Mooer GE200 - kleiner Floorboard Modeler

DH-42
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Habt ihr den schon gesehen?
Produktbeschreibung bei Mooer

Man kann schon die englische Bedienungsanleitung lesen, da sieht man Recht gut was er kann. Die Bedienung scheint mir durchdacht und die Features ausreichend, so eine Art Mini Helix und wird sicher nur einen Bruchteil kosten.

Bin gespannt wie er klingt.
 
Eigenschaft
 
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Ich bin auch sehr gespannt. Angeblich (bzw. so steht es auf der Moore Homepage und im Manual) sollen die gleiche Modelle wie in der Micro Preamp Serie verbaut sein.

Zusätzlich sollen custom IRs möglich sein.
 
Ola Englund zeigt das kleine Teil schon mal:


Macht echt einen guten Eindruck. Interessant auch, wie man das Exp-Pedal belegen kann.
Wenn es für 300-400,- EUR zu haben ist, dann gönne ich es mir zu Weihnachten und probiere selber. :)
Bin nur noch nicht sicher, wie ich es verstärke... In die Endstufe meines ENGL, mit einer kleinen Class-D Endstufe in die 1x12 oder vielleicht ein Marshall Woburn... mal sehen.
 
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299 USD habe ich irgendwo gelesen. Das klingt sehr sehr gut.
 
Bin auch hoch gespannt! Eine Komplettlösung mit IR-Speaker-Sim und man braucht keinen Pre-Amp (so wie ich es verstehe). Das ist die logische Konsequenz nach den reinen ´Speaker-Sim-Kästchen´der letzten Zeit, die den Sound aufwerten. Für viele wird das GE200 wohl ein ´must have´!?

Ob das Gerät aber einen wirkl. hohen Anspruch an Sound befriedigt bleibt abzuwarten; ich befürchte Amp-Sims und Effekte werden in dem niedrigen Preisbereich eher durchschnittlich sein. Die kleinen Mini-Mooer Pre-Amps waren +/- O. K., haben mich aber nicht vom Hocker gehauen.

Trotzdem könnte es in dem anvisierten Preisbereich ein echter ´Burner´ werden. Für mich im Grunde genau was ich suche, weil es auch noch so portabel ist - aber für mich pers. nur, wenn´s auch richtig gut klingt... Wenn´s nur durchschnittl klingt, hole ich mir vll. eher nur den ´Radar´, als mega-portable Option. Der kommt ja auch bald raus (auf den ersten Blick auch echt geil).
 
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Da die IRs schon einen großen Teil beitragen kann es gar nicht so schlecht werden.

Ich bin echt mal auf das kleine Teil gespannt.
 
Ist auch schon bei Thomann für 299€ gelistet.
Mooer GE 200 [/LEFT]
 
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mein Modelling Setup werde ich wahrscheinlich auf das kleine Teil umstellen, aber momentan bleib ich bei meiner Lösung. Definitiv ein sehr interessanter Preis den Mooer da raushaut, klingen tuts laut ersten Demos auch ziemlich amtlich mit modelling gewohnt vielen Einstellungen. Cool!
 
Da ich eine kleine Backup Lösung für meinen Kemper suchte hatte ich den GE 200 bei Thomann angefragt und gleich bestellt, als es gelistet wurde. Heute ist meins angekommen, obwohl Liefertermin mit 05.01.2018 angegeben war. Ist auf den ersten Blick echt ein nettes Teil, sehr robust verarbeitet, Bedienung recht simpel. Die mitgelieferten Presets waren für meinen Geschmack eher nichts. Aber ich habe dann mal schnell von ein paar Kemper Rigs von mir IRs erstellt und in die Cab Sektion geladen. Echt geil!!! Vom Klang her sind beide bei vollem Anschlag nahezu 100% identisch. Anschlagsdynamik und Zurückdrehen des Vol. Poti können mit dem Kemper nicht mithalten, sind aber auch alles andere als schlecht. Für den Preis wird das Teil sicherlich ein echter Knüller...
 
