Mono-Abhöre / parallele Effekte auf Bass-Spur

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MR.Gretsch
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Hallo,
Ich habe 2 Fragen bezüglich Recording:

- Ich habe ein Roland OctaCapture und möchte meinen Mix in Mono abhören. Leider gibt es auf dem Gerät und in der Software in der die Abhöre gesteuert wird keinen Mono-Button. Jedoch wird der Main-Out als 2 Mono-Fader angezeigt die hart gepannt sind. Bedeutet das, dass wenn ich die beiden Fader jeweils auf center panne, ich meinen Stereo-Mix in Mono höre?
Eine unkomplizierte Lösung über Cubase konnte ich nicht finden (9.5 Artist).

-Meine andere Frage bezieht sich auf die Bass-Spur (Mono). Wenn ich jetzt diese Spur dupliziere um Effekte parallel zur Ausgangsspur hinzuzumischen (Wet/Dry-Prinzip) und beide Spuren im Panorama an der selben Stelle platziert sind, gilt der Bass dann noch als Mono oder als Stereo?

Vielen Dank!
 
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Hi:hat:

Bedeutet das, dass wenn ich die beiden Fader jeweils auf center panne, ich meinen Stereo-Mix in Mono höre?
Ja
Meine andere Frage bezieht sich auf die Bass-Spur (Mono). Wenn ich jetzt diese Spur dupliziere um Effekte parallel zur Ausgangsspur hinzuzumischen (Wet/Dry-Prinzip) und beide Spuren im Panorama an der selben Stelle platziert sind, gilt der Bass dann noch als Mono oder als Stereo?
Das kommt drauf an, ob es ein Mono- oder Stereoeffekt ist.
Das Wet/Dry Prinzip erreichst du einfacher, wenn du die Bassspur auf ein Bus schickst, wo die Effekte drauf sind. Da brauchst du nichts zu kopieren. Vorteil: Wenn du den Bass lauter/leiser machst, stimmt das Verhältnis zum Effektanteil immer noch, ohne etwas an der Effektlautstärke zu verändern. Anderer Vorteil: Willst du den selben Effekt auch auf anderen Instrumenten, kannst du auch andere Spuren Anteilmässig auf diesen Effektbus schicken, nicht nur den Bass. Kannst dir also massiv an Rechnerleistung einsparen, weil dann keine weiteren (indentischen) Effektinstanzen nötig sind.
 
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Das Wet/Dry Prinzip erreichst du einfacher, wenn du die Bassspur auf ein Bus schickst, wo die Effekte drauf sind. Da brauchst du nichts zu kopieren. Vorteil: Wenn du den Bass lauter/leiser machst, stimmt das Verhältnis zum Effektanteil immer noch, ohne etwas an der Effektlautstärke zu verändern. Anderer Vorteil: Willst du den selben Effekt auch auf anderen Instrumenten, kannst du auch andere Spuren Anteilmässig auf diesen Effektbus schicken, nicht nur den Bass. Kannst dir also massiv an Rechnerleistung einsparen, weil dann keine weiteren (indentischen) Effektinstanzen nötig sind.

Das sehe ich ganz anders. Ich empfehle den Bus via Pre-Fader-Send zu beschicken und somit eine exakte Kopie des Signals auf diesen zu legen. Das Verhältnis von Kanal und Bus zueinander wird dann ebenfalls zunächst über die Fader bestimmt. Möchte man es ändern, hat man schnellen Zugriff auf diese. Möchte man das kombinierte Signal im Pegel ändern, gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Gruppierung/Verbindung von Kanal und Bus, sodass sie gemeinsam geregelt werden.
- Nutzung eines VCA-Faders.
- Zusammenführung des Kanals und des Busses auf einen weiteren Bus.
Ich entscheide mich in der Regel für letztere Option, da diese die Möglichkeit bietet das kombinierte Signal zu bearbeiten, was bei mir auch meist der Fall ist.
Da es sich bei derartigen Anwendungen von paralleler Bearbeitung meist um Dynamikbearbeitung handelt und ein spezieller Klang das Ziel ist, ist eine Zuführung weiterer Signale auf den parallelen Bus mitunter nicht erwünscht, bspw. bei Bearbeitung der Kickdrum. Es kann aber durchaus auch genau das Gegenteil gelten, etwa bei paralleler Kompression der Drum-Summe.
 
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