Live mit Notebook....

gmaj7
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Hallo Zusammen,

spielt jemand von Euch live mit dem Notebook?
Ich stelle mir folgendes Szenario vor.

Equipment:
1 Notebook (später 1 Backup)
Einige wenige universelle Softwareinstrumente
2 Tastaturen.

Ziel ist es, dass ich die Splits und Layers im Notebook definiere. Die beiden Tastaturen geben also nur noch Ihre "Tasteninformationen" und eine Programmchangenummer mit. Abhängig von der Note soll dann der Sound gespielt werden, der am Notebook dieser Zone zugewiesen wurde. Das ganze soll mit 2 Tastaturen funktionen, so dass die Einstellungen für jede Tastatur vorgenommen werden kann. Live möchte ich wie heute mit einem Klick den nächsten Song spielen. Ein Vorteil wäre, dass ich in den Proberäumen nur noch 2 billige Tastaturen hätte und nur noch mein Notebook spazieren fahren muss :)

Geht jemand von Euch so auf die Bühne?
Mit welcher Software?
Hat es sich bewährt?
Wie dick muss das Notebook sein? Ich habe ein neues Notebook mit 2x 2,13 GHZ (Core2Duo P7450), Windows 7 und 4 GB RAM.
Langt das für bis zu 8 Klänge gleichzeitig? (keine 8 Instanzen von The Grand. Sondern eher Kontakt

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Micha
 
Eigenschaft
 
Moin gmaj7!

Verwende seit über einem Jahr folgendes, rein rechnerbasierte Setup:
- Dopfer PK88
- Novation Remote SL 37
- ESI UGM96
- Lenovo T61, 4GB Ram, T7300 (2x2 Ghz mit 4MB 2nd Level Cache), WinXP "nlited", 32GB SSD
- Brainspawn Forte als VST-Host
- NI Complete Classics (AP, EP, B4 II, Pro53)
- Steinberg Hypersonic 2 XXL
- Sample-Player VST (SamSolo11)

Das System läuft ohne Probleme, in meinem VST-Rack sind über 50 Song-Setups drin. Pro Song habe ich bis zu 8 verschiedene gelayerte Sounds im Hypersonic (angespielt über das Novation), plus EP oder AP Sound auf dem PK88.
Umschaltzeiten zwischen Sound-Setups zwischen 1 und 5 Sekunden (je nachdem ob ich ein neues Piano- oder EP-Sample lade oder z.B. nur den B4, Pro53 oder Hypersonic-Sound wechsel)
Dazu läuft manchmal noch ein WAV-Sample aus dem VST-Sampleplayer (Intro)

Bootzeit für das ganze XP System bis der VST-Host startet: 25 Sekunden
Starten des VST-Hosts samt Einlesen aller Samples (dauert beim Starten länger als danach das Umschalten zwischen den Sound-Setups): 15 Sekunden.

Ich bin sehr zufrieden soweit mit dem System, zumal die VST-Host Software immer wieder geupdated wird und komplett per Midi vom Novation Remote aus gesteuert werden.

Außerdem habe ich meine Leadsheets auf dem Laptop und den VST-Host im Hintergrund laufen.

Mit Windows 7 bin ich gerade erst seit kurzem am Experimentieren, läuft soweit sehr zufriedenstellend. Allerdings finde ich die "geschrumpfte" XP-Version sehr interessant, da sie a) sehr klein ist (knapp 500MB) und ich auf der SSD eben nur 32GB habe und b) natürlich auch sehr schnell ist.

Achso: Ich habe im Laptop zwei Festplatten: Auf der ersten läuft Win7 mit allem was ich so zum Arbeiten brauche, das "Musik-System" ist komplett auf der SSD installiert und wird beim Starten des Laptops im per Bootmanager ausgewählt. Innerhalb des "Musik-Systems" gibt es z.B. keine WLAN-Unterstützung, keinen AntiViren-Client, viele Dienste sind deaktiviert und Standardprogramme sind nicht mitinstalliert (Paint, Rechner, etc). Auch das SystemRestore ist abgeschaltet. Aber das muss jeder selbst wissen was er da haben will und was nicht.

Ich habe mir auch vor einem halben Jahr einen 19" Touchscreen gekauft um direkt am Bildschirm alles bedienen zu können. Allerdings hat sich herausgestellt dass per Midi und Automap mit dem Novation die Sache doch bequemer und schneller funktioniert, sodass ich den Bildschirm wohl wieder verkaufen werde ;-)

Was deine Vorstellung angeht mit dem "Notebook spazieren fahren": Geht ;-)

Viele Grüße
hisdudeness
 
Das klingt doch schon vielversprechend - auch wenn ich beim ersten Durchlesen nicht gleich verstehe, welche Komponente welche Lösung hat.

Was mir noch einfällt: Funktioniert die Lösung auch mit 2 Keyboards?
Oder kann man einfach einen Multisound (split, Layer, was auch immer) je Midikanal definieren und stellt dann das erste Keyboard auf Kanal 1 und das Zweite auf Kanal 2 ein?
Geht das über midi-through oder sollte man zu diesem Zweck besser beide Tastaturen direkt an die Soundkarte anschließen.

Würde mich freuen, wenn sich noch andere zu Ihrem Setup äußern.

Vielen Dank und viele Grüße
Micha

PS.: Hast Du ein Backupkonzept? Für große Auftritte wäre ein zweites Notebook und eine Ersatz-Tastatur sicher lebensrettend, oder?
 
Hisdudeness hat doch zwei Keys wie ich das sehe, das PK88 und das Novation Remote SL37.
 
Klar funktioniert die Lösung mit zwei Keyboards, so ist ja mein Setup:
1x PK88 = 88 Tasten Masterkey, sendet immer auf Kanal 1
1x Novation Remote SL37 = 37 Masterkeyboard, sendet auf Kanal 2.

Die Verkabelung ist:
Pk88 Midi-out to Novation SL37 Midi-in.
Vom Novation aus gehe ich per USB in den Rechner
Vom Rechner per USB an die Soundkarte.

Übrigens laufen meine VSTi's im Hostprogramm auf jeweils unterschiedlichen Midi-Kanälen:
AP = 1
EP = 2
B4 = 3
Pro53 = 4
Hypersonic = 5
Sampleplayer = 6

Jetzt sende ich ja nur auf zwei unterschiedlichen Kanälen, wie oben beschrieben, 1 & 2.
Je nach Songsetup routet der VST-Host intern dann entsprechend die Tastaturen mit ihren Midi-Kanälen auf die VSTi's.
Z.B: Das EP wird vom PK88 aus auf Midi-Kanal 1 angesprochen, im VST-Host aber dann auf Kanal 2 "umgeroutet".
Hintergrund: Die ganzen Controller (z.B. Fader für Lautstärken der einzelnen Instrumente) auf dem Novation sind den entsprechenden Midi-Kanälen fest zugeordnet.
Z.B. Fader 1 steuert immer die Lautstärke auf Kanal 1, also dem AP. Kanal 2 dann die LS vom EP und so weiter.

Hört sich komplizierter an als es ist ;-)

Backup:
Es gibt natürlich unterschiedliche Ansätze für ein Backup: Nur die Software-Config, oder gleich die ganze Hardware? Letzteres wird natürlich schnell teuer. Und da ich kein Profi-Mucker bin habe ich mich auf die erste Variante beschränkt:
Alle Systemdateien als auch die Config-Daten des VST-Hosts und der VST-Instrumente (die ständig geändert werden weil ja neue Songs dazukommen) werden automatisch regelmäßig vom anderen Betriebssystem aus (Win7, andere Platte) gesichert. Zerschiesse ich mir so die Konfiguration des Musik-Setups kann ich die alte schnell wieder einspielen.
Außerdem legt der VST-Host selbst auch automatisch Backup-Dateien an.

Und dass der Rest geht einfach nicht kaputt (bschwör bschwör......)

;-)

Gruß
hisdudeness
 
Hallo Jungs !

Sehr interessanter Thread.

Ich bin aktuell nur mit Hardware unterwegs:

Hammond XK-1 + Ventilator
Fantom X7
Kurzweil PC1x

Wenn ich nun mit 2 dieser Teile auskommen wollte/müsste, was sollte ich Eurer Ansicht nach kaufen?
Also welchen Laptop, welchen Host, welche VST ? Worauf aus dem Setup sollte ich verzichten ?
Gefühlsmässig wohl auf den X7, aber das PC1x ist halt vieel schwerer....
Ich habe keinen Laptop, kein Audio-Interface, Submixer ist allerdings vorhanden.
Gibt es eine grobe Schätzung wie teuer sich so ein Neueinstieg auswirken würde?

Wäre schön, wenn mir jemand hierzu was asagen könnte

Viele Grüße

Michael
 
Auf den Submischer kannst du dann vermutlich verzichten, je nachdem, was du dir fürn Audiointerface holst.

