Line 6 Helix oder Kemper Stage

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moorgott93
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Moin,
Wollte mir ein neues Multieffektgerät holen.

Ich schwanke grad zwischen dem Helix und den Kemper.
Ich konnte den Pod Go mal anspielen der ja angeblich auch die Helix Sounds drin hat.

Kemper hab ich leider keine Erfahrung mit.

Mit welchem der beiden bekommt man den schneller einen Bühnenreifen Hard Rock/ Metal Sound hin? Direkt zum FOH.

Habe nicht viel Erfahrung mit Modellern. Aktuell spiel ich über den Boss Me-80.
 
Moin,
Beide Geräte können was du willst, aber mit welchem du schneller am Ziel bist musst du wahrscheinlich selbst rausfinden.
Modeling und Profiling sind halt unterschiedlich vom Ansatz her. Modeling kannst du selbst drehen bis es dir passt, beim Profiling nimmst du ein Profil, welches du (in Grenzen) verbiegen kannst.
Ich kenne beides von anderen Gitarristen mit denen ich spiele. Klingen alle gut.

Was ist dein Budget?
Bestellen und testen, dann weißt du mehr.

Ciao
Monkey
 
Kemper! Der Helix hat sowas "Fitzeliges" in den Höhen der verzerrten Sounds...dem kann man auch mit dem Rausdrehen der Höhen nicht beikommen.

Guck' Dir aber auf jeden Fall auch den Quad Cortex an!! War schon mehrfach kurz davor, den Kemper Stage zu verkaufen und den Quad anzuschaffen...
 
Aber mit dem Kemper kann ich mir auch ganz normal Sounds zusammen stellen oder?

Weil der ja auch zum digitalisieren von analogen Amps ganz weit vorne mit dabei ist.

Also kann ich den auch ganz normal nutzen um mir eigene Sounds aus Amps, Boxen, Mikros und Effekten zu basteln?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Quad Cortex habe ich gelesen, dass da die Effekte nicht so toll sein sollen.
Und ist der nicht ähnlich wie der Camper auch zum Digitalisieren mehr geeignet?
 
Also kann ich den auch ganz normal nutzen um mir eigene Sounds aus Amps, Boxen, Mikros und Effekten zu basteln?
Im Kemper ist der Amp ein Block und die Box inkl. Mikrofonierung auch. Je nachdem, wie das Profil erstellt wurde, gehört das beides auch zusammen. Das heißt, man kann Ampprofile mit anderen Boxen verwenden, Mikro wechseln oder die Position verändern geht aber nicht. Dafür nimmt man dann ein neues Profil.
Der Ansatz ist, wenn man vom Modeling kommt zunächst Recht ungewohnt, mit den richtigen Profilen kommt man aber schnell zum Ziel.

Effekte kann man dann nach Belieben (im Rahmen der technischen Möglichkeiten, also 4 Effekte vor und 4 nach Amp+Cab) verwenden.
 
Quad Cortex habe ich gelesen, dass da die Effekte nicht so toll sein sollen.

Wenn der Preisbereich auch noch drin ist dann doch gleich das Fractal Audio FM3 (ist sogar günstiger als das Quad Cortex). Das ist ein reiner Modeller, hat mit die beste Effektauswahl in einem Modeller und das Amp-Modelling ist konkurrenzlos :nix:
 
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Sind die Profile im Kemper dann so wie IRs bei anderen Modellern? Wo man dann einen Amp davor packt?
 
Also kann ich den auch ganz normal nutzen um mir eigene Sounds aus Amps, Boxen, Mikros und Effekten zu basteln?

Profile, Captures what ever ist im effekt ein "abziehbild" eines amps,
d.H. wenn du einen echten Amp nimmst, an eine Box hängst und mikrofonierst, dann hast du einen bestimmten Sound, den fängt der Kemper, Quad Cortex, Tonex, What ever ein. man kann das profil auch tweaken, das bedeutet da wird auch was verändert, die Änderung entspricht aber in der Regel nicht dem was bei einem echten Amp passiert, sondern wird irgendwie aufs Profil modelliert.

Quad Cortex habe ich gelesen, dass da die Effekte nicht so toll sein sollen.
ich hab das Cortex schon seit Markteinführung (erste ausgelieferte Batch von Thomann) und bin hochzufrieden. Die nicht so dollen Effekte waren vor allem am anfang ein Problem, da hatte ich länger auch ne Hassliebe, allerdings sind da durch Updates so einige dazugekommen, ebenso ist die CPU belastung Optimiert worden, das "problem" sehe ich daher als vollständig gelöst.

ich hab dann auch noch zwei bekannte die von Kemper aufs Quad Cortex gewechselt sind und beide finden es deutlich geiler als den Kemper, ist aber alles geschmacksache.

was ich beim Cortex neben der Bedienung auch noch extrem gut finde ist:
- Cortex kann Ampmodeling wie beim Helix und Profile wie beim Kemper gleichzeitig, also auch kombiniert.
- man kann zeitgleich mehrere Profile nutzen und diese auch vollkommen frei Routen. das ermöglicht z.B. besondere Zerrpedale zu Profilen und das in Verbindung mit einem Profil von einem Amp zu nutzen, du kannst auch z.B. Preamp und Poweramp separat Profilen, dann Reverb und Delay zwischen Pre und Poweramp setzen (anstatt wie beim Kemper nur dahinter) und dann erst eine IR zu setzen, ebenso kannst du dann einen Ausgang mit Ir fürs FOH und einen ohne IR für ne Endstufe+Box auf der Bühne belegen
- du kannst übers Cortex auch vocaleffekte gleichzeitig zur Gitarre benutzen, wir fahren aktuell in der Band 2 Gitarren und Gesang übers Cortex

so genug der Lobpreisungen :ROFLMAO:



generell gibts leider und zum Glück so viele Möglichkeiten am markt, d.H. ich würde die empfehlen mal zu überlegen, ob die Kiste Profiles, Ampmodeling, oder Beides können soll, kurze übersicht von populären geräten

Profiling und Modeling
- Quad Cortex
- Ampero2 mit aktueller Software (Sound der Effekte und Ampmodelings qualitativ aber weit vom Cortex entfernt)

Nur Profile
- Tonex, das Ding ist günstig und bezogen auf die Profile und soundqualität sehr günstig, nachteile sind, da, dass du dich entscheiden Musst ob du mit oder Ohne IR raus willst, beides geht nicht, allerdings wird das auch gerne mit z.B. HX Stomp kombiniert. Tonex ist ebenso bei den Effekten etwas eingeschränkter (Gate, Compressor, Modulation, Hall, Delay) kann aber je nach anwendung durchaus reichen. Vorteil ist, dass du bei Tonex auch die VST software dabei hast und die Profile als Plugin in deiner DAW verwenden kannst
- Kemper ... es hat schon seine Gründe warum der seit über 10 Jahren mit quasi unveränderter Hardware am Markt ist.
- Dimehead der hat eine extrem niedrige latenz, nutzt NAM Profile

nur modeling:
- Helix... super solide Hardware, ich bin persönlich nicht damit warm geworden, andere User nutzen es seit Jahren und sind absolut glücklich damit
- oben schon erwähnt Fractal Audio AxeFX, FM3, FM9 usw. wird im Profibereich auch gerne verwendet

Fazit:
die Anschaffung kostet ja doch ein paar Euro, daher würde ich dir empfehlen das konzept Profile/Captures/wie es der Hersteller sonst so nennt nochmal genauer anzusehen, dann die Anleitungen der jeweiligen Geräte mal durchschaust und darauf Basierend eine Entscheidung triffst. hilfreisch sind auch Youtubevideos und Tutorials.

wenns ein Profiler oder Profile Player werden soll, es gibt bei Kemper, Cortex, Tonex, Dimehead so unendlich viele Profile, dass ich da eher den Focus auf Funktionsumfang und Bedienung legen würde.
ich selber habe ein Cortex, Tonex und Ampero2 Stomp, HX Stomp habe ich nicht mehr, alle geräte sind für live gut verwendbar, für Studio würde ich aus meinen Erfahrungen Cortex und Tonex bedenkenlos nutzen, Ampero stomp eher nicht, bzw. wenn das Studio Amps vor ort hat, dann über die einen Sound erstellen und Capturen/profilen
 
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Als mehrjähriger (ex) Kemper User....

Schau vielleicht auch auf die Art der Bedienung und Steuerung. Was geht "WIE" am Gerät, was mit der Software? Wie sehr willst du dich da rein fummeln? Eine mehr oder weniger aufwändige Einarbeitung und ein Grundverständnis sind bei allen Geräten notwendig.

Qualitativ, rein was die Sounds angeht, sind heute die Platzhirsche doch ziemlich auf Augenhöhe.

