Road King beherrschen oder ersetzen

Also ich möchte hier schon ein paar Dinge klarstellen:

1. "dannnn sagst Du mir noch einmal, daß da irgendwas falsch interpretiert wird"

Ich sagte nicht dass du was falsch interpretierst sonder dass wir beide es unterschiedlich interpretieren. Zitat meinerseits: "Ich glaube du interpretierst das ein bisschen anders wie ich...!"


2. "es ist genau so verunsichernd jetzt um jeden preis durchsetzen zu wollen, sich noch einmal mit dem roadking auseinanderzusetzen"

Ich glaube wir brauchen jetzt nicht diskutieren, dass in dem Thread 3/4 der Beiträge sich mit einem neuen Amp beschäftigen. Ich will hier nichts durchsetzen, sondern nur die Gegenseite vertreten.


3. "was ist so unverständlich daran, wenn einer keinen Boogie mehr will?" "Deine argumente klingen für mich eher so, daß Du Dir halt beim besten willen nicht vorstellen kannst, daß jemand mit einem Boogie nicht zufrieden sein kann. so kommt das zumindest bei mir an."


Vieles! Ich hatte einen Rectifier Reborn und einen Roadster. Habe beide nicht mehr. Aber um das gehts mir doch gar nicht. Ich bin kein Boogie Endorser der Geld verdient weil er hier pro Boogie ist. Ich finde nur, dass er dem Amp noch eine Chance geben soll, WENN ER DENN SCHON 4 JAHRE DAMIT SPIELT. Es kann sein, dass sich sein Geschmack verändert, ja! Es kann aber auch sein, dass er gerade auf ein völlig falsches Pferd setzt. Und sorry, aber es ist doch besser, dem Amp nochmal ne Chance zu geben und in nem halben Jahr nen Amp zu kaufen, statt jetzt einen neuen Amp zu kaufen und in nem halben Jahr genauso unzufrieden zu sein.


4. "die entscheidung für einen neuen amp ist bei ihm eigentlich schon gefallen."

Das mag sein. Ich will ja hier auch zum nachdenken anregen, obs ein neuer Amp sein muss. Mehr doch gar nicht.



Für mich ist die Diskussion hier damit beendet. Ich habe nichts davon wenn der User seinen Boogie behält. Meinetwegen kann er auch für 4000€ nen Cameron kaufen. Kein Problem. Ich will hier nur zum nachdenken anregen. Neues kann man immer kaufen. Ich unterstelle dem User hier weder unvermögen, noch sonst irgendwas. Es war nur ein ernstgemeinter Rat von jemanden, der ähnliches durchlebt hat und nun auch nicht schlauer ist.

Wenn jemand keinen Boogie mehr mag, kein Problem. Das passt aber noch nicht 100% mit folgenden Aussagen zusammen:

"Seit einiger Zeit habe ich Mühe einen anständigen Sound aus dem Road King heraus zu holen."
"Solange ich alleine spiele, hab ich einen tollen motivierenden Sound"
"Ich schreibe "fast", weil wenn mir jemand einen Tipp geben kann, wie ich das Problem in Griff bekomme, ich auch happy bin den Road King zu behalten." DAS IST z.B. FÜR MICH EIN HILFESCHREI... ohne das jetzt überzudramatisieren
"Es gab eine Zeit in der ich sehr stolz auf den Road King war."


Daher glaube ich einfach, dass der User unentschlossen ist. Einerseits will er den Boogie behalten, andererseits hat er die Hoffnung, dass ein neuer Amp wieder leben in die Bude bring und den Spaß zurückbringt. Das einzige was ich sagen will:

Ein neuer Amp ist schnell gekauft. Gib dem Recto noch ein bisschen Galgenfrist. Check Pedale, ggf. ne andere Box. Wenns in nem halben Jahr immer noch zwickt, kannst du immer noch nen neuen kaufen.

Nicht mehr. Nicht weniger.


Over and Out!!!!



