Lap Steel - erster Eigenbau

Wild Goose
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Moin allerseits, ich bin neu hier und grüße alle Musiker*innen im Forum :)

Ich bin hier gelandet, weil ich seit 3 Jahren vom Lap-Steel-Bau-Fieber befallen bin und dafür ganz Internet nach Inspiration abgesucht und dabei für unsere Breiten hier fündig geworden bin. Ich bin allen auf der ganzen Welt dankbar, die ihre Projekte, Ideen und Tipps teilen, denn es erspart einem sicherlich den einen oder anderen Fehler, wenn andere den schon gemacht haben;)

Daher möchte ich auch ein paar meiner Projekte vorstellen und hoffe, dass es den einen oder anderen hier interessieren, unterhalten oder sogar nützen könnte. Für Kommentare, Fragen oder sonstigen Austausch bin ich sehr offen.
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„Meine Erste“ sollte nach vielen Recherchen und Überlegungen letztendlich ein einfaches, klares Design bekommen, es gibt zwar sehr viele fantasievolle Designs, Farben und Formen im Net, aber mir gefiel diese unverschnörkelte Art einfach immer wieder am besten.

Sie sollte nicht aus tropischen Hölzern entstehen, aber trotzdem eine gediegene Holzoptik haben, daher fiel die Wahl auf heimischen Nussbaum: eine Bass-Halskantel wie diese
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(vom Tonholzhändler, um sicher zu sein, dass das Holz gut ausgewählt und gut gelagert wurde)
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Dann machte ich mir erstmal eine Schablone aus Sperrholz, auf der ich herumzeichnen konnte, bis ich mit dem Entwurf zufrieden war. Die Schablone war nicht nur als Vorlage zum Aufzeichnen und Aussägen (Stichsäge) gedacht, sondern v.a. auch zum Fräsen (Oberfräse), um perfekte Kanten zu erhalten.
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Schritt für Schritt kommt man dem Ziel näher.

waln3.jpg


Das Griffbrett (24,5‘‘, Alu) war noch bestellt aus UK, aber seit dem Brexit ist das so umständlich, langwierig und teuer geworden, dass ich seither meine Griffbretter immer selbst mache.

PU ist ein Seymour Duncan Hot Stack, der einem Freund beim Umbau seiner Tele übriggeblieben war und den er mir vermacht hatte. Ich fand ihn sehr passend für eine Lap und wurde nicht enttäuscht.

Tuner sind Wilkinson, Potiknöpfe und Tele-Bridge Noname.
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Beim Headstock habe ich mich für Fensterkopfplatte entschieden, weil sie mir einfach optimal gefällt und gut in mein Gesamtdesign passt, und man außerdem dadurch automatisch genug Druck der Saiten auf den Sattel bekommt, ohne Saitenniederhalter zu benötigen bzw. ohne die Kopfplatte abschrägen zu müssen.
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Es fehlen nur noch die Aushöhlungen für PU (mit gekaufter Schablone gefräst) und Control Cavity (freihändig, wie man sieht… - fand ich nicht so wichtig, da das ja die nicht sichtbare Seite ist) sowie die Bohrungen für die Strings-through-Body.
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Hier die Unterseite – es macht doch Sinn, das nächste Mal einen Bohrständer zu benutzen;)
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Noch anständig schleifen und mit Hartöl behandeln, und „schon“ ist sie fertig😊:
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Schön, Projekt und Bericht!
Ich finde diese Lapsteels interessant, und mag auch die Art Musik ... wenn ich nicht mit meinen Themen schon mehr als ausgelastet wäre, würde mich das glatt auch noch reizen zu lernen (und zu bauen) ;)
 
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Hier die Unterseite – es macht doch Sinn, das nächste Mal einen Bohrständer zu benutzen;)
Ja, Klasse.. und einen Bohrständer braucht es gar nicht.. Vor Jahren hatte ich mal "meine" Methode gepostet.. Schau mal hier.. ansonsten aber eine gute Arbeit.. gefällt mir..
 
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Ist schön und klingt gut.
Die leicht schiefen Bohrlöcher machen das Instrument richtig liebenswert.
Besser als die Verwendung eines Bohrständers fände ich beim nächsten mal absichtlich schief zu bohren.:opa:
 
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Danke für die Likes, Kommentare und Kekse!:)
 

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