MF350 Vs. Laney Vh100r Kaufberatung

Jimyx
Jimyx
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Hallo zusammen,
ein neues Top muss her und ich wollte mir mal ein paatr Tipps von euch einholen. Gespielt wird auf der Bühne Metal, jedoch brauch ich einen Amp mit dem man auch gut ,,Crunchen" kann. Preis sollte um die 1000 Euro liegen, muss nicht neu sein.

Ich war vor ein paar Tagen in Beyers und hab dort mal den MF350 angetestet, hat mir soweit ganz gut gefallen! Finde nur, dass der ein bischen teuer ist für ne halbtranse. Vom Sound her hat er mir schon gut zugesagt, kann aber auch daran liegen, dass ich bis jetzt immer ein Marshallfan war ( Metal wird noch nicht so lange gespielt, früher mehr Classic-Mod.Rock also net wundern ;-) ).

Alternativ hab ich hier schon viel rumgesucht und bin auf den Laney VH100r gekommen. Der soll gebraucht wohl schon günstig zu kriegen sein, allerdings hab ich in den letzten 2 Wochen keinen gebrauchten in der Bucht gesehen und selbst anspielen konnte ich Ihn leider auch noch nicht, da kein Musikladen in der nähe den hat. Ich hab mir mal ein Paar Samples aus einem Beitrag hier angehört und paar Sachen auf Youtube. Hört sich zumindest auch ganz gut an und hat auf jeden Fall das gewisse etwas! Nachteile für mich, scheint wohl nicht so einfach zu sein denn gebraucht zu kriegen. Hab gelsen, dass der Amp wohl gerne und oft in den Highgain bereichen pfeifft. Vieleicht kann sich da ja mal jemand zu äußern, der den Amp schon hat. Ausserdem hatte ich bischer noch keine Möglichkeit mir den Crunch vom Laney VH100r anzuhören, vieleicht kann da jemand auch was zu sagen :)


So das zu den beiden Amps die mir momentan den Kopf verdreht haben :) Vieleicht gibt es ja noch ganz andere Amps, die mir bischer noch nicht so aufgefallen sind.


Hoffe auf reichlich antworten.



Grüße
Jimy
 
Eigenschaft
 
Hi,
kommt darauf an, welche Metal-Richtung du bevorzugst. Für 80s-Metal ist der Amp geradezu prädestiniert, alles was drüber geht musst du zwangsläufig boosten bzw. du solltest dich nach einer anderen Möglichkeit umsehen - zumindest wenn du kein Freund von 1000 Bodentretern bist und es mehr nach chuggachuggachugga klingen soll.

Außerdem stellst du hier grad nen Äpfel-mit-Birnen-Vergleich an: der MF wurde damals für moderne Metal-Genres konzipiert, das bedeutet vornehmlich tiefergestimmtes und sehr trockene, glatte Verzerrung.
Der Laney kann tiefergestimmtes auch sehr gut, was daher kommt, dass er im Bassbereich sehr aufgeräumt ist und damit sehr tight bleibt. Bei Standardtunings ist es fast zu wenig. Trotzdem ist er ein echter Brite.

Eine andere Alternative wäre der Carvin V3, ein Vollröhren - 3-Kanaler, der im Prinzip wunschlos glücklich macht, da er Smartloops, eine Mastersektion und MIDI-Steuerung besitzt, nebenbei ein US-Produkt ist und gebraucht ebenfalls in deinem Preisbereich liegt. Dabei ist er neu schon hinterhergeworfen: 888 Euro bei Musik-Schmidt derzeit. Zerrtechnisch geht er definitv in Richtung Rectifier, kann aber aufgrund von versch. einstellbaren Soundmodi auch sehr nach Marshall klingen. Clean und Crunch sind sehr Fender-like warm.

Außerdem solltest du dir noch gedanken machen über den Fame/Yerasov Bulldozer, einen Klon der ersten Recti-Generation mit 2 Kanälen (die häufig als die bessere bezeichnet wurde). Könnte deinen VOrstellungen ebenfalls gerecht werden.
 
Mit den genannten Amps hab ich leider keinerlei Erfahrung, aber ich würde mal noch den Framus Dragon als weiteren Anspieltip in die Runde werfen. Der kann soweit alles was du willst, gute Crunchsounds und ein dickes Metalbrett auch ohne Boost und dazu noch ein imho sehr guter Clean Kanal. Hab auch schon öfters welche gebraucht im 1000€ Bereich weggehen sehen und die meisten großen Musikläden sollten auch einen antestbereit haben.
 
Und den Randall T2 kann ich Dir für beides auch sehr ans Herz legen.

