Meryl Streep als Florence Foster-Jenkins

  • Ersteller antipasti
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Ist das bei Dir und @Foxx denn nicht der Fall?
Ich vermute, es ist mir einfach nicht bewusst. Klar, weiß ich vorher, was kommt. Ich hab das nur nie als Vorbereitung oder Vorstellung empfunden, sondern als "normal".

Ich verstehe am ehesten, was ihr meint, wenn ich dran denke wie es mir z. B. mit komplexen Harmoniestimmen geht. Einfache Harmonien singe ich intuitiv einfach mit, aber bei schwierigeren muss ich zu Beginn manchmal "suchen" und weiß vielleicht beim ersten Mal nicht so recht, wo ich hin soll, das schleift sich dann erst nach ein paar Mal Probieren ein.
 
Einfache Harmonien singe ich intuitiv einfach mit, aber bei schwierigeren muss ich zu Beginn manchmal "suchen" und weiß vielleicht beim ersten Mal nicht so recht, wo ich hin soll, das schleift sich dann erst nach ein paar Mal Probieren ein.
Ich könnte mir vorstellen, dass FFJ auch einfach intuitiv gesungen hat, und dann halt daneben lag.
Natürlich weiß ich nicht, was sie gemacht hat oder nicht gemacht hat, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es bei ihr schon am Bild, an der Vorstellung dessen, was sie produzieren wollte, gemangelt hat. Und die Kontrolle hat dann natürlich auch versagt.
 
Ich hab mir den Film jetzt angesehen. Die Spielfreude aller Beteiligten macht Spaß anzuschauen und Meryl Streeps Foster-Jenkins-Gesang ist von grandioser Scheußlichkeit. Florence Foster Jenkins wird dargestellt als eine ge-/zerbrechliche Frau, die ein kleines bisschen entfernt von der Realität lebt und die das große Glück hat, zum einen über ausreichend Geld zu verfügen, um sich ihren Traum zu erfüllen, und zum anderen, viel wichtiger, Menschen hatte, die sie beschützt und umsorgt haben.
Gut, sie konnte nicht singen - aber sie hat es sich so sehr gewünscht und hat doch niemandem damit geschadet. Ich fand sie (im Film) bewundernswert.
Besonders liebenswert auch: Der Pianist Cosmé McMoon (gespielt von Simon Helberg).
Lohnt sich, der Film (meine subjektive Meinung!).
 
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Es läuft zeitgleich
hast du den gesehen? - mir gefiel der Trailer nicht so gut, daher hab ich den anderen vorgezogen, aber wenn es sich lohnen würde, würde ich den vielleicht auch noch angucken. Joyce DiDonato ist natürlich verlockend.
 
Haben denn beide Filme den gleichen Titel bzw. Namen? ;)
Ansonsten muß man doch nur nach der Rollenbesetzung der Hauptdarstellerin schauen um den "richtigen" Film zu finde.

Aber schon etwas seltsam, wenn da nahezu zeitgleich zwei Verfilmungen in den Kinos laufen.
Interessant wäre, welcher der beiden Filme der bessere ist, denn zweimal würde ich mir das nicht antun wollen.
 
Haben denn beide Filme den gleichen Titel bzw. Namen?

Nein - wie ich doch oben schon schrieb: Der eine heißt "Die Florence Foster Jenkins Story", der andere "Florence Foster Jenkins".

Ansonsten muß man doch nur nach der Rollenbesetzung der Hauptdarstellerin schauen um den "richtigen" Film zu finde.

Wenn man aber nun mal nicht weiß, dass es zwei Filme gibt - warum sollte man das dann tun?

Interessant wäre, welcher der beiden Filme der bessere ist

Ich denke nicht, dass man die vergleichen kann. Der eine ist halt ein Blockbuster mit internationaler Starbesetzung, der andere eine eher dokumentarische Mischung aus Interviews und Spielszenen.
 
eher dokumentarische Mischung aus Interviews und Spielszenen.
Und, wenn ich es richtig verstanden habe, mit Joyce DiDonato als innerer Stimme von Foster Jenkins. Wem es also auf schönen Gesang ankommt, der/die ist in dem Film wohl besser aufgehoben. Aber wer geht schon in einen Film über das Leben von Foster Jenkins, um schöne Musik zu hören?!
 
