dann drei oder vier Teile übrigbleiben, muss man noch das Glück haben, dass ein Händler auch alle in Frage kommenden Geräte vorführbereit hat ... funktioniert leider nicht immer ...

Bässte Grüße

MrC
 
haha, danke, bin schon dabei, das Pflichtenheft steht nur im kopf... deswegen ist der auch manchmal so verwirrt.
Was mir auch wirklich fehlt ist der praktische Vergleich, aber ich denke das werd ich verkraften. ist ja nicht so dass ich da im wettbewerb mit anderen steh, sondern nur für mich die beste Lösung suche.
Die hk 112er gibts auch als XA variainte im Multigehäuse format und stellen sich deswegen immer mehr für mich heraus. Druckvoll sind sie und der abgebildete sound war/ist für mich ( ohne praktischen Vergleich) befriedigend.
die kann ich dann erweitern und mit dem mixer erstmal alles gut angleichen und das bals hinzukommende in-ear zum besseren Gesangsmonitoring nutzen, dann spar ich mir vielleicht komplett die extra Monitore, da für den Proberaum der PA/In ear mix ausreicht und ich auf eigenen events dann einfach dei Bässe zumiete und bei grösseren auch mal meine pa als zusätzliche Monitore verwenden kann.
Bei Thomann hat mir erst mal zu einer Yamaha dsr 112 geraten (ähnlicher aufbau der PA möglich, später subs zu zufügen wäre auch gegeben), allerdings mangelt es mir da an Vergleich.
Angeblich könnten die hk zu mächtig sein (für den Proberaum), aber lieber fahre ich die PA auf möglichst niedrigem niveau, wie meine HiFi Anlage, also von Grund auf mehr Volumen auch bei geringeren Lautstärken.
und dann wären da noch die vorgeschlagenen RCF.
Die Auswahl grenzt sich langsam ein, auch wegen der aktuell zur verfügung stehenden Angebote (da ich ausser dem einen NEU Angebot, das praktisch unschlagbar ist, hauptsächlich gebrauchte varianten in Betracht ziehe, sofern ich diese dann auch testen kann, da).

Danke, danke, danke....
ach, und das mit der Anlage liegt nicht am Gehör, obwohl du generell recht hast, dass das tagesabhängig ist, das fällt nicht nur mir auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer gerne ...
 
kann mir bei meinem setup auch ein Jamhub Greenroom helfen? macht das Sinn?
Soweit ich das sehe ist das eine moitoringlösung.
 
Das ist für lautlose Proben über Kopfhörer.

Inwiefern dass Sinn ergibt, musst du entscheiden. Lohnt meiner Meinung nach nur, wenn die ganze Band da auch mitzieht.
 
so lautlos solls auch wieder nicht werden. Danke EPBBass hab jetzt was drüber gelesen. hatte es nur ineiner anzeige aufgeschnappt.
 
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