Und die Boxendiskussion ging immer noch nicht los. Da sehe ich viel mehr die evtl. Problemquelle.
 
dann halt nochmal kurz, was mich an Deinen beiträgen stört bzw. wie sie bei mir ankommen:

- es geht um einen Boogie, der 4000€ kostet
- 4000€ ? der MUSS gut sein, der MUSS einem gefallen
- was besseres als Boogie gibt es nicht
- schwachsinnig den gegen etwas anderes zu tauschen - kann ja nur ein abstieg sein
- es ist absolut unmöglich, daß das nicht gefallen am amp liegt
- wenn man schon vier jahre damit spielt, dann auch noch 40 weitere
- und wieder einer, der zu blöd ist die regler am amp zu drehen

das steht zwar nicht alles wortwörtlich so da, aber zumindest ich lese das zwischen den zeilen, was letztendlich auch der grund meiner folgebeiträge war. weßt Du, eigentlich bin ich ja ebenfalls der meinung dem RK noch eine chance zu geben (siehe meinen ersten beitrag im hier), aber mir scheint ich sehe das nicht so "verbissen" wie Du. auch mußt Du mir jetzt nicht mit zitaten vom threadersteller kommen: ich habe bis hier hin alles gelesen! natürlich wäre er happy ihn zu behalten! er hat immerhin gut 4000€ dafür hingelegt! das ist verständlich und hat mit einem hilfeschrei nicht viel zu tun!

der tipp mit einer ganz andere box ist aber wirklich noch nicht gekommen...:gruebel:

over and out ? wir werden sehen...

gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt muss ich auch mal noch kurz was dazu schreiben.

ich selbst spiele den Roadster seit ca. 5 oder 6 jahren...oder wie lange ist es her, dass er auf den markt gekommen ist?...ach die zeit rennt davon, egal....
seit ca. 3 jahren habe ich die 6L6er gegen EH EL34er enstufenröhren ersetzt und bin damit mehr als happy. der amp hat einen tollen fetten offenen sound, das möchte ich nicht mehr missen.
für mich ist und bleibt der Roadster einer der besten amps - der Road King klingt auch nicht anders und deshalb kann ich die probleme auch nicht wirklich verstehen.
es ist sowieso immer schwer eine ferndiagnose zu stellen, wenn man die örtlichkeiten und die band nicht kennt.

übrigens spiele ich meinen roadster über eine marshall 4x12er mit einer mischbestückung aus G12T75 und V30, das runden den ampsound so richtig schön ab!
der channel 3 als rhythmuskanal im vintage mode, 100 watt, tube rectifier, bass ca 1-2 uhr, mitten ca 11 uhr, höhen ca 1 uhr und presence ca 10-11 uhr, gain ca 2 uhr ....egal welche gitarre, der sound rockt einfach und macht spass.
in der band hatte ich noch nie probleme mich damit durchzusetzen. weder gegen einen diezel herbert, noch gegen einen marshall 6100 noch gegen einen marshall TSL100.

für solos pushe ich den kanal dann mit einem MXR zakk wylde overdrive, damit die noten mehr sustain bekommen und der amp etwas mehr in die kompression geht.
das ist ja leider das "problem" bei den amps der rectifier serie, dass sie für fette rhythmus sound genial sind, weil eben viel gain aber trotzdem ein offenes klangbild, aber für solos fehlt ihnen oftmals die kompression.
da klingen die singlenotes dann schon schnell mal recht dünn und verloren.
also schön mit einem overdrive anfahren um die mitten mehr zu fokusieren und den amp zu kitzeln.

wenn du in richtung marshall-sound gehen willst, versuche mal channel 1 im tweed mode und drehe das gain weit auf! die EQs wieder in den bereichen 11 - 2 uhr platzieren - je nach geschmack.
mein roadster im tweed mode kanal 1 (50 watt, recto tracking und mit EL34ern!) klingt auch nicht all zu viel anders als mein Marshall JCM800 2205.
wenn ich es darauf anlegen würde, könnte ich den sound des 800ers sogar mit dem roadster clonen.

versuche auch mal bei den einzelnen kanälen die gleichrichtung von recto auf tube zu stellen oder anders rum. o.k. im modern mode würde ich zu recto tracking raten, aber bei den anderen modes kann man da auch noch mal deutlich den sound verändern.

mein vorschlag:

kanal 1 tweed mode mit gain fast voll offen für einen Marshall sound - vergiss den brit mode, der klingt nach meinem geschmack nicht so toll.
experiment mit Tube und Recto Tracking bei der gleichrichtung
EL34er röhren wählen für einen anderen charakter der endstufe
für solos einen overdrive vorschalten
zwei speaker in der box gegen V30er tauschen
evtl. eine "A" version also schräge box zulegen anstelle der "B" weil die wieder etwas anders klingt.

das sind alles dinge die kein geld kosten (bis auf zwei gebrauchte V30 speaker) und man viel erreichen kann!

das die röhren schon durch sind, glaube ich nicht. die mesas sind immer ziemlich kalt eingestellt und somit halten die endstufenröhren auch relativ lange.
 
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Leute, bitte streitet nicht :( Ich bin dankbar für jeden Beitrag. Vorallem wenn ich von euch viele verschiedene Denkansätze bekomme, kann ich davon profitieren.

Grundsätzlich wär ich ja froh, wenn mir jemand sagen kann worauf man beim Road King achten muss, damit er gut klingt. Dann hab ich auch am wenigsten Aufwand. Natürlich kann ich den Road King verkaufen und mit dem Geld den JVM kaufen. Dabei würde sogar noch Geld übrigbleiben. Aber wenn ich dann in nem halben Jahr, wovor mich QOTSA_Lover beschützen will, den Road King wieder zurück haben will, wirds teuer. Das stimmt definitiv. Also mich bringt das jetzt schon zum nachdenken, aber es verwirrt mich nicht. Vielleicht zeigt es auch einfach auf, dass ich nicht zu schnell entscheiden sollte und sicher auch den Road King nicht glichst schnell verschwerbeln sollte.

Als ich den JVM das erste mal in einem Video Review gesehen habe, dachte ich boa! den muss ich mir anschauen. Klang wirklich toll. Kurz darauf war ich im Geschäft und hab ihn live gehört. Clean und Crunch vom JVM find ich sehr toll, muss aber auch sagen dass ich die beiden Kanäle genau so auch vom Road King bekomme. Wirklich umgehauen hat mich der OD1 Kanal. Es ist schwierig zu beschreiben, was ich daran so geil finde. Es klingt halt irgendwie dreckiger und nicht ganz so ich sag mal glatt gebügelt. Zudem wenn ich Solos spiele, klingen die einzelnen Töne kräftiger, irgendwie direkter und das mag gut oder schlecht sein, aber ich hatte das Gefühl einen besseren Gitarrist zu sein. Vieleicht mag das an der Kompression liegen? Eine stärkere Kompression, welche Ungenauigkeiten stärker ausbügelt? Ich weiss es nicht. Grundsätzlich übe ich sehr viel sauberes Spielen und dann vorallem auch fast immer clean oder mit nur sehr wenig Gain. Ich kann auch alle meine Solos clean spielen. Ich sag das nur kurz, weil ich keiner der Gitarristen bin, die mögichst viele Effekte und endlos Gain auf die Gitarre packt, damit man die Ungenauigkeit nicht mehr hört. Ich bin da ziemlich selbstkritisch und will dass mir die Fehler um die Ohren gehauen werden :D Aber der OD1 des JVM klang einfach geil!

für solos pushe ich den kanal dann mit einem MXR zakk wylde overdrive, damit die noten mehr sustain bekommen und der amp etwas mehr in die kompression geht.
das ist ja leider das "problem" bei den amps der rectifier serie, dass sie für fette rhythmus sound genial sind, weil eben viel gain aber trotzdem ein offenes klangbild, aber für solos fehlt ihnen oftmals die kompression.
da klingen die singlenotes dann schon schnell mal recht dünn und verloren.
also schön mit einem overdrive anfahren um die mitten mehr zu fokusieren und den amp zu kitzeln.