Ich hab mir den Film jetzt angesehen. Die Spielfreude aller Beteiligten macht Spaß anzuschauen und Meryl Streeps Foster-Jenkins-Gesang ist von grandioser Scheußlichkeit. Florence Foster Jenkins wird dargestellt als eine ge-/zerbrechliche Frau, die ein kleines bisschen entfernt von der Realität lebt und die das große Glück hat, zum einen über ausreichend Geld zu verfügen, um sich ihren Traum zu erfüllen, und zum anderen, viel wichtiger, Menschen hatte, die sie beschützt und umsorgt haben.
Gut, sie konnte nicht singen - aber sie hat es sich so sehr gewünscht und hat doch niemandem damit geschadet. Ich fand sie (im Film) bewundernswert.
Besonders liebenswert auch: Der Pianist Cosmé McMoon (gespielt von Simon Helberg).
Lohnt sich, der Film (meine subjektive Meinung!).

Hab mir den Film nun auch angeguckt und kann dem vollstens zustimmen. Hat Spaß gemacht, der "Gesang" war wie auch beim Original zum Schießen komisch, wir haben gelacht und auch mal eine Träne der Rührung vergossen.
Spannend war es auch wie sie versucht haben, Florence von der grausamen Realität abzuschirmen, aber immer wieder kurz davor standen aufzufliegen.
Simon Helberg als Cosmé McMoon war auch sehr sympathisch gespielt als liebenswert zerstreuter Künstler, der sich vorkam wie im falschen Film. Lustig fand ich auch das Casting von den Pianisten bei dem der erste Kandidat das Klavier mit dem Gehämmer vergewaltigt. Das hat mich an jemanden erinnert, der es beim Vorspiel geschafft hat jedes Stück so durch zu donnern, dass es einem beim Zuhören richtig wehgetan hat. :D
Sehr schön auch der Gesangslehrer mit den typischen Schlagworten, die in keinem Gesangsunterricht fehlen dürfen :rofl: "Die Stimme sitzt in der Maske" "Mehr Vordersitz!" "Nutze die Luft" "Appogiare (Stütze)!" und dann daran bedacht sein, dass keiner erfährt dass er der Lehrer ist, wenn sie live auftritt. Aber schön abkassieren. Was für ein Arsch :D
Sehr süß fand ich auch die Traumsequenz in der sich Florence so hört wie sie sich das vorstellt und vom Publikum geliebt wurde.
Insgesamt kann ich den Film weiterempfehlen. Gerade für Sänger und Korepetitoren. :great:
 
Ich war nun auch drin.

Grandiose Darstellung falscher Töne mit Überzeugung inkl. einer fast noch besseren Tanzeinlage von Frau Streep und ein ansteckend verzweifelter Simon Helberg - und am Schluss durfte man auch ein bisschen heulen.

An einer Stelle musste ich an @Tim denken. Welche war das wohl?
 
Weiß schon jemand, wann es den Film auf DVD geben wird?
Ich komme leider zur Zeit nicht ins Kino ...
 
Na, das hört sich doch mal gut an!
Danke, @antipasti!
Dann gibt es das bei amazon bestimmt auch zum direkten Anschauen, wie es vor einiger Zeit Game of Thrones gab.
Blöd halt eventuell nur, dass ich mir den Film dann wohl in der englischen Fassung ansehen muß, aber Florence Foster Jenkins war ja auch Amerikanerin ...
 
Ich habe mir gestern (endlich) die DVD angesehen und wurde nicht enttäuscht :great:

Ich sehe Meryl Streep eh gerne und auch hier ist ihr Spiel und ihre Darstellung wirklich wieder sehenswert.

Ich musste mich nur an den alten Hugh Grant gewöhnen ... den habe ich zuletzt in "Notting Hill" und "Micky Blue Eyes" bewusst wahrgenommen :redface: ... 1999
(Ach nee, da war ja noch "Bridget Jones" .... Ja, ich kucke "Frauenfilme"! :rolleyes: )
Auch Simon Helberg als Cosme McMoon ist eine gute Besetzung.

Fazit: Ich habe den Kauf nicht bereut und werde die DVD in meine Sammlung einreihen.

€: Ich hab grade den Eintrag in der IMDb gelesen, bei den "Trivia" findet sich:
"Meryl Streep said of co-starring with Hugh Grant as her romantic partner; "I always thought I was too old. But he got older."

Zum nachlesen:
http://www.imdb.com/title/tt4136084/?ref_=nv_sr_1
 
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