Metronom bei Auftritten und Proben

temposchwankungen werden nicht in kauf genommen, das ist klar.
wenn einer von uns in der probe beim spielen ein tempoveränderung wahrnimmt, wird der song knallhart abgebrochen und von vorne gespielt. kommt mittlerweile nur noch selten vor, aber das hat lange lange laaaaange gedauert. ist mir lieber als nach metronom zu spielen.
 
hör ich ja zum ersten mal das manche mit Metronom im Proberaum spielen.
Ich glaube ich muss mich besser auf mein Instrument und die Band konzentrieren als auf ein Metronom zu gucken.

Man braucht nen guten Schlagzeuger dann habt ihr euer Metronom :rolleyes: .

Ich würde zuhause mit dem Metronom üben aber im Proberaum..
 
Metronom - sowas eigenartiges (Kopfschüttel..)

Also, meine musikalischen "Götter" - CREAM, NEIL YOUNG, HENDRIX,... - haben glaubich werder mit Metronom aufgenommen, noch live gespielt- und haben doch trotzdem gegroovt, oder?.
Allerdings hat Ginger Baker zu seinen Hoch-Zeiten auch 12 Stunden am Tag geübt, da wird man dann wahrscheinlich selbst zum Metronom ;)

Michael Koeppen
 
Tach, nette Diskussion hier,

wie ich das so mitbekommen habe haben die Metronombefürworter hier eindeutig die besten Argumente hervorgebracht.

ICH steh auch auf Metronom weil es dem Drummer und der Band SICHERHEIT gibt, einem Spielereinen erlaubt z.B.: mal ne ganz andre Taktart einzubasteln und die Eins zielsicher wiederzufinden selbst wenn die anderen Musiker zum gleichen Zeitpunkt die selbe Idee hatten.
Bei komplexen Stücken empfinde ich das Metronom als unverzichtbare Stütze.

Und zum Thema BEABSICHTIGTE Temposchwankungen die ja sicherlich nicht das ganze Lied durchlaufen sondern an bestimmten Stellen wie Refrain, Bridge, Schlußteil wo diese am häufigsten vorkommen, kann man das Metronom auch mal knallhart überhören. Dazu gehört viel Übung und klar scheitere ich auch öfters mal daran weil ich mich dann ungewollt verzettle. Aber ich werde sicher nicht mehr ohne Klick spielen.
Hat schon mal einer versucht mit Samples zu spielen ohne Klick? Ich nicht, weils nicht geht. Triffst du den Takt nicht genau indem das Sample einsetzt haste nen Song versaut und alle sind sauer auf dich :(



Hier mein troyer Begleiter seit 4(-r;+len) Jahren ;)
 

Anhänge

  • 004901068l.jpg
    004901068l.jpg
    42 KB · Aufrufe: 169
Dies wird hier ja langsam zur Diskussion Metronom ja, nein?

Also meiner Meinung nach bleibt dies jedem selbst überlassen.
Es ist auf jeden Fall nicht schlecht wenn man mit Metronom spielt. Aber bitte dann auch wirklich richtig.
Es bringt meiner Meinung nach wenig wenn man nach Metronom spielt obwohl man es gar nicht kann, beispielsweise spielt ein Drummer(dieser eigentlich nach Klick spielen können muss) bei einem Gig mit Metronom und kommt dann raus. Ich sags euch, dann ist der Gig futsch , außer der Drummer kann den Klicksound rechtzeitig ausmachen.
Dies passiert natürlich nicht wenn man nur nach den Lämpchen, also ohne Sound spielt.

Trotzdem man muss entscheiden ob man mit oder ohne spielen möchte.
Genauso wenig bringt ein Metronom was wenn bei einem Gitarrenintro nur der Drummer ein Klicksound hat. Außer dieser spielt auf der Hihat mit.

Also es bleibt euch überlassen

blos wenn ihr mit Metronom spielen möchtet und dieses beherrschen wollt, dann übt auch mal 2 Stunden am Tag zum Klick :great:
 
ich benutz normal keines nur wir ham einen song der alle 4 takte zwischen 4/4 und 7/4 wechselt... da hab ich zum recorden n klick genommen ...
 