Vielleicht ist genau das der Ansatz! Neben dem Boosten( Was ich noch nicht getestet habe ) bin ich genau gleicher Meinung. Rhytmus mit nem Recti ist einfach geil. Ich würd auch unserem 2. Gitarristen lieber nen Recti hinstellen ;) Vielleicht sollte ich das wirklich mal testen. Ein Booster ist ja wirklich schnell gekauft und auch schnell wieder verkauft, wenn er nichts bringt.

Generell denke ich sowieso dass es nicht einfach sein wird den Road King zu verkaufen. Der Amp ist zu teuer, als dass ich da viele Bieter finden werde, solange ich ihn nicht mit grossem Verlust verscherbeln will. Vielleicht kauf ich auch einfach mal den JVM neben bei und betreibe für eine Zeitlang beide. Ich hätte da auch noch ein paar ganz günstige Gebraucht Angebote, denen ich momentan gerade nachgehe.

Heieiei nicht einfach! Am Besten hätte ich glaubs 10 Tops :D Dafür muss ich aber erst noch etwas arbeiten gehen und dafür muss ich jetzt mal schlafen gehen :D
 
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Hi Thias,

danke für deinen letzten Beitrag. Du hast meinen Beitrag gottseidank nicht falsch aufgefasst. :great: Das freut mich...

Was ich dir gerade in Verbindung mit MESA sehr sehr empfehlen kann ist der RC Boost von Xotic. Also der weiße. Der hat bei meinem Dual Recti wahre Wunder verbracht vor dem Amp. Das was du beschreibst mit dem "besseren Gitarrist" ist das, was ich auch immer so empfunden habe und mich auch immer etwas gestört hat.

Dem Recti fehlt im Solo oftmals die "Schmiere". Und genau das macht der RC. Er komprimiert das Signal, klaut keine Bässe, lässt den Recti noch nach Recti klingen und macht das Signal irgendwie "größer".

Checks doch einfach mal... Vielleicht passt das gut...

Und probier mal bitte das mit dem Treble Regler auf vollem linksanschlag. Ich weiß allerdings nicht ob das beim RoadKing funktioniert, aber mein Dual Recti hat so fette Hochmitten bekommen und den Amp relativ "british" klingen lassen.

Was dir am OD1 des JVM so gut gefällt kann ich nachvollziehen. Ich finde den OD1 des JVM auch saugut.


Check mal den RC von Xotic!



Gruß :great:
 
Hi,

ich kann mich den Tipps von QOTSA und Joe nur anschließen! Bleib zunächst mal beim RoadKing, probiere evtl. andere Röhren und teste vor allem mal eine andere Box.
Ich habe jahrelang Marshall gespielt, mit unterschiedlichsten Boxen von Marshall, g12 T75 und V 30. Mittlerweile habe ich nur noch Mesa (Recti und MarkV) und betreibe diese an den Recti 2x12" Boxen. Den Recti hab ich auch an der Marshall 1936V gespielt. Sicher kein schlechter Sound aber anders! Recti kenne ich auch an der Marshall Std und das ist die Kombi, die mir am Wenigsten gefallen hat. Die Speaker kamen mMn nicht mit dem Potential des Amps klar. Probiere einfach mal eine andere Box aus und schau, was passiert! Wenn es dann immer noch nichts ist, kannst Du den RK immer noch verkaufen. Aber wie Du schon sagtest, den zu einem vernünftigen Preis loszubekommen... Ich habe meinen JVM übrigens zu Gunsten des MkV verkauft. Clean war der JVM gut, Crunch gibt's deutlich bessere. OD war ok, OD 2 war mir viel zu viel!
Aber die Geschmäcker sind verschieden!

Grüße
Matze
 
Hi,

Ich habe meinen JVM übrigens zu Gunsten des MkV verkauft. Clean war der JVM gut, Crunch gibt's deutlich bessere. OD war ok, OD 2 war mir viel zu viel!
Aber die Geschmäcker sind verschieden!

Grüße
Matze


Wow, das wundert mich total... :eek: Crunch ist doch eigentlich DIE Baustelle von Marshall. Welchen Amp hast du da im Kopf, der des besser macht? Nur interessehalber?