Kann Clean richtig gut, Bluesig angecruncht super (auch wenn das viele nicht erwarten) und volle Kelle ja sowieso und dabei extrem übersichtlich in der Bedienung.Wenn Du daran interesse haben solltes bitte mal ne PN an mich.
Den V3 hab ich auch schon gespielt hat mir persönlich aber viel zu viele Potis und einen für meinne Geschmack gescheiten Sound zu bekommen dauert mir persönlich einfach zu lang..
Aber, zum Glück alles Geschmack.
 

Ich muss zugeben, dass ich den Alchemist noch nicht selber gespielt, sondern nur Clips/Videos gehört habe, aber der Threadersteller sucht wie ich das verstanden hab in erster Linie nen Metal Amp der auch mal crunchen kann und nach meinen Eindrücken kann der Alchemist zwar gut crunchen aber nur bedingt Metal.
Sollte mit Metal eher die klassische 80er Schiene gemeint sein ok, aber ich denk für moderne Sounds ist das der falsche Amp.
 
Hab gelsen, dass der Amp wohl gerne und oft in den Highgain bereichen pfeifft. Vieleicht kann sich da ja mal jemand zu äußern, der den Amp schon hat.


Hi,

ich hab den VH und kann das mit dem pfeifen nicht bestätigen. Der amp rauscht und rückkoppelt genauso bei hohen zerr-einstellungen, wie jeder andere amp auch.
Als vergleich habe ich den Peavey 6505, engl fireball, randall RH und noch einige andere amps gehabt. Ein noisegate ist bei metal meistens anzuraten.
Und geboostet werden auch sonst die meisten "metal-amps". Zerrtechnisch reicht der laney für alles. Der booster macht nur die bässe etwas knackiger. Crunch ist jetzt keine wucht, aber klingt sehr vernünftig. Ich kenn mich auf dem gebiet aber nicht so gut aus, das beurteilen zu können und hab auch keinen vergleich zu einem anerkannten "crunch amp".
Über den VH würde in letzter zeit wieder etwas mehr geschrieben, und gleichzeitig ist er rar auf ebay geworden. Es könnte also sein, dass die preise dadruch etwas gestiegen sind.
Bei ebay gibts allerdings in einem musikhaus neue VH´s für 999 euro.

Gruß

der mante
 
Hey ho,
schon mal danke für eure vielen Antworten. Ich war heute nochmal bei Beyers und hab bischen rumgetestet. Vom MF350 hab ich mich verabschiedet. Die hatten heute nen Laney bekommen und hab den mal auch endlich anspielen können, gefällt mir schon mal sehr sehr gut allerdings war der crunch net so wie ich es erwartet hätte. Pfeifen konnte ich auch net großartig feststellen. Dann hab ich heute mal so einen Bugera 333 ausprobiert. Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Recht billig verarbeitet, ab und zu kam was gutes aus dem Amp raus. Crunch war mies. Hab auch mal die Randals angespielt, die vor Ort waren, da war auch der Oben genannte Randall dabei, allerdings fand ich den Laney für mich da wiederrum besser.

Aber der absolut beste Tipp war der Carvin V3! Der war leider nicht im Laden, hab mir aber schon Tonnen von Videos angeguckt und muss sagen, der Topt alle Amps die ich bis jetzt angespielt habe. Total flexibel, so gut wie alles ist möglich und ich bin jemand der gerne am Amp rumspielt, da krieg ich auch einiges geboten! Highgain ist genau das was ich suche , der Crunch sehr Britisch, Clean sehr Warm. Ich glaub ich hab meinen neuen Amp somit gefunden! Jetzt muss ich nur noch nen guten Händler damit finden, bei Musik Schmidt hab ich den V3 leider nicht finden können :-(



PS. Metal, eher Nu-Metal, Glam-Metal eher weniger 80s



Grüße
Jimyx
 
hi,

hab auch grad nen auge auf den VH100r geworfen und wollte mal wissen was so in etwa der durschnittliche gebrauchtpreis ist. vielen dank.

mfg
 
Aber der absolut beste Tipp war der Carvin V3! Der war leider nicht im Laden, hab mir aber schon Tonnen von Videos angeguckt und muss sagen, der Topt alle Amps die ich bis jetzt angespielt habe. Total flexibel, so gut wie alles ist möglich und ich bin jemand der gerne am Amp rumspielt, da krieg ich auch einiges geboten! Highgain ist genau das was ich suche , der Crunch sehr Britisch, Clean sehr Warm. Ich glaub ich hab meinen neuen Amp somit gefunden! Jetzt muss ich nur noch nen guten Händler damit finden, bei Musik Schmidt hab ich den V3 leider nicht finden können :-(

Hmmm, komisch. Hat ihn wohl doch jemand mitgenommen... Das Problem ist, das Carvin im europäischen Raum eigentlich eher ein Geheimtip und wenig bekannt ist. Bei Station Music ist er derzeit auch nicht erhältlich. Aber ich denk aus o.g. Grund werden nur wenige bestellt. Müssten bald wieder welche nachkommen. Den Amp würde ich aber defintiv hier in Deutschland kaufen. Falls was drankommt gibt es da mit der Garantie keine Probleme.