. . . Die mitgelieferten Presets waren für meinen Geschmack eher nichts. Aber ich habe dann mal schnell von ein paar Kemper Rigs von mir IRs erstellt und in die Cab Sektion geladen. Echt geil!!! . . .
Hm, klingt so, als ob die IRs nicht so dolle sind, die Amp-Sims (pre-Amp) aber rel. O.K.!? Hätte ich jetzt eher umgekehrt erwartet.

Kannst du die Klangqualitäten des GE 200 aus der hohlen Hand mit anderen Geräten auf dem Markt vergleichen, die du vll. kennst? Kommt man bsw. durch Nachrüstung mit IRs an die Helix-/Headrush-Liga ran? Ich weiß, Geschmack ist verschieden, aber aus dem Bauch liegt man ja oft richtig.

Also, ich hatte die letzte Zeit immer mal wieder in irgendwelche youtube-Samples mit dem GE-200 reingehört und war vom Sound durchweg enttäuscht (ja, youtube-samples und Objektivität, ich weiß...). Vll. komme ich demnächst mal dazu selber auszuprobieren; vll. überzeugt mich das Ding dann ja doch noch?

So wie es aussieht warte ich aber noch ab, was auf der NAMM so an portablen Geräten mit IRs rauskommt. Zum heutigen Stand und meinen bisherigen Eindrücken würde ich mir ´blind´ eher ein Tech21 Fly Rig 5 + Loader kaufen, statt ein GE 200. Aber, we´ll see...
 
Hm, klingt so, als ob die IRs nicht so dolle sind, die Amp-Sims (pre-Amp) aber rel. O.K.!? Hätte ich jetzt eher umgekehrt erwartet.

Kannst du die Klangqualitäten des GE 200 aus der hohlen Hand mit anderen Geräten auf dem Markt vergleichen, die du vll. kennst? Kommt man bsw. durch Nachrüstung mit IRs an die Helix-/Headrush-Liga ran? Ich weiß, Geschmack ist verschieden, aber aus dem Bauch liegt man ja oft richtig.

Also, ich hatte die letzte Zeit immer mal wieder in irgendwelche youtube-Samples mit dem GE-200 reingehört und war vom Sound durchweg enttäuscht (ja, youtube-samples und Objektivität, ich weiß...). Vll. komme ich demnächst mal dazu selber auszuprobieren; vll. überzeugt mich das Ding dann ja doch noch?

So wie es aussieht warte ich aber noch ab, was auf der NAMM so an portablen Geräten mit IRs rauskommt. Zum heutigen Stand und meinen bisherigen Eindrücken würde ich mir ´blind´ eher ein Tech21 Fly Rig 5 + Loader kaufen, statt ein GE 200. Aber, we´ll see...

Ich habe die letzten 6 Jahre fast nur Kemper und entsprechend die Röhrenamps für die erstellten Profiles gespielt. Zu Hardware wie Helix oder Headrush kann ich was das Spielgefühl angeht wenig sagen. Helix Native und Bias haben mich trotz Verwendung der A/D Wandler vom Kemper total enttäuscht. Da würde ich den GE 200 auf jedenfall darüber positionieren.

Die Ampmodelle sind auf jeden Fall ok und imo auch recht gut getroffen und Pick Attack und Palm Mutes kommen mit guter Tightness rüber ohne dieses ekelige undynamische Spielgefühl, was die alten PODs stets hatten. Ansonsten steht und fällt ein Hi Gain Sound eh mit den Cabs. Hier sind die mitgelieferten Cabs mit den Mikros und Positionen imo allesamt zu dunkel abgestimmt. Für Strats und bluesige Sound ist das sicherlich total ok, für modernen Metal nicht mein Ding. Aber das ist echt kein Beinbruch, da man ja ausreichend eigene IRs reinladen kann, was problemlos funktioniert. Ich hätte keine Bedenken, auch einen Gig damit zu spielen.
 
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Heute ist meins angekommen, obwohl Liefertermin mit 05.01.2018 angegeben war.
Bei mir war erst der 24.11. angegeben, dann der 5.1. und nun ist es doch heute gekommen. :) Vielleicht ist da der aktuelle Liefertermin irgendwie auf die älteren Bestellungen durchgeschlagen...