Ich persönlich habe bisher nur mit einem MacBook Live gearbeitet. Über Rechner kann ich da nichts sagen.

Aber alles in allem kannst du sicherlich mit 1500€ aufwärts rechnen. Berichtige mich einer, wenn ich falsch liege.

Gruß
 
Hey Leute,

ich bin auch überlegen, mein Setup zu erweitern. Momentan spiele ich in meiner Soulband mein Fender Rhodes 73 + einen Nord Electro 73. Leider fehlt es mir immerwieder an charakteristischen Synth-Sounds alla Moog. Da ich jedoch nicht das Geld aufbringen möchte, mir dafür einen Moog zu kaufen (*duck*), wollte ich dies über mein Macbook Pro 13" lösen. Dazu wollte ich als Audiointerface ein Echo Audiofire 4 benutzen. Momentan habe ich ein US-122L, was mir jedoch leider merkbare Latenzen einbringt. Selbst wenn ich die Samplezahl runterstelle (max. 32).
Zu wissen, dass das alles auch schön funktionieren kann, ist gut und den Rechner bräuchte ich dann eben nur für Synths und Brot/Butter-Sounds. In kleineren Kombinationen möchte ich da auch Bass drüber spielen, aber das kommt dann noch.

Danke für den Bericht, hisdudeness.
 
Ich spiele ab und an mit dem MacBook Pro (15", 4GB RAM) und MainStage 1 live.

Die Orgeln nehme ich aus der C1, das untere Manual steuert ab und an den Rechner an. Dort hab ich mir nen 'empty' gebaut, damit ich das untere Manual auch für die Orgel verwenden kann. Wenn alle 'Zugriegel' drinnen sind, kommt unten auch kein Keyclick und nur der Sound aus dem Laptop ist zu hören. Von der C1 geht nur das Sustainpedal an das MBP, der Rotaryswitch und der Schweller wirken nur auf die Orgel und gehen nicht über MIDI raus.

Als Interface dient ein NI Audio Kontrol 1, das mir auch ein paar Knöpfe und einen Drehgeber zur Verfügung stellt. Über den Input und das Directmonitoring wird die C1 stereo subgemixt. Von den drei Buttons am AK 1 steuern zwei die Programme an (up/down) und einer ist pro Programm anderen Dingen zugeordnet (Phaser bei Rhodessounds, Synthpad unter ein Piano usw.), der Drehgeber steuert das Mastervolume des Rechners. So lange ich nur mit ca. 10 Setups aus dem Rechner arbeite, ist es so ganz übersichtlich, für mehr würde ich aber lieber per ProgChange arbeiten.

Zum Einsatz kommen nur
- der NI Kore Player (für Rhodes und Pianos)
- NI Guitar Rig 3 (eigentlich auch nur für's Rhodes)
- NI Pro53
- die Logic Standart PlugIns (für mal nen Pad oder Streicher)

Bisher live mittlerweile ohne Zicken*, Latenzen im guten Bereich (live ist der Ausgleich unbewusst kein Problem), Sound passt geht aber noch besser wenn wieder Geld da ist und ich kann mit der Bahn zum Gig :D

* im Sommer hat MainStage 1 noch ab und an Zicken gemacht, das ist aber seit einem Update von Logic und SnowLeopard kein Thema mehr.

Das Gute am AK 1 ist, dass es 2 Stereooutputs mit Volumepotis hat, da kann ich dann nen Backingtrack getrennt rausgeben und über den MIDI-Out das Metronom vom Drummer syncen. Mit ein bisschen Vorarbeit klappt das mittlerweile ganz fein, auch wenn ich im Sommer noch gesagt habe, dass ich das nicht wieder machen werde.

MainStage dauert zum Laden, macht dafür aber unterbrechungsfreies Weiterschalten möglich, da alle Sounds geladen werden.

Geplant ist noch ein Update auf Logic9 MS2, das dann auch externe MIDI-Geräte einbinden kann, dann hätte ich völlige Freiheit bei der Verwendung von Hard- und Software... dauert aber noch, erst mal freue ich mich auf mein TRamp ;)

Grüsse vom HammondToby
 
Lieber FantomXR,

das mit den Latenzen des US-122L verstehe ich nicht. Welche Software benutzt Du denn. Ich habe hier auch ein US-122L und nur dann Probleme mit Latenzen, wenn ich meinen Laptop total überlaste. Ansonsten funktioniert das Interface ohne merkbare Latenzen.