Metus schrieb:
und mit click sind noch genug schwankungen drin, so dass es sich nicht künstlich anhört...
dann machst du aber irgendwas falsch :D ;)

gruß
shockrocker
 
also wir spielen immer ohne metronom, außer bei aufnahmen...

alle richten sich halt nach dem schlagzeuger und wenn ich halt mal nen fehler mach (starke temposchwankung) ....:redface: ..... bin ich nach dem auftritt tot! :D
 
Bei der Bandprobe, oder bei Auftritten GEHT DAS GAR NICHT MIT METRONOM!

Songs werden dadurch zum Leben erweckt, dass sie nicht durchgehen im sauberen Tempo gespielt werden. Die Band wird im Laufe eines Songs immer schneller und der Song dadurch kraftvoller...





Ja so einen Schwachsinn!!!!!! in diesem Forum habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Der Song wird durch schnelleres Spielen kraftvoller???????? das must du dir mal geben.

Ihr solltet den Schlagzeuger mal zum Untericht bei einem Musiker schicken.

Es ist die Spieltechnik und nicht die Geschwindigkeit

Der Schlagzeuger sollte nach Metronom (nicht Klick, sondern Optisch) spielen.
Dann findet man bei Tempischwankungen auch leicht wieder zum Original zurück und wird durch den Klick nicht gestört.

(Meine Meinung)

Crazy-Stangl
:great:
 
bei uns heißt das Metronom: schlagzeuger!

und er sollt auch ohne das tempo halten können!!!

So viel sollt man schon können, wenn man auf der Bühne steht und nicht gerade Roadie ist ;) !!

und meinem Vorposter muss ich echt recht geben!!
 
Da der Thread wieder oben ist ...
Philo schrieb:
Songs werden dadurch zum Leben erweckt, dass sie nicht durchgehen im sauberen Tempo gespielt werden. Die Band wird im Laufe eines Songs immer schneller und der Song dadurch kraftvoller...
Das ist in meinen Augen ausgesprochener Schwachsinn.

Crazy-Stangl schrieb:
Ja so einen Schwachsinn!!!!!! in diesem Forum habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Aha, nicht nur in meinen Augen.

Crazy-Stangl schrieb:
Der Song wird durch schnelleres Spielen kraftvoller???????? das must du dir mal geben.

Ihr solltet den Schlagzeuger mal zum Untericht bei einem Musiker schicken.

Es ist die Spieltechnik und nicht die Geschwindigkeit
Natürlich ist es die Spieltechnik. Aber es müssen alle zum Unterricht, denn nicht nur der Schlagzeuger macht den Song kraftvoller, sondern jeder, der mitspielt. Ständiges Schnellerwerden in fast jedem Song als Stilmittel einzusetzen ist in dem Fall ein musikalisches Armutszeugnis.
 
Nach Metronom live spielen aber (imho) auch. Im Studio (vielleicht) sinnvoll, aber Tempi können eben je nach Liedpart variieren. Das macht zwar nicht die Lebendigkeit eines Stückes aus, kann aber durchaus ein Teil davon sein, auch wenn es ein kleiner und eher unbewußter ist.
Ich mag es eh nciht, wenn Bands live klingen wie im Studio... Scheint aber auch Geschmackssache zu sein.
 
Erstens:
Druckvoll klingt es, wenn alle zusammen auf den Punkt spielen! Und alles andere könnt ihr schon mal gleich vergessen!

Zweitens:
"Auf den Punkt" heißt nicht zwangsläufig, dass das exakt auf den Klick des Metronoms sein muss! Man kann auch laid back spielen oder treiben. Man sollte sogar, je nach Song.

Drittens:
Wer mal ein bisschen vor oder hinter dem Beat spielen will, sollte das auch ganz bewusst steuern können. Das setzt zwingend voraus, dass man sich MIT Metronom jahrelang den Arsch abübt! Wer mit Metronom nicht grooven kann: Ab nach Hause zum Üben. Komm wieder, wenn du es kannst! Zum Klick spielen zu können heißt doch nicht, wie eine Maschine zu klingen. Du meine Güte!