Gruß
 
Wow, das wundert mich total... :eek: Crunch ist doch eigentlich DIE Baustelle von Marshall. Welchen Amp hast du da im Kopf, der des besser macht? Nur interessehalber?

Gruß

Also ich habe meinen JVM zugunsten meines Rivera verkauft.
Weder Clean, Crunch oder Lead konnte da der JVM mithalten.
 
also ich glaub das problem ist hier die box nicht der amp. Mit einer Engl Pro mit V30 war der Sound ja anscheinend schon sehr fett und durchsetzungsfähig. Jetzt spielst du eine 1960B die wohl noch die alten T75 drin hat oder? Also für Rock find ich die Speaker schon sehr grenzwertig. vor allem in den eher offen klingenden Marshall Boxen. ich glaub da liegt der Hund begraben. Die Speaker haben ja nen recht bassigen und dunklen Charakter. Genauso der Mesa den du spielst. Recht schwer, amerikanisch und tiefmittig. das beides zusammen ist da zu viel des guten...

Die boxen die JoeWeb spielt sind da schon was anderes. Das sind sehr alte Marshall boxen der schweren Ausführung (eher mit Engl oder Mesa von heute zu vergleichen als mit den Pappkisten der aktuellen Marshalls) und mit V30 und T75 bestückt. Sehr ausgewogen und da gefällt mir der Sound auch immer sehr gut! und ich hab zb meinen 6505 auch schon drüber gespielt.

Schau dich mal nach älteren 1960AV um oder Versuch einfach mal 2 deiner T75 gegen V30 zu tauschen. Damit wirst du whs IMO mehr erreichen als mit nem externen EQ oder nem TS.
 
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also ich glaub das problem ist hier die box nicht der amp. Mit einer Engl Pro mit V30 war der Sound ja anscheinend schon sehr fett und durchsetzungsfähig. Jetzt spielst du eine 1960B die wohl noch die alten T75 drin hat oder? Also für Rock find ich die Speaker schon sehr grenzwertig. vor allem in den eher offen klingenden Marshall Boxen. ich glaub da liegt der Hund begraben. Die Speaker haben ja nen recht bassigen und dunklen Charakter. Genauso der Mesa den du spielst. Recht schwer, amerikanisch und tiefmittig. das beides zusammen ist da zu viel des guten...

Die boxen die JoeWeb spielt sind da schon was anderes. Das sind sehr alte Marshall boxen der schweren Ausführung (eher mit Engl oder Mesa von heute zu vergleichen als mit den Pappkisten der aktuellen Marshalls) und mit V30 und T75 bestückt. Sehr ausgewogen und da gefällt mir der Sound auch immer sehr gut! und ich hab zb meinen 6505 auch schon drüber gespielt.

Schau dich mal nach älteren 1960AV um oder Versuch einfach mal 2 deiner T75 gegen V30 zu tauschen. Damit wirst du whs IMO mehr erreichen als mit nem externen EQ oder nem TS.

ich denke die mischung macht es aus. sowohl eine alte marshall box (wenn es marshall sein soll) baujahr von mitte 70er bis anfang 80er jahre, dann die speaker eine mischung aus T75 und V30 finde ich persönlich genial und für mehr komperssion in den soli einen overdrive vor dem amp - o.k. dann wäre das ziemlich genau mein setup nur eben ein Road King und kein Roadster.
 
Auch bei mir musste der JVM zwei Mal zu Gunsten anderer Amps weichen. Vorallem die beiden OD Kanäle waren nicht sehr befriedigend. Da fehlte einfach das Durchsetzungsvermögen und das mit Gain bei 10 Uhr und Mitten auf 15 Uhr. Auch emfand ich den JVM als sehr leise im Gegensatz zum Triamp Mk1.

Wenn es das Finanzielle zulässt würde ich ein zweites Topteil dazu kaufen und gegen den Mesa vergleichen. Ist immer noch etwas anderes als das anspielen im Laden. Was im Laden klingt kann sich unter tatsächlichen Bedingung zum Negativen entwickeln.

