M-Audio Fast Track Pro und VST-Instrumente

[paddy92]

Hallo,

ich habe vor, mir oben genannte USB-Karte zu kaufen.

Ich nutze bisher das C-Port 2000 System von ST-Audio (Hoontech) bzw. mitlerweile gibt es das System ja von Esi in etwas abgewandelter Form.

Dass ich gelegentlich Chöre mit 2 Kondensator Mikrofonen aufnehme, ist eigentlich nur Nebentätigkeit meines musikalischen Schaffens, wenn man das überhaupt so nennen kann.

Trotzdem ist der Hauptgrund für mich zur M-Audio Geschichte zu wechseln die Mobilität des Systems wenn ich aufnehme. Das M-Audio kann ich auch schön an einen Laptop anschliessen - das geht bei meinem bisherigen System nicht. Wenn ich irgendwann auf Windows Vista umsteige (umsteigen muss), hätte ich sonst außerdem ein Treiberproblem.

Das zu Vorinfo, was mir aber wichtig ist und meine eigentliche Frage:

Ich arbeite in Cubase vom seltenen Aufnehmen abgesehen sonst auschließlich mit Midi-Spuren und VST-Instrumenten. Das klappt mit meinem jetzigen System wunderbar (auch niedrige Latenz). Wenn ich außerdem mit einem solchen Soft-Instrument "einfach nur spielen will", schlage ich eine Keyboard-Taste an und höre nahezu sofort "einen Ton". Die Karte dazu ist aber auch am PCI-Bus (Steckplatz) fest verbaut.

Ist jetzt die M-Audio eigentlich (ausschließlich) nur zum Aufnehmen gedacht, oder kann ich auch von der vernünftig meine Midi Spuren mit VST-Instrumenten "berechnen" lassen, (latenzfrei) abhören usw., dass muss ja dann alles ständig über das "Nadelöhr" USB-2 Verbindung.

Ist das für die Geschichten am Ende dann vielleicht eher eine Notlösung?

Gruß
comedian

 

[Nerezza]

Die Latenz hängt nicht von der Schnittstelle ab, sondern vom Treiber. Da beim maudio ein ASIO Treiber dabei ist sollte man davon ausgehen können, dass die Latenz relativ kurz ist. Wie kurz hängt dann aber auch immer stark von der größe des ASIO Puffers ab.

Bei USB sollte man vieleicht noch beachten, dass die Bandbreite bei USB mit anderen Geräten (z.B. einer Festplatte; Maus oder Tastatur sind da eher unerheblich) geteilt werden muss. Wenn zu viele Daten übern Bus gehen kann es natürlich zu aussetzern kommen. Wenn man jetzt auf eine USB Festplatte aufnimmt verdoppelt sich halt der Datenverkehr auf dem Bus. Da USB noch eine ganze Menge Overhead produziert (Daten zur koordinierung des eigentlichen Datentransfers) werden die nominellen 480 Mbit/sek (das sind 60 MB/s) im allgemeinen auch nicht erreicht. Aber für die reine Wiedergabe sollte USB absolut ausreichend sein, wenn nicht x-andere Geräte mit dran hängen und Datenstau fabrizieren.

Grüße
Nerezza