Motif XS oder Softwarelösung. Kaufempfehlung!

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Hallo zusammen,

da ich nun mein Synth - Inventar ausgemistet habe, suche ich nach einer neuen Home/Stagelösung, die irgendwann meinen Fantom im Proberaum und auf der Bühne ersetzen soll.

In Betracht gezogen habe ich folgendes:

Hardwarelösung: Motif XS7 (gebraucht)

Softwarelösung:Softwareworkstation alla was weiss ich, neuen Laptop, neue ext. Audiokarte, neues USB-Keyboard 73 oder 88Tasten

Die nächsten Monate werde ich auf jeden Fall meinen Fantom X8 als alleinige Bühnenlösung (Covermucke) weiterhin nutzen, bis hier vorgeschlagenes von mir beherrscht wird.


Ich sehe folgende Vorteile einer Softwarelösung:

+ flexibel, durch das Einsetzen anderer VSTs
+ ich benötige eh einen neuen Laptop
+ ist guenstiger? als eine Hardwarelösung

mögliche Nachteile:
- zeitraubende Umschaltzeiten (bereitet mir am allermeisten Kopfzerbrechen)
- Aufbauzeit
- Latenzen (das wäre auch übel)
- sonst fällt mir nichts ein

Wichtig ist mir das Layern von Brot und Butter-Sounds (was man halt so benötigt für die Covergeschichte), Das Splitten der Tastatur, um mehrere Sounds auf dieser Abspielen zu können.

Aber hier nochmal der Bogen


(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2000.-___ €
[X ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[X ] ja: _____Fantom X8________________________ ____________________
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[X ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[X ] Zuhause
[X ] auf der Bühne
[X ] im Proberaum
[X ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
____1-2 mal die Woche__________________________ ____________________

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu _30__ kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
____Klavierersatz, Brot und Butter-Lieferant__________________________ ____________________

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
___Rockcover von ACDC bis ZZ-TOP___________________________ ____________________

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[X ] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät (das wäre dann der Motif XS ;-)
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[X ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ X] 73/76
[ X] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[X ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[X ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[X ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[X ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[X ] Synthese (Soundbearbeitung)
[X ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ______________________________ ____________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
_____XXXXXX_________________________ ____________________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
-Roadtauglich sollte das ganze sein
-intuitive Bedienbarkeit ist wichtig, wobei mir klar ist, das eine gewisse Einarbeitung in das Gerät investiert werden muss
- keine Umständliche Bedienung
- sehr gute Presets an denen Soundtechnisch nicht mehr viel gefeillt werden muss, damits klingt :great:
- einigermaßen zukunftssicher

Wenn jemand einen Vorschlag zur Softwarelösung hat, dann bitte mit Laptoptyp und allem was ich benötige!
Ich hoffe ich habe nichts vergessen?;)
 
Eigenschaft
 
Als Live-workstadtion- software kann ich brainspawn forte absolut empfehlen. habe das programm seit kurzem und bin absolut begeistert. Das Programm kann für jeden song beliebige VST- einstellungen, midi-routings, splits, layer, etc. speichern. Auch externe hardware lässt sich über das zusatzmodul EHCo ansteuern. Man liest eigentlich nur positives über das programm und es ist wahrscheinlich nach apple mainstage die am meisten verwendetste live software..
 
Hallo,

ich habe mal deine Liste der Vor- und Nachteile erweitert (es gibt glaube ich, noch ein paar Aspekte, die man auf dem Schirm haben sollte):

***********************************
Ich sehe folgende Vorteile einer Softwarelösung:

+ flexibel, durch das Einsetzen anderer VSTs
+ ich benötige eh einen neuen Laptop
+ ist guenstiger? als eine Hardwarelösung
+ zukunftssichere Hardware (PC kann immer durch einen leistugsfähigeren ersetzt werden, Soundkarte kann bei Bedarf getrennt getauscht werden)
+ zukunftsischere Software: Hosts werden immer weiter entwickelt, Plugins werden erweitert und entstehen auch immer wieder neu
+ Möglichkeit, Software erst zu testen, ehe man sie kauft geht durch Demoversionen, die für viele Plugs zur Verfügung stehen
+ enorme Ressourcen - insbesondere in Bezug auf RAM => Speicherhungrige Applikationen wie Rompler
+ Hardware und Plugins lassen sich auch ausgezeichnet für Homerecordingzwecke verwenden