Ænima;3711106 schrieb:
hi,

hab auch grad nen auge auf den VH100r geworfen und wollte mal wissen was so in etwa der durschnittliche gebrauchtpreis ist. vielen dank.

mfg

Gebrauchte liegen so um die 500 bis 600 Euro, je nach Zustand und Sachkenntnis des Inserenten ;) Man sollte darauf achten, dass die Röhren keinen sichtbaren Verschleiß haben und der Amp auch sonst keine technische Macke hat. Wobei die zu reparieren wohl weniger kosten würde, als ein Satz neuer Röhren, der durchaus zwischen 60 und 100 Euro liegen kann.
 
Hmmm, komisch. Hat ihn wohl doch jemand mitgenommen... Das Problem ist, das Carvin im europäischen Raum eigentlich eher ein Geheimtip und wenig bekannt ist. Bei Station Music ist er derzeit auch nicht erhältlich. Aber ich denk aus o.g. Grund werden nur wenige bestellt. Müssten bald wieder welche nachkommen. Den Amp würde ich aber defintiv hier in Deutschland kaufen. Falls was drankommt gibt es da mit der Garantie keine Probleme.


Weißt du was der Amp da gekostet hat?
 
Hab den Anbieter heute auch schon ergooglet. Ich warte aber lieber bis der Amp irgendwo neu zu haben ist, auf die paar Wochen kommts net an. Der Preis ist ok, aber die Mods gefallen mir net. Ich halte euch auf dem laufendem sobald ich nen Händler gefunden habe. Werde mal nächste woche bei Station Musik anrufen und mal nachfragen.

Grüße
Jimyx
 
Weise Entscheidung, wobei du das Frontplate als Ersatzteil bestellen kannst. Aber OK, mit nagelneu machst du definitv nichts falsch. Was ich dir noch empfehlen würde: hör dir den Klang mit den Stock-Röhren von GT an. Vielleicht findest du sie OK. Probier aber AUF JEDEN FALL auch mal Röhren von JJ, SED oder TungSol. Wenn du mich fragst fährt der Amp mit den Serienröhren mit angezogener Handbremse. Nicht jeder ist der Meinung. Aber die meisten. Müsstest du für dich entscheiden.
 
Hört sich serh auf jedenfall interessant an, habs auch im Review Topic gelesen. Ich werde beide Händler mal am Montag anrufen, mal gucken ob die mir was zu der Verfügbarkeit sagen können.


Grüße
Jimyx
 
Lass dir aber nix erzählen von wegen höherer Preise. Ein Kollege wollte sich mal ne Bassanlage von CArvin kaufen, die er auch bei Musik-Schmidt angetestet hatte. Da er u dem Zeitpunkt kein Geld hatte und noch fast ein halbes Jahr ins Land gegangen ist, war das Teil natürlich nicht da, asl ers haben wollte. Die Anlage hätte im Netz wie im Laden um die 700 Euro kosten sollen. Als er sie dann bestellen wollte, sollte sie plötzlich 1000 Euro kosten. Also frag zumindest nach, wenn du sowas erzählt bekommst. Die Einfuhrkosten können nicht so immens hoch sein, dass da plötzlich mal eben so eine Preissteigerung um fast 60% drin ist. Das ist auch eigentlich nicht mit dem stärkeren Dollar zu erklären.
 
Hi,
kommt darauf an, welche Metal-Richtung du bevorzugst. Für 80s-Metal ist der Amp geradezu prädestiniert, alles was drüber geht musst du zwangsläufig boosten

da muss ich energisch wiedersprechen!!!
selbst fuer das was darueber hinausgeht braucht man keinen bosster, was den gain des laneys betrifft!

was ich allerdings empfehlen koennte waere ein EQ im loop, da oeffnen sich ganz neue welten, gerade im crunch, den auch der threadsteller ein bischen bemaengelt hat!


