Leistungsstarker Movinghead - welcher?

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Liebe Forenuser

nun brauche ich doch eure Hilfe -> es geht um folgendes: Und zwar benötigt die Lichtanlage unseres Hobby - Eventtechnik - Teams dringendst zusätzliche Moving Heads (Spots). Die bisher eingesetzten Showtecs (Giant XL) machen zwar ordentlich Licht...

http://www.ypn.ch/bilder/index.php/15-Januar-2011/YPN-Januar-2011_003

...reichen aber dennoch nicht aus, um den Raum zu beleuchten... es muss was stärkeres her.

Mein Problem wäre nun... welcher Movinghead wäre hier empfehlenswert. 575 Watt muss es nicht sein, allerdings stärker als die LED - Showtecs.

Des weiteren wäre mir wichtig:
  • Gobos, rotier- & austauschbar
  • Gobo Morphing
  • mindestens ein 3fach Prisma, gerne mehr
  • Variable Iris (Beam Range oder so...) Nicht zwingend, wäre aber gut

Was nicht unbedingt nötig wäre
  • CMY (ist wahrscheinlich zu teuer)
  • Elektronischer Ballast (was macht der überhaupt genau?)

Das ganze sollte sich im Bereich von max. 3000.- Schweizer Franken, sprich 2000 € pro Movinghead bewegen.

Bisher hatte ich folgende Geräte in Sicht


250 Watt

Elation Design Spot 250 Pro
Futurelight PHS 280 Pro (Favorit)
Showtec Explorer 250 Pro MKII

575 Watt

Elation Platinum Spot 5R (Favorit)
Showtec Explorer 575 (Favorit)
American DJ Accu Spot 575


Welchen empfehlt ihr? Gibt es sonst noch Alternativen?
 
Eigenschaft
 
Hi,
meine Empfehlung wären JB Lighting P3.

Passt von den Kosten in den Preisrahmen, kann alles, was du brauchst, ist hell, amtlich und funktioniert absolut zuverlässig.
Nebenbei bemerkt ist der P3 auch noch vollkommen kompatibel zum P6, wenn es mal etwas mehr sein darf. Man kann Showfiles für den P3 fast komplett für den P6 übernehmen.

CMY wirst du für 2000€ nicht wirklich bekommen. In aller Regel kommt man ohne aber auch ganz gut aus.
zu den von dir genannten Moving Heads kann ich dir leider nichts sagen. Je nach dem, was für Veranstaltungen du machst, musst du aber Zumietbarkeit und Vermietbarkeit beachten. Und da liegst du mit Material von JB Lighting nicht verkehrt.

Die Edit hat noch einen kleinen Einwand: Du schreibst oben, dass ihr das als Hobby betreibt. Wäre es da nicht sinnvoller, Sachen in der Preisklasse zuzumieten? Das würde ich mal ganz rational durchrechnen. Je nachdem wie viele Veranstaltungen ihr habt, zahlt ihr sonst mächtig drauf. Bei 2000€ pro Wackler reden wir ja, wenn es denn Sinn machen soll von einer Gesamtinvestition um die 12000€ (6-8 Wackler als Menge angesetzt). Cases und Zubehör mal außen vorgelassen.
P3 bekommt man hier in München zwischen 40€ und 60€ an Endkunden vermietet. Die müssen also auf runde 40 Jobs, bis sie sich rechnen. Wenn man jetzt noch Rabatte, Reparaturen, Leuchtmittel, Wartung einrechnet werden aus den 40 Jobs noch ein paar mehr bis man Plus schreibt. Andernorts sind die Vermietpreise noch deutlich geringer.
Daher: Taschenrechner raus und durchrechnen, ob ihr die Jobs zusammenbringt, um eine solche Investition zu rechtfertigen.

Außerdem ist zu beachten: Preisstabilität und gute Vermietpreise bei Markenware. Für nicht etabliertes Material ist der Gebrauchtmarkt miserabel. Das sollte man im Hinblick auf einen zukünfigen Wiederverkauf beachten.

(Entschuldige, dass ich etwas abgeschweift bin. Du wolltest ja eigentlich nur wissen, was für Moving Heads man dir empfehlen kann ;) )

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

habt Ihr schonmal "richtige" MHs oder Scanner vor Ort gehabt? Wenn ich mich nicht verrechnet habe, ist der Giant unglaublich schwach in der Lichtausbeute. Wahrscheinlich reichen sogar schon Geräte mit 150W Entladungslampe oder sogar Halogenlampen (sind viel günstiger in der Anschaffung), jedenfalls dürften die den Giant lichtmäßig wie eine Funzel erscheinen lassen. Mein Rat wäre daher, erstmal ein oder mehrere Geräte zu leihen, um eine ungefähre Vorstellung zu bekommen, wieviel Licht Ihr wirklich braucht.

Elektronischer Ballast (was macht der überhaupt genau?)
Ich verstehe auch nicht, warum immer von "Ballast" gesprochen wird - ich kenne das eher als Vorschalt- oder Betriebsgerät.
Entladungslampen brauchen zum Betrieb eine Strombegrenzung, meistens geschieht das durch eine Drossel. Die ist aber groß, schwer und hat nicht gerade den besten Wirkungsgrad. Man kann das auch rein elektronisch regeln, was neben dem Gewicht Vorteile bzgl. Wirkungsgrad, Langlebigkeit und verbesserter Helligkeit des Leuchtmittels hat. Leider findet man diese Ausstattung nur bei sehr teuren Geräten und sind wegen der Masse eher für Unterwegs-Geräte sinnvoll.
 
Wir haben zwei Showtec Explorer 250 Wash - mit 500 Watt Birnen drinn (Scheissidee ich weiss) und das sind echte Bomben. Die Giant's sind wirklich relativ schwache Teile. Allerdings machen sie ihren Job ziemlich passabel... nur eben mit den neuen Explorers sind sie geradezu n witz...
 
Ihr habt da nicht ernsthaft 500W-Leuchtmittel reingeknödelt, oder?
 
Ihr habt da nicht ernsthaft 500W-Leuchtmittel reingeknödelt, oder?

Ich fürchte doch... aber ich bin "nur" fürs Konzeptdesign verantwortlich und nicht für die Technik.
Die Dinger blenden jedenfalls wie blöd... :)


PS: Leihen wär wirklich ne Idee - mit den JB's stehe ich momentan aber auf Kriegsfuss. Wir hatten mal fünf Variscan P7 gemietet. Saukrach, riesige Dinger, zusammen mit den Showtecs machten sie blöd und liessen sich nicht richtig steuern und zu langsam war'n sie auch noch. Ende der Geschichte :bad:
 
Servus,
mit den VS7 habe ich noch nie gearbeitet, aber das klingt mir schwer danach, als ob das Problem da an der Steuerung gesessen wäre. (Mal abgesehen von Lautstärke und Größe)

Ihr solltet auf jeden Fall versuchen, eine halbwegs einheitliche Produktlinie zusammenzustellen. Bringt nur Probleme, wenn man bei 10 Scheinwerfern 5 verschiedene Modelle hängen hat.

Inwiefern hat es denn im Zusammenhang mit den Showtecs nicht gepasst? Endwiderstand mal getestet? DMX oder XLR Kabel?
 
Servus,
mit den VS7 habe ich noch nie gearbeitet, aber das klingt mir schwer danach, als ob das Problem da an der Steuerung gesessen wäre. (Mal abgesehen von Lautstärke und Größe)

Ihr solltet auf jeden Fall versuchen, eine halbwegs einheitliche Produktlinie zusammenzustellen. Bringt nur Probleme, wenn man bei 10 Scheinwerfern 5 verschiedene Modelle hängen hat.

Inwiefern hat es denn im Zusammenhang mit den Showtecs nicht gepasst? Endwiderstand mal getestet? DMX oder XLR Kabel?

Das Problem sitzt definitiv nicht vor der Steuerung. Mit den Lasern zusammen hatten wir das Problem auch... könnte aber auch am SweetLightController liegen

Ich würde auch denken, da sollte idealerweise alles Showtec sein. Der Explorer 575 ist ja auch n gutes Gerät - müsste ich mal antesten.

Grundsätzlich sind die Giant XL's keine schlechten Geräte. Nun sind sie allerdings einfach zu dunkel geworden ;-) - für diese Grösse von Event.
 
Hi,
mir ging es nicht um die Marke, sondern um Gerätetypen.
Ich versuche immer, es von den verschiedenen Typen zu begrenzen.

Heißt: Einheitliche Spots und einheitliche Washlights. Davon abzuweichen macht eigentlich nur auf größeren Veranstaltungen Sinn.

Könntest du die Probleme, die ihr mit den VS7 in Verbindung mit euren Lasern und Explorern hattet näher beschreiben?
 
Hi,
mir ging es nicht um die Marke, sondern um Gerätetypen.
Ich versuche immer, es von den verschiedenen Typen zu begrenzen.

Heißt: Einheitliche Spots und einheitliche Washlights. Davon abzuweichen macht eigentlich nur auf größeren Veranstaltungen Sinn.

Könntest du die Probleme, die ihr mit den VS7 in Verbindung mit euren Lasern und Explorern hattet näher beschreiben?



Der VS7 war nicht mit den Lasern zusammen, da haben die Showtecs gesponnen. Hat sich dann aber erledigt (kleiner blöder Schalter am einten Laser)


Wie meinst du einheitlich? Meinst du z.b. nur ein Modell an Washs und ein Modell an Spot's?
 
Genau.

Auf den 0815 Veranstaltungen halte ich es eigentlich so, dass ich nach Möglichkeit P3/P6 als Spots verwende und A7 als Washlights. Fazu dann eben noch LED Pars eines Typs und konventionelles Licht.
Verschiedene Scheinwerfer erhöhen nur den Programmieraufwand.

Auf größeren Veranstaltungen oder wenn spezielle Funktionen gewünscht sind machen mehrere Scheinwerfertypen natürlich auch Sinn.
 
Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass es mit irgendeinem Gerät Probleme in bestimmten Konfigurationen gibt; lag wohl daran, dass das DMX-Protokoll sich zu sklavisch an die Norm gehalten hat und nur mit den schlampigen Signalen von einem Billigpult einwandfrei funktioniert hat!:D
 
Genau.

Auf den 0815 Veranstaltungen halte ich es eigentlich so, dass ich nach Möglichkeit P3/P6 als Spots verwende und A7 als Washlights. Fazu dann eben noch LED Pars eines Typs und konventionelles Licht.
Verschiedene Scheinwerfer erhöhen nur den Programmieraufwand.

Auf größeren Veranstaltungen oder wenn spezielle Funktionen gewünscht sind machen mehrere Scheinwerfertypen natürlich auch Sinn.


Wir würden das in Zukunft beispielsweise so lösen, dass die (wahrscheinlich) 4 neuen Power - Movingheads in die obere Traverse kommen, wo sie den ganzen Raum ausleuchten können, und die Showtecs nach unten hinter die Bühne... das macht auch von der Grösse und vom Konzept her Sinn - die starken oben, die anderen als Effekt.


Ich persönlich bin übrigens für eine bunte Welt. Nur identische Scheinwerfer sind langweilig :D
 

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