Thema Box wurde ja auch schon angesprochen. Dem würde ich mehr Aufmerksamkeit schenken und andere Boxen ausprobieren. Ich empfinde die Marshallboxen als etwas bescheiden. Vorallem im Vergleich zu Engl oder Orange Boxen. Auch wenn bei den verschiedenen Herstellern unter Umständen die selben Lautsprecher verbaut sind können diese sehr sehr unterschiedlich klingen und den Ampsound verbiegen.
 
scheinbar ist das thema durch, da ich den amp gerade im flohmarkt entdeckt habe.
 
Wow, das wundert mich total... :eek: Crunch ist doch eigentlich DIE Baustelle von Marshall. Welchen Amp hast du da im Kopf, der des besser macht? Nur interessehalber?

Gruß

Hi,

ich hatte an Marshalls den DSL, den TSL, den 2203 KK. Ungeschlagen im Crunch war der 2203! Der DSL und sogar der TSL haben einen deutlich offenenen Charakter - meiner Meinung nach.

Nicht dass der JVM totaler Müll wäre. Sicher ist das ein guter Amp, aber im Vergleich zu den anderen hat er einfach deutlich weniger Charakter, Seele, wie auch immer man das beschreiben möchte.

Grüße
Matze
 
Ich war gerade im Bandraum und hab nochmals etwas ausprobiert.

Was mir noch bei MESA aufgefallen ist. Je mehr Gein, desto mehr klingt er nach Bienennest. Also -> weniger Gain. Dann wird der MESA aber schnell unbequem zu spielen. Nimm die Herausforderung einfach mal an und warte ab. Das wird dich auf lange Sicht zu einem besseren Gittarrero machen. Und dann spiel mal einen Savage nach einem Jahr... Da meinst du, du langst in einen Wattehaufe, statt in eine Gitarre....

Gruß

Das ist etwa das was mir auch immer auffällt. Würde da ein Booster abhilfe schaffen? Teilweise finde ich dass sich der Amp schon sehr sehr schwer anfühlt. Klar ist es schlecht, wenn der Amp mein Signal glatt bügelt und ich mir dann am Ende keine Mühe mehr geben muss. Aber teilweise hab ich das Gefühl, dass da eher Signal verloren geht und ich schon echt hart arbeiten muss damit da was gerade raus kommt. Da würde ich so wie ich das sehe auch keine neue Box was helfen oder?

Hier mal meine Eintellungen von CH3: (Mein Hauptkanal für Riffs und Solos)

4 x 6l6
Tubetracking Recto
Master 12Uhr
Presence 11Uhr
Bass 12 Uhr
Mid 11 Uhr
Treble 13 Uhr
Gain 13 Uhr
Vintage Mode
Output 11 Uhr

Als ich noch die Engl Box hatte und mit dem Amp auch wirklich zufrieden war, hab ich deutlich mehr Riffs gespielt und kaum Soli. Ich hatte damals auch EMG Klampfen, welche denk ich auch nochmals ganz anders reagieren als die passiven Les Pauls. Ich denke, könnte ich den CH3 des Road Kings mehr in die Richtung des OD1 vom JVM drücken, ich will jetzt nicht aus dem Mesa nen Marshall machen, aber generell das Feeling und auch das Spielgefühl, dass der OD1 bietet, wenn ich das auf dem CH3 des Road Kings haben kann, bin ich glaub ich schon zufrieden. Wie gesagt Clean und Crunch bekomm ich auch auf dem Road King hin. Wobei auch hier muss ich sagen, dass mir der Crunch des JVM offener und vorallem auch dynamischer klang. Ich konnte da rein durch die Anschlagstärke von ganz Clean bis schon fast über Crunch variieren. Das ist schon toll.

Was mir sonst auch immer durch den Kopf geht ist, solange Musik mein Hobby ist und ich mit den Gagen das Equipment nicht finanzieren kann, brauch ich doch eigendlich auch nicht so teures Equipment. Mit günstigerem Equipment muss doch auch ein toller Sound drin liegen... Der Marshall scheint mir da ein gesundes Preis/Leistungs Verhältniss zu bieten. Nur wie siehts mit der Bandtauglichkeit, der Durchsetzungsfähigkeit aus? Das merke ich dann halt erst wenn ich ihn gekauft habe...

