MacbookPro oder Pro Audio Notebook für (mobiles) Studio? Bitte um Hilfe

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morbiusss
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Hallo alle miteinander!

Ich bitte um eure Hilfe, ich bräuchte ein paar Ratschläge bzgl Laptop Neukauf.

Mein alterLaptop ist nämlich hin und ich stehe wieder vor der großen Frage welcher es nun sein soll.

Ich mache v.a. elektronische Musik via MIDI Controller, ab und zu nehme ich auch echte Instrumente und Vocal Parts auf und integriere diese in die recht effektlastigen Synth-Stücke.
Mein bisheriger Laptop war ein Vaio mit
4 GB RAM
320 GB Festplatte
Intel Duo Core 2,3 GB
DAW: Reason
Interface: propellerheads Balance.
Damit bin ich teilweise an die Grenzen gestoßen (vor allem im Akkubetrieb), Reason wollte die Titel teilweise nicht mehr wiedergeben (lag laut Fehlermeldung am Laptop)

Es soll definitiv ein Laptop sein, da ich gerne mal im Bett an meinen Arrangements arbeite, und der Laptop auch für alltägliche Dinge zur Anwendung kommt (Mails, Covergestaltung, iTunes, Semesterarbeiten etc), und ich sowas ungerne nur an einem Platz mache mit einer Desktop/Tower Lösung.

Ich habe an folgende Leistungen gedacht:
8 GB RAM, besser sogar noch 16
Festplatte 500 GB SSD (keine gute Erfahrung mit HDDs)
Intel Quad Cores
Preislimit: 2000€
Es soll ein wirklich schnelles Pferd werden was auch noch in 10 Jahren seinen Dienst tut.

Nun die Frage aller Fragen: Mac oder PC?
DJs sieht man ja fast nur noch mit Ihren Macs.
Ich selber bin schon angetan vom tollen Arbeitsfluss mit den Macs, kaum Virenproblematik, gute Programme gerade was Design (Covergestaltung...) angeht, und natürlich die klasse Verarbeitung, was für mich schon wichtig ist, da ich als Student den Laptop oft herumtrage.

Nun habe ich aber das Pro Audio Notebook von Digital AudionetworX entdeckt, da komm ich mit erheblich besserer Leistung sogar noch etwas günstiger weg als bei Apple. http://www.da-x.de/de/audio-computer/audio-notebooks.html
Kennt ihr euch aus mit diesem Anbieter?
Das einzige was bei mir noch zwingend für Apple spricht ist das stabile Design und die guten Akkulaufzeiten.

So, ich hoffe auf eure Hilfe und bedanke mich für die Aufmerksamkeit!

Grüße
 
Eigenschaft
 
Hallo! Hast Du dich schon für einen Neukauf entschieden? Falls nicht, kann ich Dir eventuell etwas weiter helfen.

In der aktuellen Sound & Recording (07/13) ist ein Testbericht zum DA-X Audio-Notebook drinnen.

Und dieses schneidet durch aus sehr gut ab. Das Einzige was bemängelt wird ist das "unschicke Plastikgehäuse". (Alugehäuse würde den Gerätepreis um gut 500 € verteuern)
Ihre Testversion (i7-3630, 24GB Ram, 500 GB SSD) kommt auf 1.709 €. Eine vergleichbare Version kostet bei Apple 2.700 €

Fazit: Außen vielleicht pfui, aber innen hui. Kannst auf alle Fälle sehr viel Leistung zum gerechten Preis reinpacken. (wahrscheinlich sogar mehr als beim Macbook Pro..)
Mit Windows 7 Professionel 64 bit machst du heute btw. auch nichts mehr falsch, wenns ums Recorden geht.
Windows 8 ist (noch) nicht empfehlenswert.

Bezüglich Akkulaufzeit bist du mit dem "DA-X" auf lange Zeit gesehen wahrscheinlich auch besser dran, da du ihn ganz einfach wechseln kannst!
Apple verklebt ja mittlerweile die Akkus .... Ganz nach.... "Akku schon schlecht? Kein Problem! Kauf dir einfach n'neues Macpro!"

Grüße
 
Es soll ein wirklich schnelles Pferd werden was auch noch in 10 Jahren seinen Dienst tut.

