Auch wenn bei den Majestys wohl einiges schief gelaufen ist: die Ursache scheint mir doch der Wechsel von der .010-Werksbestückung auf .009er zu sein.
Ist der Sattel für die 10er bis an den Rand des Möglichen weit (also so, dass die Saite gerade so ohne Klirren drin liegt), und die ganze Geometrie noch auf eher wenig Auflagedruck ausgelegt, haben die hohen Saiten aus dem dünneren Satz eben etwas zu viel Spiel. Eine solche bewusste Auslegung im "Grenzbereich" erscheint mir recht wahrscheinlich, um bei JP`s Spieltechniken auch ohne Locking Trem eine möglichst große Stimmstabilität zu erhalten.
Von daher sehe ich das jetzt nicht als Mangel im eigentlichen Sinn. Ein Ersatz der Kosten fürs Nacharbeiten (gerade bei einer nicht gerade unüblichen Saitenstärke) darf bei den Preisen mMn aber schon mal drin sein, und das machen sie ja jetzt auch.
Etwas OT, und was jetzt nichts mit dem Problem der G-Saite zu tun hat: ich würde trotzdem immer dazu raten, es erst mal mit einem gemischten .009-.046-Satz zu versuchen, denn meistens gehts beim Wechsel ja ums Saitenziehen, und die tiefen Saiten behalten mit dem Hybridsatz doch etwas mehr Bumms und Definition.
Gruß, bagotrix