Viertens:
Das Argument "mit Klick klingt's tot" ist genauso bescheuert wie "wenn ich Unterricht nehme, verliere ich meinen eigenen Stil". Und leider hört man es genauso oft...

Musik ist eine Sprache. Und wer Vokabeln und Grammatik lernt, verliert doch deswegen nicht seine Persönlichkeit!

Und kurz noch an alle, die sagen: Metronom brauchen wir nicht, unser Drummer hält die Time: Kleines Experiment: Anfangen mit Klick, dann Klick muten, 'ne Weile mit stummem Klick (auch ohne optische Kontrolle) weiterspielen und dann den Klick mal wieder anmachen. Wenn ihr dann noch genau drauf seid: Respekt! Aber ich glaube, das werden hier die wenigsten sein.

Wir spielen übrigens sowohl bei Proben als auch bei Gigs teils/teils, d.h. bei einigen Songs läuft der Klick mit (und die grooven genauso gut wie die anderen!), bei anderen läuft nix mit.

Just my 2 cents.

LeGato
 
LeGato schrieb:
Erstens:
Druckvoll klingt es, wenn alle zusammen auf den Punkt spielen! Und alles andere könnt ihr schon mal gleich vergessen!

Zweitens:
"Auf den Punkt" heißt nicht zwangsläufig, dass das exakt auf den Klick des Metronoms sein muss! Man kann auch laid back spielen oder treiben. Man sollte sogar, je nach Song.

Drittens:
Wer mal ein bisschen vor oder hinter dem Beat spielen will, sollte das auch ganz bewusst steuern können. Das setzt zwingend voraus, dass man sich MIT Metronom jahrelang den Arsch abübt! Wer mit Metronom nicht grooven kann: Ab nach Hause zum Üben. Komm wieder, wenn du es kannst! Zum Klick spielen zu können heißt doch nicht, wie eine Maschine zu klingen. Du meine Güte!

Viertens:
Das Argument "mit Klick klingt's tot" ist genauso bescheuert wie "wenn ich Unterricht nehme, verliere ich meinen eigenen Stil". Und leider hört man es genauso oft...

Musik ist eine Sprache. Und wer Vokabeln und Grammatik lernt, verliert doch deswegen nicht seine Persönlichkeit!

Und kurz noch an alle, die sagen: Metronom brauchen wir nicht, unser Drummer hält die Time: Kleines Experiment: Anfangen mit Klick, dann Klick muten, 'ne Weile mit stummem Klick (auch ohne optische Kontrolle) weiterspielen und dann den Klick mal wieder anmachen. Wenn ihr dann noch genau drauf seid: Respekt! Aber ich glaube, das werden hier die wenigsten sein.

Wir spielen übrigens sowohl bei Proben als auch bei Gigs teils/teils, d.h. bei einigen Songs läuft der Klick mit (und die grooven genauso gut wie die anderen!), bei anderen läuft nix mit.

Just my 2 cents.

LeGato
AMEN !!!! Zustimmung in allen Punkten !
 
Ja, dem stimme ich absolut zu! Unser Drummer spielt zwar im Studio mit click, aber im Proberaum will er nicht. Auch wegen des doofen Arguments, dass die Songs dann nicht mehr richtig "atmen" können oder so. Ist doch alles Schwachsinn, wer zum Metronom groovig spielen kann, ist tight und demzufolge geiler!
Alles andere ist der typische "Ich-kanns-nicht-drum-hab-ich's-nicht-nötig" groove. Kinderkram! Wer ein guter Musiker sein will, muss das können, oder zumindest lernen wollen, verdammt nochmal!
GreeZ
edel
 
Ganz so eingeent sollte man das nicht sehen. Wers nicht braucht, brauchts nicht, und gute Musik kann man auch ohne technische Perfektion machen.
Wenn mans kann ist es sicher schön und gut und auch oft hilfreich. Aber genug Musiker hatten nie einen Klick und haben sehr gut gespielt..
 