Ich hab zwar selber noch keinen MAC genutzt, kriege das aber aus der Ferne bei einem Freund mit, der die Teile beruflich braucht - und nach meinem Eindruck gibt's da öfters mal das Problem, daß irgendeine neue Generation des Betriebssystems zwingend nach einer neuen Hardware-Generation verlangt. Ich selber bin auch eher so drauf, daß ich Rechner gern bis zum St.-Nimmerleinstag nutze - also bis sie buchstäblich auseinanderfallen -, aber das scheint bei den MACs nach dem besagten Eindruck eher ein frommer Wunsch zu sein...:eek:

Da Du den Begriff Virenproblematik genannt hast - schon mal an Linux gedacht?
(An der Uni dürfte es für so ein System sicher auch Unterstützung geben, wenn wirklich mal Probleme auftreten sollten.)

Michael
 
und nach meinem Eindruck gibt's da öfters mal das Problem, daß irgendeine neue Generation des Betriebssystems zwingend nach einer neuen Hardware-Generation verlangt. l
Selbes gilt aber 1:1 auch für Windows.

Schon mal probiert Windows 8 auf einem 10 Jahre alten PC zu installieren, der noch mit Windows 95 ausgeliefert wurde?
 
Schon mal probiert Windows 8 auf einem 10 Jahre alten PC zu installieren, der noch mit Windows 95 ausgeliefert wurde?

:D Stimmt natürlich.
Auf genau so einem Rechner (Reservekiste in meinem Keller, 15 Jahre alter Pentium III 650 MHz mit schlappen 784 MB Arbeitsspeicher:igitt:) läuft übrigens hier seit ein paar Tagen LinuxMint 13 Xfce - zwar nicht rennend schnell, aber stabil und glatt :eek:, für Büroanwendungen und Internet reicht's.

Zurück zu Windows :
Ich bin in Sachen Windows nicht mehr so firm (und bin froh, es nicht mehr sein zu müssen :rolleyes:), aber der besagte "Altenteil"-Effekt kam mir bei den Redmond-Kisten nicht so extrem vor, wie ich das bei dem Apple-Kumpel gesehen hab.
Denn ob ein hoffnungslos in die Jahre gekommener Rechner drei Betriebssystem-Generationen später irgendwann nur noch seeeehr zäh mitkommt - oder ob bei einem noch ziemlich jungen Teil plötzlich einfach Feierabend ist, von einem Tag auf den anderen (und so schien's mir bei seinen Macs vor ein paar Jahren zu sein - nagle mich bitte nicht fest, bei welcher Mac-OS-14a-Dingenskirchen-Version das war...), das ist für mich schon ein Unterschied...

Michael
 
Apple Rechner können etwa 5 neue OS Versionen mitmachen, was bei Apple momentan grob auch 5 Jahre sind.
Es spricht aber überhaupt nix dagegen den Rechner danach noch weiter zu benutzen. Halt nicht mehr auf dem aktuellen System, so wie viele Leute eben auch noch Win XP, Vista, 7 nutzen, und nicht Windows 8.

Generell find ich die Idee einen Rechner zu kaufen, der auch in 10 Jahren noch funktioniert.. schwierig.
Bei einem Laptop muss man davon ausgehen, dass jeder aktuelle Akku in 10 Jahren nur noch geringe Prozente seiner ursprünglichen Kapazität hat, und Neuanschaffungen dann schwierig bis wirtschaftlich unsinnvoll teuer sind. (wieso sollte man sich in 10 Jahren für 200-300€ (wenn überhaupt verfügbar) einen Akku, für ein spezielles altes Modell, kaufen, wenn jeder 200-300€-Rechner den 10 Jahre alten Rechner in Sachen Leistung bei weitem übertrifft?)

Zudem kann es immer Hardwaredefekte geben, egal wie teuer ein Rechner war und was verbaut wurde, ganz egal von welcher Firma.

Dann lieber so planen, dass man in 3-4 Jahren einen neuen Rechner kauft (den alten wieder verkauft) und dafür leistungsmäßig deutlich besser fährt.

Win oder Mac ist eine Frage, ob man spezielle Software einsetzen möchte, die nur auf einem der beiden Systeme läuft, und ein bisschen, wie man mit einem System umgehen will.
Wenn man viel rumfummeln, einstellen, in die Tiefen des Systems eingreifen möchte und dabei nicht "gegängelt" werden will, würde ich eher zu Win tendieren.
Wenn man den Rechner am besten nur einschalten will, und keinen Nerv auf große Einstellungen hat und am liebsten den Rechner alles machen lassen will, find ich den Mac deutlich besser geeignet.
Ansonsten kann man eigentlich alles mit beiden Systemen machen.
 
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