Macht einen ein teurer Amp zum Snob?

  • Ersteller eric andre
  • Erstellt am
Ich sag mal einfach: Ein Snob ist jemand, der nicht akzeptieren will, dass andere Leute die eigenen Macken nicht verstehen und diese deshalb als inkompetent/dumm oder neidisch betrachtet.

Wenn man ganz normal damit umgeht, dass man gerne hochwertiges oder teures Equipment hat, sollte das kein Problem sein. Kann ja nicht jeder flache Fernseher oder Sportfelgen kaufen.
 
Als ich vor 2 Jahren mit meiner Band den ersten Gig gespielt habe, durfte ich phenomenalerweise auf dem Diezel-Top(nach meinem Geschmack DAS Nonplusultra) des Gitarristen des Headliners spielen.Einfach so ohne Nase rümpfen und Gegenleistung(ER hat MICH gefragt).
Was ich damit, wie schon mehrmals gesagt, andeuten will:
Nicht der Amp macht den Snob, sondern die Einstellung des Besitzers!!!!
Außerdem und da werden mir alle hier Recht geben(wenn nicht auch okee ;) ), es gibt wahrscheinlich kaum ein Hobby, in das man sein Geld besser investieren kann als in die Musik.
Also, wie schon von vielen gesagt, das kaufen was DIR gefällt und aus :)
MFG
 
ich bin eingetragener matamp snob!
 
Als ich vor 2 Jahren mit meiner Band den ersten Gig gespielt habe, durfte ich phenomenalerweise auf dem Diezel-Top(nach meinem Geschmack DAS Nonplusultra) des Gitarristen des Headliners spielen.Einfach so ohne Nase rümpfen und Gegenleistung(ER hat MICH gefragt).
Was ich damit, wie schon mehrmals gesagt, andeuten will:
Nicht der Amp macht den Snob, sondern die Einstellung des Besitzers!!!!

Meine Worte!
Klar lässt man einen Anfänger nicht gerne an 3000€ und mehr an Equipment, aber ich würde das auch tun, wenn mir die Person vernünfig vorkomme und ich sehe, dass sein Zeug nix taugt. Was kostet es den Besitzer des 3000€-Equipments schon...praktisch nichts. Und wenn Sachen wie "Du drehst nicht lauter auf als der Amp jetzt gerade ist" klargestellt sind, dann ist das kein Problem :)

=> Sowas machen Anti-Snobs, also einfach Menschen mit Hirn und sozialem Denken :)

Außerdem und da werden mir alle hier Recht geben(wenn nicht auch okee ;) ), es gibt wahrscheinlich kaum ein Hobby, in das man sein Geld besser investieren kann als in die Musik.

Oder schlechter, wenn man Murks kauft :D
Aber das kann man als Lehrgeld verbuchen und wie schon geschrieben wurde - wenn das Equipment billig war, dann schlägt das Ganze oft massiver zu Buche als wenn es teuer war, weil der Wertverlust oft relativ gesehen höher ist.

MfG Stephan
 
Auch wenns hier nicht wirklich hingehört, würde ich nicht verallgemeinern dass billiges Equip automatisch schlecht ist. Ich spiele selbst über Equipment, das zusammengerechnet ca 500 € gekostet hat(9 Jahre alte Ibanez mit Kustom -Gott strafe mich- Transe-Top) und hab von verschiedenen Tonis und Zuhörern bis jetzt nur positive Feedbacks bekommen. Zugegeben ich werds natürlich erweitern, aber ich würde es gegen kein Equipment der Welt eintauschen.
Allerdings gönne ich jedem, der sichs leisten kann, den teuren Verstärker und die Custom-Gitarre--->solange eben die Einstellung passt (eben keine Snob-Einstellung).
 
Snob, hier mal ein Auszug.
Gewandelte Bedeutung im 19. Jahrhundert [Bearbeiten]
Der Ausdruck "Snob" wandelte bis Mitte des 19. Jahrhunderts allmählich seine Bedeutung im Sinne eines Emporkömmlings aus unteren sozialen Schichten, der auf Menschen, die dort verblieben waren, verächtlich hinabblickt. Ein Meilenstein in der Geschichte des Ausdrucks "Snob" war das 1848 erschienene The Book of Snobs von William M. Thackeray.
Nur weil jemand teures Zeug hat macht ihn das nicht zum Snob, auser in den Augen eines Neiders.
Ich habe bis heute jeden der es mochte über meinen Amp spielen lassen, auser er meinte sein Bier auf meinem Amp abzustellen.
Mir macht es Spass wenn ein anderer Spass hat an meinem Spielzeug.
Gruß Harry
 
Snob, hier mal ein Auszug.

Nur weil jemand teures Zeug hat macht ihn das nicht zum Snob, auser in den Augen eines Neiders.
Ich habe bis heute jeden der es mochte über meinen Amp spielen lassen, auser er meinte sein Bier auf meinem Amp abzustellen.
Mir macht es Spass wenn ein anderer Spass hat an meinem Spielzeug.
Gruß Harry


Ich denke, dass das meistens auch vollkommen ok ist. Mir ist bei nem Gig mal beim Soundcheck der Amp abgeraucht und ich wäre ziemlich schlecht dran gewesen, wenn mir der Gitarrist der nachfolgenden Band nicht sein Top geliehen hätte.
Letztens waren wir aber auf einem Konzert, bei dem unser Drummer ein Crash vergessen hatte und der Drummer der Band nach uns wollte uns keins leihen, weil er Angst hatte, das wir es "kaputt kloppen".
Diese Einstellung kann ich eigentlich auch verstehen. Diese Band war auf Tour und wenn dann das Becken kaputt geht, hätten die auch ziemlich große Probleme. Und wenns kaputt gegangen wäre, gibts leider immer wieder Leute die es dann "nicht gewesen sind, es war schon so" (ist mir leider selbst schon passiert und das war nicht feierlich:( ).

