Lange kein Keyboard mehr gespielt... nun zurück finden

  • Ersteller Szeetsh
  • Erstellt am
S
Szeetsh
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.05.09
Registriert
12.05.09
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo an alle,

ich bin neu hier und haben endlich den Weg zurück zu meinem Keyboard/Orgel gefunden. Nun suche ich einen guten Einstieg...

Als Kind habe ich angefangen mit dem Keyboard zu klimpern und habe auch Musikunterreicht bekommen für ca. 8 Jahre. Wieviel genau weiß ich nicht mehr, da das Keyboard nun seit 10 Jahren nicht mehr benutzt worden ist.

Einer meiner Freunde spielt gerne Gitarre und motivierte mich mein Keyboard auszugraben. Ziel soll es sein, etwas Blues zu spielen können.

Wisst ihr wie ich am besten wieder den Einstieg schaffe? Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Situation? Ich habe mir überlegt, erstmal mit ein paar Klavier-Étuden anzufangen!?

Wo bekomme ich außerdem gute Noten zum Thema "Blues" her?

Ich hatte damals immer nach Noten gespielt, er möchte jedoch auch eigene Stücke komponieren/"jammen"?!

Grüße

Dennis
 
Eigenschaft
 
Moin Dennis, vielleicht auf YouTube ein bisschen Keyboard Unterricht angucken?
Da ist bestimmt was drin, für die Gitarre z.B ist da ganz viel zu gucken, dann musste für Keyboard auch einiges drinnen sein.Sonst eine DVD für Keyboard Unterricht kaufen.
Gruß, Frank
 
Hallo an alle,

...

Wisst ihr wie ich am besten wieder den Einstieg schaffe? Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Situation? Ich habe mir überlegt, erstmal mit ein paar Klavier-Étuden anzufangen!?

Wo bekomme ich außerdem gute Noten zum Thema "Blues" her?

Ich hatte damals immer nach Noten gespielt, er möchte jedoch auch eigene Stücke komponieren/"jammen"?!

Grüße

Dennis

while 1
do
hören, hören, hören
spielen, spielen, spielen
done
 
Blues und Noten sind zwei Dinge, die sich meine Meinung nach komplett ausschließen!
Dieser Ansatz ist sicher nicht zielführend.
Du solltest üben, um in der Lage zu sein, Töne / Harmonien die Dein Inneres hört bzw. fühlt auf dem Keyboard zu spielen.
Mir ist klar, dass Dir das momentan nicht viel hilft. Aber es hilft Dir sicher noch weniger, wenn Du Dir irgendwelche(meist ohnehin schlecht gesetzten) Noten von Bluesnummern besorgst, um diese dann mehr oder weniger seelenlos herunter zu klimpern. Das funktioniert mit vielen Einschränkungen vielleicht bei Hitparadentiteln oder Gassenhauern - beim Blues sicher nicht !

Sorry für die harten Worte - aber das ist meine ehrliche Meinung!

Manne
 
danke für eure Antworten.

Blues und Noten sind zwei Dinge, die sich meine Meinung nach komplett ausschließen!
Dieser Ansatz ist sicher nicht zielführend.
Du solltest üben, um in der Lage zu sein, Töne / Harmonien die Dein Inneres hört bzw. fühlt auf dem Keyboard zu spielen.
Mir ist klar, dass Dir das momentan nicht viel hilft. Aber es hilft Dir sicher noch weniger, wenn Du Dir irgendwelche(meist ohnehin schlecht gesetzten) Noten von Bluesnummern besorgst, um diese dann mehr oder weniger seelenlos herunter zu klimpern. Das funktioniert mit vielen Einschränkungen vielleicht bei Hitparadentiteln oder Gassenhauern - beim Blues sicher nicht !

Sorry für die harten Worte - aber das ist meine ehrliche Meinung!

Manne

Mein Ansatz war es, erstmal wieder eine grundliegende Fingerfertigkeit aufzubauen, damit man überhaupt erstmal wieder zum spielen kommt und dachte, dass dafür eben Klavier-Étuden sich ganz gut eignen. Einfach drauf los spielen ist so ne Sache. Man kann Gefühle in sich haben wie man will, wenn man Sie jedoch Technisch (also von der o.g. Fingerfertigkeit her) nicht umsetzen kann, bringt einem das nichts.

In der Blues Richtung gibt es sicherlich einige markanten Dinge, die sich üben lassen, oder nicht?

Grüße

Dennis
 
danke für eure Antworten.

In der Blues Richtung gibt es sicherlich einige markanten Dinge, die sich üben lassen, oder nicht?
Hallo Dennis,
sicher lassen sich Blueslicks üben ! Dazu mußt Du aber ganz genau wissen, wann (an welcher Stelle im Lied) Du sie einsetzen kannst. Einen Blues nach Noten zu spielen ist ungefähr wie malen nach Zahlen.....!

Wie geschrieben ist es unglaublich wichtig, die Fertigkeit zu erlangen, den Lick, die Figur, die Harmonie, den Lauf auf die Tasten zu bringen, den Dein inneres Ohr als passend empfindet. (Das klingt schrecklich - ich kann es aber nicht anders ausdrücken!) Dazu mußt Du erstens sehr viel Blues hören und zweitens versuchen, aus diesem Material das für Dich machbare auszufiltern und in ein klangliches Ergebnis zu übetragen. Noten helfen Dir dabei imho überhaupt nicht!

Versuch einfach mal einfache Figuren zu summen und das gleiche auf dem Keyboard zeitgleich zu spielen!

Wie schon Don Leslie weiter oben erwähnte: hören - hören - hören - spielen - spielen - spielen !

Alles andere hilft Dir nicht weiter!