Meine Erfahrung:
Weniger ist oft mehr. Oft genügt ein virtueller Amp in verschiedenen Einstellungen. Die ganzen Effekte sind heute auch sehr ok.
Mach mal eine Checkliste, was du wirklich brauchst und nutzt.

Wichtig ist bei allen Geräten auch das passende virtuelle Cab und eine Hi-Cut/ Low-Cut, wenn es in eine FRFR oder PA geht.
 
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@SlowGin: Volle Zustimmung.

Qualitativ, rein was die Sounds angeht, sind heute die Platzhirsche doch ziemlich auf Augenhöhe.

Mach mal eine Checkliste, was du wirklich brauchst und nutzt.

Zusätzlich zu Tests und Erfahrungsberichten, wie z. B. hier im Forum, lade ich mir vor Neuanschaffungen jeder Art gerne mal die Bedienungsanleitung runter.
 
Mit welchem der beiden bekommt man den schneller einen Bühnenreifen Hard Rock/ Metal Sound hin? Direkt zum FOH.
100 % Kemper = Sofort bühnentauglicher Sound

Ich hatte vorher den Helix. Clean war easy, aber sobald Verzerrung ins Spiel kam, wurde es schwierig, einen richtig guten Sound zu finden.

Dann habe ich mir den Kemper geholt – vor allem, weil er so massiv im Semi-Pro- und Profibereich eingesetzt wird.

Egal ob Clean, Crunch, High Gain oder Bass – er ist meine Allzweckwaffe für Zuhause, Studio, Live-Gigs und Festivals. Und das in jedem Genre.

Wir waren gerade auf Deutschlandtour: Mein Soundcheck dauerte im Schnitt 30 Sekunden. Kein Witz. 😉
 
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Ich werfe auch mal den Headrush Prime / Flex Prime in den Ring.
Ganz einfache Bedienung über Touch Display, viele wirklich brauchbare Amps und Effekte,
die Möglichkeit, ähnlich wie bei Kemper, Amps zu klonen und wer Zeit mitbringt, erstellt von seinem/einem Amp einen Superklon, der auch funktioniert, wenn man an den Potis fummelt. Auch das klonen von z.B. Overdrive Pedalen ist möglich.
Dazu auch noch eine komplette Effektsektion für Vocals (inkl Eingang für ein Mikro) um beides zu bedienen.
Eingebaut ist auch ein Looper mit, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, 20 Minuten Aufnahmezeit und ein Practice Tool, mit dem man die Songs auch verlangsamen kann, ohne dass sich die Tonhöhe ändert. Dazu noch eine Cloud-Anbindung (z.B. Dropbox) und die Möglichkeit, eigene Presets in die Headrush Cloud zu schicken oder von anderen Usern welche herunterzuladen.

Hab mir da letzte Woche z.B. die ganzen Kanäle von JVM410H gezogen und da das Original hier seit gestern auch steht kann ich sagen, dass die Presets dem Amp sehr nahe kommen.
 
Grund: Zu blöd oder zu alt zum Tippen
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Wichtig ist bei allen Geräten auch das passende virtuelle Cab und eine Hi-Cut/ Low-Cut, wenn es in eine FRFR oder PA geht.
Aber genau das ist ja beim Kemper so gelöst, dass du kaum noch etwas tweaken musst.

Du nimmst einen Sound mit Cab – was bei den mitgelieferten Kemper-Sounds ja bereits zu 95 % Standard ist und dem Abbild eines Amps inklusive Box entspricht.
(Meine gekauften IRs gehören für mich mittlerweile der Vergangenheit an.)

High-Cut liegt inzwischen bei allen bei 4,5–5,5 kHz,
Low-Cut bei 80–100 Hz.
Wenn ich – was inzwischen selten vorkommt – mal neue Sounds ausprobiere, brauche ich etwa eine Minute zur Anpassung, da sofort brauchbare Ergebnisse geliefert werden.

Dann mit -12db XLR direkt an FOH und mit Line Out in, falls gewünscht , eigene Box mit Vertärker.

Kemper ist das Digitalgerät für den der schnell ein gutes, professionelles Ergebnis will.
Bei allen anderen, war ich viel am schrauben, dass hat mit dem Kemper ein Ende gefunden.
 
Kurze Anmerkung:

Alle hier genannten Geräte haben jetzt auch schon ein paar Jahre hinter sich und teils massive Software-Updates bekommen.
Alleine wegen einer Aussage eines Users, der irgendwann mal eines der Geräte mit Firmware XY in den Händen hatte, würde ich keine Variante ausschließen.

