Lefthand-Gitarren - Wozu??!

Servus

Ich bin Linkshänder und spiele eine Rechtshändergitarre und halte sie wie ein Rechtshänder es tut und hatte noch nie Probleme damit.

Ich glaub das man es wohl so oder so lernen kann,da ja ohnehin beide Hände neues lernen müssen

Also jeder wie er meint.

Gruß Patrick
 
Naja... die Frage, ob Schlag und Greifhand gleich zu bewerten sind, stellt sich.

Hier entsteht der Eindruck, die Greifhand wäre wichtiger. Sehe ich genau andersrum. Denn eigentlich macht man mit der ja nichts anderes als Saiten verkürzen um den richtigen Ton zu kriegen. Die ganze Phrasierung, Rhythmik, Dynamik, kurz der Sound an sich, kommt von der Schlaghand...


//edit: lol, auf dem Bild ist ja mal alles verkehrt! :D
Linkshänder Korpus, Rechtshänder Hals, bespannt wie eine Rechtshändergitarre, gehalten wie eine Linkshändergitarre... das muss ich jetzt erstmal verarbeiten.
 
Also....is so, (hab ich im fernsehenen gesehen) dass bei Linkshänern die beiden gehirnhälten andersherum arbeiten....und in einer der beiden hälften liegt irgendwo die motorik....

kann sein, dass ich scheisse laber
 
X-X-X-X schrieb:
Also....is so, (hab ich im fernsehenen gesehen) dass bei Linkshänern die beiden gehirnhälten andersherum arbeiten....und in einer der beiden hälften liegt irgendwo die motorik....

kann sein, dass ich scheisse laber

bei den linkshändern ist die rechte gehirnhälfte mehr gefordert, da die linke körperhälfte von der rechten gehirnhälfte gesteuert wird.man glaubt,dass rechts im gehirn aber auch zentren für kreativität und ähnliches liegen, deshalb könnte es manche linkshänder geben die es z.b. musikalisch einfacher haben als andere. ich gehöre nicht dazu, obwohl ich linkshänder bin,
dafür haben linkshänder oft eine rechts-links-schwäche ;)
 
Hi!

Ich bin Linkshänder! Spiele aber ganz normale Rechtshändergitarren. Ergebniss: Keinerlei Probleme! :great: ;)
Nur mein A-Gitarrenlehrer meinte immer, dass meine (linke^^) Greifhand besser und koordinierter arbeitet, als meine rechte Hand. Das war vor einem Jahr, jetzt isset worscht! :D Alles das gleiche.^^ Mir hat es nie Probleme bereitet!!! :)

ICh schneide auch mit rechts und esse wie ein Rechtshänder..... :screwy: :cool: Schreibe aber nur mit Links!

seeya
mfG MM
 
wenn man als linkshänder auf ner normalen gitarre spielt hat das eigentlich nur vorteile:

Gitarrenkauf : viele gibts nur als rechthänder versionen (oder meist aufpreis)
gebraucht kauf : finde mal ne gebraucht lefti

außerdem wenn en rechthänder bei dir is und er will mal deine gitarre spielen wird der wohl kläglich scheitern

kenn selber nen linkshänder der rechts spielt kommt damit super klar (und würd der lefti gitarren spielen hätte er wohl nich seine usa bc rich für 300€ bekommen)
 
