Live-PA bis 6000 €

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Für mich ist das Unsinn. Aber vielleicht reichen meine E-technischen Fähigkeiten da auch nicht aus.
mfG
 
Hi,

ich sehe das Problem bei Aktivsystemen wie z.B. der Actor darin,
das die eingebaute Elektronik insofern auf die verbauten LS angepasst ist,
das daß Notwendigste gerade gut genug ist.
Einfach nach dem Ökonomischen Prinzip, das es gerade für den LS reicht.
Es fehlt an Aussteuerungsreserven weshalb die Systeme schnell Clippen und dementsprechend schnell im Eimer sind.(muss nicht Grundsätzlich gesehen werden)

Das lässt sich mit separaten Amping und Controller wesentlich besser handle´n und kontrollieren, wenn auch mit etwas(imho vernachlässigbar) mehr Aufwand.

Ausserdem hat man mit einem separaten Amp-Rack auch die möglichkeit, bei einem Defekt der Elektronik mal eben was dazu zu leihen als Ersatz!

Wenn man die Sache mit Passivboxen und separatem Amping gut durchplant, dann ist der Aufwand verschwindend gering, es gibt 1 Kiste mehr zu schleppen und 2 LS-Leitungen legen.

Ich sehe den "Mehraufwand" als Positv in Form von Flexibilität, bessere Redundanzmöglichkeiten(Ersatz bei Ausfall) und Erweiterbarkeit(Zukunftsorientierter).

Die Aktiv-Systeme mögen ihre berechtigung haben, aber nur in Situationen die immer die selben sind z.B. jährliche Vereinsfeiern o.ä. und sich solche Systeme in deren Besítz finden und somit keine flexibilität brauchen weil es immer die gleiche Örtlichkeit ist...

just my 2 cent
 
Das Problem bei einem möglichen Ausfall erübrigt sich doch GERADE bei der Actor - Anlage. Falls da wirklich etwas kaputt sein SOLLTE (was bei uns wie schon gesagt in 3 Jahren nicht ein einziges Mal passiert ist), ist diese Anlage doch SO weit verbreitet, dass es ein leichtes ist, an Ersatz heranzukommen.
Und diese Anlage auf eine Stufe mit irgendwelchen Billiganlagen zu stellen, halte ich wohl auch für ein wenig ... nun ja ... lachhaft... :screwy: ...sorry, Paul (halte Dich ansonsten für kompetent, aber manchmal... :eek: )!!!

Gruß!!!

Johannes

P.S. Bei uns im Raum kenne ich gleich mehrere Bands, die die Actor besitzen und NIE Probleme mit ihr gehabt haben...
 
Na, Na ... sicher kein Grund, sich hier gegenseitig sein Ego um die Ohren zu klatschen ;) .
Bei der Frage nach Aktiv vs. Passiv prallen nunmal zwei diametrale Philosphien aufeinander. Ich kenne die Actor nicht aus persönlicher Arbeit, wobei ich sie schon einigemale live erlebte und nix auffälliges berichten könnte... sie tut und gut ist.
Ich bin ebenso wie Paul, kein Verfechter der Aktiv-Lösung, selbst kenne ich nur aus zwei VAs die FBT Maxx 4a zzzgl. Subs mit denen ich arbeiten durfte (dryhire) und die war imho über jeden Zweifel erhaben.
Neben den vielen bereits genannten Fakten möchte ich noch einen Grund einbringen, warum mir zentrale Amp-Racks + Passiv-PA lieber sind. Man hat einfach den Gain besser im Blick und kann gerade im Grenzbereich beruhigter arbeiten. Darüber hinaus ist man in Fragen der Skalierbarkeit deutlich flexibler und kann so besser auf Besonderheiten der VA-Stätten reagieren (Einsatz anderer Tops/Bässe und diverse Kombinationen selbiger etc.).

Beste Grüße aus Oberfranken

Uwe
 
In der Tat hatten die Actor und Projektor Systeme aus den ersten Serien derbe Probleme mit der Zuverlässigkeit. HK hat aber darauf reagiert und nachgebessert, mittlerweile gelten die Teile im Kollegenkreis als recht verlässlich.
 
Uwe 1 schrieb:
Na, Na ... sicher kein Grund, sich hier gegenseitig sein Ego um die Ohren zu klatschen ;) .

Das war auch eigentlich nicht meine Intention. :)
Ich kann Eure Argumente für eine passive Anlage ja auch nachvollziehen. Wollte darüber keinen weiteren Streit vom Zaun brechen, sondern habe mich nur gewundert, dass die Anlage hier bei einigen so schlecht wegkommt. Aber so macht jeder seine eigenen Erfahrungen, die eben auch oft diametral ausfallen können. Und was lernen wir daraus: Was des einen Leid, ist des anderen Freud.

Gruß!!!

Johannes
 
Johannes schrieb:
Und diese Anlage auf eine Stufe mit irgendwelchen Billiganlagen zu stellen, halte ich wohl auch für ein wenig ... nun ja ... lachhaft...
Hi,
der Vergleich bezog sich ausschließlich auf die Reparaturanfälligkeit !
Über einen Zeitraum von ca. 10 Mon. läuft so ein BST Teil hier bei uns in einem "Haus der Jugend" jeden Tag um die 4 - 8 Std. ohne Ausfälle, im gleichen Zeitraum ist die eine Actor jedoch schon das dritte Mal ausgefallen.
Ansonsten haben die beiden Systeme, und da stimme ich dir zu 100% zu, nichts miteinander vergleichbares.
 
Hey Paul, Friede sei mir uns!!! Über die Actor werden wir uns wahrscheinlich ohnehin nicht einigen können, da wir einfach zu unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben.

Gruß!!!

Johannes
 
So, heute wurde die Actor ausgiebig probegehört. Und zwar ausschließlich mit CD-Musik, der Live Test kommt noch...

Eindrücke:
Lautstärke ist (genug) da
Das Top kling ziemlich hart, um nicht zu sagen es brüllt. Von schönen weichen Stimmen hab ich nichts gemerkt, auch eine Sax-Aufnahme, von der ich weiß dass sie vernünftig abgehört schön weich klingt war ziemlich scharf. Gitarren hören sich gut an, aber wenn ich nur laute Mitten will kauf ich mir eine Gitarrenbox. Eigentlich machen sich bei allen Instrumenten ausser Gitarren die scharfen Mitten sehr unangenehm bemerkbar. Und bei Stimmen sowieso. Höhere Regionen wie z.B. HiHat waren gut. (könnten allerdings ein bisschen seidiger sein)

Die Subs klingen irgendwie...lasch. Es ist zwar laut genug aber nicht differenziert. Das kommt natürlich auf denn Bassound (bezogen auf E-Bass) an, bei Bässen mit viel Attack/Höhen klingt es gut aber bei weicheren Bässen hörte ich nur Matsch. Hier mein ich mit viel Höhen allerdings schon sehr extreme Sounds, die keinesfalls normal sind. Ganz normaler E-Bass Sound fällt leider schon unter die Kategorie "zu weich". Weiter unten (Bassdrum) wars besser. Bei schnellen Schlägen oder auch schnellen Läufen am E-Bass wars nicht impulstreu, ich konnte nichts genaues mehr heraushören. Aber dann war ich bei länger stehenden Basstönen wieder überrascht wie "bassig" es klingt. Sonderbar...
Allgemein kommt mir vor als wenn die Tops ein gutes Stück zu straff wären, die Subs dafür zu lasch. Dabei sind doch 15er verbaut. :confused:

Naja, warten was der Live-Einsatz neues bringt.

mfg
 
*uuuff*

Gestern hatte ich die Gelegenheit die Projector von HK im Live-Einsatz zu hören. Der Ersteindruck war ungefähr "fetter Sound, gut laut, spürt man auch schön in der Magengegend ;)". Im Laufe des Abends ist mir aber aufgefallen dass ich mich unglaublich konzentrieren musste wenn ich einzelne Instrumente heraushören wollte. So war es mir zeitweise nicht möglich rein akustisch festuzstellen ob ein Instrument spielt oder nicht, ich musste auf der Bühne "nachschauen".
Gegen Ende hatte ich das Gefühl überhaupt nur mehr Brei zu hören. Das ist sicher teilweise auf Ermüdungserscheinungen meiner Lauscher zurückzuführen, auch der Mischmann könnte da einen Teil beigetragen haben. Grundsätzlich habe ich bei größeren Lautstärken nicht solche Erfahrungswerte, aber ich denke mir es muss doch möglich sein einen sauberen, differenzierten Sound auch bei großen Lautstärken zu erzeugen. Würde mich über Erfahrungsberichte eurerseits freuen.

mfg
 
Meine Erahrung mit der Actor (habe einmal eine Liveband drüber gemischt:
Sie braucht sehr viel EQ um zu klingen und ist nur für kleinere Sachen zu gebrauchen (ca. 200 Personen wenn es nicht zu laut sein muss).
 
Campfire schrieb:
Meine Erahrung mit der Actor (habe einmal eine Liveband drüber gemischt:
Sie braucht sehr viel EQ um zu klingen und ist nur für kleinere Sachen zu gebrauchen (ca. 200 Personen wenn es nicht zu laut sein muss).

Und deshalb hab ich mir die Projector auch anders vorgestellt, kostet immerhin mehr als doppelt soviel. Aber was du da sagst trifft auf die Projector leider auch zu - bis auf das mit der Lautstärke, da sind vielleicht 300 drin :D.

mfg
 

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