Mark Levine Praxis vs Frank Sikora Theorie über III - V/II - II - V ?

  • Ersteller X1KNOXVILLE
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Mein Hauptinstrument ist in der Tat Klavier. :) Wenn du so fragst: Studierst du Klavier im Nebenfach?

Na na, war nur so gemeint… als Überleitung auf die eigentlich Frage ;)

Darüberhinaus spiele ich sehr gerne modale Stücke, die einen offenen, schwebenden Klang erlauben, wo u.a. man viel mit Quarten machen kann. Da passen dann So-What-Chords und ihre nahen Verwandten

Ja das wird bei Mark Levine auch noch behandelt. Wahnsinn wieviele Vocings es gibt ! :eek:

Eine III Stufe nimmt natürlich Phrygisch als erste Wahl.

Wenn man aber über " III " einen 4-stimmige Rootless Voicing spielt, die 1 durch die 9 (F#) ersetzt, dann kommt dorisch zum Vorschein.
 
Wenn man aber über " III " einen 4-stimmige Rootless Voicing spielt, die 1 durch die 9 (F#) ersetzt, dann kommt dorisch zum Vorschein.
Ich habe Dir extra zu diesem Thema einige Standard Beispiele gepostet die alle die III Stufe irgendwo beinhalten. Spiele an besagter Stelle das von Dir zitierte Voicing und es klingt Mist. So einfach ist das. III nimmt Phrygisch. Da hast Du keine T9!
 
Wenn man aber über " III " einen 4-stimmige Rootless Voicing spielt, die 1 durch die 9 (F#) ersetzt, dann kommt dorisch zum Vorschein.
An der Stelle einfach den Finger "lupfen", der sonst die dorische 9 spielt. ;)
 
An der Stelle einfach den Finger "lupfen", der sonst die dorische 9 spielt. ;)
sagte ich ja schon - jeder m7 muss dorisch gespielt werden! Und wenn die große None und große Tredezime nicht passen, lassen wir die einfach weg. Aber es bleibt Dorisch!



Ne ne, so wird das nix. Fingerlupfen bedeutet eine Stimme weniger. Die ganze Stimmführung geht damit den Bach runter. Phrygische Voicings werden somit einfach missachtet. Schade!
 
sagte ich ja schon - jeder m7 muss dorisch gespielt werden! Und wenn die große None und große Tredezime nicht passen, lassen wir die einfach weg. Aber es bleibt Dorisch!



Ne ne, so wird das nix. Fingerlupfen bedeutet eine Stimme weniger. Die ganze Stimmführung geht damit den Bach runter. Phrygische Voicings werden somit einfach missachtet. Schade!
Bitte vergiss nicht, dass es sich bei der obigen Aussage um den pragmatischen Ansatz handelt im Kontext der erwähnten Voicings vom Post vorher, z.B. wenn du ein Stück auf 'ner Session eben durchspielst bevor du dir sowas genauer überlegt hast. Schon klar, dass Academia andere Ansätze kennt und das nicht allgemeingültig ist. Ich wollte diesen Disclaimer bei der Aussage eigentlich weglassen. In der Praxis hat sich Fingerlupfen dahingehend ganz gut bewährt.:nix: (für mäßige Spieler wie mich ...)
 
sagte ich ja schon - jeder m7 muss dorisch gespielt werden! Und wenn die große None und große Tredezime nicht passen, lassen wir die einfach weg. Aber es bleibt Dorisch!

Wie immer dorisch ? Hä ... :weird: ?

Ne ne, so wird das nix. Fingerlupfen bedeutet eine Stimme weniger. Die ganze Stimmführung geht damit den Bach runter. Phrygische Voicings werden somit einfach missachtet. Schade!

Nehmen wir mal an, Frank der Bassist und Jimmy der Pianist verabreden sich zur einer Jam Session. Kein bestimmtes Stück, sondern eine kleine Improvisation über die Changes III - V/II - II - V, wie in unserem Fall.

Sie beginnen mit einem E-7, es folgt das A7, dann D-7 und G7, der Bassist übernimmt den Grundton, so wie üblich oder nicht ?

Also denkt sich Jimmy der Pianist… " Da Frank den Grundton übernimmt werde ich nicht nochmal die gleiche Note spielen und spiele, um ich einbisschen Farbe ins Spiel und damit die 4-stimmige Führung nicht verloren geht, eine andere Note ".

Also substituieret er den Grundton um bei einer guten 4-Stimmig Führung zu bleiben.

Nun kommen die Bläser Joe und Jay nach, sie erfragen sich die Changes und suchen sich die passenden Skalen zurecht und steigen sofort mit ein.

Dabei frägt sich Joe, der schon immer bisschen neugieriger war… " Wie zum Teufel macht der Jimmy (P) das mit den Akkorden und den Voicings !? "



Nun, da ich kein Pianist bin, kann ich das nicht beantworten :D
Deshalb wie schaut das nun an diesem Beispiel kontrekt aus ? Doch Finger lupfen ? Wenn ich E-7 normal lasse, dann klingt das doch mit der Führung zum nächsten Voicing doch nicht gut ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie immer dorisch ? Hä ... :weird: ?
Das war Sarkasmus. Sorry.


Also substituieret er den Grundton um bei einer guten 4-Stimmig Führung zu bleiben.

So geht das nicht. Der Grundton wird nur dann durch die T9 substituiert wenn es die Chordscale zulässt. Phrygisch hat eine kleine None und die ist wegen der Dissonanz zum Grundton bei m7 Akkorden nicht gebräuchlich. Aber das weißt Du ja.
Dass eine III Stufe Dorisch nimmt ist sehr selten. Viel öfters wird z.B. Lokrisch, also IIIm7(5) gespielt oder auch III7alt als extended Dominant zur V7/II.



Nun kommen die Bläser Joe und Jay nach, sie erfragen sich die Changes und suchen sich die passenden Skalen zurecht und steigen sofort mit ein.
Dabei frägt sich Joe, der schon immer bisschen neugieriger war… " Wie zum Teufel macht der Jimmy (P) das mit den Akkorden und den Voicings !? "

:D




Deshalb wie schaut das nun an diesem Beispiel kontrekt aus ? Doch Finger lupfen ? Wenn ich E-7 normal lasse, dann klingt das doch mit der Führung zum nächsten Voicing doch nicht gut ?
Der Pianist kann und wird durchaus auch Voicings mit Grundton spielen.Wenn Du unbedingt Farbe willst, hast Du bei Phrygisch immer noch T11 zur Verfügung. Aber ein reiner m7 Akkord klingt durchaus akzeptabel. Silver und Powell spielten die Linke oft sogar nur mit 1 und 3 oder 1 und 7.
 

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