Ich denke, es kommt einfach darauf an, wie rum man die Gitarre zum ersten Mal nimmt.. Ich bin ebenfalls Linkshänder und spiele wie ein Rechtshänder und hab keine Probleme.. Wird daran liegen, dass ich anfangs nur ne No Name A-Gitarre zur Verfügung hatte, die halt Rechtshändergitarre war, aber ich wollte auch Rechtshändergitarre spielen lernen.. Ich würde eigentlich sehr gerne Linkshändergitarre spielen, da es halt doch irgendwie was besonderes ist ;) , aber die höheren Preise und vor allem geringe Auswahl halten mich davon ab. Ich nehme an, dass sich eine Linkshändergitarre für mich jetzt total unnatürlich anfühlen würde, weiß ich aber nicht, wird demnächst mal im Gitarrenladen ausprobiert. :)
Aber ich glaube, dass es einfach daran liegt, wie man die Gitarre von Anfang an hält.. Ich denke mal, dass ein Rechtshänder genausogut Linkshändergitarre spielen könnte, wenn er das von Anfang an gewollt hätte.. Meine Maus (Computer ;) ) benutz ich auch mit Rechts und bin da genauer und schneller als Rechtshänder, mit Links kann ich die Maus nur sehr schlecht führen.. Schießen (Luftdruckgewehr) tu ich auch wie ein Rechtshänder und bin dabei sicherer als manche Rechtshänder, kann aber auch mit Links.. Schreiben tu ich mit Links..
Ich würde einfach mal sagen, dass sowas Übungssache ist.. Bei manchen Sachen kann man es sich halt aussuchen, wie man es macht, bei manchen eher weniger (da man sich als kleines Kind, wo man mit dem Schreiben beginnt, wohl noch keine Gedanken darüber macht. ;) ), außerdem ist die Linke Hand bei Linkshändern halt motorisch "begabter", wodurch es auch Sinn macht, mit Links zu schreiben..

Also, kurz gesagt denke ich, dass die Linke Hand bei Linkshändern besser für feinmotorische Dinge geeignet ist, als die Rechte.. Beim Schreiben macht das sicherlich was aus, aber beim Spielen eines Instruments sollte es ziemlich egal sein.. Vor allem bei Instrumenten wie der Gitarre, da beide Hände zusammenarbeiten.. Wenn die eine (noch) nicht kann, kann die andere auch (noch) nicht. Man muss beide Hände trainieren, da sollte es ziemlich egal sein, wo man welche Hand hat, da sie beide mehr oder weniger auf denselben Level gebracht müssen, um zusammen spielen zu können.

Kann natürlich sein, dass ich hier völligen Unfug schreibe, aber für mich hört es sich sinnvoll an.:D :rolleyes:
 
Static schrieb:
Wieso gibt´s eigentlich Linkshänder-Gitarren? Ist doch voll sinnfrei, weil man beim Gitarrespielen ja sowieso beide Hände benutzt! Und es ist doch nicht so, dass das Anschlagen viel schwerer ist, als das Greifen, so dass man das mit der stärkeren Hand (also bei Rechtshändern die rechte, bei Linkshändern die linke) machen müsste, oder?
Ist ja irgendwie so sinnfrei, wie Linkshänder-Klaviere oder so, meint ihr nicht?

Oder gibts da irgendwelche psychologischen Gründe, die Lefthand-Gitarren nötig machen? Kann mir das jemand erklären?

hab mal gehört das hängt mit den beiden gehirnhälften zusammen
obs stimmt is ne andere frage
 
X-X-X-X schrieb:
Also....is so, (hab ich im fernsehenen gesehen) dass bei Linkshänern die beiden gehirnhälten andersherum arbeiten....und in einer der beiden hälften liegt irgendwo die motorik....

kann sein, dass ich scheisse laber

:great: :great:
 
sorry leute, aber einige hier scheinen echt nicht zu wissen, was sie reden...

mein geehrter musiklehrer herr thomas müller ist linkshänder und hat sich sowohl das schreiben, als auch das gitarre spielen wie ein rechtshänder angewöhnt...

das gehirn dauerhaft zu dingen zu zwingen, das es instinktiv nicht tun will, ist absolut schädlich... so hat zum beispiel herr müller mittlerweile starke motorische störungen, das ist alles auf diese dauerhafte belastung der rechten hand zurückzuführen.... es geht hier um instinktives handeln... man sollte gitarre so spielen, wie man es instinktiv tut... tja, aber da dem mensch die gabe des denkens gegeben wurde, kommen einige kollegen auf die schwachsinnige idee wie ein rechtshänder zu spielen... sorry leute, aber dann lebt mit den konsequenzen...

