Midi-Interface zum Abspielen ohne Knacknser

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Hi,

ich benutze für Cubase 5.0 ein Stage-Piano über Midi, das ich über einen kleinen USB-Midi-Port an den Laptop angeschlossen hab. Dank Asio4All klappts auch halbwegs mit dem Einspielen... ein bisschen Latenz ist natürlich nach wie vor. Mein Hauptproblem ist aber folgendes: Wenn ich mehrere Spuren über VST-Instrumente (etwa mit Kontakt) im Sequenzer abspiele, kommt es ständig zu Knackgeräuschen (Clicks) und Aussetzern. Mir ist klar, dass das an der CPU liegt, die durch den Treiber völlig überlastet ist. Die schrottige OnBoard-Soundkarte unterstützt ja kein Asio. Ein bisschen geholfen hat da eine Arbeitsspeicheraufstockung. Das wars dann aber auch auf dem Wege, mehr passt da jetzt nicht mehr rein.

Die einzige Lösung ist wohl eine externe Soundkarte mit ASIO-Unterstützung über USB. Ich bin schon länger auf der Suche, aber das ist gar nicht mal so einfach, im Netz vernünftige Infos zu finden. Oft fehlen eben die Angaben zu Asio und da scheint das manchmal so, als ob das Teil zwar ganz toll analog aufnehmen kann, aber eben die Midi-Verarbeitung auf der Strecke bleibt (und nur darum gehts mir). Preislich wär ich so bis 200 Euro dabei. Könnt ihr mir irgendwas empfehlen? :)

Vielen Dank!

Dustin
 
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Könnt ihr mir irgendwas empfehlen?

Klar. Erst mal durchatmen. Und dann im ASIO4ALL nachsehen, was da für eine Puffergröße eingestellt ist. Und dann den Puffer so groß wie möglich machen. Und noch mal probieren.

Ansonsten, das Steinberg UR22 macht das, was Du brauchst......
 
Super danke, werd dann da erst mal ein bisschen rumfummeln und mich wenns gar nicht hilft nach dem Teil mal umsehen
 
Nebenbei: Die Verarbeitung von den reinen MIDI-Daten ist recht anspruchslos, sowas hat selbst ein alter ATARI schon ohne zu murren gewuppt.

Das Nadelöhr bei Dir entsteht bei der Berechnung des Audio-Signal bzw. des Datenstroms aus dem dieses letztlich resultiert und ggf. dem Transport desselben. Deswegen hat die Aufstockung des Arbeitsspeichers auch (leichte) Besserung geschaffen, denn dadurch wurde das System entlastet in dem Sinne, dass weniger Daten mit denen gearbeitet wird, also grundsätzlich im Arbeitsspeicher gespeichert werden, auf die Festplatte verschoben und ggf. wieder in den Arbeitsspeicher geladen werden müssen, was ja auch die CPU und das Bussystem belastet. Da diese Vorgänge nun reduziert wurden, wurden auch ein paar Rechenzyklen frei.

Wenn die Puffergröße erhöht wird, und damit auch die Latenz, wirkt das im Endeffekt gleichsam.

Wenn noch nicht geschehen, sollte das System aus OS und Computer-Hardware hinsichtlich Audio-Bearbeitung optimiert werden. Anleitungen dazu existieren im Netz.

Ein Audio-Interface mit eigenem ASIO-Treiber kann nicht nur Teil der Lösung sein, es ist eigentlich als Pflichtstandard bei solchen Anwendungen anzusehen.
 
Interessant wäre noch der Rechner, auf dem das läuft.....
 
Hey, danke für die Antworten, hilft mir sehr weiter! Also ich hab einen Acer Aspire mit 2,2 GHz, 8 GB RAM und Windows 7 auf 64 bit. Auf die Sache mit dem Interface hätt ich echt schon längst kommen müssen.... Also ich schwanke im Moment noch zwischen einem UR 22 und dem Focusrite Scarlett. Hat da jemand Erfahrungen?
 

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