Ich spiele mit einem Samsung Notebook, das ich Ram-mäßig auf 4GB aufgerüstet habe, verwende zwar wenige Synthie-Sounds, aber die EastWest-Pianos und die Bässe aus Ministry of Rock, die ja schon extreme Anforderungen haben. Bisher hatte ich da keine Probleme.

Zu Blueboxs Frage: Ich denke, Du brauchst eben ein Notebook, das wohl circa 600€ aufwärts kosten sollte und ein Audio-Interface, das bei 150€ anfängt. Meistens sind da ja abgespeckte Versionen von Cubase, Ableton usw. dabei, weshalb Du erstmal keinen Host brauchst. Dann brauchst Du eben noch die Software-Instrumente. Das hängt dann eben davon ab, was Du brauchst. Also denke ich, dass Du mit ca. 1000€ dabei bist.

Hat jemand eigentlich Ahnung, welche Software für Windows Mainstage ersetzen kann?
 
Hey dani bad,

ich nutze tatsächlich, wie der Toby auch, MainStage, da ich mir auch letztens ein Logic geleistet habe :) Sehr cooles Programm. Nur habe ich eben Latenzen. Es ist nicht so, dass sich diese in einem hohen Rahmen bewegen, aber man merkts halt doch, bzw. ICH! andere eventuell weniger. Und Überlastet ist das Macbook in keinem Fall. Nur scheint was mit dem Treiber des US-122L nicht zu stimmen. Wenn ich diesen als Audiointerface wähle im MS, dann geht die CPU-Auslastung auf 100% hoch. Das ist ja wohl nicht normal und kann natürlich die Latenzen verursachen. Ich weiß auch nicht, was ich dagegen machen soll...

Dennoch wird das Interface so oder so ausgetauscht, da es mir zu wenig Eingänge hat. Ich brauche 4.

@HammondToby:
Nutzt du dann deine AUs nur als "Effektsection"? Also speist du dein echtes Rhodes direkt in den Rechner und versiehst es dort mit Effekten? Die Idee hatte ich nämlich auch schon und die Effekte im MS scheinen ja doch sehr brauchbar.
 
Hat jemand eigentlich Ahnung, welche Software für Windows Mainstage ersetzen kann?

Klar: "Brainspawn Forte als VST-Host" meinte hisdudeness und das läuft nur auf Windows.

@HammondToby:
Nutzt du dann deine AUs nur als "Effektsection"? Also speist du dein echtes Rhodes direkt in den Rechner und versiehst es dort mit Effekten? Die Idee hatte ich nämlich auch schon und die Effekte im MS scheinen ja doch sehr brauchbar.

Nein, das Rhodes bleibt analog und wird im Moment noch per Amp (später per TRamp) (vor)verstärkt. Wenn ich das Rhodes dabei habe, bleibe ich laut und verwende auch den Laptop nicht, der ist momentan nur für das 'kleine Besteck' da. Ich mach kein Top-40 mehr, also muss ich auch nicht Sounds bedienen, deshalb komme ich mit dem reduzierten Set auch locker hin, mehr würde ich damit auch nicht machen wollen.

Grüsse vom HammondToby
 
Hallo nochmal,

prinzipiell sollte man sich genau überlegen was man alles vom Rechner spielen will:

Orgel, Brot&Butter, Synth, Moog etc:
Dafür braucht es meiner Erfahrung nach keinen super-Rechner, ein Netbook mit einem ordentlichen externen Audio-Interface kann da schon ausreichen. Ich möchte hier auch nochmal die V-Machine ins Spiel bringen, gerade wenn es "leichte" VSTi's oder gar nur um Effekte (Stichwort Rhodes mit Effekten versehen) geht. Vorteil: Keine Betriebssystemausgaben/-manipulierei, ready-to-go. UND: Wie in einem anderen Thread hier berichtet kann man anscheinend direkt USB-Controller wie z.B. das Korg NanoPad anschließen.

