Phonic Helix Board Firewire 12 MKII läuft unter Linux Ubuntu Studio 10.04

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greatlarrygraham
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Moin Leute,
als meinen allerersten Post teile ich Euch mal mit, dass das Phonic Helix Board Firewire 12 MKII super unter Linux Ubuntu Studio 10.04 installierbar ist und läuft. Dies war für mich der entscheidende Kaufgrund, da ich kein Bock auf die speicher- und leistungsfressenden Kopierschutzsysteme der großen Audio-Programme für Windoof hatte. Ich kann schön mit JACK die einzelnen Kanäle routen und mit Ardour Multitracks aufnehmen. Und das Beste wisst ihr wahrscheinlich auch schon: Die Software ist Open-Source und gratis!

Alles was ihr braucht ist die Ubuntu Studio Installation mit dem Real-Time Kernel und den aktuellsten FFADO Firewire Treiber. Ein Knackpunkt ist dann noch, dass ihr die notwendigen Rechte für das Firewire-Device setzen müßt und peng- läuft's!

Mein Hauptproblem ist jetzt nur das bereits viel zitierte wahrscheinliche Temperaturproblem des Helix Boards. Auch mein Board verliert willkürlich die Firewire-Verbindung oder schaltet sich auch ohne Firewire nur mit einem Eipot als Audiosignalgeber auf Kopfhörerausgang nach einiger Zeit ab und wieder an und wieder ab und so weiter. Das Board wird auch mächtig heiß, unglaublich, dass Phonic meint, ohne Lüfter auszukommen.

Ich werde mal provisorisch die Lüfter-Lösung ausprobieren um den Fehler zu bestätigen und dann das Board reklamieren... :gruebel:

Falls Fragen zur Linux-Installation sind, pongt mich an, habe aber eigentlich keine große bis gar keine Ahnung von Linux, habe aber viel gegockelt...

Grüße
Larry
 
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Hi greatlarrygraham,

willkommen im Forum.

Ah, das ist ja mal eine interessante Feststellung. Bin zwar bisher noch kein Linux-User, aber ist immer schön zu hören, im Ernstfall weitere Optionen zu haben.
Wg. Überhitzung habe ich meine Lösung ja hier schon vorgestellt. Lief erstmal (1,5 h Konzert), langfristig muss ich mal sehen, wie stabil das bleibt. Heiß ist die Kiste insgesamt trotzdem geworden, aber es geht ja vorrangig erst einmal um die FW-Wandler.
 
Auf das Windoof habe ich auch keinen Bock mehr, ich bin PC Laie und surfe aber (sinnvollerweise) nur noch mit LinuxMint. Ardour installieren hab ich hingekriegt.Was ist Jack? Brauche ich Jack zum routen der Spuren? Würde gerne mein Helix Board 12 Firewire über Linux betreiben ( oder auch das Alesis io ). Allerdings weiss ich keinen Deut weiter - hat jemand Lust mir zu helfen - sodass ich als Laie es verstehen kann. Das wäre super. Stehengeblieben bin ich beim anstecken einer Via FirewireKarte , da keine Meldung kommt (wie im Windoof) bin ich nicht sicher ob Linux diese erkannt hat - vielleicht gibts hier auch Hilfe für mich.
 
Jack ist so eine Art Kombination aus Erweiterung des Standard-Audiosystems und imaginärem Schaltschrank.
Brauche ich Jack zum routen der Spuren?
Ja, unter anderem kannst Du das mit Jack machen. Darüber hinaus kann man z.B. die Audioanwendungen untereinander, mit Plugins und mit der Hardware verkabeln.

Man kann außerdem MIDI-Signale verkabeln, die Audio-Justagen des Systems vornehmen, Sequenzer und Rhythmusmaschinen synchronisieren...
und und und...:spicy:. Man kann eine Masse mit Jack machen.

