Les Paul Unterschied Standard/Studio

  • Ersteller Kannix*
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Die rote Firebird V hat einen dünnen Hals
die Schwarze Firebird Studio hat einen Baseballschläger Hals, die Les Paul Custom liegt so zwischen den Beiden.
Btw, weiß jemand ab welcher Reihe die Les Paul einen long Tenon hat?
 
Natürlich, wir koennen nicht esses gehen, der Urlaub hat auch ausgedient, da MUSS was übrig sein für weitere Gitarren :ROFLMAO: (y)
 
Btw, weiß jemand ab welcher Reihe die Les Paul einen long Tenon hat?

Bei Gibson zur Zeit mWn nur noch im Custom Shop. Die Standard hatte immer mal wieder einen Long Tenon, das 2008er Modell (das noch ein paar Jahre produziert wurde) hatte sogar einen überdimensionalen speziellen Halszapfen, der gelegentlich als Key Neck Joint bezeichnet wurde. Zu erkennen sind diese Modelle am besten an der Neutrik-Klinkenbuchse mit dem kleinen Entriegelungshebel. Außerdem gabs Grover Locking Tuners und eine Locking Bridge. Von Vintage also auch weit entfernt, sie war auch gechambert. Die aktuelle Standard ist im Grunde nicht viel anders gebaut als die letzte Version der Traditional vor dem Managementwechsel, also vollmassiv und mit Short Tenon.

Wichtiger als die Länge ist aber natürlich die Qualität :D. Will heißen, die Passgenauigkeit und Auflagefläche des Halses in der Fräsung. Da scheint sich einiges gebessert zu haben, der leidige "Rocker Joint", der auf der Unterseite abgerundet war und dort kaum Kontakt zur Halstasche hatte, ist also nicht mehr.

Epiphones dürfen sich ja auch offiziell Les Paul nennen, und da gibts auch Modelle mit Long Tenon.

Gruß, bagotrix
 
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Danke Bagotrix , wie bereits geschrieben stand :der Urlaub fand nicht statt. Im Dezember hab ich mir schon nur für "zu Hause "den Fireball 25, engl 1x12 und tc
Plethora geholt. Wenn ich nun mit noch mit einer Paula für 2+k ankomme wird
mein Weib mir irgend einen Krieg erklären
 
...einfach kaufen und zwischen den anderen verstecken;).
Als ich mich nach dem Kauf eine SG meinem Weibe offenbarte sagte sie nur mit ernster Miene nach 2-3 Schrecksekunden...
" Hättest Du sie einfach zwischen den anderen gestellt ... hätte ich das nicht gemerkt!" Kurz überlegt und sie sagte: " Sooooh jetzt kauf ich mir für den gleichen Preis auch was!!":mad:
 
die 490er oder 498er sind eher die klassischen rockmaschinen, mit recht harmonischem klang und etwas mehr dampf als die originalen PAF.
noch mal geiler klingen die custombucker. vermutlich die besten pickups, die ich je gehört habe.
Hier möcht ich auch nochmal nachhaken.
Custombucker sind noch wieder andere als Burstbucker?
 
Hier möcht ich auch nochmal nachhaken.
Custombucker sind noch wieder andere als Burstbucker?
custombucker sind der versuch von gibson, den PAF möglichst nahe zu kommen.
was auch immer sie da gebastelt haben.....mit abstand der harmonischste tonabnehmer, mit super tontrennung, weitem frequenzbereich.
klingen wirklich toll....in meiner band schauen die anderen immer auf, wenn ich meine LP verwende. man hört den unterschied direkt.
 
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Schon die Burstbucker verfolgten dieses Ziel recht erfolgreich. Aber die Entwicklung geht halt weiter. Für mich ist alles nach den 490R / 498T ein großer Fortschrittt, also Burstbucker, Classic57 und Custombucker. Auf meiner Pickup-Testgitarre von Gibson sind die Unterschiede jetzt nicht riesig, aber hörbar, aber alle 3 sind deutlich differenzierter als 490R und 498T. Die Custombucker haben allerdings hörbar weniger Output als die Burstbucker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor wir zu sehr in's Plaudern jenseits vom Thema kommen, lasst uns mal ein bisschen warten, was aus dem nach allen vorangegangenen Tipps/Empfehlungen/Infos entstandenen Plan des Threadstarters
Ich denke ich werde sie im Laden neu kaufen, also aktuelle Specs
vor acht Tagen/zwanzig posts geworden ist bzw. wird ;).

LG Lenny (für die Moderation)
 
custombucker sind der versuch von gibson, den PAF möglichst nahe zu kommen.
was auch immer sie da gebastelt haben.....mit abstand der harmonischste tonabnehmer, mit super tontrennung, weitem frequenzbereich.

Alnico 3 Magnete, weniger Windungen mit 42 PE (meist irgendwo im 7k DCR Bereich) und weniger TPL.

Kann man sich auch wickeln lassen bei anderen Herstellern.
Klingt definitiv deutlich anders als Burstbucker.

Und wer dem vom Session Olli den hochgelobten und in Videos demonstrierten Sound von Custom Shop Gibsons näherkommen möchte, aber nur eine "gewöhnliche" Gibson hat, dem würde ich das auch empfehlen.
Klingt aber im Zerrbetrieb dann nicht mehr so schön - und wer eine sehr höhenreich klingende Gitarre hat, dem würde ich auch eher davon abraten.
 
es ist verblüffend, wie gut sich die custombucker in jedem bereich schlagen.
egal ob clean oder high gain metal.
bei den metal sounds muß man den volume knopf etwas herunter drehen, sonst pfeifen die dinger, was aber dem sound keinen abbruch tut.
 
bei den metal sounds muß man den volume knopf etwas herunter drehen, sonst pfeifen die dinger, was aber dem sound keinen abbruch tut.

Die Custombucker werden ab ca. 2019 nicht mehr gewachst, wenn ich mich recht erinnere, insofern kann das gut sein, dass es dann pfeift.
Hängt natürlich auch vom Gain und der Lautstärke ab.
 
Genau, ich habe es endlich getan!:p

Da ich Donnerstag frei hatte, bin ich spontan zu Session gefahren um mir mal Gitarren anzugucken.
Enttäuschung, keine Gibson da außer Tribute und Customs, die man mir nicht zum ausprobieren angeboten hat, da hätte ich vielleicht betteln müssen, wozu ich keine Lust hatte. Ich hatte mir vorgestellt, wenn ich sage ich wollte eine LP Studio ausprobieren und mit ähnlichem vergleichen, dass man mir vielleicht ein paar empfiehlt.
Da war Eigeninitiative gefragt und da ich ja von Epiphone auch hier gelesen hatte, wollte ich wissen was man da davon hält. Eine für 889,- wäre wirklich ganz gut, die hab ich dann mal eingestöpselt, dann hatte ich auf einmal den billig wirkenden Plastikknopf des Potis in der Hand, weil ich gucken wollte ob da Single-Coil Schaltung ist. Mein Laienurteil: da ist sogar meine billige HB SC 550 genauso gut.
Ich bin nicht so ein König-Kunde Typ, aber so ein bisschen Zuwendung hätte ich doch erwartet. Unbemerkt verschwand ich dann und fuhr wieder 100km nach Hause, ich weiß jetzt, dass ich mir diesen Weg sparen kann.

Da ich ja fleißig bei Thomann stöbere und wusste dass lieferbar, habe ich die Studio sofort bestellt. Für viele ist das bestimmt alltag, ich schrecke eher davor zurück mir Sachen zur Ansicht und mit der Absicht sie eh zurück zuschicken zu bestellen.

Zack, war sie gestern da. Ich hatte gar keine Erwartung wollte sie einfach zurück schicken wenns nix ist. Dass ich die Standard von einem Bekannten in der Hand hatte und toll fand war lange her und ich dachte, dass war vielleicht nur die Euphorie eine "richtige" Les Paul in der Hand zu haben. Auch schienen mir die Produktbilder in Punkto Farbe nicht so aussagekräftig, da ich bei der Google-Bildsuche Smokehouse Burst ziemliche Unterschiede fand.
Egal, nach der Arbeit zuhause angekommen, Paket steht im Flur. Ab in den Keller auspacken.
Erste positive Feststellung: Softcase in schwarz nicht in dem hässlichen braun.
Zweite: genau wie auf den Produktbildern, schön dunkel, fast schwarz wenn nicht direkt angestrahlt.

Dann der für mich alles entscheidende Griff an den Hals. Juchhuh!:love:
Das ist es was ich erhofft hatte. Ich weiß viele wollen diesen Baseballschläger, für mich ist Slim Tapper ein Traum. Die Rückseite seidig glatt, ich kann nicht genau sagen was es ist, aber es fühlt sich perfekt an.
Einstellung aus der Box, soweit ich das beurteilen kann, optimal. Flache Saitenlage, da hab ich sie. Ohne Scheppern, überall Bendings und Sustain. Überhaupt, Sustain herrlich.
Sehr leicht, aber fühlt sich trotzdem massiv an, die Mechaniken auch richtige Handschmeichler.
Ich muss wahrscheinlich gar nicht mehr üben, die wird von selbst spielen. Bending Vibrato, läuft. Pinch Overtones, die ich gerade entdeckt habe, ich kann es auf einmal nicht nur zufällig. Die Tonabnehmer bieten eine große Spannbreite im Sound. Coil-Tap, ob ich das brauche weiß ich nicht. Egal ich habs.

Kleine Politurreste in den Ecken. Das Griffbrett ist ein bissen stumpf, aber schön glatt. Der Toggle Switch hat eine Lücke an der Rändelmutter, weil innen sitzt der Schalter gerade auf, aber der Body ist außen geshaped. Gegen das Licht sehe ich kleine Unebenheiten im Lack seitlich an der Griffbretteinlage.
Aber insgesamt bin ich voll geflashed wie hochwertig sich alles anfühlt, wie gut alles verarbeitet ist.
Für mich als bisheriger Low-Budget Kunde ein Erlebnis.
Bei Gibson bezahlt man nur den Namen? Den bezahlt man auch, aber es sind geile Gitarren. Sind die zu teuer? Das ist mir sowas von egal, ich geb sie nie wieder her.

Ich freue mich wie ein Kind. Diese Gitarre inspiriert mich, ich werde üben, üben, üben.
 
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