Für die die es interessiert, hab ich hier mal unsere sounds. Für die Aufnahmen haben wir beide über beide Amps gespielt -> Engl Powerball über Marshall 1960B und Mesa Boogie Road King über ENGL Pro Box (Damals hatte ich noch die Engl)

http://www.myspace.com/betweeneven/music/songs/between-even-the-day-79463538
 
Also, ein TS dickt den Sound vor der Vorstufe des Amps an... Macht ihn imO tighter ;)
Ich weiß auch schon wo dein Fehler bei der Einstellung ist!!!
Gain Ch3 auf 13uhr???
Benutz bitte mal einen EQ oder Booster davor, Biiiiiittteeee :D
Selbst für Metal gehe ich beim Gain nicht über 12uhr... Die Töne klingen zwar dann fett, aber die einzelnen Nuancen verschwinden...

Kostet nicht viel und du wirst dein aha Erlebnis haben...
Gruß
 
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Also, ein TS dickt den Sound vor der Vorstufe des Amps an... Macht ihn imO tighter ;)
Ich weiß auch schon wo dein Fehler bei der Einstellung ist!!!
Gain Ch3 auf 13uhr???
Benutz bitte mal einen EQ oder Booster davor, Biiiiiittteeee :D
Selbst für Metal gehe ich beim Gain nicht über 12uhr... Die Töne klingen zwar dann fett, aber die einzelnen Nuancen verschwinden...

Kostet nicht viel und du wirst dein aha Erlebnis haben...
Gruß

die gain stellung finde ich jetzt nicht so schlimm. hab mein gain auch auf ca. 13 uhr oder sogar etwas mehr stehen. das geht schon beim roadster.

ich würde den kanal mal mit EL34 röhren spielen, das bringt einen anderen mitten sound und durch die 50 watt auch ein anderes endstufen verhalten.
 
Ganz ehrlich: für diese Musik unbedingt den Mesa behalten und teste eine Mesa Box. Die Sonne geht auf!

Matze
 
Ich war gerade im Bandraum und hab nochmals etwas ausprobiert.



Das ist etwa das was mir auch immer auffällt. Würde da ein Booster abhilfe schaffen? Teilweise finde ich dass sich der Amp schon sehr sehr schwer anfühlt. Klar ist es schlecht, wenn der Amp mein Signal glatt bügelt und ich mir dann am Ende keine Mühe mehr geben muss. Aber teilweise hab ich das Gefühl, dass da eher Signal verloren geht und ich schon echt hart arbeiten muss damit da was gerade raus kommt. Da würde ich so wie ich das sehe auch keine neue Box was helfen oder?



Als ich noch die Engl Box hatte und mit dem Amp auch wirklich zufrieden war, hab ich deutlich mehr Riffs gespielt und kaum Soli. Ich hatte damals auch EMG Klampfen, welche denk ich auch nochmals ganz anders reagieren als die passiven Les Pauls. Ich denke, könnte ich den CH3 des Road Kings mehr in die Richtung des OD1 vom JVM drücken, ich will jetzt nicht aus dem Mesa nen Marshall machen, aber generell das Feeling und auch das Spielgefühl, dass der OD1 bietet, wenn ich das auf dem CH3 des Road Kings haben kann, bin ich glaub ich schon zufrieden. Wie gesagt Clean und Crunch bekomm ich auch auf dem Road King hin. Wobei auch hier muss ich sagen, dass mir der Crunch des JVM offener und vorallem auch dynamischer klang. Ich konnte da rein durch die Anschlagstärke von ganz Clean bis schon fast über Crunch variieren. Das ist schon toll.