Ich hab viele Jahre ohne Metronom gespielt (die Argumente dafür hab ich hier schon zu genüge gelesen), hab aber in letzter Zeit gemerkt wie sinnvoll es sein kann.

Ich spiele mit einem einfachen Metronom im Proberraum und live (hab aber nur die LED an.) Wenn ich mal rauskomme schau ich kurz weg und versuche mich gaaanz unauffällig wieder einzugrooven. Gerade nach speziellen Passagen in einem Song ist es manchmal nötig eine "Stütze" zu haben...

Ich schaffe mir aber jetzt die Clickstation an: Scrollrad ist live ideal (man kann super schnell reagieren) das Vibrationpad (geniale Idee) und Hintergrundbeleuchtung.

Bei uns hab nur ich das Teil im Blick, ich finde der Drummer ist das Metronom der Band... aber auch der braucht eben ein wenig Unterstützung!
 
Es ist Bullshit, zu behaupten, mit Click geht so wahnsinnig viel verloren. Es gibt natürlich viele Stile, Gelegenheiten, Shows etc., wo man unmöglich mit Click arbeiten kann.
Es braucht aber keine glauben, dass bei einem großen Pop-Act vor 10.000 Leuten irgendwas ohne Click gespielt wird. Aber einer gewissen Größenordnung bzw. Komplexizität der Show kommt man ohne nicht wirklich aus.
Wir haben ein zweistündiges Bandprogramm mit 7 Musikern und 3 Sängern und spielen etwa die Hälfte der Nummern mit Click. Dazu gehören z.B. ein Samba-, oder ein Shuffle-Medley, bei denen ohne Click die Gefahr einfach zu groß ist (bzw. es kommt einfach zu oft vor, gerade im Live-Feeling), dass alle immer schneller werden und die Nummer davonrennt und überhaupt nicht mehr groovt. Es ist für mich als Pianist und musikalischer Leiter ein mühsamer Stress, wenn bei einer Nummer auf der Bühne das Tempo nicht passt, die Sänger böse zu mir schauen, weil's ihnen nicht passt, ich per Zeichen oder musikalisch versuche, den Drummer anzutreiben etc.
Wenn der Click rennt, steht das Tempo, nur der Drummer hat den Click, der Groove steht wie eine eins, die Band spielt exakt dazu, man kann stressfrei musizieren, es klingt knackig und kommt prägnant rüber.
Bei den Proben haben sich einige Nummern gezeigt, die ohne Click wunderbar funktionieren und durch (mehr oder weniger bewusste bzw. gefühlsmäßig entstehende) Temposchwankungen noch mehr Leben bekommen. Bei Tracks, die einfach durchmaschieren müssen, kann man sich aber viele graue Haare ersparen und für den maximalen Groove sorgen, wenn man mit Click spielt.

LG Superflo
 
Hmmm - ich finde der Einsatz von Metronomen haengt stark vom Musikstil ab...

Frueher hab ich viel Punkrock und Ska gespielt, damals ham wir kein Metronom gebraucht (war eh alles so schnell wie wir nur irgendwie konnten... *lol*)

Inzwischen spiel ich Metal und unser Drummer spielt sowohl Gigs als auch Proben mit Click - was ich sehr gut finde, da man sonst gerade bei rockenden Midtempo-parts zum "rennen" neigt, was eben nicht immer im Sinne des Songwriters ist...

Im Studio fand ich frueher wie heute Clicks unverzichtbar - weil ne Studioproduktion klingt eigentlich nur richtig fett wenn alle sauber zusammenspielen - und das is numal mit klick besser zu erreichen als ohne.

Wie das bei Jazzern oder Bluesern oder so is weiss ich nich...

Zum Equipment: Unser Drummer spielt sich die Clicks als Midi-Files auf sein Handy (dadurch koennte er auch tempowechsel programmieren wenn das noetig waer). Von da aus hoert er sie mit kopfhoerern (Ohrstoepseln) ueber n Behringer 4-kanal DJ-Mischpult ab.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben