loopen und click

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moin,
wie geht das, und nach möglichkeit ohne computer auf der Bühne:
- wir spielen mit click im ohr und in ear
- durchgender click
- in einigen passagen soll taktgenau ein part eingespielt und geloopt werden
- das ganze auch overdubt mit einem weiteren instrument.
-
bis jetzt habe ich einen jam man stereo als looper. in den hinen speicher ich einen durchgehenden click. der click ist auf dem linken kanal der auf unser inear ear geroutet wird, aber natürlich nicht auf die monitore.
und jetzt schummel ich und habe an der passenden stelle auf den rechten kanal (und der wird auf meinen gitarrenamp geroutet) bereits ein sample dazugespielt. der ist so zu hören als wenn ich ihn gerade vorher live eingespielt hätte.
erstens möchte ich alles live machen und zweitens flexibler sein in dem was ich loope und nicht alles vorgefertigt haben müssen.
gruß, horst
 
Eigenschaft
 
Meine erste Idee wäre, das Metronom und den Looper zeitlich per MIDI zu syncronisieren. DASS das geht weiß ich, aber wie, leider nicht :-/
auf jeden fall würde der Looper dann genau auf die 1 des Metronoms die Aufnahme starten und auch genau auf die 1 wieder stoppen. somit hängt der loop auch nach 100 bars nicht hinterher oder rennt vorneweg.
vielleicht kann ja ja einer von den Effekt-Experten hier nochwas dazu beisteuern, wie man das ganze realisiert ;-)
 
Mit dem Pigtronix-Looper geht das, ist aber leider auch nicht der günstigste. Eventuell unterstützen einige Midi-Fähigen Delays mit eingebautem Looper das auch.
 
Hoho Horst,

ich verstehe leider noch nicht ganz dein Problem, denn...

...der Jamman Stereo zeichnet sich doch gerade dadurch aus, dass er einen separaten Click-Output des integrierten Metronoms bietet - und via Quantisierung deine Loops passgenau am Ende schneidet.

Also würde es bei mir so laufen:
- Vor dem Song: Alle Bandkollegen haben den Jamman-Click auf dem Ohr, der ja per Tap-Tempo reguliert werden kann.
- Der Drummer klinkt sich in das Tempo ein und startet
- Der Rest der Truppe kommt dazu

...kleiner Ausflug ins Rosa-Wolken-Land: Im Optimalfall sind alle super im durch General Jamman diktierten Timing drin!

- Jetzt kommt eine Loop-Stelle: Tritt aufs Pedal - ich Echtzeit was aufnehmen.....nochmal ein Tritt (Loop ist wegen Auto-Quantisierung passgenau an die Zählzeiten angepasst) und der Loop läuft.....noch ein Overdub...


Ich sehe gerade nicht, was dich mit bestehendem Setup dazu zwingt, auf vorgefertigte Samples zurückzugreifen....habe ich was übersehen? Und was genau bedeutet:

in den hinen speicher ich einen durchgehenden click.
Was ist denn zur Zeit die Click-Quelle?



P.S. zu den bisherigen Antworten: Midi macht in diesem Zusammenhang nicht unbedingt mehr besser. Vielleicht wenn es weitere elektronische Instrumente gibt, die synchronisiert werden sollen (z.B. der Arpeggiator eines Synths oder eine Drum Machine). Und die Haupt-Herausforderung bleibt: Alle müssen exzellent im Timing sein - denn vorgegebene Tempi sind gnadenlos...:evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
dass er einen separaten Click-Output des integrierten Metronoms bietet -
stimmt, damit habe ich noch nicht experimentiert und konnte mich bisher mit dem internen click noch nicht anfreunden, mir fehlt die möglichkeit das tempo in bpm einzustellen anstatt zu tappen.
und wenn ich auf einen speicher einen click ausgewählt und gespeichert habe, dann ist der nach löschen des eingespielten loops auch wieder weg und ich muß mit der clickauswahl von neuem beginnen. und die clickeinstellungen lassen sich leider nicht per software editieren.
aber du hast recht, das sollte ich dennoch versuchen.
bisher kam der click aus dem internen audio / loop speicher mit einem audiofile, das ich zuvor auf dem rechner editiert habe: links der click und eben nach festgelegter zeit rechts das vorgefertigte gitarrensignal.
horst
 
OK, wenn du exakte BPM-Werte einstellen willst, dann braucht's neue Geräte. Was ist denn grundsätzlich dein Ansatz: Ab und an mal einen Loop einsetzen? Oder soll Looping einen höheren Stellenwert in eurer Band bekommen? Das wäre die Frage...damit's ne Orientierung gibt, welche Geräteklasse man dir empfehlen kann... und was du eventuell für eine Budgetvorstellung hast?

Ein Gruß im Loop :)

Marco
 
aus dem manual:
Sollte ein Tempo festgelegt sein, hören sie bevor die Aufnahme startet, einen Takt quasi als Einzähler.
das wäre dann für mich akzetabel, wenn er bei laufendem metronom nicht auf '1' wieder beginnt. es wäre gut wenn er sich scharf schaltet und bei der folgenden '1' recordet. auch doof, daß eben nicht das nackte rhythmussignal rauskommt, sondern nur inclusive loop. aber den kriegen wir eh schon auf die ohren.
click ist ziemlich wichtig, nicht bei jedem stück, aber es ist eher die regel.
(noch) scheue ich mich den laptop regelhaft aufzubauen. ich hab' ihn zwar mit als backup für die bedienung eines x-32 rack, aber noch bin ich nicht dabei ihn 'richtig' einzusetzen.
budget? na ja, wenn ich von etwas wirklich überzeugt bin kommt die überlegung erst später.
um den rc 300 habe ich bisher auch einen gedanklichen großen bogen gemacht, der ist doch mittlerweile echt betagt und rc 505 ist primär nix für fußbedienung.
und live hab' ich ... , echt schwierig
...
andere musik machen :)
horst
 
Ja, Horst: Pigtronix Infinity Looper und auch Boomerang 3 brauchen eine externe Midi-Clock für die Synchronisation. Bzw. dann einen kleinen Drumcomputer (z.B. Alesis SR-16 als Edel-Metronom), da reines Midi ja keine Töne (hier: Click-Sounds) liefert. Dann bist du aber mindestens gute 700 Euro los.

Es kommt darauf an, welchen Stellenwert das Looping bei dir einnehmen soll.

Günstigste Lösung: Dein Jamman Stereo hat einen Expression-Input für einen separaten Fußtaster. Der original FS3X hat 3 Schalter, einer davon ist auch die Tap-Funktion. Also könntest du über die Buchse "etwas" anschließen, an dem du die BPM manuell einstellen kannst - und das dann in den Jamman Stereo schicken.

Eines von diesen "etwas" ist...


Allerdings habe ich zu diesem Teil zwiespältige Meinungen empfangen - habe aber keine eigenen Erfahrungen. Alternativ könntest du recherchieren, inwieweit eine Smartphone-App dieses ersetzen könnte...wenn es zu deinem Feeling passt. Für diesen Punkt rufe ich einfach mal den @owi herbei - von ihm lese ich immer sehr gute Hinweise in diesem Zusammenhang.

Obacht: Vielleicht stößt du bei deiner Recherche auch auf den Jamman Solo XT mit seiner manuellen BPM-Eingabe. Aber er kann den Click nicht separat ausgeben!

Und den RC-300 hast du ja schon umgangen.

Fällt iPad schon in die Kategorie "Ich-will-keinen-Computer-auf-der-Bühne"?
 
Fällt iPad schon in die Kategorie "Ich-will-keinen-Computer-auf-der-Bühne"?
wenn ein iPad von android wäre, nein :) (bin halt win & android user und hab ein tablett für den mixer eh dabei), es sei denn, ich gewinne mal einen beim T .
Eines von diesen "etwas" ist...
sehr nett gesagt.
ich ahnte ja, das ist nicht einfach. und bis dahin versuche ich unseren schlagwerker dazu zu bekommen auf den ungetakteten looper zu horchen, dabei bin ich gerade glücklich ihn vom metronom überzeugt zu haben ;-) .
bin gerade etwas unsicher in welche richtung ich gehen will - sacken lassen.

horst
 
Yep - besser sacken lassen, als die irgendwie unbekannte Katze aus dem Sack lassen...die man sich dann eingekauft hat...und die - wie sie eben sind - ihr eigenes Ding macht, ohne gebührend auf den Herrn zu horchen :D

War bei mir übrigens ähnlich: Wollte Live Looping mit manueller BPM-Eingabe, Synchronisierung...trotzdem absolute Gestaltungsfreiheit...und keinen PC auf der Bühne! Habe auch eine gute Zeit gebraucht, um zu beschließen: Was sollen diese ganzen Krückenlösungen...jetzt wird geholt, was gebraucht wird. Allerdings betreibe ich auch reines Live Looping - und nicht als Addon in einer "klassischen" Menschen-Band.
 
hallo männer,
mir fällt dazu einiges ein (ipad/iphone..., boomerang, rc 300, pigtronix, etc.). aber warum nicht erstmal mit dem jamman stereo arbeiten?
>klick aus dem dafür vorgesehenen ausgang auf die inears geschickt und zuvor auf dem entsprechenden speicherplatz im richtigen tempo und in der richtigen länge eine bereit vorgefertigte ´stumme´ aufnahme gelegt/gespeichert....die dann an der richtigen stelle overdubbed werden kann.
dann müssen keine vorgefertigten signale abgedudelt werden. alles wird frisch aufgenommen und ganz legal mit looperpolizeilicher unterstützung
vorgetragen.
wenn es aber doch nicht alles vorbereitet werden und eher spontan eingesetzt werden soll, kommt man um externes klicksignal und dessen perfekte synchronisation mit einem geeigneten looper nicht herum.
ich denke aber, dass die spontanen loopereinsätze im band-kontext eher die ausnahme sein werden, denn
die kollegen wissen ja nicht, was der looperbediener gerade machen möchte und stehen auf dem schlauch, wenn da etwas passiert, das nicht verabredet ist. am ehesten kann ein drummer mit sowas umgehen, denn der kümmert sich (oft) ja nicht um die melodischen anteile.
den time bandit habe ich mal getestet. er war mir zu ungenau im betrieb mit den loopern. für delays mags gehen.
mehrere jamman xt könnten miteinander gesynct auch eine lösung sein. die neueren jammans können das alle (nicht der jamman stereo...leider). die kann man auch mit der midi-welt über eine kleine kiste mit namen syncman verbinden.ich besitze das ding. es funktioniert bestens.
die boss looper rc 50 und 300 sind übrigens trotz ihres alters immer noch sehr gut dabei in sachen klick und looping. wenn es auch gebrauchte teile sein dürfen...zuschlagen.
lg
o.
 
Zuletzt bearbeitet:
guten abend owi, danke für's reinkommen:
zuvor auf dem entsprechenden speicherplatz im richtigen tempo und in der richtigen länge eine bereit vorgefertigte ´stumme´ aufnahme gelegt/gespeichert....die dann an der richtigen stelle overdubbed werden kann
das habe ich versucht aber nicht hinbekommen. wie lang' soll denn die stumme aufnahme sein? die müßte dann doch so lang sein wie der loop werden wird? vielleicht habe ich da was falsch überlegt.

hast du da einen link für mich? eines ist mir auf jeden fall klar geworden: ohne MIDI geht gar nix.
 
doch, ohne midi geht´s und zwar mit einem jamman solo xt als quelle für die vorbereiteten tempoeinstellungen und einem weiteren solo xt oder auch einem
kleineren jamman express xt z.b... zum erstellen deiner loops. beide (oder mehrere) werden mit einem einfachen stereokabel gesynct (s. entsprechende handbücher bei digitech oder auch youtube videos).
ich habe den syncman:
http://customliveelectronics.com/en...edales/24-syncman-jamman-volca-monotribe-midi

der kann bei bedarf auch die neueren jammans mit der midiwelt verbinden. das geht dann vielleicht nicht alles so, wie du dir das erträumst, aber es geht recht gut.
maschinen und programme machen nur das, was sie können und sind nicht unbedingt reine wunscherfüllung. das klingt jetzt vielleicht nebulös, ist aber im einzelfall dann doch konkreter als ich das hier jetzt ausführen kann, denn ich kenne die präzisen anforderungen nicht, die im einzelfall zu erfüllen sind.

das einstarten der loops zur aufnahme oder zum abspielen ist immer an bestimmte timingregeln gebunden, die einzuhalten sind.
z.b. musst du unter umständen rücksicht darauf nehmen, wo der master (das kann der 1. jamman oder bei midiverwendung der midimaster sein) gerade
steht, d.h. wo er sich im songablauf befindet.

auf der ios-ebene (apple ipads, iphones, ipodtouch) gibt es gerade eine neuerung, die sich mit der synchronisation ganz allgemein beschäftigt.
das ist ein sehr interessanter ansatz, den zu verfolgen es lohnt:
https://www.musiker-board.de/threads/loopy-hd-userthread.603639/
gehe dort bitte mal auf meinen letzten beitrag, der sich damit beschäftigt.

und bericht hier bitte mal weiterhin, wie du vorankommst.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
das habe ich versucht aber nicht hinbekommen. wie lang' soll denn die stumme aufnahme sein? die müßte dann doch so lang sein wie der loop werden wird? vielleicht habe ich da was falsch überlegt.

ja, stimmt! der stumme teil (aufnahme mit nix drin) muss exakt die gewünschte länge haben, sonst wird´s ja nicht rund.
wenn du nun doch diesen ansatz verfolgst, dann prüfe doch mal, ob du nicht doch verschiedene speicherplätze des jamman stereo mit solchen aufnahmen und tempovoreinstellungen vorbereiten kannst,
die du dann einfach mit dem digitech-zusatzpedal (https://www.thomann.de/de/digitech_fs_3x.htm) aufrufen kannst je song. ich mache das auch so. es klappt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
sehr nett gesagt.
ich ahnte ja, das ist nicht einfach. und bis dahin versuche ich unseren schlagwerker dazu zu bekommen auf den ungetakteten looper zu horchen, dabei bin ich gerade glücklich ihn vom metronom überzeugt zu haben ;-) .
bin gerade etwas unsicher in welche richtung ich gehen will - sacken lassen.

es ist sicher nicht einfach in der band einen looper einzusetzen...aber auch das geht, wenn sich alle damit befassen. es ist ein anderes zusammenspiel als ohne ´auswärtigen´ taktgeber. da hift es auch nicht einfach den kaffee wegzulassen oder mehr zu trinken oder sonstige drogen einzusetzen. man muss es einfach üben mit dem klopfgeist zu spielen. das geht nach einer weile ganz gut. es ist auch nicht schlimm, wenn es auf anhieb nicht klappt. die besten bands der alten zeit haben mittlere bis starke temposchwankungen beim spiel entwickelt, was auch normal ist. die hatten auch noch nicht unsere heutigen möglichkeiten. der einsatz eines vorgegebenen tempos ist auch keine einschränkung im zusammenspiel. wenn eine band ohne maschinenbeat spielt, orientiert sie sich ja auch am timing bestimmter ´alphatiere´.
diese rolle kann nun auch eine maschine übernehmen. dann gibt es auch nicht die diskussionen über ´zu schnell´, zu dies, zu das etc.
in jedem studio richtet sich z.b. der sänger bei der aufnahme nach der vorhandenen bereits erstellten aufnahme und kann auch nicht rumnörgeln, dass das tempo nicht genehm ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
und kann auch nicht rumnörgeln, dass das tempo nicht genehm ist.
moin owi,
das tun die jungs in dieser band glücklicherweise nicht vor allem nachdem sie gemerkt haben, wie sie ohne click aus dem ruder laufen. (woran ich üben muß, und auch da ist der looper ja gnadenlos) ist das timing innerhalb eines taktes, oftmals bin ich kurz zu früh ... aber das ist eine ganz andere geschichte).
vielen dank für den link und deine mühe, und ja, ich werde berichten. natürlich versuche ich zuerst die methode mit den leeren loops, weil, das geht so wie es ist und ist vielleicht 'nur' übungssache. sonntag ist wieder probe, mal sehen was ich bis dahin hinbekomme. es klingt im prinzip so einfach.
horst
 
hallo horst,
ist auch einfach... du weißt doch wie lang das stück ist, in das die loop eingefügt werden soll. dann markierst du dir auf deinem leadsheet die stelle, an der du die aufnahme beginnst. da die länge bereits feststeht, kommt die wiederholung ja automatisch. du musst dann nur genau dann, wenn die wiederholung beginnt, entweder mit deinem spiel aufhören oder die aufnahme per fuß beenden, denn der looper nimmt auf, solange bis du die aufnahme beendest.
das zu berücksichtigen ist das einzig schwierige. es gibt sicher auch anwendungsfälle, in denen die loop nicht gehört werden soll. das ist dann ein fall für ein volumepedal oder einen sonstigen schalter, der die audioausgabe seitens des loopers unterbricht in richtung verstärker oder pult. anhalten kannst du ihn ja nicht, denn dann wäre ja auch der klick weg.
und dann wieder die loop richtig einzustarten ist auch noch eine aufgabe, die nur mit einem genau festgelegten verlauf des gesamten stückes realisierbar ist. du hörst ja nur den klick und nicht die loop, wenn sie stumm ist. weil du sie aber vom ersten ton an und nicht irgendwo in der mitte einstarten willst,
musst du genau wissen, wann der richtige zeitpunkt ist, dies zu tun.
...looperprobleme halt...
umgehen kannst du sowas nur, wenn du einen externen taktgeber (z.b drumcomputer) neben dem looper laufen lässt, der durchlaufend klickt, auch beim kompletten stoppen des loopers. dazu müssen beide geräte per midi verbunden sein. nun benötigst du noch etwas, das den stop-befehl, den der looper an den klopfgeist (z.b. alesis sr16 oder 18) sendet, ausfiltert (midisolutions eventprozessor), damit dieser (sr16 oder 18 z.b.) weiterhin den klick produzieren kann.
du kannst das verfahren auch umdrehen indem du den drumcomputer den looper ´treiben´ lässt.
welche probleme dann zu umschiffen sind besprechen wir bitte erst, wenn du mit der ´einfachen´ lösung,
die du erstmal probieren willst, nicht auskommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein klein wenig weiter und schlauer :) :
ich mache mir einen leeren und tempo korrekten loop und speicher den gleich mehrfach auf hintereinanderliegende speicherplätze. dann hab' ich schon mal einiges an flexibilität gewonnen.
da leider keine 'taktzählanzeige' vorhanden ist, ist bei längeren loops von mir ganz schön aufmerksamkeit und zählsicherheit auch im eifer des spielens gefragt!
ich glaube, bei komplexeren songs muß ich mir einen schummelzettel machen auf dem die speicherplatznummern mit taktlängen und tempi verzeichnet sind.
frage: mit langem click auf die den linken taster kann ich einen overdubb ja löschen. aber der zeitpunkt wann er aufhört zu spielen ist problematisch. kann ich dem jamman sagen daß er, wie bei einem normalen loop, erst zuende spielen soll und dann löschen? scheint mir nicht zu gehen.
horst
 
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kann ich dem jamman sagen daß er, wie bei einem normalen loop, erst zuende spielen soll und dann löschen?


Bezogen auf einen Overdub oder auf spontane Entscheidung: Nein. Einzige Möglichkeit beim Jamman Stereo ist, einen Loop grundsätzlich als "One Shot" zu definieren - per Shift- & Single-Tasten, wie du es kennst.

ich mache mir einen leeren und tempo korrekten loop
da leider keine 'taktzählanzeige' vorhanden ist, ist bei längeren loops von mir ganz schön aufmerksamkeit und zählsicherheit auch im eifer des spielens gefragt!

In meinen Jamman-Zeiten habe ich folgendes gemacht:

Hallo Loop-Leutz mit euren Solo-XTs,

zum Thema Live & Speichern: Per optionalem Footswitch (bzw. Pfeilbuttons) geht das Vor- oder Zurückschalten in der Tat nur auf bereits gespeicherte Loops. Ich helfe mir dabei mit einer Krücke, indem ich Wav-Files mit nichts außer aufgenommener Stille auf den Speicherslots ablege (in verschiedensten Längen).

Das hat natürlich die beiden Nachteile, dass (1) die Loop-Länge festgelegt ist und (2) im ersten Durchlauf nach dem Umschalten nochmal manuell (oder besser: peduell :)) vom Play- in den Overdub-Modus geschaltet werden muss. Recordmäßig nahtlos in den Overdub gleiten ist nicht. Wenn ich es für die folgenden Slot-Switch-Manöver nahtlos haben möchte, spiele ich den ersten Durchgang ohne Aufnahme und nehme dann den zweiten ab exaktem Loopanfang auf. Wenn ich meine Wav-Längen taktmäßig kenne, bin ich klar im Vorteil. Bei festen Schemata wie z.B. einem 12-Takt-Blues behalte ich da auch gut den Überblick. Wenn es experimenteller wird, packe ich in die im Sequencer gemachte Wav-Stille (dabei natürlich Sequencer-BPM = Looper-BPM) auch gerne auf die 1 vom letzten Takt einen dezenten Sound. Dann weiß ich: Obacht, das Ende naht...

Alternativ: Auf einem der Stereokanäle läuft ja dein Click-Track...da kannst du den Pegel des letzten Taktes als Zeichen erhöhen...
 
Alternativ: Auf einem der Stereokanäle läuft ja dein Click-Track...da kannst du den Pegel des letzten Taktes als Zeichen erhöhen...
du hast ja sooo recht (oder, gut daß wir mal drüber geredet haben :) ). jetzt hatte ich nämlich das metronom aus dem jamman genommen und das tempo getappt, aber das ist ja quatsch.
...
mal sehen, wann ich heute ins bett komme!
horst
 

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