Noch zur Ergänzung: Jack selbst ist eine Art schmucklose Maschine - zur Bedienung gibt es verschiedene graphische Oberflächen. Die verbreitete ist QjackCtl - auf meinen Ubuntu-Systemen zickt die allerdings gerne rum. Sofern Du ernsthaft Linux und Audio angehen willst, dürfte sich die Oberfläche Cadence besser eignen. Bei mir läuft sie sehr viel zuverlässiger.

Audio unter Linux hat seine technischen Eigenheiten, in die man sich aber reinfuchsen kann. Dann entpuppt sich die Geschichte als komfortabel und variabel. U.a. gibt es auf deutsch das Portal Ubuntuusers.de eine Menge dazu her.
Es gibt auf englisch noch z.B. das Portal Linuxmusicians und auf französisch LinuxMAO.

Würde gerne mein Helix Board 12 Firewire über Linux betreiben ( oder auch das Alesis io ).
Hier scheint das mal jemand probiert zu haben. Ich werd allerdings nicht ganz schlau draus, ob er Erfolg hatte.

Stehengeblieben bin ich beim anstecken einer Via FirewireKarte , da keine Meldung kommt (wie im Windoof) bin ich nicht sicher ob Linux diese erkannt hat
Zum Thema Linux und Firewire steht hier was.

Michael
 
Auf das Windoof habe ich auch keinen Bock mehr, ich bin PC Laie und surfe aber (sinnvollerweise) nur noch mit LinuxMint. Ardour installieren hab ich hingekriegt.Was ist Jack? Brauche ich Jack zum routen der Spuren? Würde gerne mein Helix Board 12 Firewire über Linux betreiben ( oder auch das Alesis io ). Allerdings weiss ich keinen Deut weiter - hat jemand Lust mir zu helfen - sodass ich als Laie es verstehen kann. Das wäre super. Stehengeblieben bin ich beim anstecken einer Via FirewireKarte , da keine Meldung kommt (wie im Windoof) bin ich nicht sicher ob Linux diese erkannt hat - vielleicht gibts hier auch Hilfe für mich.

Steig doch auf den Mac um.
Das MacOS ist ja auch ein UNIX Derivat wie Linux, nur besser für die User gepflegt.
Einen Mac nutzt Du auch deutlich länger als Win PCs. Das wird oft übersehen, daher sind die Mehrkosten nicht so tragisch wie von vielen behauptet.
 
Einen Mac nutzt Du auch deutlich länger als Win PCs.
... wenn auch die meisten Äpfel vielleicht nicht so lange laufen wie mein 20 Jahre alter Pentium III 650 MHz, der unter dem Debian-7-Ableger TangoStudio für Audiozwecke immer noch läuft ;).

Ich glaub, die Regel, daß man Windows-Rechner nicht so lange nutzen kann wie die Äpfel, gilt in erster Linie, solange man sie nur unter Windows laufen läßt. Mit dem weniger ressourcen-gefräßigen Linux werden die Laufzeiten deutlich länger: meine Reserve-Notebooks, die unter Debian 10 laufen, sind im Schnitt 15 Jahre alt.

Ich rechne schon damit, daß beim Ende von Win7 im nächsten Winter wieder eine Menge Leute in meinem Bekanntenkreis ihre alten Rechner wegschmeißen wollen :D.

Michael
 
Bevor ich mich mit dem Helix FireWire Board herumärgern und DIY Aktionen wie "Notkühlung";) durchführen würde, wäre mein Blick auf soetwas gerichtet:
https://www.thomann.de/de/soundcraft_signature_12mtk.htm

Ich hatte in der Anfangszeit meiner Hobby-Recordingtätigkeit ein Alesis Multimix FireWire Pult. Das lief zwar absolut zuverlässig und stabil, aber nach Umstieg auf ein modernes Interface gab es für mich eine soundtechnische Offenbarung. Die Kombination aus PreAmps und (moderneren) Wandlern war mehr als deutlich hörbar.

Über die Schnittstelle "FireWire" kann ich allerdings bis Heute nichts Negatives berichten. Ich benutze Focusrite Saffire Pro Komponenten (FireWire) und bin nachwievor sehr zufrieden.
 

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