mögliche Nachteile:
- zeitraubende Umschaltzeiten (bereitet mir am allermeisten Kopfzerbrechen)
- Aufbauzeit
- Latenzen (das wäre auch übel)
- sonst fällt mir nichts ein
- Laptop und dazugehörige Hardware sind eher nicht bühnentauglich (z.B. USB - Verbindungen). Rack für dieses Equipment ist obligatorisch
- Stabilität eines Systems ist nicht von Hause aus sichergestellt, da jede Komponente zur Instabilität beitragen kann
- kostengünstig kann ein System sein, muss es aber nicht - gute Plugins und Hardware schlagen auch gehörig zu buche
- Ein Betriebssystem wie Windows kann tendenziell (selbst, wenn es gut aufgesetzt ist) häufiger abstürzen als eine Hardwarelösung. Fallbacklösungen (z.B. 2 Laptops parallel) wären schon sehr teuer und es gibt keine Softwarelösung, die etwas derartiges Handhaben kann.
- Nach einem Systemabsturz ist die Rebootzeit erheblich läger, als bei einer Hardwarelösung.

*****************************************************************************
Soviel zur Liste.

Ich bin weder Gegner der einen noch der anderen Lösung, verwende auch Hardware (Fantom, Motif ES) aber eben auch reine Softwarelösungen auf der Bühne.
Hosts, die dafür in Frage kommen sind vor allem Brainspawn Forte oder Cantabile (Top Ten Software). Es gibt auch einen Ansatz mit NI KORE2 inkl. Controller, die aber für meine Begriffe vor allem für User von NI-Plugins Vorteile bietet.

Welcher Plattform du verwendest, ist letztendlich Geschmackssache. Ich besitze alle 3 Hosts und kann hier für Forte und Cantabile mal Aussagen machen, da ich beide Programme aktiv benutze:

Forte ist in Form von Instrumentenracks aufgebaut, die für die Session fest eingerichtet sind. Dabei werden dann in den Songs die jeweiligen Sounds der geladenen VSIis geladen. Send-Effektwege und Pans gibt es nicht (wohl aber Inserts), aber für jedes Instrument eine Lautstärkeeinstellung, die mit gespeichert wird. Das Routing zwischen Keyboards und Instrumenten kann für jedes Instrument mehr als umfangreich erstellt werden: jeder beliebige Teilbereich kann nach überall gepatched und transponiert werden. Alles was man sich an Splits und Layern vorstellen kann ist eigentlich möglich. Stabilität: Forte ist hier schon vorbildlich, dem Programmierer ist bewusst, dass er keinen Einfluss auf die Stabilität der eingebundenen Plugs hat und gibt eine Menge Hilfstools an die Hand (automatische Rückmeldung von Abstürzen per Internet, Crashprotokolle, Streestests, eine Menge Hinweise zum Tweeken des Rechners,....). An sonsten ist der Service für ein 1 Mann Unternehmen vorbildlich.

*************************************************

Cantabile: Verfügt gegenüber Forte zusätzlich über Pans, 2 Eff-Sends, Summen Limiter und MIDI und Audio-Player. Läuft bei mir ebenfalls stabil. Die Struktur ist so aufgestellt, dass jeder Song als Session neu eingeladen wird. Das hat den Vorteil, dass jeder Song ein völlig unterschiedliches Rack haben kann, die Ladezeiten dafür aber auch entsprechend höher sind. Verwendet man ein Template als Grundlage (so dass sich die Instrumente nicht ändern) erkennt Cantabile das und kann so Ladezeiten deutlich verkürzen. Im Gegensatz zu Forte gibt es noch die Möglichkeit, mehrere Instanzen gleichzeitig laufen zu lassen: mit nur einer Instanz kann das komplette Setup durch einen Program Change Befehl geändert werden, ordnet man dagegen jedem Keyboard eine eigene Instanz zu, sind die Sounds der beiden Keyboards unabhängig voneinander einstellbar - jeder so, wie er es braucht. Das MIDI - Routing ist hier einerseits freier aber auch umständlicher zu handhaben. Lösen kann ich meiner Aufgaben ebenso wie ich es in Forte hinkriege - nur anders.