Was mir sonst auch immer durch den Kopf geht ist, solange Musik mein Hobby ist und ich mit den Gagen das Equipment nicht finanzieren kann, brauch ich doch eigendlich auch nicht so teures Equipment. Mit günstigerem Equipment muss doch auch ein toller Sound drin liegen... Der Marshall scheint mir da ein gesundes Preis/Leistungs Verhältniss zu bieten. Nur wie siehts mit der Bandtauglichkeit, der Durchsetzungsfähigkeit aus? Das merke ich dann halt erst wenn ich ihn gekauft habe...

Für die die es interessiert, hab ich hier mal unsere sounds. Für die Aufnahmen haben wir beide über beide Amps gespielt -> Engl Powerball über Marshall 1960B und Mesa Boogie Road King über ENGL Pro Box (Damals hatte ich noch die Engl)

http://www.myspace.com/betweeneven/music/songs/between-even-the-day-79463538



Ich kann dir das 100% nachfühlen. Die MESAs fordern einen wie sau. ABER: Nimm Gain runter. So 11-12 Uhr und gut ist. Dann hol. dir den RC Boost von Xotic. Probier unbedingt genau diesen Booster. Wenn er dir nicht gefällt gerne auch Andere. Aber bitte probier den RC Booster. Den schnallst du bei Soli dann vor dem Amp. Ich denke du wirst genau das kriegen, was du suchst.

Dann würde ich persönlich, gerade für Soli, noch deutlich mehr Mitten reindrehen. 11:00 ist mir da immer zu wenig. Gerade die Mitten machen doch das "Fleisch" in einem Solo. Drehst du die Mitten raus, wirds dünn. Das kannst du im Rhythmus vielleicht noch kompensieren, oder du stehst auf die "Badewanne" aber für einzeln gespielte Noten brauchst du Mitten. Versuch das bitte auch noch. Probier ruhig mal mit übertriebenen Settings rum. Nur um zu sehen, ob das übehaupt in die Richtung geht, wie du es dir vorstellst. Dann kannst du anschließend nach Gefallen dosieren.


Das mit dem teuren EQ ist so ne Sache. Du bist mit dem RK einen sehr hohen Standard gewöhnt. Das ist auch immer der Grund warum ich gar so drauf poche, dass du es nochmal mit dem Amp probierst. Leider haben mir das einige User hier falsch ausgelegt. Aber: Es mag sein, dass du Soundmäßig mit dem JVM zufrieden sein könntest. Dafür wird dir dann das Feedback, das Rauschen, der Effektlooppegel oder irgendwas anderes tierisch auf die Nerven gehen. Das sind Sachen mit denen du dich noch nie auseinandersetzen musstest, da dein RK in vielen Bereichen einfach überdurchschnittlich arbeitet. Diese "Baustellen" entdeckst du dann erst bei einem vermeindlichen Rückschritt.

Der JVM ist die absolute Wucht was das Preis- / Leistungsverhältnis angeht. Absolut. Das ist klar.
 
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Das mit dem teuren EQ ist so ne Sache. Du bist mit dem RK einen sehr hohen Standard gewöhnt. Das ist auch immer der Grund warum ich gar so drauf poche, dass du es nochmal mit dem Amp probierst. Leider haben mir das einige User hier falsch ausgelegt. Aber: Es mag sein, dass du Soundmäßig mit dem JVM zufrieden sein könntest. Dafür wird dir dann das Feedback, das Rauschen, der Effektlooppegel oder irgendwas anderes tierisch auf die Nerven gehen. Das sind Sachen mit denen du dich noch nie auseinandersetzen musstest, da dein RK in vielen Bereichen einfach überdurchschnittlich arbeitet. Diese "Baustellen" entdeckst du dann erst bei einem vermeindlichen Rückschritt.

Der JVM ist die absolute Wucht was das Preis- / Leistungsverhältnis angeht. Absolut. Das ist klar.

Auch das unterschreib ich so. Das Rauschen und die Anfälligkeit für zu heftiges Feedback sind beim JVM in OD 1/2 wenn man ab dem orangen Mode arbeitet schon sehr groß. da hab ich bei meinem Recti und dem Mark deutlich weniger Probleme. Und wie gesagt, den JVM kenne ich gut genug.
Hab ich schon erwähnt, mal eine andere Box zu testen...:)
 

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