Les Paul - Hassliebe?

  • Ersteller acidjazzer
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(...) aber dann wird halt auch das hübsche Trussrod Cover verdeckt (...)

Das wäre neben der insgesamt schrägen Optik des String Butlers tatsächlich für mich auch der Hauptgrund, der mich davon abhalten würde, das Teil mal auzuprobieren:

Pie_Grasheim2025.jpg <- Kann man vergößern :D

Allerdings meine ich, das Teil gäbe es sogar in transparent.

Aber da meine Les Pauls eh stimmstabil sind, ist der Leidensdruck nicht groß genug, das Ding mal zu testen. :unsure:
 
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same!
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War übrigens richtig enttäuscht dass ich von allen Musikern, die ich in den Workshops beim Guitar Summit gesehen habe, nur einer mit ner Paula kam.
Danke Alex Skolnik!!!
 
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Hey,
selbst als überzeugter F-Styler muss ich "LP Bashing" vorauseilen und schreiben, dass (ähnlich wie die nur 3 teilige Ur-Tele Brücke) diese Kopfplatte keine Fehlkonstruktion ist.
Als sie designed wurde gab es (wiedrr ähnlich wie bei der Ur-Tele Bridge) mit damaligen Saitenstärken von mindestens 011-052 (mit umwickelter G-Saite) hier keinerlei Probleme.
Gruß,
Bernie
 
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Ich finde die Optik ok mit Stringbutler. Damit er optimal funktioniert bräuchte man eigentlich einen neuen Sattel, wie man auf den Bildern sieht(jaja, könnte mal Staubwischen). Im Vergleich zu Nut Sauce und G-Saite oben wickeln hat das aber am besten funktioniert.
Du könntest die Gitarre ja einfach mal spielen. Dann fällt der dicke Staub schon von selbst runter. :LOL:
 
Ich weiß nicht, wo das Problem sein soll. Bei einer gut eingestellten Les Paul mit korrekt gekerbtem Sattel und vernünftig aufgezogenen Saiten der passenden Stärke (und für ganz gewissenhafte noch ein bisschen geeignetes Schmiermittel) verstimmt sich auch die viel geschmähte g-Saite nicht, und bei einer Strat mit schlecht gekerbtem Sattel tut sie es sehr wohl.

Das ist keine grundsätzliche Frage des Saitenverlaufs bei der Les Paul, sondern der Ausführung am konkreten Instrument. Es mag schon sein, dass das alles bei der Paula durch den etwas höheren Andruck und den gewinkelten Saitenverlauf ein klein bisschen sorgfältiger gemacht werden muss, aber es hätte wohl kaum so ein Heer von bekannten Spielern aus den Rock-Annalen lebenslang eine Les Paul gespielt, wenn sie eine Fehlkonstruktion wäre, bei der man das nicht in den Griff kriegen könnte.

Ob es sinnvoll ist, mit einem String Butler sogar noch einen zusätzlichen Reibungspunkt zu schaffen, so gut der Umlenkpunkt auch ausgeführt sein mag, halte ich für fraglich. Was nämlich kaum einer erwähnt (jedenfalls außerhalb der Website des Herstellers, muss man fairerweise sagen): Montiert man ihn einfach mal, und der Sattel war vorher nicht einfach gerade gekerbt, sondern auf den Winkel zu den Mechaniken abgestimmt, stimmt der Winkel der Sattelkerben mit dem Ding nicht mehr. Man muss dann also den Sattel anpassen, damit er zum String Butler passt. Dann kann man ihn aber auch gleich für den vorgegebenen Verlauf optimieren und sich das Ding sparen.

Gruß, bagotrix
 
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Ich kann das Problem auch nicht ganz nachvollziehen. Meine drei Les Pauls sind alle stimmstabil, auch ohne Sattelschmiere, String Butler o.ä., Saitenstärke ist bei allen drei 10-46.

Lediglich bei einer der drei verstimmte sich anfangs gerne mal die g-Saite oder blieb im Sattel hängen. Nach ein wenig Nachfeilen der Sattelkerbe war das Thema dann allerdings Geschichte.

Nach meiner Erfahrung ist es allerdings wichtig, wie auch von @bagotrix angesprochen, beim Aufziehen der Saiten auf eine korrekte Wicklung an der Mechanik zu achten, um die Stimmstabilität zu gewährleisten.
 
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Kann über meine Paula auch nicht klagen,spiele meist 9-42, hatte auch schonmal heavy Bottom-Light Top drauf.
Hat Tante Paula klaglos mitgemacht.Wichtig ist halt nicht zu viele Wicklungen auf der Achse zu haben,Saiten gut vor dehnen und ab und zu ein Wenig Graphit (Bleistift)in die Sattelkerben.
 
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Ich fände es toll wenn man beim Kauf eines stringbutlers ein T-Shirt mitgeliefert bekäme mit Aufdruck.

”Ich bin Opfer eines Bauernfängers"

Niemand muss sich solch eine hässliche Krücke auf seine hübsche Kopfplatte schrauben und eine der wenigen Ikonen des Gitarrenbaus damit verschandeln.

Jeder seriöse Gitarrenbauer kann mit wenigen Feilenstrichen zu einem Bruchteil der Kosten die tatsächlich konstruktionsbedingten Probleme beheben.

*
 
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Meine verstimmen sich auch nicht so schnell… viele ist das auch Modellabhängig..
Eine 2015 er mit Nullbund ( vermisse das nicht so langlebige elektrische Tuning-System) und eine VOS 59, ist das repräsentativ?;)
 
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Ich kann Gibson als Firma nicht ausstehen. Aber die SG und LP sind verdammt geile Gitarren! Bin bei Gibson aber irgendwie nicht so "markenhörig" wie bei fender deswegen würde ich mir anstatt ner Gibson eher ne FGN oder Edwarts Kopie kaufen.

Aber ne echte Gibson Les Paul Standard 50s in heritage cherry sunburst wird immer mein größter Gitarrentraum werden, bis ich ihn mir erfüllen kann.
 
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Ich kann Gibson als Firma nicht ausstehen. (...) Bin bei Gibson aber irgendwie nicht so "markenhörig" wie bei fender deswegen würde ich mir anstatt ner Gibson eher ne FGN oder Edwarts Kopie kaufen.

Bei mir ist das irgendwie andersherum. Ich mag sowohl alte Gibson - als auch Fender - Gitarren, möchte aber nicht in den Vintage-Markt einsteigen. Ich habe keine Probleme damit, wie Fender oder Gibson heute agieren, aber sie kopieren weitgehend sich selbst. Für mich gibt es bei anderen Herstellern überwiegend gleichwertige oder sogar „bessere“ Interpretationen der alten Klassiker. Bei der Gibson Les Paul tue ich mich jedoch schwer, optisch akzeptable Alternativen zu finden - insbesondere bei einer Burst oder Goldtop.
 
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Bei der Gibson Les Paul tue ich mich jedoch schwer, optisch akzeptable Alternativen zu finden - insbesondere bei einer Burst oder Goldtop.
Als echte Alternative sehe ich "the Heritage" Gitarren. Ob es eine Goldtop gibt, weiss ich grad nicht.
Das sind Gitarren quasi aus dem Hause Gibson, die aber einiges besser machen. Hochwertig sind sie allemal gebaut. Besser finde ich die Kopfplatte, hier werden die Saiten nicht sonderlich gespreitzt, um sie an die Mechanik zu fixieren. Das ist eine bessere Lösung, um Stimmstabilität zu garantieren.
Gibson-Fans wollen aber dieses Open-Book. Wenn der Sattel nicht gut gekerbt ist, gibts eben Stimmprobleme, da die Saiten weiter gespreitzt werden müssen.
 
Yup, Heritage H-150 ist sehr gut - aber es passen halt optisch ein paar Sachen nicht, wenn man auf den klassischen Look besteht. Nicht nur die Kopfplatte. Mir gefällt z.B. auch das Schlagbrett nicht, oder der Farbton der Rückseite.

Jörg Tandler hat eine sehr interessante LP Interpretation mit seiner "Beauty", aber das spitze Horn gefällt mir nicht. Seine Kopfplatte garantiert auch eine geradere Saitenführung, und sie ist zusätzlich verstärkt um einem Kopfplattenbruch vorzubeugen.

Wenn ich primär LP Spieler wäre, würde ich mich vermutlich nach einer Yaron oder Bartlett umschauen.
 
Ich hab so eine Heritage 80 wie ein paar Seiten vorher beschrieben. Bünde vom Tandler, klingt super, spielt sich leicht, aber ich kann nicht mehr drauf spielen. Die Mensur, die Halsbreite, die Humbucker, alles nervt mich an dem Teil. Spiele sie zweimal im Jahr nur aus schlechtem Gewissen.... Tja, die Ansprüche ändern sich. Hassliebe? Keine Liebe mehr , würde ich sagen.
 
Bevor du sie in die Tonne wirfst, ich nehme sie dir ab 😉
 
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