Mischpult mit USB Ausgang oder ohne? Oo

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hallo
wir, also die band, wollten uns demnächst so eine kleine pa aufbauen. habe mich bis jetzt auch durch einige themen hier durchgelesen. ich soll das ganze organisieren weil ich der bin, der "am meisten ahnung" davon hat. heißt nicht, dass ich ahnung habe, nur die anderen wissen noch weniger..

jedenfalls wollen wir gerne uns das Mischpult von Yamaha "MG 166 CX" besorgen. nur schwanken halt darum, ob wir das ding mit nem USB ausgang nehmen oder halt ohne. wir denken darüber nach, weil wir gerne recorden möchten. und zwar am besten so, dass man zB bei drums jedes micro im nachhinein einzeln bearbeiten kann am pc. ich weiß, dass man auch so irgendwie mit "rec-out" aufnehmen könnte, nur ist das dann bestimmt nur eine stereo spur, bei dir wir so einen gesamt misch-masch haben, oder?
ausserdem würden wir uns glaube ich ein neues interface sparen, wenn das so geht, oder?

könnt ihr mich evtl etwas aufklären? :( Wäre echt nett ^^
 
Eigenschaft
 
Wenn ich die Beschreibung des Mischpultes lese ist der USB-Ausgang auch nur Stereo.
Wenn du nen Mixer brauchst und damit gleichzeitig aufnehmen willst (und das ganze nicht lieber in 2 Geräte auslagerst, weil meistens wirst du im Proberaum die Drums nicht abnehmen wollen außer halt zum recorden) dann muss es eher sowas wie das Alesis Multimix sein.
 
ach, das hab ich voll übersehen..
also sollte ich deiner meinung nach 2 versch. geräte holen? einmal "zum hören" und einmal zum recorden oder wie soll ich das verstehen? Oo
 
Das mit den Recording-Mischern ist so ne Sache..
Wenn man aufnimmt, braucht man kein Mischpult. Du nimmst die Instrumente ja direkt, unbearbeitet auf und mischt dann am Rechner. D.h. fürs Mischen im Proberaum (gehen wir mal von 3 Singen und 1 Keyboard groß überschlagen aus) brauchst du 1-5 Spuren auf der Gesangsanlage. D.h. du hast ein Mischpult mit vielleicht 8-16 Spuren, von denen du die meisten für den Einsatz des Mischpultes nicht brauchst. Fürs aufnehmen brauchst du dann so 8-10 Spuren beim Schlagzeug, wo du aber alles, was Mischpult kann, nicht benötigst. Dazu kommt, daß das Alesis Multimix z.b. erst Hinter dem EQ aufnimmt und damit etwas auf den Klang wirkt, was du 1. nichtbrauchst und 2. meist nicht so wirklich toll ist.
Ich würde da lieber zu nem günstigen Mixer, der euren Ansprüchen genügt, raten und einem extra Recordingdevice (z.b. das IO|26 von Alesis. Da hast du on Board glaub 8 Spuren und wenn du mehr brauchst, kannst du sie durch ADAT erweitern).

Viele neue Begriffe zum googlen oder hier erfragen :p

~Jens
 
Ja, ich verstehe das Problem..
Das klügste wäre also, sich erstmal ein kleineres Mischpult zu holen um "leise" Instrumente während Proben zu verstärken, zum recorden sich ein Interface holt mitgeügend Eingängen für'n Drumset..
Irgendwie ja doof. Gibts nicht ein Ding, das beides kann? Halt das die Eigenschaften vonnen normalen "PA Mischpult" hat und gleichzeitig einzelne Spuren so irgendwie aufnehmen kann? :/
Oder man gibt sich nicht mehr veränderbaren Soundmix zufrieden, wenn mans über ein Mischpult macht, habe ich richtig verstanden, oder? -_-
 
Geben tut es das. Ist halt alles ne Preisfrage ;) Mackie hat ne Reihe von Mischpulten, die man zum Recorden erweitern kann etc.
Ich persönlich bin der Meinung, daß beide Anwendungsbereiche nicht viel miteinander zu tun habe, außer vielleicht bei nem Livegig direkt mitzuschneiden. In den seltensten Fällen schleppst du aber dein Proberaum-Mischer mit zum Gig ;)
Ich hatte selbst auch mal nen Alesis Multimix, habs aber ersetzt, weil ich zum einen nicht 100% zufrieden mit dem Sound war und 2. weil ich einfach definitiv kein Mischpult brauche.

Wenn du mal Preise anguckst, ist das auch garnicht mehr so unsinning:

Alesis Multimix USB ~600 Euro

vs.

Mischpult 4-8 Spuren 50-150 Euro (reicht fürn Proberaum locker)
Das von mir oben genannte Alesis IO|26: 320 Euro.

