Mal wieder Symphonic Metal

Dana.
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Lacht mich aus. Dieses Thema, und das von mir, der Die-Hard-Alt-Rockerin.

Aber ich spiele wirklich mit dem ernsthaften Gedanken, ein Projekt mit Coloratur-Sopran und Schrubb-Gitarre anzufangen. Eigentlich ist die Entscheidung auch schon gefallen.

Wenn ich mir die Songs mal unter die Lupe nehme, dann wird recht schnell klar, dass es fast unmöglich ist, das live

1. ohne Spielhilfe wie Karma und
2. nicht mit mindestens zwei Keyboards

zu spielen, weil

a. die Sounds sind extrem dicht
b. dürfen nie abreißen
c. müssen trotz vieler Bewegung und Lebendigkeit noch halbwegs natürlich klingen (mir fällt da nur das Layern ein, einzelne Effekte klingen mehr nach Techno)
d. werden also enorm viele Stimmen brauchen
e. sind so viele Instrumente am Start, dass man ständig am Umschalten wäre

Außer man lässt einiges aus der Konserve laufen, was ich im ersten Ansatz mal noch nicht tun mag.

Daher werde ich am Wochenende einen Test machen, den ich eigentlich schon seit einer Weile machen mag:


Unteres Manual: Ein Korg M3ex mit einem externen Blofeld dran.
Oberes Manual: Ein Yamaha Motif X7 mit einem Virus Snow dran.

Ich mag mal über eine PA hören, wie sich das integriert, welche Sounds von welchem Gerät mehr Druck haben, untergehen, etc.

Ich werde mich dabei auf Standard-Presets beschränken. Denn in den Mumpf verbiegen kann man fast jeden Sound ;)

Und hilf mir irgend jemand den Motif und den Snow am Montag dann auch wieder zurück zu bringen. Büdde! :eek::eek:

Liebe Grüße

Dana
 
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Heute kein Gedicht für dich.

Ich hab keine Ahnung von der Art Mucke. Aber so aus dem Bauch raus fände ich das mal sehr spannend, hier mit Sequencing zu arbeiten. So richtig pervers durchstrukturiert. Funky improvisiert wird doch vermutlich eh nicht bei dieser Musik, zudem hast du so die Möglichkeit, die Dichte des Songs unabhängig von den verfügbaren Händen zu steuern.

Dagegen sprechen der erhöhte Mehrauwand im Vorfeld, der erhöhte technische Aufwand (Klick zu Drummer) und der Umstand, dass Drummer, die nach Klick spielen, sich die Struktur merken können und trotzdem grooven, rar sind.

Ich plane ähnliches (jedoch im Bereich Progressive Rock, Steven Wilson respektive Blackfield und Porcupine Tree machen mich seit Jahren ziemlich heiß...).
 
Ou... Symphonic Metal...

Dicht? Naja...

V.a. oder eigentlich nur, klassische Elemente, die die Melodie führen (GItarre macht ja nur Wrumm^^)
Hin und wieder fette Orchestra, sind aber immer als Preset gegeben, ansonsten Layern.

Zum Tema nicht abreissen: Einfach per Fussschalter durch die Sounds "schiessen". MÜsste eigentlich bei beiden KEyboards gehen.

Das Problem ist halt meist das ganze zu komponieren^^

Doch Sequencing, Looping und ähnliche Witze würden mir die Keyboarder-Ehre verbieten^^ Macht ausserdem keinen Spass:D



Ich plane ähnliches (jedoch im Bereich Progressive Rock, Steven Wilson respektive Blackfield und Porcupine Tree machen mich seit Jahren ziemlich heiß...).

N1ce, wenns fertig ist, dann willsch bitte hööööööörääääään:D
 
Ich plane ähnliches (jedoch im Bereich Progressive Rock, Steven Wilson respektive Blackfield und Porcupine Tree machen mich seit Jahren ziemlich heiß...).
Verdammt, du bist auch Keyboarder, oder? ;) :D
 
Edit* wech^^
 
Mir ging's um den Vergleichstest der Kisten, nicht "wie spiele ich Symphonic Metal". Ohren zum Hören, was da passiert, hab ich selber :p

Aber trotzdem Danke für die gut gemeinten Ratschläge!

Sequencing kommt mir nur in die Tüte, wenn's nimmer anders geht. Aber selbst der Gebrauch der Karma-Funktion ist ja Tempo-abhängig. Hrmn. Vielleicht nicht unbedingt. Mal nen eine Oktav tieferen Grundton zu den Streichern dazuspielen lassen müsste eigentlich auch so gehen, das könnte schon helfen, wenn die Finger ausgehen ...

Aber mal zu dem eigentlichen Vergleich. Ich hab also den Motif XS8 über den M3(expanded) gestellt und beide über denselben Summierer auf dieselbe PA gegeben. Was ich jetzt schreibe ist nur meine persönliche Meinung und ansonsten geschmackssache. Wer's anders sieht, darf das gerne tun.

Ich hatte mir ehrlich gesagt vom XS ein wenig mehr erwartet. Ich empfinde die Sounds durch die Bank weg sehr mittenlastig. Ich habe nicht alle Sounds durchgetestet, sondern das "Wesentliche".

- Den Piano-Sound vergleiche ich nicht, ich spiele mein rp-x.
- Bei den E-Pianos hat der M3 deutlich die Nase vorn. Die Sounds sind durch die Bank lebendiger, haben bessere Response und mehr Spieldynamik.
- Die Hammond-Orgeln kann der Motif XS gut. Auch die verzerrten. Der M3 klingt ein wenig mehr nach einer moderneren Tonrad-Variante. Bei den Kirchenorgeln dreht sich's aber dafür wieder drastisch um.
- Die Brass und Reeds aus dem Expansion-Pack des M3 erreicht der Motif für meine Ohren mit Abstand nicht. Der M3 klingt durchweg lebendiger.
- Bei den Streichern findet sich auf dem Motif XS eine wunderschöne Solo-Violine. Dafür bietet der M3 die durchsetzungsfähigeren Sections (und eine erheblich größere Auswahl davon).
- Die Bells geben sich nicht wirklich viel. Jeder Synth hat hie und da mal nen schöneren Klang. Wieder ist die Auswahl auf dem M3 größer.
- Auch bei den Choirs und Voices bietet der M3 die größere Auswahl - und für meine Ohren die besseren Sounds.
- Syns und Leads hab ich nicht verglichen, denn ich hab ein Radias Board im M3, das wäre unfair :) (denn das schiebt ganz ordentlich)

Insgesamt weist der M3 für mich ein ausgewogeneres, aber dennoch durchsetzungsfähigeres, präsenteres Klangbild auf.

Was die beiden Synthi-Module angeht:

Der Vergleich ist schwierig. Das Preissegment ist ein anderes. Der Blofeld klingt wohl ein wenig direkter. Zumindest hat er genausoviel "Guts". Der Virus kann mehr (und ist deshalb als Modul eigentlich fast nicht bedienbar, zumindest nicht für mich ;) ) Dafür dass der Blofeld deutlich mehr Presets bietet, unter denen ich auswählen kann, ist er bei dem krassen Preisunterschied für mich das interessantere Gerät. Ich benötige nichts von dem, was der Virus Snow mehr kann. Für meine Musik klingt der Blofeld klasse, und steht dem Virus in puncto Druck in nichts nach. Ich sehe auch hier überhaupt keinen Grund, zum anderen Gerät zu greifen.

Und deshalb hab ich sie heute auch beide gleich wieder zurück gebracht. Ich bin stolz auf mich.

Liebe Grüße

Dana
 
Das Ergebnis paßt zumindest so ein bißchen in die Nightwish-Ecke... ;-)

Tuomas Holopainen spielt in der Regel Korg N364, TrinityProX, Triton and Karma.
Obwohl ich für die Art von Musik auch noch Kurzweil aufgrund der guten Orchester-Sounds sehen würde...
 

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