Und hier komme ich zu Bluebox:
Brauchst du 88 gewichtete Tasten? Dann macht es kaum Sinn über eine Alternative zum PC1x nachzudenken. 23kg sind im dem Bereich normal, Ausnahme Fatar numa nano, aber das hat noch wirklich kaum jemand zu Gesicht bekommen. Und dann soviele Controller am PC1x, schon gute Piano-Sounds dabei etc.
Fantom X7: Ich nehme mal an du hast schon zig Sound-Setups damit erstellt. Willst du die alle mittels Software nochmal "nachbauen"? Und über die 76er Tastatur vom X7 kann man doch bestimmt auch super orgeln ;-)
Also lass die XK1 zu Hause und liebäugel mal mit der V-Machine samt NI B4 oder VB3 UND Ventilator ;-)

Apropos Audio-Interface und Submixer:
Mit Audio-Interface im unteren Kostenspektrum ist es oft kaum möglich einen FOH-Eingang am Interface so zu routen, dass er nicht wieder ans Pult mit rausgeht. Wie Toeti schon sagte, je nach Audio-Interface. Aber ein Motu Ultralite kostet eben auch sein Geld ;-)

@Fatom: Wegen Moog-Sounds schau dir doch mal das Arturia Analog Factory Experience an, da ist sogar ein 37 Tasten Controller dabei. Die Sounds fand ich nicht schlecht, nur mit Brot&Butter ist das natürlich nix.

@dany_bad: Schau dir mal Brainspawn Forte als VST-Host für Windows an:
http://www.brainspawn.com/

Ob Windows oder MAC, ich glaube da scheiden sich sowieso oft die Geister, ich würde mal sagen je nachdem wie dick der Geldbeutel ist und wie man damit zurecht kommt.
Von der reinen Leistung her ist das Jacke wie Hose. Stabilität? Kommt drauf an wie man sich mit Windows auskennt. Latenzen hängen sowieso vom externen Interface ab.
Ich bin kein MAC-Kenner, aber ich habe den Eindruck dass es für Windows Plattformen "mehr" gibt. Ob nun auch besser muss jeder selbst entscheiden ;-)

Einen richtig dicken Rechner würde ich eigentlich für ein Setup nur dann empfehlen wenn man wirklich auf große Samples setzt (Stichwort Piano-Libraries) oder gar sein ganzes Setup "virtualisieren" will.

Und wegen VST-Host: Ich glaube NI Kore hat auch die Möglichkeit "externe" VSTi's einzubinden und in einer Art "live-setup" zu organisieren.

Grüße
hisdudeness
 
@ HammondToby:
Alles klar. Das hab ich mir auch schon gedacht. Ich hab mir den TRamp ja auch bestellt, bin aber erst ende nächsten Jahres dran. Freu mich schon drauf! :) Und da ich momentan nur einen Phaser und einen Chorus benutze, wäre das nur Mehraufwand, das auch noch über den Laptop zu machen.

@hisdudeness:
Die V-Machine hatte ich vor ca. einem halben Jahr mal bei mir zu Hause und war sehr unzufrieden. Nicht, was die Leistung anbelangt, aber ich kann mich noch gut daran erinnern, dass es ein riesen Akt war, die Plugins auf der V-Machine lauffähig zu bekommen. Und ein paar mal abgestürzt beim einladen neuer Plugis ist es mir auch. Also wirklich Ready2Go war das damals nicht. Genauso weiß ich aber, dass SM Pro Audio da wohl hinterher ist und mittlerweile viel per Update nachgebessert hat. Und dann investier ich das Geld lieber in ein ordentliches Interface bzw. Software! :)

Die Arturia Geschichte ist mir bekannt, jedoch ist mir das Keyboard erstens zu klein, zweitens zu schwer und drittens gefällt mir die Tastatur nicht. Dann kauf ich mir doch lieber die Arturia Plugins und mach das über eine größere Tastatur übern Rechner :) Danke aber auf jeden Fall für den Tipp!
 
Hi Fantom,

ja das ganze V-Machine Drama habe ich hier im Forum mitverfolgt. Schade, dass es mit einer so tollen Ideen solche Startschwierigkeiten gab. Aber ich habe gelesen dass es wohl bald einen Nachfolger geben soll, der wohl auch hardwaremäßig beschleunigt sein soll.
Ich denke das Produkt ist auf jeden Fall immer mal wieder ein Blick wert um zu schauen, was sich da so tut.

Für mich viel die V-Machine sowieso raus weil eben hardwaremäßig für leistungshungrige VSTi's zu schmal proportioniert.
 
Moin,

da hast du recht. Die Idee dahinter ist auf jedenfall Marktreif :)

Ich habe wiederrum mal irgendwo gelesen / gehört, dass es von der Firma Muse (Receptor) ebenfalls geplant ist, ein Konkurrenzprodukt zur V-Machine auf den Markt zu bringen. Leider scheint aber doch nix in Aussicht. Denn von denen weiß man ja, dass deren Teile funktionieren :)
 
Hi,

war schon längert nicht mehr hier, habe jetzt aber mit Interesse diesen Threat verfolgt und erhoffe mir bei euch Experten einige Tipps und Erklärungen.