Mein erster Eindruck:
kleiner als gedacht (nichts für klobige Füße), schwerer als gedacht, gutes Display, einfache Bedienung, wirkt sehr hochwertig

Positives:
Mir gefällt der Sound sehr gut. Es gibt 50 Presets mit Cab-Sim angeschaltet, 50 fast gleiche ohne und 50 auch noch ohne Amp-Model an - vorhanden sind die trotzdem - und 50 leere Plätze. Unter den ersten 50 bzw. 100 habe ich gleich 5 gefunden die mir gut gefallen. Sie sind nicht mit Effekten überladen, nur das Delay war mir teilweise zu viel - zwei Knopfdrücke und aus ist es. Bei den Clean Sounds habe ich einen Pure Boost hinzufügen, damit sie nicht zu leise sind. Die Amp-Modell klingen sehr gut, im Vergleich etwas besser als beim Yamaha THR10X würde ich sagen, weniger boxig. Mir gefallen die Amps, die ich auch real mag, ich denke das ist ein gutes Zeichen: Jazz Chorus 120, Plexi, JCM800, JCM900, SLO 100 und Powerball. Effekte benutze ich wenig, aber Analog Chorus, Delay und Reverb klingen so wie sie sollen. Die Auswahl an Overdrives ist groß, der 808 ist in vielen Presets und tut was er soll. Sehr nett ist auch das Barber Direct Drive - kannte ich vorher nicht.

Zum Vergleich habe ich den Mooer GE200 über den Flat-Modus des Yamaha THR gespielt. Das klang gut, aber natürlich auch ein wenig nach Modelling, nicht ganz so druckvoll, wie mein Röhren-Amp mit 1x12". Wie es sich mit einem größeren FRFR- oder PA-Lautsprecher anfühlt muss ich noch testen.

Negatives:
Es gibt kleine Schaltverzögerungen nicht nur zwischen Presets sondern auch per CTRL. Ich schätze 0,5s, nicht lange, aber man merkt es und muss einen Tick früher treten, als man es von analoger Technik gewohnt ist.

Am Kopfhörer finde ich die Settings auch etwas zu basslastig. Hier fehlt mir ein Master-EQ zum Feintuning aller Presets auf einmal, am besten einer für jeden der drei Ausgänge, dann könnte man Monitor / PA / Kopfhörer einzeln optimieren. Mooer, bitte nachliefern! Was auch noch fehlt ist ein Netzschalter - immer den Stecker rausziehen ist nicht gerade schön.

Erstes Fazit:
Das Ding macht viel Spaß und ich brauche sicher noch sehr lange um das ganze Potential der kleinen Kiste zu entdecken und zu nutzen.
In Sachen Preis/Leistung ist das GE200 vermutlich an der Spitzenposition der aktuellen Modeller.
 
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Wollte mich eigentlich gerade darüber beschweren, dass die Stereo Effekte alle nur mono sind. Bis mir auffiel, dass es daran liegt, dass bei einigen Presets die Cab Sektion am Ende der Signal Kette liegt und dort auf mono zusammen gemischt wird. Setzt man die Kette wie beim Kemper, also Wah->Comp->Zerr Pedale->Amp->Cab->Mod->Delay->Reverb dann bleiben die Effekte auch stereo... Das hätte man in dem Editor echt besser veranschaulichen können.
 
Ich konnte noch nicht viel testen, aber ein paar weitere Erkenntnisse habe ich:

- Der AUX-In ist viel zu leise und nicht einstellbar - zumindest mit meinem Handy. Beim Yamaha THR passt es hingegen perfekt und hat einen eigenen Master-Poti.
- Die diversen Overdrive / Booster / Distortions sind vereinheitlicht. Alle haben Gain, Tone, Volume. Dadurch gehen viele Eigenarten der Original-Pedal verloren. Auf der anderen Seite kann man aber auch die Settings setzen und dann einfach mal durch die verschiedenen Overdrives durchprobieren.
- Bei dem Amps ist es genau so. Allerdings ist die Lautstärke sehr unterschiedlich, die cleanen sind viel leiser als die High Gain. Das mag realistisch sein, ist dann aber doch unpraktisch.
- Bei den Rythmus-Pattern ist es leider anders, dort merkt er sich zwar das Volume aber nicht die bpm. Das ist sehr unpraktisch zum Durchprobieren. Ohnehin sind es zwar nicht wenige, aber pro Stilrichtung nur eins, da ist die Auswahl recht beschränkt. Auch werden sie nicht mit den Presets gespeichert.
- Die Drehrichtung mit dem Einstellrad in den Menüs ist komisch. Ich würde intuitiv eine kreisförmige Bewegung erwarten, aber es geht von oben nach unten zeilenweise links nach rechts. Meist drehe ich daher erst einmal in die falsche Richtung.
- Die Windows Software Mooer Studio kann außer Import und Export nichts mehr als das Gerät. Praktisch wäre ein hoch-/runterschieben der Presets zum Umsortieren, damit sie so liegen, wie man es in einem Song / Set braucht.

Das sind ein paar Kleinigkeiten mit denen man leben kann, die Mooer aber auch per Firmware optimieren könnte.

Sehr gut klingt auch der Jet City JCA 100, sowohl Clean als auch Overdrive Channel.
 
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Das mit dem leisen Aux In ist mir auch schon aufgefallen.

Über PC mit USB kann man zumindest über das System und dem Menüpunkt USB Audio und Volume (die genaue Bezeichnung weiß ich gerade nicht) das Musiksignal lauter oder leiser stellen. Da wäre ein eigener Volume Regler halt super, geht aber so auch.

Was man auch betreffend USB beachten sollte, dass alles angesteckt sein sollte wie es nachher benutzt werden soll. Ich habe gestern das abspielen von Musik über Kopfhörer am GE 200 getestet und hat soweit gepasst. Danach wollte ich die Gitarre anstecken (Gitarrenkabel war bis dahin nicht eingesteckt) und da war dann auch kein Signal von der Gitarre zu hören. Aus- und wieder Eingeschalten (über Kabelziehen weil anders geht es ja nicht) und nach dem Neustart war alles wie ich es mir vorgestellt habe dh Musik und Gitarre über GE 200 hörbar.

Lautstärkeunterschiede clean Verstärker und HiGain Verstärker sind sehr deutlich. Ich habe die clean Verstärker auf 100 Preset Volume und die HiGain Verstärker teilweise auf 60 Preset Volume um etwa gleich laut zu sein.

@tylerhb: Wie kann man IRs vom Kemper erstellen?
Einfach die Rigs kopieren und dann ins GE 200 exportieren?
 
@tylerhb: Wie kann man IRs vom Kemper erstellen?
Einfach die Rigs kopieren und dann ins GE 200 exportieren?

Nein, so einfach natürlich nicht. Zuerst nimmt man in der DAW ein entsprechendes Sample des gewünschten Kemper Rigs auf. Dann muss man mit dem GE200 ein Rig auswählen/erstellen, dass in Sachen Gain und Tightness in etwa dem Kemper Rig entspricht. Dann hier das Cab abschalten und das gleiche Sample aufnehmen. Dann mit Ozone ein EQ Matching vom Mooer Sample auf das Kemper Rig machen. Dann auf dieser Spur mit dem aktivierten Match EQ den Sweep Test Ton vom Deconvolver durchjagen und exportieren (auf clipping achten). Dann mit Deconvolver die IR erstellen und als Cab in das GE200 reinladen.

Vom Klang waren Kemper und GE200 damit bei den Hi Gain Sachen identisch. Vom Spielgefühl gewinnt der Kemper aber doch deutlich. Aber für das Geld ist das GE200 echt eine tolle Sache. Besonders die Tatsache, dass man mit dem Control Switch mehrere Effekte gleichzeitig schalten kann ist wirklich nett, z.B. Overdrive Stomps gleichzeitig mit EQ kann man leicht sowas wie einen zweiten Kanal mit mehr/weniger Gain und anderer Klangfarbe realisieren. Habe so ein paar tolle Bass Rigs für meinen Basser erstellen können, der das GE200 letztendlich nutzen soll.
 
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