Kratzgeräusche bei verzerrter Gitarre

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Hallo,
nachdem ich nun Ende letzten Jahres festgestellt habe, daß ich hier angemeldet bin, will ich dieses Forum auch mal nutzen, denn ich habe ein Problem. Ich versuche aktuell, E-Gitarre aufzunehmen. Dafür, das war zumindest mein Plan, gehe ich von meiner Fender Statocaster in meinen Marshall Jackhammer Verzerrer, von dort direkt in den Preamp meiner Soundkarte (Avid MBox 3), die Speakersimulation will ich über Impulsantworten lösen.
Nun bekomme ich aber eine Art Kratzen bei jedem Anschlag mit auf die Aufnahme, der alles vermatscht und jegliche Hoffnung auf Sattheit vernichtet. Anfangs bin ich von Störgeräuschen ausgegangen, und habe mir eine DI-Box zugelegt. Das Signal ist nun tatsächlich sauberer und kräftiger, das Kratzen aber nach wie vor vorhanden.
Dann kam ich auf die Idee, daß es am Verzerrer selbst liegen könnte. Doch auch wenn ich ein cleanes Signal über DI Box und XLR Kabel aufnehme, und die Verzerrung dann mittels Plugin (Revalver) vornehme, ist auch hier wieder dieses verdammte Kratzen drauf.
Damit ihr versteht, was ich meine, habe ich mal einige Testaufnahmen gemacht, die man hier downloaden kann:
http://www.mediafire.com/?63mf5c11k7rj9g6
Ich wäre ziemlich dankbar, wenn das ein oder andere geübte Ohr mal reinhören würde, und vielleicht Ideen hätte, woran es liegt und wie ich es beheben kann. Im Moment fällt mir eigentlich nur meine Gitarre ein - vielleicht sind die Tonabnehmer oder irgendeine mysteriöse Verkabelung schadhaft, oder ich selbst, daß ich beispielsweise zu stark an den Saiten reiße. Aber ansonsten bin ich mittlerweile ziemlich ratlos und verzweifelt.
 
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Servus und willkommen! Cool, dass Du gleich gut sortierte Klangbeispiele mitgeliefert hast. Für mich klingt das alles arg übersteuert. Am "reinsten" klingen die Parts ohne Jackhammer. Ich kenne das Interface nicht genau, jedoch würde ich Dir empfehlen, den (falls vorhanden) hochohmigen Instrumenteneingang direkt zu nutzen. Ohne DI, ohne Jackhammer. Den Jackhammer würde ich höchstens nutzen, wenn ich einen mikrofonierten Amp aufnehmen würde, um die Tonfärbung festzuhalten. Probiers mal aus. Falls der Input in der Tat ein DI Signal erwarten sollte, dann bleibt im Prinzip nur noch, den Gain nach unten zu regeln. Was für eine DI Box nutzt Du denn?
Gruß Maria
 
Hallo Maria,
danke für die Antwort. Und klar, mit Gitarre direkt in die DI-Eingang meiner Soundkarte - habe ich natürlich auch schon ausprobiert, aber mit gleichem schlechtem Ergebnis.
Als ID-Box (die ich mir gekauft habe, weil ich dachte, es könnte vielleicht an Störgeräuschen liegen) benutze ich eine von LD Systems, die eigentlich schon tauglich sein müsste:
https://www.thomann.de/de/ld_systems_ldi_02.htm
Doch, sowohl DI-Box als auch DI-Eingang der Soundkarte verändern nichts.

Interessant finde ich, daß eben auch bei digitaler Verzerrung, wenn ich also eine cleane Gitarre einspiele (und das ganz sicher ohne Übersteuerung), das Gekratze genauso auftritt. Deshalb frage ich mich langsam, ob es an der Gitarre selbst liegt. Ich habe gestern mal den Volumen-Regler der Gitarre etwas runtergedreht, und auch mit dem Tone-Regler experimentiert. Da wird es tatsächlich besser, ohne daß es komplett verschwinden würde. Dann habe ich den Abstand der Tonabnehmer zu den Saiten erhöht, aber auch das hat nicht wesentlich geholfen.
Tja, keine Ahnung. Aber kann es sein, daß die Gitarre einfach im Eimer ist? Ich habe leider nur eine, deshalb kann ich nicht vergleichen. Aber wenn ich mir beispielsweise das anhöre:
http://www.gitarren-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=22180
... dann ok, er kann erstens Gitarre spielen, zweitens Humbucker, drittens andere Zerre, blabla, aber: ich habe das Kratzen und er nicht.
 

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