Zu Ladezeiten: ja, die gibt es. Allerdings liegen diese bei Plugins mit DSP - Algorithmen bei sehr kurzen Zeiten, da kaum Daten geladen werden müssen. Anders kann es sich bei VSTis verhalten, die Samplebasiert arbeiten: wird der Sample Content immer wieder neu eingeladen, kann das schon mal 2-3 Sekunden dauern (Cantabile kann z.B. nur so arbeiten, verkürzt aber die Zeiten durch intelligentes Arbeiten). Verfügt man über ein Betriebssystem mit 64Bit, einen Host mit 64Bit oder jBridge (kleines, sehr preiswertes Tool, das das Leben mit großen Samples erheblich erleichtert) und einen ordentlichen Berg RAM, können die Samples auch vorab eingeladen werden (nut Forte). Damit reduzieren sich die Ladezeiten erheblich! Ich verwende auf der Bühne z.B. 3 Instanzen Omnisphere, 2 Halions und 1 Stylus RMX und kann damit so schnell umschalten wie an meinem Motif ES7 (Ladezeiten effektiv nicht spürbar!).

Zu Latenzen: ja, gibt es auch. Hier ist die Verwendung einer guten Soundkarte Gold wert. Ich verwende eine RME Hammerfall Multiface und komme mit einigen Plugins (15) auf eine Gesamtlatenz von 2,3ms. Viel besser sind die Hardwareboliden auch nicht. Die Soundkarte kann daneben u.U. auch noch andere Aufgaben übernehmen (z.B. kann ich meinen Motif als Masterkeyboard über USB einbinden, den Sound aber über die Soundkarte wieder einspeisen und durch Cantabile oder Forte jagen um ihn dann da zu verhallen. Zudem werden Program Change Befehle und alle Pegel gleich mit abgespeichert).

Plugins: da kann ich auch nur bedingt beraten. Irgendeine Samplemaschine (z.B. Kontakt, Halion,...) wird man vermutlich brauchen (Geschmackssache). Dann vielleicht ein Plug für Pianos (z.B. Ivory für A-Flügel oder Lounge Lizard für E-Piano Sounds), Hammons (?) z.B. GSi VB3 und was du sonst noch brauchst.

Soundkarte: wenn es den Preisrahmen nicht sprengt würde ich mich mal nach dem RME - Babyface umsehen - scheint eine kleine, extrem leistungsfähige Lösung zu sein. An sonsten ist die Kombination USB - Laptop eher kritisch. Angeblich bringen hier nur Chipsätze von TI gute Ergebnisse (und die scheinen nicht mehr verbaut zu werden). Warum dann Babyface (=USB)? Weil RME hier einiges unternommen hat, um diesem Problem zu begegnen. An sonsten Firewire oder noch besser Express-Card Interfaces verwenden.

MIDI - Interface: ist eigentlich nicht erforderlich - aaaaber: Keyboards, die mit USB-Verbindung an den Rechner gekoppelt werden, laufen Gefahr, durch einen abfallenden Stecker, das ganze System zum Absturz zu bringen! Es ist daher keine so dumme Idee, ein MIDI-Inteface (die USB-Verbindung kann ja dann im Case befestigt werden) zur Verbindung zu benutzen: wenn da ein Stecker abfällt - einfach wieder reinsecken.

Laptop: für mich nicht möglich, eine Empfehlung zu geben, da ich einen Waschechten Desktop mit Quad Core, Festplatten und einer USV auf die Bühne schleppe. Allerdings sollte man heute mit einem Rechner mit hinreichend RAM (mind. 4 und erweiterbar auf 8Gyte) einem Dual-Core (i5 oder ähnliches) und einer hinreichend großen Festplatte klarkommen. 2 Festplatten und Quad sind natürlich nicht schädlich aber wohl nicht unbedingt ein Muss. Betriebssystem sollte in jedem Fall Win7 64Bit sein (selbst wenn die Software nur als 32Bit Version zur Verfügung steht). WoW regelt das problemlos und die Sampler danken es dir später. Das wichtigste: Rechner peinlich sauber halten, überflüssigen Kram (z.B. Wifi Adapter, Virenscanner,...) abschalten, Spiele etc. garnicht erst aufspielen und das Ding wirklich zum Musikmachen verwenden. Dann noch: "never change a running system"! Wenn es einmal so läuft wie du willst, bastel nicht dran rum (ist mir vor 2 Wochen kurz vor einem Auftritt passiert: hatte ein Plugin upgedatet, weil da ein toller Sound war und schon passten VST Version von Plugin und Host nicht mehr).

Soviel von mir. Bitte bedenken: nur meine 2 Cent.