Manne
 
Ich hatte auch ne lange Abstinez vom richtigen Spielen, hab nur geklimpert und dachte, das wird schon passen. Aber es ist echt der Wahnsinn wie schlecht man wird, wenn man länger nicht spielt. Das ist die schlechte Nachricht. Die Gute ist, dass man sich alles wieder draufschaffen kann, und es natürlich deutlich leichter hat als beim ersten Mal.

Bei mir war das große Problem am Anfang die Rhythmik (das war auch mein erster Thread hier im Forum). Ich hab mir zuerst mal ein Metronom gekauft (beste Investition überhaupt!) und Rhythmus trainiert: auf die Viertel klatschen, dann irgendwann 8tel, 8tel-triolen, 16tel usw. Zählen oder Beatboxen ist natürlich auch extrem förderlich.

Kurz Offtopic:
Diese Art zu üben war zwar extrem effektiv, hat aber ziemlich (vor allem andere Leute) genervt, wesshalb ich mir dann mal für n Monat irgendwelche Bongos ausgeliehen hab. Ohne mich großartig um Spieltechnik zu kümmern, hab ich stupide Rhythmik trainiert, was sich dementsprechend ziemlich assozial angehört haben muss. Ich hab das große Glück mit einer wirklich toleranten First Lady zusammenzuleben, aber DAS hat sie nicht ertragen, und mir nach ein paar Wochen richtig schöne Bongos inklusive nem Bongokursbuch geschenkt. Der Klang der neuen Bongos war wie eine Erleuchtung für mich! Inzwischen spiele ich leidenschaftlich Cajon, hab eine Hihat (die ich allerdings noch überhaupt nicht beherrsche) und wieder zurück zum Klavier gefunden. Schöne Klänge inspirieren einfach, ...

... aber jetzt wieder zurück zum Thema:
Solche einfachen Rhythmus- und Zählübungen gehören zu meinem regelmäßigen "Training", wobei sie inzwischen echt Spass machen und trotzdem was bringen.

Am Klavier selbst könntest mit Tonleitern ganz langsam wieder anfangen. Halt immer mit Metronom, schön langsam, und vorallem ganz streng zu sich selbst sein. Wenn man dann ein Tempo gut beherrscht, finde ich es besser, nicht gleich das Tempo zu erhöhen, sondern zu versuchen mit dem gelernten etwas musikalisches zu machen. Also Dynamik variieren, phrasieren, und was einem gerade einfällt. Hauptsache man kann sich darüber freuen und wird nicht zum Technikidioten. Gerade als Vorbereitung zum Jammen finde ich es nützlich sich ein paar einfache Techniken draufzuschaffen und dann damit rumzuSPIELEN!

Es hat sehr lange gedauert, aber ich hab inzwischen gerafft, dass ein gutes Instrument für einen Musiker unbezahlbar ist. Ein gutes Instrument verführt dich zum Spielen, lenkt deine ganze Konzentration auf sich und gibt dir Möglichkeiten, dich auszudrücken und auszutoben. Und es verliert nie seinen Reiz.

/Nachtrag:
Das Buch "Rock Piano 2" von Jürgen Moser könntest du dir auch mal anschaun.
 
besorg dir den "Blues Hanon". Das sind kleine Übungen von einfach bis... . Alles schön im Bluesschema, dadurch lernst du die form zu halten, und kleine notierte licks bzw. patterns die sich, wenn du sie beherrscht, nach deinem Gefühl und Fähigkeiten zusammenfügen - mischen kannst.

2. tipp: s.o. üben, üben, üben vorallem regelmässig.
 
Hallo Dennis,
sicher lassen sich Blueslicks üben ! Dazu mußt Du aber ganz genau wissen, wann (an welcher Stelle im Lied) Du sie einsetzen kannst. Einen Blues nach Noten zu spielen ist ungefähr wie malen nach Zahlen.....!

Wie geschrieben ist es unglaublich wichtig, die Fertigkeit zu erlangen, den Lick, die Figur, die Harmonie, den Lauf auf die Tasten zu bringen, den Dein inneres Ohr als passend empfindet. (Das klingt schrecklich - ich kann es aber nicht anders ausdrücken!) Dazu mußt Du erstens sehr viel Blues hören und zweitens versuchen, aus diesem Material das für Dich machbare auszufiltern und in ein klangliches Ergebnis zu übetragen. Noten helfen Dir dabei imho überhaupt nicht!

Versuch einfach mal einfache Figuren zu summen und das gleiche auf dem Keyboard zeitgleich zu spielen!

Wie schon Don Leslie weiter oben erwähnte: hören - hören - hören - spielen - spielen - spielen !

Alles andere hilft Dir nicht weiter!

Manne

Hi Manne

Schön, dich wieder mal hier zu lesen.....

Zum Thema: Ganz deiner Meinung. Finger weg von Noten, wenn es um Blues geht. Ein wenig Theorie (Blues-Schema, Varianten, Harmonien) schadet nichts. Auch zu wissen, was eine Bluestonleiter ist, ist nicht verkehrt.. Ansonsten: hören, fühlen, SPIELEN (MITspielen, nicht NACHspielen!!). Blues scheint so banal und genau deswegen ist es so schwierig, ihn gut rüberzubringen... oder eben nicht. Für mich ist es Improvisation pur, die sich von der Form her an ein einfaches Schema hält. Alles andere ergibt sich mit den anderen Musikern (im besten Fall) oder eben nicht (dann macht man lieber Tanzmusik oder so...), aus der Stimmung heraus.... Das ganze ist auch nicht hauptsächlich von technischen Fähigkeiten abhängig. Die Fingerfertigkeit kommt mit dem Spielen, mit dem Spass ganz von alleine...

Viel Spass

Keep on playing the Blues

Hattrick
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben