Lead oder Rhythmus

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Oliverguitarworl
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Ich wuset nicht recht wohin damit aber ich denke passt am besten hier hin...

MEine frage lautet:
Was erfodert mehr talent/ausdauer/technik
welcehr der beiden gitarristentypen ist womöglich der bessere---->LEAD vs. RHYTHMUS;)
 
Eigenschaft
 
Diese Frage ist extrem relativ...wozu willst du es wissen?
 
Mein kumpel und ich spielen in einer band naja ich bin der lead gitarrist und mein freund spielt die akkorde...
was wir bemerkt haben ist das er halt seine griffe und kniffe richtig schnell und gut wechseln kann..akkorde und so ich dafür viel schneller und auch bei den melodien genauer bin als er
naja und er spielt 5 jahr e gitarre mit lehrer ich fast 2 1/2 ohne lehrer hab mich halt auf was anderes spezialisiert...
und dann kommt es so zusagen zu kleineren battles wer von uns denn jetzt der bessere gitarrist sei(klar er spielt länger mehr erfahrung doch wenns um schnelligkeit und präzision geht spiel ich ihn an die wand)
 
Wer ist denn der Leadgitarrist? Der der das Solo spielt oder der, der den Song zusammenhält? Ich finde das irgendwie überholt, falls es jemals "in" war ... mir haben schon immer Gitarristen gefallen, die den Sound ihrer Band prägen, dafür braucht es eigentlich keine Saitenakrobatik. Z.B. Luther Perkins, Chuck Berry, Pete Townshend, Keith Richards, Mick Ronson, Mick Jones, Johnny Ramone, Blixa Bargeld, Black Francis, Izzy Stradlin, und für den Rest danach bin ich zu alt :redface:

Wobei ich sagen muss dass mein persönlicher Schwerpunkt klar im Bereich Akkord/Riffspiel liegt und ich daher die andere Seite auch nicht aburteilen will. Man kann jede Rolle mit mehr oder weniger Technik ausfüllen, aber wenn man total talentfrei ist und keine Ausdauer hat, wird man es in nichts davon zur Zufriedenheit bringen.Sag ich mal.
 
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Weder noch, da die Perfektion von beidem jeweils eine Lebensaufgabe ist.
Leadgitarristen müssen sehr auf Artikulation und Gefühl achten, Rhythmusgitarristen perfekt mit dem Rest der Band auf den Punkt zusammenspielen. Nur mal als ein Beispiel was für mich das jeweilige Spiel ausmacht.
Und diese beiden Punkte reichen schon aus, um ewig Üben zu können.

Wenns nur darum geht, wer besser Posen kann und mehr Frauen abkriegt: Lead-Gitarre :p
 
Kommt immer auf Tempo,Rythmus und und und an.
Es gibt Rythmusparts,die echt heftig sind,deshalb auch mal auf die Sachen schauen,Lead gibts halt auch genug schweres^^
 
Die Worte könnten jetzt von dem kleinen grünen Männle, mit den spitzen Ohren kommen..
Yoda schrieb:
Eine Einheit ihr sein müsst...

Mal ehrlich.. was wärt ihr ohneeinander? ;) Ihm brächte sein Rythmusgeschrammel nichts, wenn du nichts drauf solon würdest und deine Solos klängen eher fad ohne Rythmus im Hintergrund. Ein 'Wichtiger' gibts hier nicht. Ihr müsst euch gegenseitig ergänzen. Und ich persönlich finde es wichtig, dass der Anspruch eines Liedes nicht nur auf den Schultern eines Gitarristen lastet, sondern das auch durchaus mal variert.. ;)

Grüßle
 
Ich denke das kann man nicht direkt vergleichen... beide können die akkorde gut drauf haben aber der rythm-gitarrist ist vielleicht ein bisschen besser im lieder schreiben weil er nicht auf die Solos Spezialisiert ist sondern auf den rythmus und akkorde.

Aber was weiß ich schon ich spiel inner band mit 1 gitarristen (ich), bass und schlagzeug ... und wir covern fasst nur^^
 
Habe ich nicht mal irgendqwo gelesen das Gitarren Harmonieinstrumente sind, die nur im Gefüge richtig zur Geltung kommen ?
ICh würde jetzt mal behaupten, Du und dein Kumpel könnt euch solange battlen bis die Finger glühen :D
Aber ich behaupte mal rotzfrech der Rhytmusgitarrist checkt sich mehr Frauen am Strand ab, als der Sologitarrist, der am Lagerfeuer nur klingelt.
Klimpert ihr aber auch dort zusammen, müßt ihr teilen ;)

LG
 
OT:

Seitwann muss man NUR noch Lead oder NUR noch Rhythm machen?
Beides ist etwas das man beherrschen sollte, gutes Timing, Feeling und das gespür für den Groove/groovige Riffs sowie auch
Schnelligkeit , Präzision, Feeling für Solo, Improvisationskönnen und Ahnung von den Akkorden und Tonleiter (was man bei beidem braucht).

Toppic:

Die Herausforderung ist beides zu können und zu vereinen.

LG
 
Wenn ihr auftretet, stehst du dann die ganzen Songs in der Ecke und kommst nur zum Solo rausgekrochen, spielst und machst die Gitarre wieder aus?
Ich denke nicht. Abgesehen davon ist auch rhytmische Präzision für jedes Solo wirklich wichtig. Jeder wirklich gute Leadgitarrist kann auf jeden Fall auch vernünftig begleiten.
Rechenbeispiel:
Konzert dauert eine Stunde, da spielt ihr meinetwegen 10 Lieder mit je einem Solo, also 10 Soli.
Von der Stunde Bühnenzeit gehen 10 Minuten für Ansagen ab, also macht ihr 50 Minuten Musik. Von den 50 Minuten spielst du knapp 3-5 Minuten Solo, je nach Länge derer. Zum Vergleich, das Solo in Highway to Hell ist knapp 30 Sekunden lang.
Wenn du jetzt die restlichen 45 Minuten begleitest wie ein kranker Ochse, wird nach dem Konzert, auch wenn die Soli ganz gut waren keiner kommen und sagen "Mensch bist du ein guter Gitarrist".
In so fern behaupte ich, die Fähigkeit an der Rhythmusgitarre zu bestehen ist ein absolutes Basiskönnen für jeden Bandgitarristen. Solospiel ist dann die Krönung.

Beispielt aus der Konditorwelt:
Wenn ich einen Kuchen esse, der hart und trocken ist, an dem mich permandent etwas stört, rettet das auch nicht die leckere kleine Kirsch oben drauf. Andererseits, wenn ich zwei nette Kuchen habe, die zart luftig locker sind, dann nehme ich den, mit Kirsche(vorausgesetzt ich mag Kirschen.)
 
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SO nur zum aufklären..ich spiele nicht nur die soli sondern auch die melodien und da denke ich das mein anteil im gesamten lied so lang ist wie der meines kumpels..unser band ist gitarrenbetont und wir teilen uns das auf.. natürlich spiel ich auch mal powerchords oder so im lied nur es geht um den unterschied zwischen dem der die musik lebendig macht und dem der sie unterstützt
 
Was macht Ihr denn für Musik? Dann kann man das vielleicht mal besser einordnen...

Die "besten" Gitarristen sind für mich übrigens die "Allrounder", die notfalls GANZ ALLEIN das Stück und die Band und die Performance zusammenhalten, weil sie eben die Rhythmus- und Lead-Parts komplett eigenständig übernehmen können. Der "Klassiker" dieser Kategorie (nach meiner Definition) ist Jimi Hendrix, ein weiterer Vertreter ist Stevie Ray Vaughan, lebende Beispiele sind z.B. Eric Clapton, J.J. Cale, Billy Gibbons oder auch ganz besonders Mark Knopfler. PLUS: die singen auch noch dabei...

Auch so ein "Rhythmusgott" wie Keith Richards ist ein ziemlich kompletter Gitarrist, der kann auch recht flotte Soli aufs Parkett legen und den "Lead"part ohne mit der Wimper zu zucken übernehmen. Gleiches gilt für Steve Cropper oder auch Prince...

Kurzum: Der "Beste" Gitarrist ist der, der "alles" gut kann. Weder Lead noch Rhythm, sondern LEAD und RHYTHM und VOCALS und SONGWRITING ... etc.
 
wir spielen punk aber mit einflüssen von metal und klassik ist bissl komisch muss gefallen...ich sag mal so mein freund ist für den punk zuständig ich für den metal und klassik ohne geschrei das mögen wir nicht so
 
Irgendwie finde ich die Diskussion sinnlos, wer will schon einen Leadgitarrist, der nicht auch gut Rythmus spielen kann. Oder schaltet Ihr Euren Amp auf Standby solange Ihr kein Solo spiel?
 
Was mir sofort aufgefallen ist:
naja und er spielt 5 jahr e gitarre mit lehrer ich fast 2 1/2 ohne lehrer hab mich halt auf was anderes spezialisiert...
und dann kommt es so zusagen zu kleineren battles wer von uns denn jetzt der bessere gitarrist sei(klar er spielt länger mehr erfahrung doch wenns um schnelligkeit und präzision geht spiel ich ihn an die wand)
Da ist doch ein Vergleich eigentlich kaum richtig möglich. Jeder von euch kann halt das besser, was er am meisten geübt hat.

Allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, dass er irgendwo wirklich deutlich schlechter ist als du. Dann hätte er bisher schon sehr viel falsch gemacht. Spielt er doch bereits doppelt so lange wie du - und auch noch mit Lehrer.

Du kannst vermutlich das, was du dir selber intensiv beigebracht hast (schnell spielen) sehr gut und besser als er, weil du seit 2 Jahren kaum etwas anderes machst, er kann dafür vermutlich alles halbwegs brauchbar.

Wie schon gesagt, ein Vergleich ist da kaum möglich. Und auch recht sinnlos. Wichtig ist doch nicht, wer von euch den Längeren hat, sondern wie ihr als Einheit harmoniert. Zusammen müsst ihr rocken, dann ist das gut.
 
... ich bin der lead gitarrist und mein freund spielt die akkorde... naja und er spielt 5 jahr e gitarre mit lehrer ich fast 2 1/2 ohne lehrer ...
Er spielt doppelt so lange wie du, hat einen Lehrer und ist nur Rhythmusgitarrist :eek: ganz klar: du bist der bessere :great:

So, und jetzt schieb' die Kekse rüber!

Äh shit! Du hast ja noch keine ...
 
So Leute,
nur um eins klar zu stellen ich sagte nie ich sei besser als er...er ist besser doch nicht unbedingt auf meinem GEBIET...
ich sagte auch nicht das ich NUR die SOLI spiele sondern die Leadgitarre und da besteht ein krasser Unterschied..
Meine Gitarre ist während des gesamten Songs angeschlossen (ja)
Kann ich auch Rhythmusgitarre spielen?(ja)
Spiele ich auch Melodien und Licks,Intro,Outro,Solo usw.(ja)

Ich habe diesen Thread eröffnet um zu erfahren was mehr Technik voraussetzt und wozu man mehr Talent und Geduld braucht usw.nicht ob ich oder er besser sei sondern klarzustellen das er seinen SCHWERPUNKT auf Rhythmus setzt und ich eben auf Lead...hoffe es ist endlich klar ist auch nicht böse gemeint aber einige Leute verstehen nicht das ich mich hier nicht als Superhed darstellen will ich weiß das ich noch viel zu lernen habe und erst am Anfang meiner Karriere stehe.

Gruß
 
Und die Antwort ist nunmal, dass man beides können sollte und beides Geduld und Übung braucht (Talent lasse ich aussen vor, ich halte vom Talentbegriff nicht viel).

Natürlich gibt es immer wieder Gitarristen die in einem Gebiet besser sind als im jeweils anderen, ist auch irgendwo 'normal', jedoch bedeutet das nicht, dass eines schwerer oder einfacher ist. Im Blues zum Beispiel ist es soweit ich das weiss Gang und Gäbe, dass wenn zwei Gitarristen zusammen spielen, beide abwechselnd Lead und Rhytm spielen. Also zum Beispiel: 12 Bars lang spielt der eine seine Licks/sein Solo während der andere ihn mit Akkorden etc. begleitet und dann wechselt sich das ab.
Sehe keinen Grund warum das nicht auch ausserhalb des Bluesbereiches funktionieren sollte!

Und gerade wenn Ihr verschiedene Schwerpunkte habt, dann solltet Ihr nicht gegeneinander konkurrieren, sondern versuchen jeweils vom Anderen zu lernen. Musik ist kein Schwanzvergleich, dafür gibt es bessere Gebiete (Sport zum Beispiel).

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 

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