Wenn ich noch irgendwo weiterhelfen kann, melde dich,

Gruß, brausebär
 
Zuletzt bearbeitet:
Nette Diskussion....ich glaube mit dem Gedanken hat schon jeder soundverliebte Keyboarder gespielt (inkl. mir).

Ich selbst nutze Brainspawn Forte mit NI PlugIns in einer Blues-Formation weils einfach geiler klingt als mein MP4 oder MO6 :)

Auf einer großen "Coverbühne" wo wirklich alles sitzen muss, hatte ich bisher Bedanken mich nur auf mein Laptop zu stützen. Außerdem fehlt mir bisher der Motif/Fantom/Triton als Software Lösung, sprich die möglichkeit in einer Software (wie auf ner Workstation) aus verschiedenen Waves unter Zuhilfenahme von diversen Hüllkurven, Effekten, EQ eine amtliche Voice (so heisst das beim Mo6) zusammenzubasteln. Was geht ist natürlich unterschiedliche Einzelsounds als Instanzen der VST-Plugins zu layern, aber ich glaube mit dem Prinzip wird es ziemlich schwer z.b. den Narcotic-Sound mit möglichst allen Nuancen nachzubilden.

Falls jemand so eine WOrkstation-Software kennt, nur her mit dem Tipp! :)
 
Wow Danke für die bisherigen Tips. Echt schwierig die Entscheidung.
 
Was geht ist natürlich unterschiedliche Einzelsounds als Instanzen der VST-Plugins zu layern, aber ich glaube mit dem Prinzip wird es ziemlich schwer z.b. den Narcotic-Sound mit möglichst allen Nuancen nachzubilden.

Falls jemand so eine WOrkstation-Software kennt, nur her mit dem Tipp! :)

Hm, du hast Recht und ich hab eigentlich noch nie genau drüber nachgedacht, wie ich Sounds entstehen lasse aber es ist tatsächlich, wie du es beschreibst: ich verwende bis zu je 2 bis 3 Instanzen Omnisphere, Sylenth1 und FM8 und layer mir den Sound, bis ich alle Fragmente, die ich für relevant halte zusammenhabe. Dadurch wird die Soundschrauberei in den einzelnen Sounds zwar nicht komplett hinfällig aber deutlich weniger. Interessanter Aspekt jedenfalls....:gruebel:

Gruß, brausebär
 
Nabend zusammen,

ich verwende auch Forte seit rund 2 Jahren mit Laptop und zwei Masterkeyboards ohne irgendwelche Hardware-Sounderzeuger im "klassischen" Sinne und kann nur positives berichten. Eigentlich hat Brausebär ja schon einen sehr detaillierten Bericht verfasst, dem ist eigentlich erst mal nix hinzuzufügen.
Allerdings hätte ich da ein paar Anmerkungen:
Brausebär, Effekte und Pannen in Brainspawn ist doch möglich?! Es gibt doch für jede Bus oder Instrumentenspur die Möglichkeit beliebig viele VST-Effekte einzubinden. Pannen geht zwar nativ in Forte nicht genauso wie z.B. Aux-Wege, aber mit Plugins ist das doch kein Problem.
Ich kenne jetzt Cantabile nicht aber vielleicht hab ich dich auch falsch verstanden?!

Übrigens gibt es von Forte auch eine Demo-Version und ein super Forum, das vom Programmierer und von Forte Usern sehr hilfreich betrieben wird. Einfach mal schauen unter www.brainspawn.com oder www.brainspawn.com/forum

Zum Thema Rechner-Hardware:
Das was Brausebär da auffährt ist natürlich die Profi-Liga ;-) Besser geht's eigentlich nicht, aber (je nachdem was für VSTi's man laufen lassen will) geht's auch mit wesentlich weniger.
Die Geschichte mit den TI Chipsätzen bezieht sich auf Firewire Chipsätze und nicht auf USB soweit mir bekannt ist.
Und ein Firewire-Stecker kann natürlich genauso "abfallen" wie ein USB-Stecker. Das sieht mit Midi-Anschlüssen in der Tat anders aus, aber die Chance hast du bei einem Laptop eben nicht. Da musst du zwangsweise USB oder Firewire nehmen außer du machst was mit PCMCIA/PCI express Karten von denen aus dann wieder per proprietären Verbindungen (RJ45 etc.) Breakout-Boxen verbunden werden.