ich für meinen teil spiele so, wie es ein linkshänder tun sollte... LINKE hand zum anschlag... nich anders...

gruß :great: ,

deeper purple
 
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Dass früher viele Linkshänder in der Schule gezwungen wurden, mit Rechts zu schreiben, und deshalb später motorische Störungen bekamen, ist Fakt. Aber bei der E-Gitarre kann man nicht sagen, dass eine Hand stark gefordert wird und die andere nichts macht. Da arbeiten beide...
 
mmmmh... da hast du allerdings recht...

aber einen weiteren punkt gibt's noch...

warum mehr zeit aufwenden als nötig? es ist doch wohl eindeutig, dass man mit eurer angepriesenen spielweise eine zusätzliche eingewöhnungszeit braucht oder irre ich mich da? ich bin damals ziemlich schnell reingekommen ins gitarrenspiel, wäre ich herrn müller gefolgt, säße ich jetzt wahrscheinlich immer noch da und würde die stammtöne lernen...
 
Das ist eine philosophische Frage. Es kann niemand sagen, wielange er gebraucht hätte, wenn er es anders rum gelernt hätte. Aber was man hier so hört, dürfte das keinen Unterschied machen.
Der Punkt ist der: Als Anfänger kann man mit beiden Händen nichts. Welche jetzt das greifen nimmt und welche das Schlagen, zeigt sich da noch nicht (auch wenn 2000 Leute rufen: die eine Seite ist die Natürliche :screwy: ). Es kommt jetzt auf die Spielweise an, welche Hand mehr gefordert wird. Wenn einer nur Wanderakkorde rechts andrischt, dürfte die rechte Hand eher wenig gefordert sein, spielt er allerdings ständig verzwickte Stringskipping-Alternatesachen auf normalen Powerchords, ist es umgekehrt.
Es gibt natürlich das Argument, dass die Bewegung zum Saitenniederdrücken eine sehr natürliche Bewegung ist und deshalb recht leicht fällt, wogegen das Anschlagen der Saite ohne Anhaltspunkt viel komplizierter ist. Ja schon, aber für die faire Beurteilung muss man aber wieder beachten, was gespielt wird. Und damit wirds kompliziert.
 
Mich regen an diesem Thema Leute auf, die einem Linkshänder einreden
wollen, mit einer RH-Gitarre zu spielen. Letztendlich ist das eine ganz
individuelle Frage, bei der die Ausprägung der Händigkeit eine vordergründige
Rolle spielt.
Ich fühl mich zum Beispiel schon sogar komisch, wenn ich den Regenschirm
mit meiner rechten Hand halte. Als ich eines Tages eine RH-Gitarre wie ein
Rechtshänder in die Hand nahm, als ich selbst noch keine Gitarre hatte, fühlte
ich mich sehr unwohl und unbeholfen, als wenn ich meinen Pullover falsch
rum angezogen hätte.
Und wenn es sich so bei einem Linkshänder mit einer RH-Gitarre verhält,
nützt einem auch nicht das Argument, dass man dafür keine Kaufprobleme
hat und eine irgendwo liegende Gitarre einfach mal nehmen und bespielen
kann.
Bloß das wollen einige (zum Glück nicht viele ;) ) Rechtshänder einfach
nicht verstehen. Allerdings sollten die sich mal die Frage stellen,
warum es sich bei den Gitarren so entwickelt hat, dass Rechtshänder
überhaupt RH-Gitarren spielen. Das ist kein Zufall, auch wenn es letztendlich
eine Vielzahl von Faktoren für diese Entwicklung gibt, die ich jetzt nicht
alle ergründen kann, so lässt sich doch schon einmal festhalten, dass
diese Entwicklung das Produkt vieler Erfahrungen von Rechtshändern
ist und sich als der "leichtere", "angenehmere" Weg herauskristallisiert hat,
denn sonst hätte es sich nicht so manifestiert, dass Rechtshänder generell
zu RH-Gitarren greifen.
Bei Linkshändern verhält es sich genau umgekehrt, sie sind doch nichts weiter
wie ein Spiegelbild der Rechtshänder, aber das fällt einigen schwer zu
akzeptieren, was man schon an der Fragestellung des Threadstarters sehen
kann :screwy: .
 
@ gangstafacka jetz übertreibst du aber dr. evil ;)

niemand redet hier einem lefty ein wie n rechtshänder zu spielen... gibt einige, die's für sinnvoll halten und einige, wie ich, die eher den standpunkt vertreten, dass jeder so spielen sollte wie er's instinktiv tun sollte... von aufschwätzen kann hier keine rede sein, die intelligenz zu merken, dass es nich geht, sollte jeder haben...
 
pim schrieb:
Das ist eine philosophische Frage. Es kann niemand sagen, wielange er gebraucht hätte, wenn er es anders rum gelernt hätte.

Stimmt, aber mit dem Argument könnte man auch alle Righties zu Leftys machen.

Lasst die Leute das doch selber subjektiv entscheiden.

Bei einigen geht sowas ja auch durcheinander. Ich bin z.B. Rechtshänder, aber Linksfüssler. Könnte nie nen Fussball mit dem rechten Fuß auch nur treffen :)

Und bei den Händen mache ich nur das Feinmotorische mit der rechten Hand. Grobmotorisches und v.a. Drehbewegungen mache ich grundsätzlich links. Ich hab noch nie einen Schraubverschluss mit der rechten Hand geöffnet.


Nichts ist so intuitiv und individuell wie die Entscheidung, was man mit welcher Hand/welchem Fuss macht. Kinder machen sowas automatisch, die denken nicht.
 
Static schrieb:
Ist ja irgendwie so sinnfrei, wie Linkshänder-Klaviere oder so, meint ihr nicht?

Bei der Gitarre machen beide Hände etwas unterschiedliches, im Gegensatz zum Klavier. Versuch doch mal Messer und Gabel andersrum zu nehmen und damit zu essen. Etwas gegen das instinktive zu machen ist purer Stress und führt zu motorischen Störungen. Am sinnvollsten ist es das instinktive zu machen, das hat rein gar nichts mit der "Belastung" der Hände zu tun sondern einfach mit dem denkprozess im Kopf.
 
BiFi schrieb:
Bei der Gitarre machen beide Hände etwas unterschiedliches, im Gegensatz zum Klavier.
Naja, die drücken schon beide nur Tasten runter, aber trotzdem wird bei den meisten Klavierspielern die rechte Hand stärker gefordert, da die linke meistens leichtere Begleitung spielt.


BiFi schrieb:
Versuch doch mal Messer und Gabel andersrum zu nehmen und damit zu essen. Etwas gegen das instinktive zu machen ist purer Stress und führt zu motorischen Störungen. Am sinnvollsten ist es das instinktive zu machen, das hat rein gar nichts mit der "Belastung" der Hände zu tun sondern einfach mit dem denkprozess im Kopf.

Ich hab genau das Gegenteil gelesen: Sich mal mit der schlechten Hand die Zähne zu putzen schult das Gehirn enorm. Aber so Scherze wie automatisch mit Rechts schreiben führen zu Schäden, da gibts nichts daran zu rütteln, das ist aber auch nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass beim Gitarrespielen BEIDE Hände etwas machen und man nicht von Instinkt sprechen kann, wenn zB ein Rechtshänder zur Rechtshändergitarre greift.
 
also ich bin rechtshänder und esse wie ein linkshänder. aber ich glaube es hat einfach nur was mim gehirn zu tun. denn ich glaube mal das beide hände von der anatomie gleich aufgebaut sind. sonst hätte man ja auch probleme beim schreiben mit der tastertur, denn da schreibt ein linkshänder genau so wie der rechtshänder. meiner meinung nach is das pure kopfsache. es gibt viel gitarristen die mir beiden seiten spielen können. von da her denke ich nicht das es was mit der anatomie zu tun hat. vielleicht ist das lernen anfangs leichter wenn man das hand-entsprechende instrument hat. weis ich aber nicht.
 

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