Livetaugliche HardRock und Metalsounds bekommst du mit jedem hin - wir haben in meiner Band sowohl Helix, als auch QuadCortex.
Da bleibt einfach nur antesten. Ich persönlich muss auch am Helix nicht groß schrauben und bin sehr zufrieden mit den Sounds.

Praktische Unterschiede gibts es aber natürlich sehr wohl - der Formfaktor ist offensichtlich, aber auch Details unterscheiden sich.
Warum ich z.B. Helix spiele?
Einmal wollte ich eine Rackversion, da fällt das QC raus.
Das PlugIn (Helix Native) klingt mit einem guten Audiointerface und ein bisschen Anpassen der Pegel wirklich identisch zur Hardware. Ich kann also mein Rack im Proberaum stehen lassen und zuhause mit den gleichen Sounds recorden und üben.
Das ist gerade wenn man eh über IEM spielt sehr praktisch.

Dazu braucht der Fußschalter nur ein Kabel zum Rack und keine weitere Stromversorgung.
Das heißt ich kann alles im IEM-Rack verkabelt lassen und muss nur den Fussschalter nach vorne räumen beim ChangeOver.
Die Displays über den Fußschaltern finde ich ebenfalls sehr praktisch, da ich einen Haufen verschiedener Sounds fahre.

Bedienungsanleitungen lesen ist da auf jeden Fall eine Idee, um einen Eindruck zu bekommen was die einzelnen Teile so können oder nicht.
 
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Ich nutze einen Helix Stomp + Endstufe in eine 4x12 Box für Probe sowie Zuhause fürs Üben und Recorden direkt ins Interface, in der Band haben wir Auftritte mit einem Helix Rack direkt FOH gespielt. Zeitaufwand maximal ein paar Minuten, WENN (!) man ungefähr weiß, welchen Sound man will. Von fizzeligen Höhen keine Spur, hat sich auch noch keiner drüber beschwert. Bin vom Helix echt überzeugt, da kriegt man auch gute Ergebnisse raus. Alles andere kenne ich nicht, habe aber auch kein Verlangen danach, was anderes auszuprobieren.
 
Quad Cortex habe ich gelesen, dass da die Effekte nicht so toll sein sollen.
Und ist der nicht ähnlich wie der Camper auch zum Digitalisieren mehr geeignet?
Ich bin Ende letzten Jahres nach 12 Jahren Kemper auf Quad Cortex umgestiegen. Aber ich bin immer noch ein großer Kemper Fan und das ist ein wirklich tolles Produkt mit dem ich sehr viele Jahre sehr viele Bühnen gespielt hab und das Ding immer noch empfehlen würde. Ich bewundere die immer noch sehr dafür, wie unglaublich langlebig, konkurrenzfähig und nachhaltig dieses Produkt ist. Auch vom Kemper Service kann ich nur gutes erzählen, ich hatte zwei Mal mit denen zu tun, beide Male mit meinem alten Toaster und das war top. Der ist so alt gewesen, dass er über SPDIF nur als Master betrieben werden konnte, weil das damals der Chip noch nicht hergegeben hat. Hab ich hin geschickt und die haben mir für ein paar Euros einfach den neuen Chip eingebaut.

Was Effekte angeht hat der Kemper theoretisch noch die Nase vorne, die haben auch ein paar echte geniale Sachen entwickelt wie diesen generischen Overdrive oder Fuzz. Und die Delays und Reverbs haben unter der Haube noch einen Haufen mehr Möglichkeiten, als das beim Cortex der Fall ist. Dazu dann aber hier meine persönliche Meinung: ich glaube nicht, dass im Bereich Rock/Metal etc. irgendwer im Publikum jemals sagen wird: "oh man, das ist aber wirklich eine tolle Nachbildung eines Strymon und ja, auf jeden Fall ist der Shimmer eine Klasse für sich".
Was mir beim Kemper nie gefallen hat, war die Drop Funktion. Wir spielen verschiedene Drop Tunings und ich fand das beim Kemper immer einfach nicht gut. (meine persönliche Meinung, andere finden es ganz toll) Da hatte ich dann immer noch ein Digitech Drop Pedal davor. Beim Quad Cortex gefällt mir das deutlich besser und macht für mich das Gesamtsetup einfacher.