Hintergrund: Ich hab ein altes Fantom X, ein Macbook mit Leopard und n USB Kabel werde ich auch noch auftreiben können.
Normalerweise bastel ich mir Performances aus den internen Patches (glaub das war richtig das so zubeschreiben?!) bei neueren Werken fehlt mir jetzt aber oft Charakteristisches am Sound.

So jetzt kommts: Wie, also mit welcher Software - Programme für Mac OS X und Samples ( Sind dass dann Midis? oder was für Formate?) kann ich vom Mac aus Sounds und Performances über welches Interface (müsste Logic oder sowas sein?) - rein theoretisch/Kosten dafür mal außen vor - laden.

Eine ganz pragmatische Erklärung würde ich bevorzugen :)


Hoffe mir möchte jmd. bei der Beseitigung meines Unwissens und meiner Neugier helfen

Beste Grüße
 
c4rTman schrieb:
Hintergrund: Ich hab ein altes Fantom X, ein Macbook mit Leopard und n USB Kabel werde ich auch noch auftreiben können.
Normalerweise bastel ich mir Performances aus den internen Patches (glaub das war richtig das so zubeschreiben?!) bei neueren Werken fehlt mir jetzt aber oft Charakteristisches am Sound.
So jetzt kommts: Wie, also mit welcher Software - Programme für Mac OS X und Samples ( Sind dass dann Midis? oder was für Formate?) kann ich vom Mac aus Sounds und Performances über welches Interface (müsste Logic oder sowas sein?) - rein theoretisch/Kosten dafür mal außen vor - laden.

Die einfachste Lösung ist es doch, wenn du versuchst am Fantom die Sounds nach zu bauen. Mir sind bisher noch keine Songs unter gekommten, bei denen Klänge im Spiel waren, die ich nicht mit dem Fantom X fast identisch erzeugen konnte. Im Notfall und mit etwas basteln, kann man auch mit dem Fantom selber samplen.

Ansonsten geht es auch, dass man mit den PC-Editoren des Fantoms Samples vom Rechner auf das Instrument importiert. Überrings sind Samples keine MIDIs. Samples - also Audioaufnahmen - sind oft in den Formaten *.wav oder *.aif. Beide Formate kann der Fantom auch verarbeiten. MIDIs sind nur Steuerdaten für die Klangerzeugung: Welcher Ton, wann an, wann aus. Vereinfacht gesagt.

Grüße Dennis
 
wav's und aif's hab ich shconmal gesamplet ist aber schon bissl her.

enthalten midis nicht auch steuerinfos über den sound selbst?! naja ist auch egal.


Ich würde halt gerne an dem Mac einstellen können, welche performance ich spiele und die auch am Mac erzeugt haben.

Deshalb hätte ich gerne die Erklärung zu: Wie den Mac und ein Audiointerface(Programm in denen Ich Sounds erstellen, bzw. Samples laden und dann aufs Fantom schicken kann) verbinden ( USB?)

Würde das quasi alles gerne über den Mac steuern und programmieren können.

Beste Grüße
 
enthalten midis nicht auch steuerinfos über den sound selbst?! naja ist auch egal.
Man kann einen Sound via MIDI-Protokoll in Klangparametern bearbeiten, aber auch das sind Steuerdaten. In Sampleformaten sind viele Momentaufnahmen des eigentlichen Klangereignisses an sich gespeichert.

Der Fantom X hat ein USB-Interface an Bord und es gibt von Roland drei Programme zum Editieren des Gerätes vom Rechner aus. Den Fantom Editor zum Erstellen von Patches und Performances, den Librarian-Editor zum verwalten von Patches und Performances und zum Schluß den Sample Converter zum importieren von Samples in den Fantom. Im Grunde mußt du nur die USB-Treiber für den Fantom installieren und mit einem USB-Kabel den Rechner mit dem Synthie verbinden. Vorher noch mal einen Blick ins Handbuch werfen. Das USB-Interface des Fantoms hat zwei Betriebsarten. Einen für Datenspeicherung - dann ist der Fantom sowas wie ein Smartcard-Reader/Writer - und einen als MIDI-Interface - wenn man z.B. den Fantom mit einer Sequenzer-Software benutzen möchte.

Solltest du die Programme nicht mehr haben, hier der Link zur Roland-Seite:
http://www.rolandmusik.de/downloads/updates/index.php#
 

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