Mein Setup:
Lenovo X61 mit 4GB Ram und 64GB Samsung SSD
Windows 7 vlited auf knapp 4GB, Bootzeit inkl. Forte Rack knapp 40 Sekunden (Samples werden per Scene geladen bis auf das Piano Sample)
VSTi's: NI AP, EP, Pro53, B4 II, Hypersonic XXL, diverse Effekt VSTi's und einiges VST-Tools wie MP3play zum Üben etc.
Doepfer PK88
Selfmade Masterkeyboard mit 61 Tasten (Fatar TP8/O) mit intergrierter ESI U46XL (6out/4in USB) und Novation Remote Controller Board sowie intergrierter Spannungsversorgung für das gesamte Setup
Yamaha FC-7, Fatar Doppelsustain-Pedal für Sustain und Rotary slow/fast
APC USV

Letzteres ist Pflicht, auch bei Verwendung eines Laptops mit Akku aufgrund der externen USB-Komponenten wie Soundkarte etc.

Viel Spaß beim Testen ;-)
hisdudeness
 
Außerdem fehlt mir bisher der Motif/Fantom/Triton als Software Lösung, sprich die möglichkeit in einer Software (wie auf ner Workstation) aus verschiedenen Waves unter Zuhilfenahme von diversen Hüllkurven, Effekten, EQ eine amtliche Voice (so heisst das beim Mo6) zusammenzubasteln.

Falls jemand so eine WOrkstation-Software kennt, nur her mit dem Tipp! :)

Suchst du jetzt eine Software, die so etwas "kann" oder eine die eine "amtliche" Voice hergibt? ;-)

So eine "Motif"-Software ist doch z.B. Halion 3 oder Halion Sonic von Steinberg. Oder eben jeder andere Software-Sampler. Da kann man doch wave-files entsprechend bearbeiten?! Oder was verstehe ich jetzt falsch? :gruebel:

Naja, "amtlich" ist natürlich ein sehr dehnbarer Begriff ;-) Aber bisher war ich mit meinen NI Sounds immer ganz zufrieden und die verschiedenen Bandkollegen sowie das Publikum und die Musikerpolizei auch. Aber vielleicht wollten die auch nur nett sein ;-)
Man muss sich halt darüber im Klaren sein, dass dauernd neue tolle Libraries gelauncht werden, mit noch mehr GB und bliblablub. Ob man das braucht, ob man das hört etc. muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber das ist bei "klassischer" Hardware ja auch nicht viel anders ;-)

Gruß
hisdudeness
 
Nabend zusammen,

Brausebär, Effekte und Pannen in Brainspawn ist doch möglich?! Es gibt doch für jede Bus oder Instrumentenspur die Möglichkeit beliebig viele VST-Effekte einzubinden. Pannen geht zwar nativ in Forte nicht genauso wie z.B. Aux-Wege, aber mit Plugins ist das doch kein Problem.
Ich kenne jetzt Cantabile nicht aber vielleicht hab ich dich auch falsch verstanden?!

Yep, Inserts gibt es in Forte (und das hab ich schon heimlich nacheditiert:engel:). Im Prinzip kann man z.B. Dirk Offringas Fader Plugins benutzen, um damit Effekt Sends und Pans zu erzeugen. Allerdings sind diese Einstellelemente dann nicht so übersichtlich wie in Cantabile auf der Oberfläche verfügbar (Cantabile erinnert da mehr an einen Audio-Mixer und kommt mir damit vom Workflow mehr entgegen - alles Geschmackssache).

Übrigens gibt es von Forte auch eine Demo-Version und ein super Forum, das vom Programmierer und von Forte Usern sehr hilfreich betrieben wird. Einfach mal schauen unter www.brainspawn.com oder www.brainspawn.com/forum

Ja, wirklich vorbildlich.

Von Cantabile übrigens auch und sogar eine Grundversion (Lite) als Freeware: http://www.cantabilesoftware.com/download/
und: http://www.kvraudio.com/forum/viewforum.php?f=136 für das Forum (das aber momentan nicht ganz so stark vom Entwickler, dafür aber von einem engagierten Benutzer (TiUser) gemanaged wird.

Zum Thema Rechner-Hardware:
Das was Brausebär da auffährt ist natürlich die Profi-Liga ;-) Besser geht's eigentlich nicht, aber (je nachdem was für VSTi's man laufen lassen will) geht's auch mit wesentlich weniger.