Ist sogar günstiger. Das Gerät ist angenehm klein, sodaß du es sogar mit nach Hause nehmen kannst um dort mit Homerecording rumzuspielen, wenn du es nicht gerade im Proberaum brauchst.

Was noch zu beachten ist: die Mischpulte kannst du meist nicht erweitern. Wenn du nen 8-Spur Mischpult mit Recordingausgang kaufst, sind von den 8 Spuren meist 4 Mikro-Spuren mit Preamp und 4 sind in 2-Line-In-Stereo-Spuren verbunden. Willst du 8 Mikros anschliessen (was beim Drumset meist der Fall ist) fehlen dir 4 Preamps. Ich nehm Drums mit 9 Spuren auf (Kick, Snare Oben, Snare Unten, HiHat, Tom1, Tom2, Tom3, Overhead L, Overhead R). Dazu soll irgendwann noch ein 2tes Kickmikro und 2 Room-Mikros kommen. Da reichen also 8 Spuren schonmal nicht.
Bei dem IO26 schliesst du nen ADAT-Fähigen Preamp an (den gibts brauchbar schon ab 200 euro) und du bist bei 16 Mikropreamps.
Ich persönlich nutze das MOTU 828 mk3 Device. Das hat könnte man mit seinen ganzen Ein- und Ausgängen auch als Mischpult missbrauchen, ist aber dafür nicht 100% gedacht und hat desshalb natürlich ein doofes handling. Kostet aber auch nen bisschen mehr.
 
In deiner Situation würde ich auch eher zur getrennten Lösung greifen. Die im vorigen Post genannten geräte sollten dafür gut taugen.
Wir besitzen das Phonic Helix24 Pult. Da wir aber auch bei Proben eine komplettabnahme machen, da das Drumset und die Amps in einer Schallschutzkabine stehen, macht es bei uns aber auch Sinn alles in einem zu haben. Wir proben bei sehr leisen Pegeln, können aufnehmen und Proben ganz einfach ohne weitere Probleme mitschneiden. Letzteres ist auch immer interessant, ist aber eben an ein Recordingpult, wie eben die Multimix oder Helix Teile gebunden.
Ist ein Proberaummitschnitt von Proben für euch uninteressant, würde ich definitiv zu kleinren, einzelnen Geräten greifen.

MfG Badga
 
Hm..
Also uns in erster Linie die "richtige" PA wichtiger. Wollten uns eigentlich nicht so ein kleines Mischpult holen, sollte etwas halbwegs vernünftiges für Schüler sein. Und so wie ich das verstanden habe, kann man mit nem Mischpult auch recorden, nur halt mit nem Stereo Misch-Masch. Sind auch keine Profis. Und sobald das Geld wieder da ist (so innen halben Jahr ^^) werden wir uns dann ein Interface zum recorden besorgen.

Und öhm..

Wenn du nen 8-Spur Mischpult mit Recordingausgang kaufst, sind von den 8 Spuren meist 4 Mikro-Spuren mit Preamp und 4 sind in 2-Line-In-Stereo-Spuren verbunden.

Öhm.. Ja. Heißt das mit dem MG 166 CX mach ich etwas falsch? Soltle doch reichen, oder nicht? :weird:

Ach und um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Wäre das Mischpult dann mit USB Anschluss klüger, oder die 100 Euro zu sparen und dann über die Soundkarte reinzugehen und sich eben davon eine neue zu holen?
 
Also das Mischpult reicht für den Proberraum auf jeden Fall. Es können 10 Mikros angeschlossen werden, so viele wird man im Proberaum kaum benötigen. Eine Vollabnahme ist hier ja nicht nötig, also sind es maximal die Gesangsmikros und vielleicht die Gitarren, falls die Amps seeeeeehr schwach sein sollten, und etwas Unterstützung brauchen.
Ich würde, wenn ihr die Stereosummenaufnahme jetzt haben wollt, zur USB Variante des Yamaha geifen. Eine brauchbare Soundkarte kostet in etwa das selbe wie der Aufpreis, aber man hat noch mehr zeug rumstehen, braucht wieder Kabel usw.
Wenn ihr allerdings eh in naher Zukunft noch ein Interface zur Einzelspuraufnahme (also jedes Instrument/Trommel auf eine eigene Spur) anschaffen wollt, würde ich den Hunni wohl komplett sparen und dann dafür verwenden. Bis dahin kann man vielleicht noch aus Spaß mal den Rec Out vom Pult (Chinch) mit dem LineIn der Onboard Soundkarte verbinden und ein bsichen rumprobieren.

MfG Badga
 
moin... also wenn das pult nciht gerade wirklich acht oder besser viel mehr spuren an den pc übergibt reicht mMn der Record out vollkommen... damit haben wir auch Proberaummitschnitte gemacht..
nciht schön aber reicht (siehe unsere myspaceseite)
und für mich solo nen bisl gesang aufnehmen sowieso... für stereo USB ist zu teuer...

grüße

der dekan
 

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