[Metal] AMT-P2 oder Boss GT1

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Schause
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Hallo!

Spiele Deathmetal - Gitarre und nutze derzeit ein Digitech Deathmetal Pedal mit der eingebauten Amp-Simulation. Das ist größtenteils zufriedenstellend, jedoch hätte ich gern ein wenig mehr Möglichkeiten zur Verbesserung des Sounds. Grundklang ist nicht schlecht, jedoch muss ich im Mix nachbearbeiten um Fuzz wegzubekommen und weil die Mitten recht penetrant sind.
Anzumerken wäre noch dass ich nicht 1000 verschiedene Sounds benötige, sondern nur einen guten.

Um eine Vorstellung zu bekommen was ich benötige, das ist der aktuelle Sound im fertigen Mix:



Zur Verbesserung hab ich mir zwei Ansätze überlegt:

1)
Ich dachte mir ein eigenes Pedal zur Amp Simulation zu benutzen, konkret wäre das das AMT-P2, welches eine ziemlich genaue Abbildung des Peavy 5150 ist.
Geplante Chain wäre also: Digitech Deathmetal --> AMT-P2 --> Mix/Amp/was auch immer.

Die Frage: ist das überhaupt sinnvoll? Ich hätte mit dem P2 drei gleichzeitig steuerbare Ausgänge: AmpSim, Drive, und Preamp. Das sollte in einem Live-Setting das wichtigste abgedeckt sein, richtig? Macht es Sinn vor der Peavey-Simulation ein Distortion Pedal zu benutzen?

2)
Alternativ hätte ich mir ein Boss GT1 überlegt, jedoch befürchte ich dass ich 95% des Funktionsumfangs (alles bis auf EQ, Ampsim, Kompressor/Limiter) nicht nutzen werde. Wie sieht es hier mit der Live-Tauglichkeit aus? Wäre das sinnvoller als 1.?

Ich freue mich auf eure Meinungen!


PS: Bitte kein "Hurr-durr nur Röhre ist das einzig Wahre, kauf dir eine 100 kilo Combo für 5000 Euro, darunter geht gar nix".
 
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Hey, also ich hatte mal einen P2, fand den schon nicht schlecht, aber der braucht sowie die meisten ein Tubescreamer damit er richtig reinknallt. Das problem bei mir war, das er gebrummt hat, vor allem wenn ich mehrere pedale mit eingeschleift hatte.
Fand ihn aber trotzdem immer leicht verwaschen bzw nicht ganz tight - finde aber auch das original nicht ganz so tight. Ja steinigt mich :))

Ich hab mir vor kurzem den Bantamp zombie gekauft; das ist ein Recti Klon. Und ich bin mehr als zufrieden. Der klingt clean gut und verzerrt ist er obergeil - nach meinem empfinden.
Nutzte ihn zum recorden mit Impulses, und sonst an meiner 1x12er. beides daheim.
Kann den uneingeschränkt empfehlen.

Greez
 
Mein Tipp: Kauf Dir ein gebrauchtes ISP Theta Preamp Pedal, der hat Gain bis zum abwinken und ebenfalls sehr effektive EQs (zB. einen Mittenregler mit zusätzlichem Sweep-Poti) und einen eingebauten Decimator G-String Noise Gate = kein Brummen selbst bei brachialstem Gain.

Schau Dir mal dieses Video-review auf deutsch an ..
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/videokolumne-isp-technologies-theta-test.html

Hier im Einsatz mit einem Metal-Sound:


Wobei der Theta keine eingebaute Lautsprecher-simulation hat, da müsstest du wenn du direkt gehen willst noch was nachschalten, zB. einen AMT Pangea.

Gruß
 
Hallo!

Spiele Deathmetal - Gitarre und nutze derzeit ein Digitech Deathmetal
Sehr geil. ich bewundere deine Konsequenz.:evil:
Könnte ich mich doch auch auf nur den einen richtigen Sound beschränken...

1)
Ich dachte mir ein eigenes Pedal zur Amp Simulation zu benutzen, konkret wäre das das AMT-P2, welches eine ziemlich genaue Abbildung des Peavy 5150 ist.
Geplante Chain wäre also: Digitech Deathmetal --> AMT-P2 --> Mix/Amp/was auch immer.

Die Frage: ist das überhaupt sinnvoll? Ich hätte mit dem P2 drei gleichzeitig steuerbare Ausgänge: AmpSim, Drive, und Preamp. Das sollte in einem Live-Setting das wichtigste abgedeckt sein, richtig? Macht es Sinn vor der Peavey-Simulation ein Distortion Pedal zu benutzen?
Ein weiteres Pedal oder Gerät zur Amp oder besser Lautsprechersimulation scheint mir sinnvoll. Das P2 aber eher nicht, wenn du den eigentlichen Drive Sound gar nicht nutzen willst. so richtig gut ist die Simulation in den AMT Pedalen auch nicht. Live? ja da geht dann direkt ins Pult, in eine Endstufe oder normal in einen anderen Amp. vor den P2 Drive Sound ein anderes high gain Pedal zu klemmen macht keinen Spaß, da kommt nur noch Matsch raus.


Alternativ hätte ich mir ein Boss GT1 überlegt, jedoch befürchte ich dass ich 95% des Funktionsumfangs (alles bis auf EQ, Ampsim, Kompressor/Limiter) nicht nutzen werde. Wie sieht es hier mit der Live-Tauglichkeit aus? Wäre das sinnvoller als 1.?
denke nicht. Kompression? Bei deinem Sound?

ich denke für dich wären impulse Responses eine gute Erweiterung. kann man mittlerweile für schmales Geld in Pedalform bekommen und sind damit live und auch bei eigenen Aufnahmen einsetzbar.
z.b.
oder
 
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erstmal danke für eure antworten!

@musikuss pedal sieht sehr interessant aus, problem wird einfach sein ein gebrauchtes davon zu finden. ich werde mich mal umsehen.

@noackorama sehr konkrete antwort! :) ich kannte IRs bisher noch nicht, absolut geiles konzept. gibt es auch pedale wo man eigene ir-files reinladen kann? soweit ich das verstehe haben diese zwei pedale fix eingespeicherte IRs zwischen denen man umschalten kann. Würde es sich auszahlen ein (wahrscheinlich teureres) Gerät zu kaufen wo man custom IRs reinladen kann? dann wären die möglichkeiten ja quasi unbegrenzt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Würde es sich auszahlen ein (wahrscheinlich teureres) Gerät zu kaufen wo man custom IRs reinladen kann?

ah, ich sehe das zweite pedal bietet so eine loading-funktion an! wenn das nur einigermaßen hält was es verspricht dann wird das in die sammlung aufgenommen.
 
ja das Radar kann das. ob man das braucht ist die andere Frage. Das Digitech kann Stereo, und ein Death Metal zusammen mit einem Metal zone über unterschiedliche cabsims gäbe sicherlich ein amtliches Brett.
:m_git1:
 

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