Absolut!!

Die Geschichte mit den TI Chipsätzen bezieht sich auf Firewire Chipsätze und nicht auf USB soweit mir bekannt ist.
Und ein Firewire-Stecker kann natürlich genauso "abfallen" wie ein USB-Stecker. Das sieht mit Midi-Anschlüssen in der Tat anders aus, aber die Chance hast du bei einem Laptop eben nicht. Da musst du zwangsweise USB oder Firewire nehmen außer du machst was mit PCMCIA/PCI express Karten von denen aus dann wieder per proprietären Verbindungen (RJ45 etc.) Breakout-Boxen verbunden werden.

Mag sein, dass ich da was in der falschen Schublade einsortiert habe. Ich täusche mich aber nicht, wenn ich abgespeichert habe, dass USB für Audio (bei niedrigen Latenzen!) ein heikles Thema ist und dass das Babyface hier eine besondere Lösung an Bord hat ("RMEs einzigartige USB-Pro-Audio-Technologie" laut Webseite).
Mein Setup:
Lenovo X61 mit 4GB Ram und 64GB Samsung SSD
Windows 7 vlited auf knapp 4GB, Bootzeit inkl. Forte Rack knapp 40 Sekunden (Samples werden per Scene geladen bis auf das Piano Sample)
VSTi's: NI AP, EP, Pro53, B4 II, Hypersonic XXL, diverse Effekt VSTi's und einiges VST-Tools wie MP3play zum Üben etc.
Doepfer PK88
Selfmade Masterkeyboard mit 61 Tasten (Fatar TP8/O) mit intergrierter ESI U46XL (6out/4in USB) und Novation Remote Controller Board sowie intergrierter Spannungsversorgung für das gesamte Setup
Yamaha FC-7, Fatar Doppelsustain-Pedal für Sustain und Rotary slow/fast
APC USV

Letzteres ist Pflicht, auch bei Verwendung eines Laptops mit Akku aufgrund der externen USB-Komponenten wie Soundkarte etc.


Viel Spaß beim Testen ;-)
hisdudeness

gute Punkte:great: Gruß, Brausebär
 
So eine "Motif"-Software ist doch z.B. Halion 3 oder Halion Sonic von Steinberg. Oder eben jeder andere Software-Sampler. Da kann man doch wave-files entsprechend bearbeiten?! Oder was verstehe ich jetzt falsch? :gruebel:

Bezogen auf den Kommentar von Soundbastler stimmt das. Aber für Live Betrieb haben die Software Sampler weiterhin Nachteile. Ich hatte es auch mit Halion Sonic probiert (am Macbook Pro mit Apogee One interface) Aber die Patches sind nicht sofort geladen, erst nach ein paar Sekunden. Halion Sonic als Plugin in Mainstage verbraucht extrem viel CPU Power. Bei mehreren geladenen Instrumenten stößt man an die Grenze, v.a. wenn man mit geringer Latenz von 64 oder 128 arbeitet. Aber mehr will ich live nicht haben.

Ausserdem bietet so ein Motif (oder Korg M50 in meinem Fall) die Möglichkeit auch per Tastenklick Drums und Arpeggios ein- und umzuschalten. Das kann Halion Sonic nicht. dort musst du den Sound anhalten, mit der Maus in ein Dropdownmenu gehen, durchhangeln, und dann kannste auswählen. Das ist für live völlig unbrauchbar.
 
Ich hatte es auch mit Halion Sonic probiert (am Macbook Pro mit Apogee One interface) Aber die Patches sind nicht sofort geladen, erst nach ein paar Sekunden. Halion Sonic als Plugin in Mainstage verbraucht extrem viel CPU Power. Bei mehreren geladenen Instrumenten stößt man an die Grenze, v.a. wenn man mit geringer Latenz von 64 oder 128 arbeitet. Aber mehr will ich live nicht haben.

Naja, MacBooks sind halt nicht so performant....*duck und wech*

Aber im Ernst: Zu Halion Sonic kann ich nix genaues sagen da ich das Programm noch nicht ausprobiert habe. Aber das Problem mit den Ladezeiten hast du ja zu Recht als ein generelles Problem von Software-Instrumenten angeführt.
Das lässt sich aber eben je nach VST-Host schon umgehen. Entweder dadurch dass man die Samples am Anfang mit dem Rack lädt und dann quasi nur noch per Mute on/off durch die Scenes geht und/oder mit mehreren Instanzen eines Software-Plugins. Aber je nach Größe und Ressourcen-Hunger des jeweiligen Plugins wird man auch dort Beschränkungen erfahren ;-)

Letztlich behelfen sich ja auch Hersteller von "klassischen" Sounderzeugern mit solchen Tricks, wenn ich mich recht erinnere gibt es bei den Nord Modellen so einen "Live" Modus, der genau das Problem mit Ladezeiten verhindern soll.