Also solange Leute, die einen vernünftigen Eindruck machen über mein Zeug spielen wollen finde ich das ok und habe da auch kein Problem mit (wobei ich z.B. eher den Amp als meine Gitarre verleihen würde, da ich zur Klampfe 'nen engeren Bezug habe als zum Amp ;) ), aber sobald irgendwelche Vollpfosten aufkreuzen und das alles als selbstverständlich ansehen, oder dann noch erzählen, wie viel schlechter der Amp, den man ihnen geliehen hat ist, als der eigene ist, (finde ich) ist "Schluss mit Lustig".
 
hab 2 gigs über fremdes Equip gespielt ( eigene Gitarre geliehener Amp ) und inzwischen schon ungefähr gefühlte 10 000 ( 1 200 € ) für equipment rausgeballert und meine Band bringts seitdem nicht mehr fertig noch nen Gig zu spielen -.- :D bin ich ein snob weil ich daheim auch gern über meinen JCM spiel ? ;)

mfg
 
Gutes Equipment hat nunmal seinen Preis (wobei einige Hersteller sowohl im Gitarren- als auch im Ampbereich sich ihren Namen auf jeden Fall mitbezahlen lassen).

Gutes Equipment ist definitiv inspirierend und macht einen mit hoher Warscheinlichkeit zu einem besseren, kreativeren Musiker. Man sollte für gutes Equipment unbedingt soviel ausgeben, wie es einem wert ist ;-)
 
Man sollte für gutes Equipment unbedingt soviel ausgeben, wie es einem wert ist ;-)

Das nennen wir eine Tautologie... ;)

Aber seien wir mal ehrlich: Natürlich macht einen ein teurer Amp zum Snob. Der 600€-Marshallspieler schaut übermütig auf den 150€-Behringerspieler hinab. Der 1000€-Hughes&Kettner-Spieler schaut auf den 600€-Marshall-Spieler herab. Der 1500€-Engl-Spieler schaut auf den 1000€-Hughes&Kettner-Spieler herab. Der 2000€-Mesa Boogie-Spieler schaut auf den 1500€-Engl-Spieler herab, der 2500€-Diezel-Spieler schaut auf den 2000€-Mesa Boogie-Spieler herab, der 3000€-Soldano-Spieler schaut auf den 2500€-Diezel-Spieler herab. Danach kommt dann irgendwann nur noch der 50.000€-Dumble-Spieler, aber der ist gleichmütig, weil ihn Geld eh nicht mehr interessiert.
Fender habe ich mal außen vorgelassen, weil Fender-Spieler ja eh auf alles herabsehen.

Aber dann geht's noch weiter: Der 150€-Röhrenampspieler schaut auf den 800€-Transistoramp-Spieler herab. Die 500€-Modeller-Spieler sind ganz arm dran. Abgesehen vielleicht von den Axe-FX-Spielern, die gucken auf alles unterhalb der Fender-Spieler herab, weil sie so flexibel sind.

Und weiter geht's immer noch: Die Ibanez-Tretminen-Spieler gucken auf die Behringer-Tretminen-Spieler herab. Die Digitech-Tretminen-Spieler gucken auf die Ibanez-Tretminen-Spieler herab. Die Boss-Tretminen-Spieler gucken auf die Digitech-Tretminen-Spieler herab. Die T.C.-Electronic-Tretminen-Spieler gucken auf die Boss-Tretminen-Spieler herab. Die T.Rex-Tretminen-Spieler gucken auf die T.C.-Electronic-Tretminen-Spieler herab. Die Eventide-Tretminen-Spieler gucken auf die T.Rex-Tretminen-Spieler herab. Und über allen thronen königlich die Rack-Multi-Spieler: Da schaut der G-Major-Spieler auf den G-Sharp-Spieler herab, der Intellifex-Spieler auf den G-Major-Spieler, der G-Force-Spieler auf den Intellifex-Spieler, der G-System-Spieler auf den G-Force-Spieler, der Eventide-Spieler auf den G-System-Spieler und der Axe-Fx-Spieler wieder auf alle, weil er's im Endeffekt billiger hatte.

Dann kommt plötzlich einer mit goldkantaktierten Midi-Kabeln an, einer mit selbstverlöteten Boutique-Amps, mit Neoprenbezug-Frontgrill und dann irgendwann ist aller Feiertage Abend.


Und irgendwo sitzt einer mit einer Gitarre am Lagerfeuer und wundert sich über das Gehacke unter Musikern... ;)
 
rofl Absint,

ist schon ein bischen so wie Du schreibst. Ich weiss das weil ich Fender Amps spiele ;).

Aber Ernst beiseite, der einzige Snobismus den ich mir leiste ist der über Lagerfeuergitarristen und Dilletanten zu lachen welche mit sündhaft teurem Equipment spielen und sich trauen diesen Mist dann auch noch bei You Tube zu posten. Was für eine aurale Umweltverschmutzung....aber so hat man wenigstens noch was zu lachen.
 

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