Ænima;3711106 schrieb:
hi,

hab auch grad nen auge auf den VH100r geworfen und wollte mal wissen was so in etwa der durschnittliche gebrauchtpreis ist. vielen dank.

mfg


ich hab fuer meinen 600 mit case bezahlt
 
Gut, da haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht. :)
Ich fand den VH100R für modernen Metal in Standardstimmung etwas zu schwachbrüstig, außerdem hat er irgendwann ab Zerre 6 gerauscht wie blöd.

Für tiefergestimmtes war er hingegen sehr lecker, super aufgeräumt und tight.

Was mir leider auch nicht so gut gefallen hat, war der etwas dosige und blecherne Klangcharakter. Besonders mit der 1960 Standard ist das durchgekommen, was aber auch an den Speakern lag. Aber auch mit einer V30-Box wars nicht wesentlich besser.

Meine Meinung zu Hilfsmitteln wie Boostern oder EQs ist einfach, dass sie vielleicht Hilfreich sein mögen, aber irgendwie dem Amp auch seinen Grundsound nehmen oder sogar komplett verbiegen können. Und wenn der schon nicht gefällt, dann sollte man besser nach einem anderen Amp Ausschau halten.
Außerdem sind alle Zusatzgeräte neue Fehlerquellen. OK, ganz ohne geht es selten, weil sich damit eben einfach neue Möglichkeiten ergeben.

Einen Verzerrer vor einen ohnehin schon teuren Amp zu hängen und damit dessen eigenen Sound gewissermaßen zu überschreiben finde ich aber irgendwo sinnfrei. Der Amp

Ich weiß, dass viele Musiker, besonders die lange bekannten, heute noch Booster benutzen um ihrem Amp ein bisschen auf die Sprünge zu helfen und ich weiß auch, dass das eine legitime und meist billige Methode ist. Warum soll man sich auch umgewöhnen, wenn man es Jahrzehnte lang so und nicht anders betrieben hat.
Bei der Auswahl, die man heute aber hat, gibt es genug Potential den passenden Amp zu finden. Das geht von gezielt Vintage bis gezielt Modern zu 90s, 80s und 70s. Da wird garantier JEDER fündig.
 
Gut, da haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht. :)
Ich fand den VH100R für modernen Metal in Standardstimmung etwas zu schwachbrüstig, außerdem hat er irgendwann ab Zerre 6 gerauscht wie blöd.

Für tiefergestimmtes war er hingegen sehr lecker, super aufgeräumt und tight.

Was mir leider auch nicht so gut gefallen hat, war der etwas dosige und blecherne Klangcharakter. Besonders mit der 1960 Standard ist das durchgekommen, was aber auch an den Speakern lag. Aber auch mit einer V30-Box wars nicht wesentlich besser.

Meine Meinung zu Hilfsmitteln wie Boostern oder EQs ist einfach, dass sie vielleicht Hilfreich sein mögen, aber irgendwie dem Amp auch seinen Grundsound nehmen oder sogar komplett verbiegen können. Und wenn der schon nicht gefällt, dann sollte man besser nach einem anderen Amp Ausschau halten.
Außerdem sind alle Zusatzgeräte neue Fehlerquellen. OK, ganz ohne geht es selten, weil sich damit eben einfach neue Möglichkeiten ergeben.

Einen Verzerrer vor einen ohnehin schon teuren Amp zu hängen und damit dessen eigenen Sound gewissermaßen zu überschreiben finde ich aber irgendwo sinnfrei. Der Amp

Ich weiß, dass viele Musiker, besonders die lange bekannten, heute noch Booster benutzen um ihrem Amp ein bisschen auf die Sprünge zu helfen und ich weiß auch, dass das eine legitime und meist billige Methode ist. Warum soll man sich auch umgewöhnen, wenn man es Jahrzehnte lang so und nicht anders betrieben hat.
Bei der Auswahl, die man heute aber hat, gibt es genug Potential den passenden Amp zu finden. Das geht von gezielt Vintage bis gezielt Modern zu 90s, 80s und 70s. Da wird garantier JEDER fündig.

da kann ich dir zustimmen, ich spiel den mittlerweile nicht mehr mit meiner H&K GC412 die der 1960 gleich ist was die speakerbestückung betrifft (G12T75), mit V30 hab ich keine erfahrung - das wird aber ziemlich bald nachgeholt!
ich spiel den zur zeit über ne RIVERA R212 Bassreflex mit G12M70 und da geht der VH ab wie zäpfchen!
rauschen ist bei meim triaxis+2xninety auch vorhanden wenn ich mit den gaineinstellungen übrtreibe, denke auch das sich andere amps gleich bzw ähnlich verhalten!
ich kann aus eigener erfahrung den VH wirklich empfehlen, unser musikstil (in einer meiner drei bands) ist ziemlich nah dran an dem was der threadsteller aufzählte!
 

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