Ich denke man muss wenn man mehrere Soundwechsel in einem Stück hat oder ein Konzept-Album spielt mit mehreren Instanzen bzw. Laden von Samples am Anfang arbeiten oder aber mit kurzen Ladezeiten leben lernen.
Ich habe Umschaltzeiten von 2-5 Sekunden zwischen den Stücken und das reicht mir völlig bis der Drummer seine Stöcke sortiert hat ;-)
 
So gestern war es soweit! Meinen neuen "alten" Motif XS7 ausgepackt! :great:
Ich kann nur sagen Hammerteil! Aber ich bin ein wenig traurig zugleich :(
Den hätte ich mir eher holen müssen :D
Super Sounds (in fast allen Bereichen dominierend) und zu meinem Fantom X8 eine geniale Ergänzung. An den Sounds muss man nicht mehr viel einstellen, die sind nahezu super programmiert!
Habe gestern Abend schnell nochmal 2 Mutec 512MB Dimms bestellt :)eek: sind die teuer!!!!) und Heute, die vorgestern bestellte "Stage and Studio", ausm Postkasten direkt rein ins Motif geladen. Ich sage nur: RESPEKT ;)
Jetzt lege ich mir jeden Abend das Handbuch unters Kissen, damit ich in 3-4 Monaten den Yammi mit in den Proberaum nehmen kann.
Danach wird er nach und nach die Parts des Fantom X übernehmen und als alleiniges Gerät mit auf Tour kommen.

VG
Andre
 
Jetzt lege ich mir jeden Abend das Handbuch unters Kissen, damit ich in 3-4 Monaten den Yammi mit in den Proberaum nehmen kann.
Hallo Andre
Es könnte auch schneller gehen bis Du den XS einsetzen kannst und...Du könntest wesentlich besser schlafen ohne die Anleitung unterm Kissen ;) falls Du daran interessiert sein solltest.
 
Hey Musiker Lanze,

Dein Engagement in allen Ehren, aber mir ist das ein wenig zu weit weg. 100 km wären kein Thema gewesen aber 400km sind schon ein wenig happig. Das kann ich mich nach der langen Autofahrt nur noch auf mein Bett konzentrieren :D Vielen Dank für Dein freundliches Angebot (warum bietet das kein Musiker in meiner Gegend an? :rolleyes:)

Da muss ich jetzt durch, obwohl ich jetzt schon soviele Fragen habe, werde ich mich gedulden, bis ich die prinzipielle Arbeitsweise verstanden habe.

OT:
Aber eines vorweg: Alle sagen der Motif sei so kompliziert.......finde ich nicht.
Das was ich bisher herausfand wie, mal eben schnell ne Melodie aufnehmen, ging eigentlich ziemlich einfach.
Was ich ziemlich störend und zugleich enttäuschend fand, vielleicht mache ich ja auch was falsch, ist, dass Splitten und Belegen der Tastatur bspw. im Performance Mode. Die 4 Tastaturen sind da so klein dargestellt.....naja lassen wir dass. Das fand ich im Vergleich zum Fantom halt nicht so gut. Aber alles andere,was ich bisher herausfand überragt!
 
Du kannst mich gern auch mal in der Woche Mo-Do tagsüber anrufen oder abends So-Do ab ca. 21.30 Uhr. Da kannst Du Deine derzeitigen Fragen auch los werden wenn Dir das hilft.
Falls ja...gib Zeichen.
 
Oh darauf komme ich bestimmt mal zurück, wenns ans Eingemachte geht. Danke!
So nun muss ich mal sehen, wie ich min 2 Performances mit meinem gefährlichen Halbwissen zusammenbekomme, die auch noch nach etwas klingen, damit ich Downloadmöglichkeiten habe, bez, der von Usern zusammengestellten Live-Performances!
Ich bin ja mal auf Jackys "Narcotic" Performance gespannt!
Die 1024MB RAM sind verbaut!
 

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