Warum ich umgestiegen bin ist, dass mir persönlich das Quad Cortex mehr Möglichkeiten geliefert hat. Ob Profile beim Kemper oder Captures beim Quad Cortex, das klingt immer genau so gut oder schlecht wie die Quelle mit der es gemacht wurde. Ob das eine Gerät jetzt etwas mehr Top End hat oder einen Schnuff straffer ist, ist dann auch irgendwann etwas egal.
Allerdings hat mir im Vergleich einfach sehr gefallen, dass ich beim Cortex einfach mehr miteinander kombinieren kann. Ich kann Captures von meinen Pedalen machen und die dann getrennt zum Amp dazu fahren. Das Cortex ist da insgesamt weitaus vielseitiger, das kann aber auch ein Nachteil sein, weil man unter Umständen nur am frickeln ist, wenn man dazu neigt.
Dafür hat der Kemper unter der Haube viel mehr Eingriffsmöglichkeiten in den eigentlichen Amp Sound, da gibt es ein paar Parameter mit denen man noch wirklich coole Sachen machen kann. Dann hat der Kemper dieses Morphing Feature bei dem man Parameter automatisieren kann, das macht wirklich derbe Spaß.

Von der Infrastruktur und so finde ich das Quad Cortex allerdings um Längen besser. Ich habe mehrere QCs, im Live Rack, im Studio und dann noch Backup. Und ich kann die einfach über die Cloud Lösung synchronisiert halten. Beim Kemper war man da immer mit USB Sticks am fummeln. Auch die Organisation der ganzen Software finde ich besser und der Rig Manager beim Kemper ist einfach keine gute Software.
 
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Ich denke auch, dass bei der Wahl ob Kemper, Cortex, Helix, AxeFX, FMxx oder sonstwas bei den allermeisten Usern mittlerweile das Userinterface und Konnektivität eine höher geordnete Rolle spielt als die Effekte/Sounds.

klar gibts dann Profis die dann sagen moment, ich brauche jetzt den Kemper, weil Hall XY besser zu mir passt als der vom Cortex und umgekehrt.
ich nutze z.B. tatsächlich das feature am Cortex, dass mehrere signale gleichzeitig bearbeitet werden, anderen ist das wiederum egal, weil sie eh nur mit einer Gitarre reingehen.

hab auch nen bekannten der live mit dem Tonex unterwegs ist, weil er nur Gate, Amp, Reverb und Delay braucht, als sounds Clean Rythm und Lead und zudem damit direkt auf nen Splitter und dann weiter auf FOH und IEM pult geht. der braucht keinen FX loop, geht auch nicht mit IR auf FOH und ohne auf ein Gitarrenstack usw. bei der Situation ist das Tonex natürlich super, weil günstig, kompakt und mega sound.

daher wie schon erwähnt erstmal die "needs" abklären, dann Anleitungen und Youtubevideos zur bedienung anschauen und anschließend abwägen was passt
 
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Kenne auch einige Bands mit Kemper. So z.B. eine fröhliche Happy Meddel Kapelle der härteren Art, oder auch eine modernere Rockband mit zwei Kemper Playern.

Fall1:
Der Gitarrist nutzt nur die Studio-Proflies seines Amps.

Fall2: Es werden auch nur wenige Grund-Sounds und ein paar Effekte benötigt.

Die Kemper Hardware-Plattform ist mittlerweile recht alt, aber klanglich immer noch top. Viel mehr geht doch da auch kaum noch? Egal ob bei Kemper oder Fractal, etc. Zumindest rein klanglich. Die Unterschiede sind doch nur noch marginal. Für das Publikum sicher völlig egal.
 
Für mich wäre bei einem Modeller/Profiler folgendes wichtig

Getrennte XLR-Stereo-Ausgänge für FOH und Kombi-Klinken/XLR-Mono-Stereo-Ausgänge für einen Bühnenamp jeweils mit eigenem EQ und IR -> Kemper/QC/Helix/FMxx/Boss GT1000

Integriertes Expression-Pedal Helix/Boss GT1000

Sehr kurze Umschaltzeiten zwischen Soundpatches <0,5 Sekunden und Effektüberblendung zwischen den Patches. -> Boss GT1000

Kurze Boot-Zeit <10 Sekunden -> Boss GT1000

Natürlich ist auch der Sound wichtig. -> alle am Anfang genannten

Zu den Umschaltzeiten und zu den Boot-Zeiten außer beim Boss GT1000 kann ich mangels Erfahrung nichts beitragen.
 

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