Also um ein Gehör zu bilden, würde ich folgende Vorgehensweise vorschlagen:
Erstmal würde ich mir da nicht gezielt einfache Dinge raussuchen, sondern einfach das nehmen, was mir grad über den Weg läuft und auch zu bewältigen ist.
Für den Anfang ists erstmal ganz nett, wenn man die Sachen nicht raushört, sondern quasi "rausspielt". Im Klartext also: Gitarre anmachen und mitspielen... (Geduld ist da wichtig).
Dabei ist es unheimlich wichtig, dass man sich erstmal über das Tuning des jeweiligen Songs klar wird (nachgucken ist da langweilig
Aber wenn man seine Gitarre auf E gestimmt und keine Ahnung hat (also z.B. nich einfach die Oktave(n) benutzt) und man versucht nen Song rauszuhören, der mit Drop-h Gitten gespielt ist, dann wirds schnell mal frustrierend)
Damit sammelt man dann schonmal erste Erfahrungen, es ist praxisbezogen und verspricht schnell Erfolgserlebnisse...
Nur ist das natürlich nicht der Weißheit letzter Schluss.
Also erstmal sind für das Raushören von Songs meiner Ansicht nach 2 Dinge am wichtigsten:
1. Intelligentes Vorgehen
2. Intervalle
Also erstmal zu Punkt 1 (und da lass ich jetz mal die Musiktheorie ganz außen vor): In verschiedenen Musikrichtugen findet man oft ähnliche Strukturen oder songwriterische Vorgehensweise, so dass sich Riffs ähneln. Man muss also die Musik bewusst wahrnehmen und zuerst mal sein Köpfchen benutzen und sich ein paar Gedanken machen...
Zu Punkt 2:
Wenn man sich schon nicht (oder noch nicht) großartig mit Musiktheorie beschäftigen will, ist es zumindest sinnvoll (um nicht zu sagen unerlässlich) Intervalle zu lernen und auch in diesen zu denken. Besonders bei Harmonien (sagen wir mal ne zweistimmige melodie) kann man da ganz schnell ganz einfach "raushören" (bei einfacheren sachen, muss man da eigentlich kaum noch denken..). , was die zweite Stimme spielt, wenn man einmal die erste hat. Mit den Intervallen wird es in sofern dann einfach, als das man sich schon als ersten Schritt einfach fragen kann "ist das jetz harmonisch oder dissonant?" Egal was davon nun der Fall ist, schließt schon recht viele möglich Töne aus.
Vll noch nen schöner Tipp: Die Stimme benutzen! Durch Mitsingen, nachsingen etc. kann man sich gut nen Gefühl aneignen..