Was will er uns damit sagen? Etwa, dass jedweges Elektronikgerät als Wertanlage nicht geeignet ist? Mag ja was dran sein. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass rein analog elektronische Geräte oder besser gesagt Geräte ohne Mikroprofessoren hier nicht so anfällig sind. Transistoren, Widerstände, Dioden, Kondensator sind bislang noch nicht in der Art vom Aussterben bedroht, ICs sind oftmals für einen bestimmten Zweck/Typ/Gerät entwickelt und oftmals nicht so für einen flexiblen Einsatz gedacht. Da kann es dann schon mal ein Problem mit der langjährigen Verfügbarkeit geben.
Wenn Dir bei einem Roland D70 etwas auf dem Mainboard kaputt geht, bist Du ziemlich aufgeschmissen. Die gibt es nicht mehr. Kaum einer ist in der Lage gezielt Defekte auf dem Mainboard zu lokalisieren, geschweige denn zu reparieren, heißt: Die Kiste kann auf den Müll. Bei einem alten analogen Modularsystem ist das ind er Regel kein Thema. Jeder versierte Elektroniker ist in der Lage, einen Defekt zu beheben, defekte Bauteile auszutauschen, und wenn es tatsächlich das Originalteil nicht mehr gibt, ein alternatives Bauteil zu finden. Und selbst wenn es aufwendig sein sollte, würde sich dies aufgrund des Wertes lohnen. Bei einem D70/DX7 hört alles bei Reparaturkosten über 250EUR auf.