Mein Zildjan thin Crash ist nach 6 Monaten schon kaputt!

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Ich spiele nun seit ca. 5 1/2 Jahre Schlagzeug und habe schon um 3 Becken trauern mĂŒssen. Ich dachte mir somit letztes Jahr, dass ich mir mal ein teueres Becken kaufe, und dass das dann auch so 2-3 Jahre Mal hĂ€lt. Aber nichts da, nach 6 Monaten schon kaputt...Nein, ich habe es nicht zu fest am Arm drangeschraubt...Ich spiele nun Mal fast ausschließlich Heavy Metal oder Rock. Dort schlage ich dann auch etwas heftiger draufHier ein paar Bilder meines Sets:

https://goo.gl/photos/LL3p26n4tEbuHwnu7

https://goo.gl/photos/sqTXt3DgBrESjQYZA

https://goo.gl/photos/EYuhJqgBJtQFEFS86
 
Eigenschaft
 
Der Stick sieht ja schon wĂŒst aus, ich versuche immer eine Wischbewegung (meist von rechts nach links => RechtshĂ€nder) zu machen, um sowas zu verhindern.
 
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Danke fĂŒr die schnelle Antwort! Werde das mit der Wischbewegung wie du sagst Mal probieren! Den Stick spiele ich schon seit 1 1/2 Jahren :D Lustig, dass der so lange durchgehalten hat!
 
Warum kauft man sich ein Thin Crash, wenn man Metal spielt und dazu auch noch gerne mal "heftiger schlÀgt", wie Du schreibst? Das hat auch rein gar nix mit dem Kaufpreis zu tun, wie langlebig ein Becken ist. :nix: Da gibt es nur eins: An der Technik feilen oder entsprechende Becken kaufen.

Und mach Dich mal ĂŒber ergonomische Aspekte des Schlagzeugaufbaus schlau. So wie das auf den Fotos ausschaut, hĂ€ngen die Becken a) relativ hoch, b) relativ steil zu Dir geneigt und c) relativ fest eingespannt, sonst wĂŒrden die nicht so schrĂ€g hĂ€ngen bleiben sondern in die Waagerechte zurĂŒck schaukeln.

Alles in allem: Da gibt es noch viel zu tun! :redface:

Alles Liebe,

Lim
 
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Danke Limerick fĂŒr deine Antwort!
Ich muss zugeben, dass ich mich nicht wirklich gut mit den richtigen Becken und so auskenne, das Becken war ne Empfehlung von nem Kumpel, aber egal. Werde Mal schauen was ich machen kann in Sachen Ergonomik. Ich bin eben (relativ) unerfahren was sowas angeht...
LG aus Bayern :D
 
Ich spiele nun Mal fast ausschließlich Heavy Metal oder Rock. Dort schlage ich dann auch etwas heftiger drauf

Da haste doch schon deine Antwort :D

Kann mich bei den Bildern nur anschließen:
- Becken tiefer hÀngen
- Becken lose lassen
- Wischbewegung (wobei man das so natĂŒrlich nicht beurteilen kann)
- vielleicht eben nicht so reinzimmern oder alternativ Becken holen, die ihre maximale LautstĂ€rke nicht schon nach fĂŒr deine Begriffe seichten SchlĂ€gen erreicht haben
 
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Es ist eben genau das, was niemand gerne hören will... Technik. An meinem Set hĂ€ngen 10 Becken. Davon nur ein teures markenbecken, der Rest zultan, hausmarke von thomann.. Naja und 2 Chinas von wuhan.., 2 crashes sind dĂŒnn. Davon ist auch nach fast 7 Jahren keines kaputt.

Ich bin auch in der hĂ€rteren Gangart angesiedelt. Das heißt aber nicht, dass ich zulange wie n holzfĂ€ller.

Leider hast du jetzt recht teures lehrgeld zahlen mussen, was mir echt leid fĂŒr dich tut. Deine Spielweise wĂŒrde ich dann ĂŒberdenken. Becken sollen eben nicht nur 2 - 3 Jahre halten... Die sind zu teuer dafĂŒr. Nicht ohne Grund existieren noch Vertreter der 50er und 60er Jahre bei diversen auktionshĂ€usern.

Definitiv nicht so Zimmern und der Anschlagwinkel auf den Bildern ist zu hart. Den Stick bitte fast parallel zur beckenflĂ€che halten. So wie du das machst habe ich anfangs auch gespielt. Hatte damals auch ein böses Ende fĂŒr die Teller genommen.

Dann wĂŒnsch ich dir, dass das nĂ€chste Becken lange hĂ€lt :)
 
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Okay, danke derdĂŒhrssen und Thalnsane fĂŒr eure Antwort! Wischbewegung probiere ich Mal, wie gesagt. Über den Anschlagwinkel mach ich mich Mal schlau. Mal sehen was ich da machen kann :D
Danke fĂŒr alle Antworten
 
Das hat auch rein gar nix mit dem Kaufpreis zu tun, wie langlebig ein Becken ist. :nix: Da gibt es nur eins: An der Technik feilen oder entsprechende Becken kaufen.

Und mach Dich mal ĂŒber ergonomische Aspekte des Schlagzeugaufbaus schlau. So wie das auf den Fotos ausschaut, hĂ€ngen die Becken a) relativ hoch, b) relativ steil zu Dir geneigt und c) relativ fest eingespannt, sonst wĂŒrden die nicht so schrĂ€g hĂ€ngen bleiben sondern in die Waagerechte zurĂŒck schaukeln.

Alles in allem: Da gibt es noch viel zu tun! :redface:

Alles Liebe,

Lim
Da stimme ich voll zu, besonders im Punkt c)! Das muss locker schwingen, sonst geht die ganze Energie des Schlags voll ins Becken, ohne dass dieses sie (in Form von schönem Schall) wieder abgeben kann!

Eine abweichende ErgÀnzung habe ich aber hierzu:
Warum kauft man sich ein Thin Crash, wenn man Metal spielt und dazu auch noch gerne mal "heftiger schlÀgt", wie Du schreibst?

"Thin" oder "Medium" oder "Heavy" ist eigentlich gar nicht so wichtig - die GrĂ¶ĂŸe ist hier viel entscheidender. FĂŒr hĂ€rtere Musikstile gilt meiner Erfahrung nach: Je dĂŒnner, desto grĂ¶ĂŸer muss der Durchmesser sein, weil man sonst dazu neigt, die LautstĂ€rke der Halfstacks mit "Overplaying" eines zu leisen Beckens zu kompensieren. Das macht kein Crash lange unbeschadet mit.

Ich sehe da auf dem Bild ein 16"-Crash, richtig? Den Fehler habe ich mit einem Paiste 802 auch mal gemacht, aber dann bin ich auf eine 18"/18"-Kombi umgestiegen (eins heller und höher, eins dunkler und tiefer im Sound) und hatte das Problem nicht mehr. Ok, gerissen ist mir dann doch noch eins, aber entlang einer Abdrehrille, was auf Kulanz getauscht wurde, weil der Hersteller den Materialfehler eingesehen hat... wie wĂ€re es, wenn du das, wie ich vermute, verbleibende 18"-Crash links aufhĂ€ngst und dir fĂŒr den zweiten StĂ€nder ein 20" Medium Thin Crash derselben Serie kaufst? Sollte dessen LautstĂ€rke zu heftig fĂŒr den Proberaum oder den kleinen Club-Gig sein, kann man das z. B. mit Cympads oder Hausmitteln dĂ€mpfen.

Außerdem hast du noch mĂ€chtig viel Platz zwischen Toms und Becken, wenn ich Bild 2 richtig deute - nimm unbedingt beide Crashes weiter runter!
 
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Danke Hrawth!
Werde mir das zu Herzen nehmen!
Vielen Dank fĂŒr die Antwort!
 
Ich spiele zwar keinen Metal, allerdings auch mal Punk und deftigen Rock. Jedenfalls streichle ich meine Becken nicht nur. Das letzte, das mir kaputt ging, war ein billiges Stagg vor ca. 10 Jahren. Und das hatte wohl einen Materialfehler.
Wenn Becken kaputt gehen, liegt es aber meist am Spieler.

Auch wenn es die betreffenden Drummer nicht hören wollen: Bei Rissen von außen nach innen ist es zu (mindestens) 99% ein Anwendungsfehler, sprich falsche Technik. Man kann auch dynamisch (!!!) spielen, ohne auf seine Becken einzudreschen wie ein Schmied auf seinem Amboss. ;)

Wie man die Technik verbessert, haben meine Vorschreiber ja schon ausgefĂŒhrt. Ebenfalls ist die Aussage richtig, dass fĂŒr laute Musik Crashes eine gewisse GrĂ¶ĂŸe brauchen. Mein 16" kommt eher fĂŒr Kneipengigs zum Einsatz, ansonsten sind es eher 18" und 20".

Nichts muss, alles kann - allerdings sind die Bezeichnungen auf den Becken nicht nur Werbegags, sondern zeigen die "Fahrtrichtung" an. Ein dĂŒnnes Jazz-Crash ist fĂŒr derbe Musik eben nur bedingt geeignet.

Noch was: die Dicke des Bleches entscheidet auch ĂŒber die Tonhöhe. Irgendwo mĂŒssen die Becken ja frequenzmĂ€ĂŸig reinpassen. Am besten ist es, wenn sie ein Frequenzband besetzen, das noch nicht von anderen Instrumenten belegt wird.
Daher sind "Metal-Becken" dicker damit sie oberhalb des "Gitarrenwand-Sounds" rauskommen. DĂŒnne, eher dunklen klingende Becken, hört man im Bandkontext gar nicht. Man mĂŒsste sie ĂŒber GebĂŒhr maltrĂ€tieren, damit sie sich von den anderen Instrumenten abheben. Auf Dauer fĂŒhrt das allerdings zu Zerstörung.

Becken sind ja immer Geschmackssache, aber fĂŒr deine Zwecke wĂŒrden die neuen Paiste 900 Heavy gut passen. Preis - Leistung ist echt super. Es gibt sie sogar in "bunt".




 
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Hey, vielen Dank fĂŒr die Empfehlung :)
 

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