Monitor Anlage

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Heni40
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Ich brauche ein wenig Beratung in Sachen Monitoranlage!

Wir sind 6 Leute in der Band, wir haben einen Mischer mit 4 AUX Wegen, jeder sollte ein eBox bekommen.

Wie sieht das nun aus mit dem Monitoring, wie mache ich das am besten? Welche Boxen / Amps wären am besten geeignet?
Das ganze sollte nicht zu schlecht sein, aber auch nicht unbedingt mehr als 2000 € kosten!! 1500 € wäre ganz gut denke ich.

danke für eine schnelle Antwort!

mfg
Heni
 
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schau mal hier

ich würde aktive Boxen empfehlen, an die man eventuell noch eine Passive mit dranhängen kann
 
Ich tendiere persönlich eher gerne zu Systemen mit passiv Boxen, weil meine Aktiv-Box so schwer ist, und ich nicht ganz zufrieden damit bin. Außerdem hat man halt noch nen Stromkabel an der Box.

Also 120 Watt RMS sollten sie schon bringen, außer ihr seid eine relativ leise Band, dann würde es evt auch weniger tun.

Die Amp müsste dann das 1,5-2 fache der Dauerleistung der Box haben. Bräuchtest du dann 2 Amps, da jeder 2 Kanäle hat (normalerweise).

Genauere Tipps, kann ich dir nicht geben, da ich selber nicht so viel getestet habe.

MfG
Michael Brunner
 
Wir sind 6 Leute in der Band, wir haben einen Mischer mit 4 AUX Wegen, jeder sollte ein eBox bekommen.

Hallo Heini,

also willst du sechs Monitorboxen einsetzen ? Mit 4 AUX-Wegen kannst du 4 verschiedene Monitormischungen machen, ihr müßt euch nur gut überlegen ob das unbedingt nötig ist und wer was hören muß/will. Alle Gitarristen die ich kenne haben ihren Amp auf der Bühne meistens so laut :mrgreen: , das sie eigentlich keinen Monitor mehr benötigen, es sei denn sie singen auch noch. Na gut, im Endeffekt auch alles eine Geldfrage.
Monitorboxen, welche ich guten Gewissens empfehlen könnte (Föön und KMT) liegen so bei 700 EUR pro Stück, dazu kommen noch zwei Endstufen und zwei 2x31 Band Equalizer. Auf die EQ's würde ich nicht verzichten wollen um gezielt ein Feedback unterdrücken zu können.
Du siehst, 2000 EUR sind da etwas knapp wenn du ordentliches Material willst.
Natürlich kommt es auch drauf an, welche Musik ihr macht, sprich wie laut ihr auf der Bühne seit. Je lauter, desto aufwendiger das Monitoring.

Gruß, Jürgen
 
Also für Gesangsmonitor glaube ich nicht, dass man als Amateur EQs braucht. Erst wenn du Kondensatormikros oder so einsetzt. Dann wird es schon gefährlich, aber wenn man gute dynamische Gesangsmirkos einsetzt und den Gain nicht zu weit aufdreht sollte das alles kein Prob sein...

Ich gebe Witchcraft recht, du brauchst nur nen Monitor wenn jemand singt. Oder vielleicht noch für Keyboard oder so. Die anderen haben normalerweise ihre eigenen Amps... Und die hören den Gesang über den Monitor vom Sänger.

MfG
Michael
 
Brunni schrieb:
Also 120 Watt RMS sollten sie schon bringen, außer ihr seid eine relativ leise Band, dann würde es evt auch weniger tun.
Richtig muß das heißen: "Wenn Ihr eine leise Band seit, dann reichen 120 Watt RMS".
Ansonsten sollten es schon min. 300Watt/8Ohm RMS je Kanal sein !
 
Also für Gesangsmonitor glaube ich nicht, dass man als Amateur EQs braucht. Erst wenn du Kondensatormikros oder so einsetzt. Dann wird es schon gefährlich, aber wenn man gute dynamische Gesangsmirkos einsetzt und den Gain nicht zu weit aufdreht sollte das alles kein Prob sein...

@ Brunni: nee, das kann man nicht generell so sagen, es kommt auch immer auf die Beschaffenheit der Bühne, bzw. Räumlichkeiten an, und da unterscheidet die Physik zwischen Amateuren und Profis nicht ;)

Ich gebe Witchcraft recht, du brauchst nur nen Monitor wenn jemand singt. Oder vielleicht noch für Keyboard oder so. Die anderen haben normalerweise ihre eigenen Amps... Und die hören den Gesang über den Monitor vom Sänger.

meiner Meinung nach auch nicht ganz richtig, Keyboarder und Drummer sind schon drauf angewiesen. Und ob der Gesang des Sängers über seinen Moni bei anderen (Bass, Gitarre) ankommt hängt auch wieder von der Beschaffenheit der Bühne ab.

Gruß, Jürgen
 
@witcraft:
du benutzt graphic-EQs zur Feedbackunterdrückung?

außerdem macht man das am micro... dafür haben die pulte ja parametrische EQs in den Kanälen!
 
Hilfe, nein!

Es ist schon durchaus die übliche Praxis, per GraphEQ die Monitore feedbackmäßig zu entschärfen. Die Kanal-EQs bringen da herzlich wenig, weil sie einerseits meistens nicht schmalbandig genug sind und zweitens man ja auch den Gesang auf der Front damit verbiegt. Es sei denn, man benutzt für Monitor und Front je Mikro zwei getrennte Kanäle...

"Am Mikro machen" kann man ja nicht viel. Solltest du die Aufstellung des Mikros meinen: ja, natürlich, die sollte stimmen. Aber Feedbackunterdrückung ist eine Kunst, die aus mehreren Teildisziplinen besteht ;-)

Jens
 
@witcraft:
du benutzt graphic-EQs zur Feedbackunterdrückung?

na klar, das ist der gängige Weg um auf der Monitor Seite was zu machen, geht meiner Erfahrung nach auch sehr gut. Micros kurz einpfeifen und die Feedbackfrequenz runterziehen. Über den para EQ am Pult verbiegst du sonst auch die Front.

Wie machst du das denn ??

Gruß, Jürgen
 
Hab dazu gleich noch ne passende Frage. Wie hört ihr welche Frequenz die Rückkopplung ist? Oder benutzt ihr da nen Extra-Gerät?

MfG
Michael
 
Es gibt natürlich RTAs (real time analyser), also in etwa das, was man beim Winamp oben links immer so schön glitzern sieht ;-), des weiteren haben diverse neuere EQs ein sehr nettes Feature: auf jedem Fader eine LED, die je nach Pegel des betreffenden Bandes heller oder dunkler leuchtet. Das sind schon nette Hilfen.

Aber ehrlich: erfahrene Tontechniker hören tatsächlich, welches Band sie "ziehen" müssen, das ist einfach eine Übungssache. Mein Stand ist derzeit der, dass ich's vom Gehör her auf ca. 3 Bänder eingrenzen kann, im Grundtonbereich (also so 50Hz bis ein paar hundert) auch genauer...

Jens
 

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